Übergang
Claudius beantwortet Fragen zum Übergang/Sterbevorgang und läßt auch
andere Geistwesen zu diesem Thema zu Wort kommen.
Cl: Wenn Ihr in die jenseitige Welt übergeht, wißt Ihr, daß Ihr zunächst
einmal dort ankommt, wo im Prinzip die meisten Menschen ankommen, d.h.
auf der Astralebene, wo Ihr empfangen werdet von Freunden, Verwandten
und geistigen Helfern, von wo aus Ihr dann zunächst in ein so genanntes
Regenerationszentrum, auch Auffangzentrale genannt, je nachdem in
welchem Zustand Ihr überwechselt, gebracht werdet.
Von dort aus könnt Ihr selbst entscheiden, was Ihr nun unternehmen
möchtet. Ihr werdet also Eure geistigen Helfer in Anspruch nehmen, um
bewußtseinsmäßig fortzuschreiten. Und wenn dies der Fall ist, wenn Ihr
Euch dazu entschlossen habt und offen seid dafür, ganz neutral Euer
eigenes Leben zu betrachten, aufzuarbeiten und nichts unter den Teppich
dabei kehrt, dann ist dies die beste Voraussetzung, daß eine Art
Automatismus des Fortschreitens eintritt.
Cl: Von Deinem Ursprung her, von Deiner geistigen Struktur her, ist
eine Polarität nicht vorhanden, jedoch für ein physisches Leben
notwendig. Je weiter Du Dich vom Physischen entfernst, je weniger
benötigst Du die Gegensätze der Polarität. Dies betrifft ebenso die
typisch menschlichen Emotionen und Gefühle. Das heißt nicht, daß, wenn
Du diese Erde verläßt, diese beiden Aspekte bereits eliminiert sind.
Der Geist verändert sich nicht schlagartig durch den Übergang.
Die Emotionen, die bei einer geistigen Verbindung entstehen, werden
meist von Euch verursacht. Ich sage absichtlich "meist" und nicht
"immer", da es auf die geistige Ebene ankommt, mit der Ihr Kontakt habt.
Ein gerade Verstorbener wird seine weltlichen Emotionen noch für eine
Zeit lang an Euch weitergeben. Es ist gut
so, wie es ist.
A: Es ist von großer Hilfe, wenn Dir bei Deinem Übergang die
jenseitige
Welt nicht fremd ist und bewußt ist. So konnte ich schon recht bald
damit beginnen, meine neue Umgebung zu erkunden und kennen(zu)lernen. In
meine neue Rolle als nicht physisches Wesen habe ich mich leicht
einfinden können. Es ist wirklich so wie das Umziehen in ein neues Haus,
in ein schönes Haus. Ich sage bewußt nicht „schöneres" Haus, weil hier
kein echter Vergleich gemacht werden kann. Es ist einfach anders.
W: Was hast Du beim Übergang empfunden, hattest Du den Tunneleffekt?
A: Der Übergang wird von jedem individuell empfunden. Ich hatte das
Gefühl einer außerkörperlichen Erfahrung, das heißt, ich konnte
plötzlich schweben. Es gab für mich eigentlich keinen echten
Tunneleffekt. Ich schwebte für eine Weile, die ich nicht genau in Zeit
ausdrücken kann.
Es war so wunderbar, daß ich noch jetzt davon zehre.
Es hat mich aufgebaut, und als ich dann endgültig in diese jetzige Welt
eingetaucht bin, war ich vollkommen regeneriert.
Mein Körper war wie erneuert. Es war mir sofort bewußt, daß dies
die letzte Reise war. Denn diesmal waren alle zur Begrüßung da.
A: Es waren viele Geistwesen zu meiner Begrüßung anwesend. Es waren
hauptsächlich solche da, die mir sehr wohl gesonnen und gut gestimmt
sind. Ich kann mich nicht mehr an Namen erinnern, aber es waren die
Großeltern, Verwandte und auch Freunde und Bekannte.
W: Ich möchte auch noch mal auf das zurückkommen, was Du vorher
gesagt hast. Als Du das Gefühl des Wiedererkennens hattest, war damit
auch eine Erinnerung an frühere gemeinsame Tage oder Zeiten mit
demjenigen verbunden, möglicherweise aus einem früheren Leben?
A: Es ist zunächst nur einfach eine Erinnerung, die in Dir aufsteigt.
Wenn Du Dich länger mit diesen Wesen befaßt, dann kommen einzelne
Fragmente zusammen, die ein zusammenfassendes Bild ergeben. So ist es
für mich wie das Zusammensetzen eines Puzzles.
St: Kann man es so ausdrücken, daß man in seine neue Identität
hineinwächst?
A: Du sagst es so, wie ich es empfinde. Du bist nach dem Übergang
keine andere oder kein anderer. Du nimmst alle Deine Eigenschaften,
Vorlieben und Ablehnungen zunächst erst einmal mit.
Cl: Die gesammelten "Werke" Eures vergangenen Lebens oder besser
Eurer gesamten vergangenen Leben, sind - wie Ihr wißt - gespeichert.
Ihr nennt es Akasha-Chronik. Wenn ein Mensch zu uns in die jenseitige
Welt überwechselt, kann es passieren, daß alle Erinnerungen an
Vergangenes aus dem zuletzt gelebten Leben oder aus allen anderen Leben
gleichfalls total in Vergessenheit geraten.
Würde dieser Mensch keine Hilfestellung erhalten – wir nennen es auch
"leichte Schocktherapie", dann wäre er gedächtnislos – möglicherweise
für eine sehr lange Zeit, um nicht zu sagen für immer.
E: Wenn nun jemand ohne diesen Gedächtnisausfall – wie im Falle von
Adelheid – hinüber geht, wie ist es mit Gedächtnis für die Handlungen,
die er drüben begeht? Hat er eine Erinnerung in unserem Sinne daran, was
er vorher und nachher getan hat?
Cl: Das ist ein sehr interessanter Punkt. Im Falle eines bewußten
Übergangs ist es keine Schwierigkeit für den Verstorbenen, sich an
irdische Abläufe zu erinnern. Es kommt natürlich vor, daß Sequenzen
nicht genau so in der Erinnerung ablaufen, wie sie stattgefunden haben,
aber das hat nichts zu tun mit dem Dimensionenwechsel. Ein Mensch, der
zu Lebzeiten ein haarscharfes Gedächtnis gehabt hat, wird es zunächst
auch hier beibehalten. Doch diese Erinnerungen sind für ihn nach einer
Weile nicht mehr wichtig, weil er nicht mehr sein Leben in der genauen
Reihenfolge erkennt, wie dies zu seiner irdischen Zeit abgelaufen ist.
Er wird sein vergangenes Leben – und dies ist nun für Euch sehr schwer
zu verstehen: er wird alle Abläufe und Gegebenheiten insgesamt zum
gleichen Zeitpunkt erfassen.
St: Verstehe ich das richtig, daß der Bezug zum Leben einfach aus
einer veränderte Perspektive gemacht wird, wie man darauf blickt? Daß
man es als Teil, als etwas anderes wahrnimmt, als wir es verspüren?
Cl: Es ist immer noch ein Teil, aber die Wichtigkeit ist nicht mehr
vorhanden. Es werden, um Euch ein Bild zu geben, nur die wichtigen
Aspekte herausgefiltert, d.h.: Was war meine mir gestellte Lebensaufgabe,
und wie habe ich sie gemeistert? Alles andere ist eigentlich nur noch
Ballast und verschwindet irgendwo in einem Kämmerlein.
W: Kannst Du Dich noch an den Übergang erinnern, hattest Du einen Art
Tunneleffekt erlebt?
WS: Es war so ähnlich wie bei meiner außerkörperlichen Erfahrung,
aber es war das Wissen da, daß nun alles vorüber ist. Es ging relativ
schnell; ich konnte keinen Tunnel erkennen. Ich habe mich am Licht
orientiert.
W: Hattest Du das Gefühl, daß es ein längerer Weg zum Licht war?
WS: Das Licht, das Du in der Ferne siehst, erreichst Du nicht, aber
Du befindest Dich im Schein des Lichts, und zwar von Beginn an.
W: Ist F. im Moment bei Dir?
MaK: Er ist Zaungast.
W: Ja, es wäre gut
zu wissen, was seine "Sehkraft" jetzt macht.
MaK: Er hat nach seinem Übergang endlich – was er nie zuvor konnte
(fast blind zu Lebzeiten) – richtig sehen können.
Er ist eine alte weise Seele. Dies kam schon zu Lebzeiten in Form
seiner Zurückhaltung zur Geltung. Er steht im Hintergrund und bewegt
Vieles von dort aus.
W: Das heißt, und das haben wir ja schon angesprochen, daß in der
Akasha-Chronik nur die wichtigen Dinge enthalten sind. Was ist der
Filter für wichtig und nicht wichtig?
Cl: Ihr entscheidet nach Eurem Übergang das für Euch Wichtige,
selbstverständlich mit Hilfe von bereits fortgeschrittenen Geistwesen.
Es wird ganz sicher nichts ausgelassen werden, was für Euer geistiges
Fortkommen wichtig ist.
Cl: Wenn der Mensch erkannt hat, daß sein Leben dem Ende zu geht,
sollte er versuchen, in Einklang mit seiner Seele zu kommen, damit er
sich vom Irdischen lösen kann. Wenn er aufgearbeitet und bereinigt hat,
was noch im Argen liegt, dann kann er im Einklang mit seiner Seele
zufrieden in die geistige Welt überwechseln.
St: Ich habe meine Schwierigkeiten, mir Bilder zu
schaffen oder Vorstellungen, die meinen Glauben betreffen.
Cl: Diese Bilder sind für manche Menschen eine Art Krücke. Du
brauchst diese Bilder nicht, sondern, sofern Du offen in die geistige
Welt hinübergehst, wirst Du von den Menschen empfangen, mit denen Du zu
Lebzeiten in Harmonie gelebt hast, und es werden die sein, die Du gerne
zu Deiner Begrüßung haben wirst.
Du bist nicht festgefahren in Glaubensdogmen. Aus diesem Grunde wird
es Dir sehr leicht sein, in die geistige Welt überzugehen und Dich
überraschen zu lassen, wer zu Deiner Begrüßung anwesend sein wird. So
ähnlich hat es Adelheid erfahren. Sie hatte sich nicht festgelegt und
war freudig überrascht.
LN: Auch damals hatten wir selbstverständlich wie heute eine
Vorstellung von einer Art geistiger Entwicklung, von einer
Bewußtseinsentwicklung. Und selbstverständlich war dieses Rollenspiel
oft hinderlich, weil Du auch die Gerechtigkeit in den Vordergrund
gestellt hast. Du wolltest doch ein gerechter Mensch sein. Mir ist es
jedenfalls so gegangen.
Ich wollte auf der einen Seite diese Rolle spielen, auf der anderen
Seite ein gerechter Mensch sein, was sich oft nicht vereinbaren ließ,
weil es ganz bestimmte Regeln gibt, die nun mal eingehalten werden
müssen, ansonsten bist Du nicht in der Rolle eines Admirals.
Diese Diskrepanz habe auch ich erfahren und habe nach meinem Übergang
lange darüber nachgedacht. Ich habe diese Dinge in meinem, wie Sie
sagen, Lebensfilm wiedererkennen und auch aufarbeiten können.
Du mußt bereit sein, das anzuerkennen, wie Du Dein Leben gelebt hast.
Es hat keinen Sinn, diese Dinge zu verdrängen, und Du mußt auch selbst
erkennen können, wo Du hättest besser oder anders handeln können. Und so
ist es mir zunächst als Geistwesen gegangen und geht mir auch heute noch
so.
Cl: In früheren Zeiten konnte man in den normalen Sterbevorgang nicht
mit künstlichen Mitteln, auch nicht mit spezialisierten Fachkräften
eingreifen, so daß die Menschen in einem anderen Stadium und Bewußtsein
zu uns herüberkamen. Es wurde oft als Erlösung gesehen, besonders zu den
Zeiten, wo die Menschen in Massen an z.B. der Pest starben und in die
geistige Welt übergingen. Sie gingen in einem Stadium des Gefühls der
Erlösung über, was heute nicht der Fall ist. Durch die Medizin, die
ihnen verspricht, daß sie "ewig leben", kommen die Menschen allgemein
gesehen in einem verwirrteren Stadium zu uns herüber, was uns hier ein
wenig – wenn Du so willst – die Arbeit erschwert. Ansonsten gibt es mit
der Menge an Seelen, die übergehen, keine Probleme.
W: Wie hast Du Dich nach Deinem Übergang gefühlt, konntest Du die
Schmerzen ablegen?
SW: Es waren nicht so sehr die Schmerzen, ich hatte weniger Schmerzen
als viele andere Betroffene in meiner Situation. Ich fühle mich aber nun
sehr wohl, befreit, auch in geistiger Hinsicht, weil es der richtige
Zeitpunkt war. Im Nachhinein habe ich das erkannt.
Es war der richtige Zeitpunkt, weil wir nun zusammen hier sind, mein
Mann und ich, und gemeinsam all die Dinge aufarbeiten können, die uns zu
Lebzeiten belastet haben oder die wir noch zusammen erledigen wollten
und nicht mehr konnten, weil er vor mir gestorben ist.
A: Im Prinzip sind wir körperlos. Du empfindest jedoch nach dem
Übergang, um nicht in einen Schock-Zustand zu geraten, immer noch Deinen
Körper. Ich glaube, das hat etwas mit den jenseitigen Gesetzen zu tun,
um den Menschen nicht in einen Zustand zu versetzen, der ihm total fremd
ist, wenn er nicht zuvor schon außerkörperlich gereist ist. Selbst bei
außerkörperlichen Reisen empfindest Du noch eine gewisse Körperlichkeit.
E: Wie ist denn Euer Zustand, wenn man unser irdisches Wort Glück mal
benutzt?
A: Wenn ich das Wort "glücklich" benutze, ist es eigentlich am
passendsten für den Moment, wo der Übergang vollzogen war, und ich
festgestellt habe, wie wunderschön es hier ist und daß ich frei bin von
der irdischen Schwere, von irgendwelchen Schmerzen, Unwohlsein. In
diesem Moment habe ich "glücklich sein" empfunden.
W: Es stand die Frage im Raum hinsichtlich eines Menschen, der in
einer Art Halbkoma verbringt, bevor er den Übergang zu uns hier
vollbracht hat.
JA: Der Körper ist nicht mehr in der Lage zu reagieren.
Möglicherweise ist es dem Patienten nur noch möglich, sich mit
Augenzwinkern bemerkbar zu machen, aber er kann nicht mehr sprechen, er
kann sich nicht mehr bewegen, er wird künstlich ernährt, und die
Angehörigen sind sich nicht darüber im Klaren, was geistig, psychisch in
diesem Menschen vorgeht.
Dieser Mensch befindet sich in keinem unwohlen körperlichen Zustand,
meist sind ihm die körperlichen Leiden nicht mehr bewußt, er hat kein
physisches Gefühl mehr, es sind im Prinzip nur noch Reflexe, selbst wenn
leichtes Zucken im Körper entsteht, sind
es nur Reaktionen, d.h. er
leidet physisch nicht.
Es ist eine Wartestellung, um in die jenseitige Welt überzugehen, und
je nachdem, wie der Mensch dann im Endeffekt geistig loslassen kann, ist
diese Phase, dieses halb im Koma sein kürzer oder länger.
Es wird oft gefragt, ob dieser Mensch noch die Sprache, die Worte
aufnehmen kann, die zu ihm gesprochen werden durch seine Angehörigen. Es
ist ein Aufnehmen dieser Worte in das Unterbewußtsein, d.h. der Sinn
dieser Worte wird noch von dem Betroffenen verstanden, entgegengenommen.
W: Wir hatten darüber gesprochen, daß in diesem Zustand auch schon
ein Pendeln stattfindet.
JA.: Es ist ein Pendeln. Selbst wenn der Kranke dort liegt und hat
die Augen geöffnet, muß das nicht heißen, daß er bewußtseinsmäßig unter
uns weilt. Es ist ein ständiges Pendeln. So ist es.
W: Es war bei meiner Großmutter, kurz bevor sie gestorben ist, daß
sie immer noch gewunken hat, nicht zu uns, woanders hin.
JA (Jenseitiger Arzt): Ja, aber sie war nicht in einem Koma, sie befand sich in einem
ganz normalen Sterbevorgang.
W: Ja.
JA.: Aber diese Menschen, die in diesem Halbkoma sind, körperlich
nicht mehr reagieren, nur noch mit Augenzwinkern kommunizieren, sind
bereits in einem Halbkoma. Der Körper ist eigentlich vom Geist schon
abgetrennt, abgeschaltet. Diese Menschen gehen in die geistige Welt in
diesem komaähnlichen Zustand über, und der Übergang, der nicht bewußt
vollzogen wird, wird dann auch etwas anders vonstatten gehen als dies
normalerweise der Fall ist.
W: Wir sind ja immer sehr neugierig, und wir hoffen, Du verstehst
das. Du bist aus unserer Sicht als Kind hinübergegangen. Hast Du das
"Alter" in irgendeiner Form so empfunden als Du drüben angekommen bist?
KC: Du kommst als Kind hierher, und Du bist hier dann zunächst
Kind, Du bist kein anderer. Da Du hier alle Möglichkeiten in der
Illusionsebene hast, wirst Du auch dementsprechend eingegliedert, d.h.
Deine Helfer bringen Dich dort hin, wo Du Dich im Moment am Wohlsten
fühlst, und das ist eine kindliche Umgebung.
Da aber keine direkte Abtrennung vorhanden ist, kannst Du auf der
einen Seite Kind sein, auf der anderen Seite aber sozusagen, wenn es
Dein Bewußtsein zuläßt, schon als Fortgeschrittener arbeiten. Ihr kennt
diese Art von Multidimensionalität, die uns auch dann hier zur Verfügung
steht. Wenn Du hier ein wenig eingewöhnt bist und plötzlich erkennst,
daß Du auch noch andere Fähigkeiten hast, als nur mit Kindern herum zu
tollen, gibt es keine direkte Abgrenzung Kind – Erwachsener mehr.
Cl: Und wenn Ihr diese Angst völlig verliert, kann Euch niemand etwas
anhaben. Wovor braucht Ihr Angst zu haben?
Ich kann verstehen, wenn Menschen vor bestimmten Situationen Angst
haben. Wer möchte gerne in einer Form sterben, wo er möglicherweise
gefoltert wird. Wer möchte das? Niemand! Und ich verstehe die Angst
davor.
Wenn es aber um den normalen Tod geht, auch mit Krankheit, auch mit
Leiden, so ist es etwas, was millionenfach andere Menschen auch durchlebt
haben. Warum solltet Ihr Euch davor schützen wollen, warum?
Es ist etwas, was Ihr im Nachhinein gar nicht verstehen könnt, daß
Menschen vor dem Sterben eine solche Angst haben.
W: Es sind die Umstände, glaube ich.
Cl: Laß´ sie auf Dich zukommen, das, was kommt, kannst Du sowieso
nicht abwenden, und davor Angst zu haben, damit vergällst Du Dir Dein
ganzes Lebensende.
W: Ja, das ist richtig.
Cl: Ihr braucht keine Angst zu haben.
Cl: Ja, es ist natürlich so, wenn Du beim Übergang schon weißt, daß
Du nicht im Geringsten der Rolle, die Du Dir vorgenommen hast,
entsprochen hast, bist Du auch hier nicht geneigt, Dir dieses
anzuschauen (Lebensfilm), sondern Du versuchst, es zu ignorieren. Es
gibt hier Menschen, die noch genau so trotzig antworten wie auf Erden,
es ist eben Ihr freier Wille, dies zu tun. So wie Du vielleicht, wenn Du
Dich mit jemandem unterhältst, auf Deiner Meinung beharrst, auch wenn Du
wissentlich nicht Recht hast, so ist es auch hier.
Cl: Livia was not able to adjust, because you are not different when
you come over, you know that, so she had quite some difficulties. But
the helpers were very successful, she now is in a different conscious
state. It helped her a lot that, of course, we all came together and
helped her. So, I would not say she is in "heaven", but half way.
SA: But not a goddess?
Cl: But she really thought, she believed …
SA: Everybody did, didn’t they?
Cl: Yes, she specially did. Augustus did not believe in it to be a
god. He didn’t care, he was of a different kind.
StA: Have you settled well in the spirit world.
A: Yes, very well.
StA: That is good.
A: It’s an excellent place. If you would know, you would come over
right away.
HS: You were received by your loved ones, was it like the passing over
is described often?
A: Yes, by some special people to me. But, as it often is described,
I did not have that tunnel effect when you see that beautiful light at
the end. What I had, I went over passing certain….how can I say..
W: Stations?
HS: Yes, I remember, you mentioned stations in the report to Karin.
A: Yes, stations.
HS: So my question is:
what kind of stations?
A: It is difficult to say, because everything is floating. You do not
have firm stations, but we have to find a word for it, so we call it
stations.
If you consciously pass away, you realise what is happening. And then
you still feel a kind of body, it still exists in your mind. You go –
like I experienced it – to spirit world in steps. From step to step you
lose more "body weight" until you feel free of that. Besides, I
experienced before I died that I was constantly already going back and
forth.
You cannot measure that in time, it’s in a flash anyhow, but you
experience it even as spirit as sequence. It’s like dreaming, a dream
lasts perhaps a few minutes, but you experience it as hours. When we go
to spirit world we still have this earthly time thinking where we go a
distance.
HS: Distance?
A: Yes. From the position of spirit world it could be that you die
and in the next moment you are over there, but the traveller to spirit
world experiences it as a distance journey.
As well the people that go through that tunnel, they also experience
the journey as a distance from here to there. But there is no distance,
you only experience it like that
W: Wenn Du Dich jetzt selbst beschreiben würdest im Vergleich zu dem,
was Du hier hattest in Bezug auf Wohlbefinden, "Erscheinungsbild", Deine
Krankheit hattest Du zum Schluß sicher sehr schnell überwunden?
FS: Ja.
W: In welcher Phase des Lebens würdest Du Dich sehen, vom Gefühl her,
als Dreißigjähriger oder ..?
FS: Ich tendiere, wenn ich erscheinen würde, mehr so um die Vierzig
herum. Als Mann mit vierzig fühlst Du Dich sehr wohl. Langsam fangen die
Schläfen an, grau zu werden.
OL: Die wichtigste Erkenntnis, die ich nach meinem Leben, nach dem
Übergang in die geistige Welt hatte, war, daß mein Geist in der gleichen
Form bestanden hat oder besteht nach meinem Übergang, das war für mich
die größte Erkenntnis. Ich hatte zwar vorher schon Kontakte zu geistigen
Welt, konnte mir aber nicht vorstellen, daß ich als Oliver Lodge mit
genau dieser geistigen Struktur in die jenseitige Welt übergehe.
Das war für mich die wichtigste Erkenntnis, und daß es aus diesem Grund
ganz besonders wichtig ist, sich diesen Dingen, sich diesen geistigen
Dingen schon zu Lebzeiten so weit wie möglich zu öffnen, weil es eine
enorme Erleichterung ist, sich hier zurecht zu finden, und daß Sie,
wenn Sie vorher schon ein gewisses Potential an Bewußtsein in diese
Richtung erarbeitet haben oder erarbeiten werden, hier entsprechend, wie
Sie so schön sagen, 'einsteigen' können, und das alles viel
transparenter wird zu einem früheren Zeitpunkt. Das war die wichtigste
Erkenntnis, denn ich konnte mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß
ich von der irdischen Welt in die geistige Welt als der gleiche, wie ich
zu Lebzeiten war, übergehe.
W: ... und nicht gleich in den See der Erkenntnis springe und mit
einem Schlag geläutert bin.
Cl: Du stirbst und bist je nachdem, wie Du vorbereit bist, im
nächsten Moment hier und beendest dann Deinen Gedankengang, der während
des Ablebens schon vorhanden war, den beendest Du plötzlich hier in
unseren Sphären. Oliver war als er hierher
kam in diesem Zustand, daß er quasi den Gedankengang hier beendet hat.
W: Das ist natürlich ein Phänomen.
Cl: Ja, das ist ein riesengroßes Phänomen.
W: Ja, jetzt verstehe ich es besser, was Oliver gesagt hat.
Cl: Es ist an diesen einfachen Beispielen am einfachsten zu erklären.
WSch.: Der Übergang verlief so, daß ich zuvor schon einmal – ich kann
es nicht genau beschreiben, aber ich hatte das Gefühl, daß es vielleicht
eine Art Traumerlebnis war, daß ich mich zuvor schon einmal in der
jenseitigen Welt befand, wo man mich empfangen hat, und mir sehr viel
Zuneigung entgegenkam, so daß ich mich sehr wohl fühlte.
Bei dem Sterbevorgang selbst kam mir dies in Erinnerung, und ich habe
mich danach gesehnt, wieder dieses Glücksgefühl zu erlangen, was mir
auch gelungen ist. Ich habe, wie viele erzählen, nicht so sehr eine Art
Tunnelgefühl gehabt, es war mehr wie ein Sog. Ich wurde angezogen von
einer wunderbaren Atmosphäre, die man nach Euren Begriffen mit Licht
beschreiben kann.
Es ist kein irdisches Licht, Du hast das Gefühl, Du befindest Dich in
einer Art Liebe, die in Licht umgesetzt ist, es ist ein Licht, das nicht
zu beschreiben ist.
Cl: Du wirst nicht, wenn Du die jenseitige Welt betrittst, sofort den
gesamten Überblick haben. Auch hier bei uns durchlaufen wir ein
Lernprogramm, so daß derjenige, der auf der irdischen Seite bereits
blockiert war, auch hier blockiert sein wird und die nächsten Schritte
des Lernprogramms zunächst überhaupt nicht wahrnimmt, nicht annimmt.
JG: (An Überdosis Suchtmittel gestorben). Es ist folgendes. Es ist
Dir, wenn Du übergehst - es ist schwer zu beschreiben - eigentlich nicht
so sehr bewußt, daß noch ein Teil von dir vorhanden ist, ein Teil deiner
Aura, wenn Du so willst. Bei mir war es so,
daß ich eigentlich den Übergang sehr gerne vollzogen habe. Es war eine
Erlösung.
FH: Man sagt, es gibt einen Tunnel, und am Ende siehst Du das Licht.
Bei mir war es nicht unbedingt ein Tunnel, wie man sich einen normalen
Tunnel vorstellt. Es war mehr so, daß ich insgesamt gesehen in einem
Heer von weißen, silberweißen Wolken in die geistige Welt geschwebt bin,
ja man könnte sagen, wie auf einer Wolke. Jeder beschreibt es
verschieden, aber bei mir war es eben eine Wolke.
Und es ist auch so, daß Du dieses Gefühl nicht beeinflussen kannst
mit Deinen Gedanken, mit Deinen Wünschen, und selbstverständlich ist am
Ende ein Licht. Dieses Licht wirst Du allerdings nicht erreichen. Es ist
zu weit weg, aber Du strebst ihm entgegen, und das ist das, was ich
jetzt immer noch tue zwecks Bewußtseinserweiterung.
W: Noch eine Frage zu Deinem Übergang. In welcher Form hast Du Dinge
empfunden, wie hast Du Dich selbst gesehen dabei?
AE: Für mich war schon lange vorher klar, daß meine Zeit, d.h. ich
habe erkannt, daß ich nicht mehr allzu viel Zeit habe, und ich habe mich
geistig darauf vorbereit. Es war kein Problem für mich. Mein Übergang,
wenn ich ihn rekonstruiere, war ganz unspektakulär, wenn Du so willst.
Ich habe ihn bewußt vollzogen, d.h. im Nachhinein kannst Du nicht
mehr ganz genau erkennen, ob es mehr bewußt oder unbewußt war, denn als
Geistwesen existierst Du nach Eurem Sinne quasi unbewußt, unbewußt
bewußt.
AE: Du mußt bedenken, wenn Du "ins Alter kommst", wenn wir es so
ausdrücken wollen, dann hast Du nicht mehr allzu viele Menschen um Dich,
mit denen Du kommunizieren kannst, weil sie Dir teilweise schon
weggestorben sind. Und so ging es mir mit einigen Bekannten, einigen
Freunden, die vor mir gestorben waren, mit denen ich kommunizieren
konnte, so wie es mir gepaßt hat. Nun stand ich fast alleine da, und
dann ist es nicht mehr so interessant zu leben.
Und da ich mir nicht so sehr darüber den Kopf zerbrochen habe, ob es
mir nachher besser oder schlechter gehen würde. Ich war positiv
eingestellt und bin davon ausgegangen, daß es in der jenseitigen Welt
eigentlich besser gehen muß, so habe ich mich – ich möchte nicht direkt
sagen – darauf gefreut, aber ich war doch offen und neugierig, und das
hat den Übergang gewissermaßen erleichtert.
Du triffst diese Menschen, die mit Dir in geistigem Einklang sind,
die gleiche geistige Struktur haben wie Du. Und nun kannst Du Dir im
Irdischen ungefähr schon vorstellen, wer das sein wird und in welcher
Form das ablaufen wird.
NT: Ihr kennt das Ritual, daß man nach dem Übergang von
entsprechenden Geistwesen empfangen wird, daß man dann sich den Bereich
aussucht, in dem man sich wohlfühlt, und dort sind natürlich meist
diejenigen, die mit Dir die gleichen Interessen teilen, nicht nur
irdisch, sondern auch aus dem jenseitigen Bereich. Und man hat mir dann
schon Hilfestellung geleistet, indem man mich mit diesen Geistwesen
zusammengebracht hat, die mich hinsichtlich meiner Arbeit als Physiker
aus dem Jenseits inspiriert haben
Cl: Wenn Du offen bist, ich sagte schon, wenn Du schon als Mensch
offen warst, dann öffnen sich Dir in der jenseitigen und schon ganz und
gar in der geistigen Welt alle Türen.
Wenn Du jedoch vorher schon ein Mensch warst, der blockt, der sich
bestimmten Dingen verschlossen hat, hast Du hier die gleichen
Schwierigkeiten. Der Mensch geht ja nicht als ein anderer über, er wird
die gleichen Blockaden auch hier aufbauen, ganz egal wie sein irdischer
Intellekt ausgelegt war.
E: The main point is the connection between the two planes.
HD: Yes, that´s very important, and you will find when you come over
…– of course. I was trained to be connected with spirits, and you are
trained in a way, perhaps a bit in a different way, you are more trained
with spirits perhaps than I was, because I usually was constantly away
when they worked through me, but still I had connections, I felt it – …
so when you come over and you already had connections with spirit
entities it is so much easier it is really because you are already used
to the nature, to the structure of spiritual "people". So, you can
converse right away in a way – before you would have had difficulties –
just mentally, just mentally. And if somebody is not trained and comes
over to the spirit world, to the astral plane they cannot put things
together.
E:Yes
HD: They are in a kind of dream. They think they are dreaming, and
then they wonder because usually a dream ends and afterwards you are
again in a different state. This they remember that when you on earth
you have a dream you wake up and then you are again in a different
state. They have this remembrance. But over here the dream goes on, and
on, and on.
So if you are not trained in this, you might have difficulties. Some
people who had no connections before and are very good in learning, they
capture it right away, but most earthly people, coming over to our
plane, cannot put things together. So it is very valuable that you had
connections before.
Cl: Ich würde sagen, die wenigsten Menschen, die täglich auf der Erde
sterben, kommen hier an und haben einen besseren Überblick oder sind
gewillt, überhaupt einen Überblick zu haben. Die meisten haben ihn nicht
und wollen ihn nicht haben. Die meisten sind so in ihrer eigenen
Vorstellung von der jenseitigen Welt verhaftet, oder sie sind noch
verhaftet in der irdischen Welt, so daß für sie oft kein Unterschied
zwischen hier und dort herrscht.
Cl: Ich möchte gerne eingehen auf die Form von Strukturen, die bei
uns üblich sind, die für manches Geistwesen, das in die jenseitige
Astralwelt überwechselt, noch quasi, ja, ich möchte fast sagen, physisch
erlebt wird.
Beispielsweise ist es so, daß, wenn ein Mensch abrupt aus dem Leben
gerissen wird, daß er durch einen Unfall oder durch eine Gewalttat
innerhalb von ein paar Sekunden oder Minuten aus dem Leben gerissen
wird, er zunächst nicht genau erkennen kann, was mit ihm geschieht, und
er wird quasi bei uns hier ankommen mit Phantomschmerzen, so daß er
glaubt, sein Körper sei noch materiell.
Wir gehen auf diese Phantomschmerzen ein und behandeln sie, wie Ihr
sie am physischen Körper behandeln würdet, so daß das Wort Materie in
unseren Reihen noch ein Begriff ist. Auch wird dieser Mensch in der
Astralwelt nicht bereit sein, seinen Körper so schnell abzulegen, er
wird immer noch einen Astralkörper "feinstofflicher Art" beibehalten und
diesen aus der Erinnerung des Physischen heraus noch fühlen.
Selbstverständlich ist hier keine Materie vorhanden, aber warum
sollte man ihm, diesem Menschen, der noch daran klammert, diese Illusion
nehmen? Die Astralwelt ist nun mal eine Illusionswelt, die für diese
Menschen, diese Geistwesen, die dort existieren, vergleichbar mit der
irdischen Welt, sich ja, wie soll ich sagen, leicht physisch anfühlt.
Es ist nicht so einfach, daß der Mensch, der den Übergang vollzieht,
hier ankommt, und das Paradies auf ihn wartet. Es kann paradiesisch
sein, und es ist wahrscheinlich oft eher paradiesisch im Verhältnis zu
der Hölle, die sich der Mensch auf Erden selbst gestaltet. Es gibt
Menschen, die selbst in der größten Not mit vielleicht Gebrechen
umgehen, als wenn sie im Paradies lebten, und es gibt Menschen, die im
größten Reichtum sich eine Hölle selbst kreieren.
A: Aber, wenn Du auf dem Sterbebett liegst und einem geruhsamen Tod
entgegensiehst, dann möchtest Du das alles nicht, dann möchtest Du doch
nicht gestört werden (durch Organspende). Und Du bist ja, wie soll ich
sagen, noch verbunden mit diesem Körper. Du bist noch eine Weile
verbunden, das geht nicht so schnell.
W: Auch mit dem leblosen Körper?
A: Ja, was heißt leblos? Natürlich
möchtest Du nicht als Geistwesen in einem leblosen Körper
steckenbleiben, so ist das nicht.
Solange der Körper noch warm ist, empfindest Du ihn als Zuhause.
Dies sind Momente, in denen Du noch verweilst, nicht mehr möglicherweise
in diesem Körper direkt. Trotz allem bist Du noch in irgendeiner
Verbindung durch diese Lebensschnur. Diese löst sich nicht wie ein
Gummiband, das schlagartig zurückschnallt, wenn Du es durchtrennst. Es
ist doch ein fließender Vorgang. Wenn Du unter normalen Umständen
stirbst, ist es ein fließender Vorgang. Und jetzt möchtest Du doch nicht
unbedingt gestört werden durch ein Ärzteteam, das Deinen Körper
aufsäbelt, egal ob es jetzt ums Herz oder um eine Niere oder sonst etwas
geht. Eine Transplantation ist ein ganz,
ganz – ja, wie soll ich sagen – schwerwiegender Eingriff.
Cl: Hauptsächlich habt Ihr Berichte von Nahtoderlebnissen
(mit
Tunneleffekt), weil der Mensch eben dann das Erlebnis wieder mit
zurücknimmt und erzählen kann.
Mit dem tatsächlichen Übergang sieht es ein wenig anders aus. Es sind
ähnliche Effekte vorhanden, aber es muß nicht unbedingt am Ende des
Tunnels das Licht sein.
Es kommt darauf an, in welcher Phase der Tod eintritt, ob es sich
hier um einen Sterbekampf gehandelt hat, wenn Du so willst, oder um
einen sehr tragischen Tod. Wenn z. B., wie im ersten oder zweiten
Weltkrieg, viele Soldaten ums Leben gekommen sind, vielleicht durch eine
Granate, dann hatten sie keinen Tunneleffekt, sondern, wie Ihr wißt,
fühlten sie sich teilweise in Unkenntnis noch am gleichen Ort und
erkannten nicht einmal, daß sie gestorben waren.
AE: So könnte man es sehen, daß hier dieser Schritt
(Übergang) doch
nicht ganz zeitlos für Eure Begriffe ist. Aber es ist ja so, daß hier
keine Reise vonstatten geht, keine Bewegung. Es ist nur die Vorstellung,
die in den Menschen gespeichert ist, zum Licht hin zu schweben oder zu
reisen, teilweise mit unterschiedlichen Vorstellungen oder Bildern, je
nachdem wie der Mensch, wie soll ich sagen, geschult ist in diese
Richtung. Ein religiöser Mensch wird andere Geistwesen im Tunnel oder am
Ende des Tunnels treffen. Aber das ist bei jedem Übergang so, daß hier
Verschiedenheiten herrschen.
Nun, der Unterschied ist im Prinzip, daß Du, ja, wie soll ich sagen,
dadurch, daß Du die Erdenschwere verloren hast, Dich (zunächst) in einer
Art Traum befindest, in einer Art Traumwelt im Verhältnis zu Eurer für
Euch realen Welt, und diese Traumwelt, diese Illusionswelt ist hier für
die Geistwesen, die den Übergang vollzogen haben, Realität. Manche
erkennen dies recht schnell, manche erkennen es nie.
W: Man spricht ja oft auch von einem Pendeln, besonders in der
letzten Phase.
AE: Das ist auch der Fall. Du bist, besonders, wenn Du krank bist,
schwerkrank teilweise, schon am Pendeln.
W: War das bei Dir der Fall?
AE: Ich hatte im Prinzip diesen Vorgang nicht so sehr als Pendeln
empfunden, mir war das Pendeln nicht bewußt, sondern mehr in meinen
Träumen. Ich hatte Träume, in denen meine Freunde mich riefen. So daß
ich das nicht so sehr als Pendeln empfunden habe. Es gibt kranke
Menschen, Schwerkranke, die vor dem Übergang, im Wachbewußtsein pendeln.
Sie sehen die Verstorbenen vor sich, sie sehen sie sogar mit offenen
Augen. Das war bei mir nicht der Fall, ich hatte dies
(die Begegnungen)
mehr im Unbewußten, in Träumen.
W: Jetzt kommen natürlich wieder meine menschlichen Vorstellungen.
Man trifft seine Freunde, was passiert denn dann, was hast Du dann
gemacht – man freut sich?
AE: Ja, man freut sich, man ist überwältigt, man genießt zunächst
erst einmal diese Schwerelosigkeit, dieses: Du bist losgelöst von allem
Ballast.
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