WahrscheinlichkeitenClaudius und seine Freunde versuchen, uns das schwierige Thema Wahrscheinlichkeiten, das eng verbunden ist mit dem Thema Parallele Inkarnationen, näher zu bringen. Sie erläutern, daß im Prinzip sämtliche Möglichkeiten, in die sich unser irdisches Leben - einzeln und global gesehen - hin bewegt, bereits vorhanden sind und wir, je nachdem, wie wir uns entscheiden, in eine dieser Möglichkeiten eintauchen. St: Wie konnte der Seher am römischen Hof voraussehen,
daß Du Kaiser wirst?
Cl: Er war in Verbindung mit der geistigen Welt und sehr medial. Er sah
die Wahrscheinlichkeit. Es war zu dieser Zeit der Glauben
der Menschen. Du hast immer mehrere Wahrscheinlichkeiten, und wenn Du medial bist,
dann ist es eine Frage der geistigen Kommunikation und der geistigen
Kontakte. W: Inwieweit ist eine Wahrscheinlichkeit, die jedoch
nicht zwangsläufig kommen muß, in diesem Fall diese kriegerischen
Handlungen, voraussagbar, und inwieweit tragen wir selbst dazu bei? Cl: Diese Wahrscheinlichkeit resultierte aus den Handlungen während
der letzten Wochen. Es gab verschiedene Möglichkeiten. Es gab die
Möglichkeit des sogenannten “Krieges“, und es gab möglicherweise eine
friedlichere Lösung. Es wurde der sogenannte “Krieg“ gewählt, und daraus
resultiert die nächste Zukunft. W: Die nächste Wahrscheinlichkeit? Cl. Die nächste Wahrscheinlichkeit, die nächste Zukunft. W: Mehr abstrahiert, weil im Prinzip muß man die Dinge
nehmen, wie sie kommen. Ist grundsätzlich etwas vorgegeben, was dann so
oder so eintreten kann, oder ist es so, daß keinerlei Vorgabe vorhanden
ist für das, was aus unserer Sicht in der Zukunft passiert? Cl: Es sind einzig und alleine die Wahrscheinlichkeiten vorgegeben
und Ihr hättet auch, nicht Ihr persönlich, Eure Machthaber hätten einen
anderen Weg einschlagen können. Somit wäre dann eine andere
Wahrscheinlichkeit für die Menschheit in Kraft getreten. W: An was ich denke, ist, gibt es einen langfristigen
Plan..... Cl: Ich weiß, was Du meinst. W: ....über Tausende von Jahren z.B.? Cl: Es ist nichts festgelegt, es ist fließend, es sind einzig und
alleine diese unzähligen Wahrscheinlichkeiten. Wenn Du auf dem Berg
stehst, und Du siehst unten eine Person ankommen, dann weiß diese noch
nicht, was sie hinter dem Berg erwartet. Du, aus übergeordneter Sicht,
aber kannst es erkennen. Nun kann es sein, daß diese Person wieder
umkehrt, somit hat sie ihren bisherigen Weg verlassen, und die
ursprünglich angesteuerte Wahrscheinlichkeit hinter dem Berg wird sie
nie erfahren. Aus unserer Sicht können wir natürlich die gesamte Situation
überblicken, aber auch angesteuerte Wahrscheinlichkeiten sind keine
Garantie. Cl: Ich werde einmal etwas weiter ausholen, um Euch ein umfassendes
Bild zu geben. Während Ihr hier in Eurer physischen Welt sitzt, durchdringt Ihr -
oder auch umgekehrt - andere Welten, Parallelwelten, Vergangenheit und
Zukunft, ohne dies wachbewußt wahrzunehmen. Es ist Euch hin und wieder -
d.h. allerdings nicht jedem Menschen - möglich, in eine dieser Welten
einzutauchen in einem veränderten Bewußtseinszustand. In Eurem
Wachbewußtsein ist es Euch nicht möglich. Nur werdet Ihr fragen, warum muß es eine Parallelwelt sein. Diese
Parallelwelt ist sozusagen eine der Wahrscheinlichkeiten, eine der
Wahrscheinlichkeiten, die auch in der Vergangenheit schon als Zukunft
bereist werden konnte, so wie Ihr für das Jahr 3.000 oder 4.000
verschiedene Wahrscheinlichkeiten habt, die Ihr auch außerkörperlich,
geistig bereisen könnt, wenn Ihr dazu fähig seid, so war diese
Parallelwelt und Eure Welt bereits in vergangenen Zeiten schon eine
“zukünftige“ Wahrscheinlichkeit. Versteht Ihr, was ich meine? W: Ja. Cl: Eure Welt erscheint Euch sehr real, aber diese momentane
Konstellation hier bei Euch ist nur eine Wahrscheinlichkeit der vielen
Wahrscheinlichkeiten, die noch gleichzeitig vorhanden sind. W: Das würde bedeuten, daß wir unzählig viele
parallele Existenzmöglichkeiten finden würden. Cl: So ist es. Und hier kommt dann noch die Vergangenheit und die
Zukunft hinzu mit jeweils ihren verschiedenen Wahrscheinlichkeiten. Und
dies ist das, was, wenn Menschen hellsichtig sind, wahrnehmen können. Es
mag sein, daß diese Wahrscheinlichkeit, die sie wahrnehmen, tatsächlich
eintrifft, es kann aber auch sein, daß die Wahrscheinlichkeiten, die sie
vor Augen haben, täuschen. W: Könnte der Hellsichtige, der glaubt, sich zu
täuschen, dann trotzdem in eine andere Wahrscheinlichkeit eingetaucht
sein, die ihm aufgrund seines Bewußtseins nicht bewußt ist? Cl: So ist es. Es ist nicht so, daß die Hellsichtigkeit nicht
funktioniert, sondern er ist eben in eine der Wahrscheinlichkeiten
eingetaucht, die nicht unbedingt dann für Euch eintreffen muß. Oft ist
es jedoch so, daß die Wahrscheinlichkeiten, die hellsichtige Menschen
voraussagen, tatsächlich eintreffen, weil sie treffsicher sind. W: Sind diese Wahrscheinlichkeiten in einer gewissen
Weise ähnlich wie unser bewußtes Umfeld, das wir mit unserem Bewußtsein
kennen lernen, d.h. genau so materiell? Cl: Genau so materiell, jedoch für Euch nur wahrnehmbar in einem
veränderten Bewußtseinszustand, aber dort, wo sich in den Parallelwelten
Menschen befinden, Menschen bewegen, ist diese Welt für diese so real
wie diese Welt hier für Euch. St: Ich finde es faszinierend und bin darüber
verwundert, wie unterschiedlich die Welt von Moment zu Moment aussieht,
wie das, was man denkt, von Moment zu Moment sich unterscheidet, wie
viele Leben man auch in einem Leben führen kann und auch tut. Cl: Jeder Moment, jeder Teil der sogenannten “Vergangenheit“ ist eine
Wahrscheinlichkeit und führt zu der Wahrscheinlichkeit Deines jetzigen
Auslebens. St: Oft sind ja auch die Wahrnehmungen der Umwelt
oder.... Cl: Das kommt hinzu, aber es ist alles vorhanden. Auch was die Umwelt
betrifft, so ist jede Wahrscheinlichkeit in Verbindung mit Deinen
Gedanken schon vorhanden, und Du suchst diese Konstellation aus, um sie
in diesem Moment jetzt auszuleben. W: Ich habe gar nicht so sehr an die Energieversorgung
gedacht, sondern grundsätzlich. Wir haben also jetzt einen Zustand, der
aus unserer Sicht in mehreren Jahren, vielleicht in hundert Jahren ein
anderer Zustand sein wird. Ist das jetzt wie eine
Hauptwahrscheinlichkeit aufgrund dessen, wo wir momentan stehen, und die
anderen Wahrscheinlichkeiten sind verschwommener, unwahrscheinlicher? Cl: Ich verstehe, was Du meinst. Für Dich ist nun hier diese Welt
Deine Realität. W: Das ist der Startpunkt. Cl: Du meinst, wie ich diese Realität und alle anderen
wahrscheinlichen Realitäten sehen? W: Ja. Cl: Im Moment konzentriere ich mich hier auf Eure Realität, diese ist
für mich vordergründig mein, was die Verbindung zum Irdischen betrifft,
Hauptanliegen, aber ich kann auch in andere Wahrscheinlichkeiten
hineinschauen. W: Könntest Du Dich gezielt in eine
Wahrscheinlichkeit, die einen hohen Wahrscheinlichkeitswert hat, daß wir
uns dorthin entwickeln, in, sagen wir, hundert oder fünfhundert Jahren
hineinversetzen. Cl: Ja, das kann ich, wenn ich hochrechne, dann kann ich das tun,
aber es ist tatsächlich ein ganz großer Teil von Euch abhängig. W: Selbstverständlich. Cl: Von meiner Sicht aus kann ich nur verschiedene
Wahrscheinlichkeiten aufstellen, und Du sprichst von einer
Hauptwahrscheinlichkeit. W: Mit der größten Wahrscheinlichkeit, daß es sich
dorthin entwickelt, ohne dies beschreiben zu wollen. Cl: Ja, ich weiß, was Du meinst, aber es ist natürlich so: wenn ich
mir Eure Welt in einhundert Jahren betrachte, habe ich trotz allem nicht
eine einzige Hauptwahrscheinlichkeit, sondern mehrere vor Augen. E: Jetzt wollen wir mal eine hinterhältige Frage
stellen, lieber Claudius. Es geht also um die Wahrscheinlichkeit der
Wahrscheinlichkeiten. Cl: Ich verstehe, was Ihr meint. W: Oder gibt es das gar nicht, daß es also wirklich
offen ist, daß es sich dorthin und dorthin entwickeln kann? Cl: Es ist im Prinzip jetzt noch offen. Es wird sich schon in eine
bestimmte grobe Richtung hinbewegen, aber in dieser einen Richtung gibt
es wieder mehrere Wahrscheinlichkeiten. W: Ja. Cl: Ihr habt schon vor zehn Jahren gesagt: Es ist fünf vor zwölf, und
Ihr existiert noch immer auf diesem Planeten, so daß hier sehr viel
Geduld ein Rolle mitspielt, nicht unsere Geduld, aber wenn wir so
wollen, die Geduld der Schöpfung, der Allmacht, so daß der Mensch zu
irgendeinem Zeitpunkt gezwungen sein wird umzudenken, auch hinsichtlich
energetischer Gesichtspunkte. Und dann kommt es darauf an, wie die Menschen zueinander stehen, ob sie sich vereinen oder bekämpfen. Das ist der springende Punkt, nicht so sehr, was die energetischen Probleme selbst betrifft, sondern es ist die geistige Haltung dabei das Ausschlaggebende. Der Mensch kann sekündlich seine Meinung ändern, so daß dies es schwierig macht, die Prognosen zu stellen. E: Es geht um die Weiterentwicklung der Computer über
die Roboter bis zu auf siliziumbasierende Wesen, die evtl. nachher so
etwas haben wie eine Lernfähigkeit und vielleicht sogar eine gewisse
“Entscheidungsfreiheit“. Kommt da eine neue Form von Lebewesen auf die
Welt am Ende, wie siehst Du das? Cl: Ja, Du könntest es so nennen. Geist wird immer eine Form suchen, in der er sich ausdrücken kann. Und wenn der Mensch imstande ist, ein solches “Lebewesen“ zu konzipieren, das von Geist benutzbar ist, dann kannst Du davon ausgehen, daß dieses künstlich geschaffene Wesen eine Lernfähigkeit haben wird. Aber ohne ein Fünkchen Geist wird dies nicht möglich sein. Das hat nichts mit Beseelung zu tun. E: Würde man das jetzt, ich sage mal, unter
moralischen Aspekten oder auch unter dem Aspekt einer Angst, wird man
das auch als Bedrohung sehen können, wäre das ein Schritt der Evolution? Cl: Es wäre ein positiver Schritt der Evolution, wenn ein moralisch
positives Motiv dahinterstehen würde. Dann hängt einer solchen
Entwicklung nichts Negatives an. Wenn der Mensch es schaffen würde,
diese Roboter zum Guten einzusetzen, um möglicherweise Menschen
Hilfestellung zu leisten, dann würde sich Geist darin manifestieren, um
der Menschheit zu dienen. Wenn ein negatives Motiv dahinter steht, dann ist es unter
moralischen Gesichtspunkten natürlich, wenn Du so willst, verwerflich. OL: Es ist generell von unserer Seite aus nicht genau zu
übersehen, wie dies bei Ihnen enden wird. Ich kann Ihnen nur sagen,
versichern, daß es auch nicht so sehr wichtig ist. Es ist nur für den
Einzelnen wichtig, wie er seine 'Intelligenz' einsetzt, sein Bewußtsein
erweitert und fördert. Das ist das einzig Wichtige. Die insgesamte Lage auf der Erde ist so unvoraussagbar, auch
von unserer Seite aus. Natürlich gibt es viele Wahrscheinlichkeiten,
aber es kann auch alles ganz anders kommen. E: Ja, ja, es ist auch nicht unsere Absicht, da
nun Zukunftsprophezeiungen von Ihnen oder überhaupt von jemandem drüben
zu erhalten. Das ist uns völlig klar, das war auch schon das Thema beim
letzten Treffen hier mit Claudius. Walter hatte nach einer
Hauptwahrscheinlichkeit gefragt. Es scheint eben unübersehbar oder
unübersichtlich zu sein, ein komplexes System, viele Einflüsse, viele
Komponenten. OL: Richtig. Wenn Sie mich fragen, was ich für die Zukunft
sehe, dann sind es auf einen Blick eine ganze Reihe von Möglichkeiten,
Wahrscheinlichkeiten, so daß ich nicht eine herauspicken kann; ich
könnte sie Ihnen alle beschreiben. E: Ja, ja. OL: Ich kann keine herauspicken und sagen, so wird es sein. W: Das erinnert mich so ein bißchen an
chaotische Zustände, wo dann kleinste Kleinigkeiten zum Schluß größte
Auswirkungen haben. E: In einer Fernsehsendung lieferte kürzlich ein
Astrologe rückwärtsblickend Daten über das Leben einer Person, von der
er nur das Geburtsdatum wußte. Es gab ein paar Übereinstimmungen, aber
im Großen und Ganzen war es eine sehr verwaschene Angelegenheit. Cl: Jeder Astrologe ist sich dessen auch bewußt. Es gibt Astrologen, die hellsichtige Eigenschaften haben, die sowohl in die Vergangenheit als auch in die Zukunft, aber nur in Wahrscheinlichkeiten schauen können. Ein Astrologe darf nicht sagen, was er vielleicht trotzdem tut, so und so wird es sein, sondern es kann sein. Und dann fängt es schon wieder für denjenigen an, der dafür viel Geld bezahlt, daß er fragt, ja, wie es sein kann, ich will aber wissen, wie es sein wird. Es kann eine Wahrscheinlichkeit oder mehrere aufzeigt werden, das ist im Prinzip alles. Cl: Du kannst natürlich, wenn Du hier sitzt, von der später
eintretenden Wahrscheinlichkeit ausgehen und sie voraussagen, daß Du in
ein paar Stunden in Mainz wieder ankommen wirst. E: Ja. Cl: Das ist die wahrscheinlichste der Wahrscheinlichkeiten, und das
wäre dann eine Voraussage in die Zukunft. Trotz allem kannst Du es nicht
hundertprozentig voraussagen, denn es kann Unvorhergesehenes passieren.
Du kannst eigentlich nur mit Gewißheit das voraussagen, was unmittelbar
hinter der Gegenwart liegt, und selbst hier kannst Du Dich täuschen,
weil eine Bombe in diesem Moment einschlagen kann. Aber im Prinzip ist
es so, daß Vergangenheit und Zukunft die Gegenwart formen. E: Der letzte Punkt ist eine Schwierigkeit, dies den
Menschen auch zu vermitteln. Ich habe das mehrfach versucht, habe auch
den Eindruck, daß manche Menschen das nachvollziehen können. Aber wir
glauben ja, in einer verhältnismäßig sicheren Welt zu leben, auf die wir
uns in die Zukunft hinein verlassen. Das, was Du an dem Beispiel sagst,
ist, wir verlassen uns darauf, daß ich wieder in Mainz ankommen werde.
Und so ist es in jeder Situation. Wenn sich zwei Menschen trennen, ist die
Erwartungshaltung relativ hoch, und sie bestätigt sich im allgemeinen,
daß der Betreffende, wenn er zur Arbeit geht, auch Cl: Es gibt keine Sicherheit, und im Prinzip ist das dem Menschen
bewußt, deswegen hat er ja auch die Ängste. Aus diesem Gefühl der
Unsicherheit heraus entsteht die Angst. Aus der Angst heraus entsteht
wieder Unsicherheit. Diese beiden Komponenten sind ganz stark
miteinander verknüpft. Wenn Du ertragen könntest oder es für Dich eine
Tatsache wäre - nein, eine Tatsache ist es ja - aber wenn Du es annehmen
und verinnerlichen könntest, daß es keine Sicherheit gibt, hättest Du
auch keine Angst. Cl: Wir sprechen immer von Wahrscheinlichkeiten. Es ist sehr
schwierig, es anders zu formulieren. Dieses Leben ist in allen
Variationen, die es nur geben kann, vorhanden. Es gibt Geistwesen, es
gibt Menschen, die - wenn Du so willst - den klaren Durchblick haben und
erkennen, wie es sein wird. Trotz allem müssen wir immer wieder
Einschränkungen machen. Es wird auch anders kommen können, aber das, was
passiert, ist schon vorhanden. W: Ich kann akzeptieren, daß es vorhanden ist und kann
auch die Wahrscheinlichkeit abzuleiten, im Krieg von einer Granate
getroffen zu werden, sie ist natürlich groß. Trotzdem, manche trifft es,
manche trifft es nicht. Aus dem heraus, wo jemand gerade ist, eine
Wahrscheinlichkeit abzuleiten, daß es in drei Wochen soweit ist, fällt
mir schwer. Cl: Ja, das verstehe ich vollkommen. Aber es ist nun mal schon
vorgegeben, wenn Du so willst. Nur nicht starr vorgegeben, sonst wäre ja
Euer Leben von Anfang bis Ende genauestens geplant. Es kommen hier trotz
allem immer wieder die äußeren Umstände oder auch der sogenannte freie
Wille zum Tragen. Aber dieses Leben, wie es mancher voraussieht, ist
tatsächlich schon vorhanden. Es ist in diesem Moment eine klare Sicht da
von dem, was passieren wird. W: Heißt das, es gibt einen objektiven Tatbestand,
wie dieser Krater (Mond) zustande kam? Cl: Es gibt einen objektiven Tatbestand. Da jedoch jeder Tatbestand
nicht nur als einzelner Tatbestand vorhanden ist, sondern in mehrere
Formen, gibt es mehrere sogenannte “objektive“ oder, sagen wir,
unendlich viele “objektive“ Tatbestände, wenn Du sie dann noch jeweils
als objektiv bezeichnen möchtest. Sowie Du Dir eine Vorstellung machst, ist auch dieser Tatbestand
vorhanden, und das ist jetzt wieder die Frage: Sind die Amerikaner auf
dem Mond gelandet? Sie sind und sie sind nicht? Festlegen kann man sich
hier nicht, … W: Ich hab´ s ja versucht, aber das klappt bei Dir
nicht. Cl: … da beides vorhanden ist. Ja, Du fragtest, ob Du eintauchen
könntest in das Kratergeschehen. Wenn Du Deine Blockaden ablegen
könntest, wenn das Deine - die physische sowieso nicht - geistige
Struktur zulassen würde oder ertragen könnte, in diese Zeit hinein
einzutauchen, dann könntest Du diesen Vorgang nachvollziehen. W: Du sagtest, wenn es zwei Geistwesen wären, die
eintauchten, .… Cl: … dann würden beide Geistwesen möglicherweise mit der gleichen
Information zurückkommen oder mit abweichender. Je nachdem, in welche
Wirklichkeit oder in welche Wahrscheinlichkeit jedes Geistwesen reist.
Wenn sie sich, bildlich gesehen, an die Hand nähmen, dann wäre es
möglich, daß sie mit übereinstimmender Information zurückkämen. Schickst
Du sie aber unabhängig voneinander, dann kann es sein, daß sie
unterschiedliche Informationen wählen, da ein Vorgang nicht nur eine
einzige Wahrheit bzw. eine einzige Realität hat. |