Träume

 

St: Ich habe öfters Träume, die mit Krieg zu tun haben, mit Granaten.

Cl: Es ist ein Eintauchen in vergangene Zeiten. Es ist eine Erinnerung an ein anderes Leben.

St: Die Träume sind sehr wirklichkeitsnah.

Cl: Es kann eine veränderte Erinnerung sein. Der Geist hat die Gabe, Vorgänge zu verändern, so daß sie in das momentane Zeitgeschehen passen, aber es hat mit Erlebtem zu tun.

Der Geist mildert Erlebtes oft ab oder ist in der Lage, Erlebnisse wirkungsvoller darzustellen als sie in Wirklichkeit sind. Hier spielt das unbewußte Sein eine Rolle. Mache Dir deswegen keine großen Gedanken. Es muß alles verarbeitet werden, was Dich im Unterbewußtsein bewegt.

St: Ich habe einen immer wiederkehrenden Traum mit der selben Symbolik, und zwar renne ich eine Strecke ab, wo viele Giftschlangen sind, die mich beißen könnten, und ich muß immer wieder da durch. Mich interessiert, ob das Symbol der Schlange nur auf mich zutrifft, oder ob es für alle Menschen gilt.

Cl: Die Schlange ist ein Symbol für auf der einen Seite Falschheit, auf der anderen Seite Wendigkeit. Du versuchst, zum einen der Falschheit, den menschlichen Intrigen zu entfliehen, auf der anderen Seite bist Du von diesen beeindruckt oder auch fasziniert. Intriganten winden sich aus allem heraus. Sie scheinen immer auf der günstigeren Seite zu stehen, aber das wäre kosmisch gesehen, von der kosmischen Gerechtigkeit aus gesehen wohl nicht korrekt. Kannst Du damit etwas anfangen?

St: Ja, ich glaube schon.

Cl: Du entfliehst und wirst gleichzeitig angezogen. Denke darüber nach, und wenn Dir dieser Ablauf Deines Traumes zuwider ist, dann versuche, mit der Schlange zu kommunizieren ohne Angst. Stell´ Dir vor, Du trägst eine zweite Haut oder einen Panzer, und die Schlange kann Dir nichts anhaben. Sie hat keine Macht über Dich, sie kann Dich nicht verletzen.

St: Danke.


St: Denkst Du, daß verschiedene Symbole in Träumen tatsächlich auf eine Vielzahl von Menschen anwendbar sind, auf bestimmte Archetypen, daß z.B. eine Schlange ein bestimmtes Symbol ist oder verschiedene Symbole eine Angst, einen Zustand aller Menschen symbolisieren?

Cl: Du kannst nicht alles auf jeden gleichermaßen anwenden, aber möglicherweise gibt es ganz bestimmte Dinge, die bei vielen Menschen ähnlich gleiche Vorstellungen, Zustände auslösen. Aber ich würde mich nicht festlegen wollen, daß das Symbol einer Schlange für Dich gleichbedeutend ist wie für alle anderen Menschen.

St: Es spielt auch der Kulturkreis eine Rolle.

Cl: Es ist der Kulturkreis ausschlaggebend und Deine eigene Dir typgemäße Veranlagung. Jeder Mensch hat andere Ängste, die sich möglicherweise teils jedoch im gleichen Symbol widerspiegeln können.

Es gibt Menschen, die vielleicht von Schlangen träumen, weil sie tatsächlich vor dem Tier Schlange eine fürchterliche Angst haben. Bei Dir ist es etwas anderes. Wenn Du von der Schlange träumst, dann hat das nichts damit zu tun, daß Du Angst vor dem Tier selbst hast, soweit ich mich erinnern kann.

St: Es hat mehr symbolischen Charakter.

Cl: Es ist bei Dir mehr das Symbolische ausgeprägt. Es gibt Menschen, die grundsätzlich nicht in Symbolen träumen, sie träumen direkt von einem Objekt oder von einem Tier, das ihnen im Wach-Bewußtsein Angst macht.

Ein Mensch, der von einem Löwen träumt, der hat in Wirklichkeit tatsächlich große Angst vor dem Tier Löwe, ein anderer, bei dem der Löwe im Traum vorkommt, hat vielleicht vor allem Angst, was ihm mächtig erscheint, weil er in Symbolen träumt. So kannst Du die Deutung nicht grundsätzlich für alle Menschen in gleicher Form anwenden.

St: Obwohl es ja möglich wäre, daß sich über die Jahrtausende schon ähnliche Grundarchetypen entwickelt haben, aber diese sind trotz allem...

Cl: Es ist zu schwierig, hier eine Grundaussage zu machen. Du liest diese Deutungen oft in Büchern. Es mag auch sein, daß das viele Menschen anspricht, andere wiederum können grundsätzlich nichts damit anfangen.

St: Ich denke jetzt auch an Götter, daß sich bestimmte Fabelwesen und auch Götter sehr ähneln zwischen den Kulturen, daß es z.B. eine grüne Göttin gibt in den verschiedenen Kulturen, eben Dinge, die sich sehr ähneln.

Cl: Das kann ohne weiteres der Fall sein, trotz allem gibt es grundsätzlich in jedem Kulturkreis Individualitäten.


St: Ist es tatsächlich so, daß man im Traum eine andere Person trifft, um mit ihr ein Problem zu lösen, oder ist es ein Traum, damit man seine eigenen Probleme mit fiktiver Vorstellung lösen kann?

Cl: Es kann beides sein. Oft ist es so, da auch die andere Person ein ähnliches oder gleiches Erlebnis hatte. Es muß aber nicht genau der gleiche Ablauf, Trauminhalt sein.


St: Siehst Du, wenn Du uns betrachtest, Träume als Einheit mit uns selbst, als Teil von uns?

Cl: In Euren Träumen seid Ihr, so wie Ihr es wachbewußt seid, eine Persönlichkeit, eine Persönlichkeit - allerdings mit einem anderen teils eingeschränkten Bewußtsein, teils aber auch hellerem Bewußtsein. Es kommt auf den Traum an, es kommt auf Eure Gesamtsituation, auf Eure momentane Verfassung an.

St: Ich komme darauf, weil Du in der letzten Sitzung erwähnt hast, daß wir unsere Träume nicht kennen, und das vielleicht auch ganz gut ist.

Cl: Es ist ein, Du kannst es kosmisches Gesetz nennen, das Euch oft Dinge nicht bewußt werden läßt, um Euch in diesem Moment zu schützen, weil es sonst zu Überreaktionen käme, Überreaktionen auch in körperlicher Hinsicht, weil es Umstände gibt, die Ihr erst im Unterbewußtsein verkraften müßt, bevor sie in das Oberbewußtsein vordringen.


St: Du sagtest, als E mit seiner Tochter hier war, daß ich mit Euch auf einer anderen Ebene lerne.

Cl: Dies passiert in Deinem Schlaf, in Deinen Träumen. Dann bist Du hier, aber es ist Dir nicht bewußt. Das ist das Problem. Wenn wir hier mit Dir während des Schlafes arbeiten, dann können wir Dir zwar die Information mit zurückgeben, sie sitzt zunächst fest in Deinem Unbewußten, sie dringt jedoch nicht direkt zum Ober-Bewußtsein vor.

St: Also ich schlafe ein, packe meine Flügel aus und fliege zu Euch. Bin ich dann bei Euch der, der ich hier bin, oder bin ich der, der ich auch wäre, wenn ich nicht hier wäre?

Cl: Du bist der, der Du bist, auch hier bei uns. Nun kannst Du fragen, wo sind die anderen Menschen, wenn sie schlafen, wo ist mein Nachbar? Möglicherweise ist er woanders, oder er läßt sich auf solche geistigen Reisen erst gar nicht ein, denn Du mußt auch bereit dazu sein.

St: Was ich meine, bin ich dann auch so verhaftet in materielle Dinge oder.....

Cl: Nein, Du bist losgelöst von der materiellen Welt, weil Du von Deinem Bewußtsein, von Deinem Geist her sowieso offen bist. Ein anderer Mensch, der der Sache nicht offen gegenübersteht, wird nicht hier in unseren Sphären weilen während seines Schlafes oder seines Traumes. Es muß schon die Voraussetzung einer geistigen Offenheit erfüllt werden. Wenn Du hier bei ist, dann tauchst Du geistig ein in unsere Welt.

Du bist in diesem Moment voll integriert, aber zurück in Deinem physischen Körper im Wach-Bewußtsein erscheint es Dir wie ein Traum, Du kannst Dich meist nur an Fragmente erinnern. Das Erlebte kann dann nur unbewußt in Dein Wachbewußtsein vordringen.

St: Ich kann mich erinnern an eine Situation, wo ich nachher gewußt habe, ich habe ganz große Dinge gelernt und.....

Cl: Wenn Du hier bist, dann versuchst Du, dann sagst Du Dir, ich möchte mich daran erinnern, und wenn Du zurück bist, dann ist es Dir leider in Deinem physischen Körper nicht mehr möglich. In Deinem physischen Körper wird das Erlebte in Deinem Gehirn verarbeitet, hier bei uns ist Dein Gehirn nicht notwendig, und dies dann miteinander zu vereinbaren, ist sehr schwierig.

St: Das Bewußtsein wird auch gesteuert vom Unterbewußtsein, der Erfahrung, von dem, was ich lerne. Es wird in mein tägliches Leben trotzdem eingebracht.

Cl: Es fließt unbewußt langsam ein, das stimmt. Und so ist es eigentlich auch gedacht, weil Du die gesamte Erkenntnis so plötzlich wahrscheinlich als Mensch nicht verkraften könntest, d.h. daß Du dann möglicherweise zu Deinem irdischen Leben keine Lust mehr hättest. So daß es so gesteuert ist, daß der Mensch die Information nur dosiert in sein Bewußtsein aufnehmen kann.

St: Ich hatte das Gefühl, daß ich mich in einer Dimension bewegt habe, die nicht annähernd ähnlich der unsrigen hier ist.

Cl: Es ist so, daß Du Dinge erlebst, die so phänomenal sind, daß Du sie mit zurück ins Wachbewußtsein nehmen möchtest, aber sowie Du die Augen aufschlägst, hast Du nur noch Fragmente, die dann auch noch wirr durcheinander hängen geblieben sind.

Dies ist so gedacht, weil Du möglicherweise sonst die gesamte Exkursion, die Du hinter Dir hast, nicht verkraften könntest, und es ausreicht, wenn die unbewußte Information langsam in Dein bewußtes, alltägliches Leben einfließt.


Cl: Und selbst wenn Ihr Euch hinlegt, auf die Uhr schaut, einschlaft, nach zehn Minuten wieder wach werdet, in diesen zehn Minuten einen Traum hattet, dann ist es Euch unverständlich, daß Ihr in den zehn Minuten den Ablauf eines ganzen Tages geträumt habt. Während des kurzen Schlafes ist für Euch im Traum ein ganzer Tag abgelaufen, was Euch möglicherweise hilft, auch ein Gefühl dafür (für Zeitlosigkeit) zu entwickeln.

W: Das scheint ja auch eine Eigenschaft der Tiere zu sein, im Traum den Tag erneut zu durchleben. Eine Fernseh-Sendung hat gezeigt, wie gleich die Gehirnmuster, die Ströme des Gehirns - besonders bei Ratten - während des Tages und während des Schlafes in der Nacht ausfallen.

Cl: Ja, auch Tiere träumen.

W: Wobei es aussieht, jedenfalls in diesem Bericht, daß eine Aufarbeitung des Erlebten am Tag im Traum erfolgt.

Cl: Es ist eine Aufarbeitung des vergangenen Tages, für dieses Tier ist dieser Traum jedoch wiederum eine Realität, weil dieses Tier nicht weiß, daß es träumt.

Ihr könnt Euch erklären, daß das, was Ihr erlebt habt, alles nur ein Traum war. Aber für dieses Tier ist das, was in diesem Traum passiert ist, Realität, weil es nicht zwischen Traumwelt und Realität unterscheiden kann.

St: Wobei man die Realität wiederum als Traumwelt sehen kann.

Cl: Selbstverständlich, wobei dieses Tier tatsächlich keinen Unterschied erkennt.


St: Du hattest gesagt, Du siehst uns in unserer Ganzheit, d.h. in unserem jetzigen Zustand, aber auch, daß die Träume zu uns gehören, daß sie Dir auch offen liegen. Ist dem so, daß der Traum für Dich als eine andere/weitere Interpretation unserer Person Dir offen vorliegt als Ganzheit?

Cl: Wenn Du träumst, tauchst Du in eine andere Realität ein, und je nachdem, ob es sich um das Aufarbeiten des vergangenen Tages handelt oder ob es sich tatsächlich möglicherweise um eine Parallelwelt handelt, ist dies - wenn Du so willst - mir zugänglich.

Was das Aufarbeiten des Tages betrifft, so ist es nicht ganz so offensichtlich für mich, wenn Du aber in Deinem Traum in eine andere Realität, in eine andere Parallelwelt eintauchst, dann ist das so, als wenn ich Dich hier in dieser Realität begleite.

Ich möchte nicht sagen, daß der normale Aufarbeitungstraum weniger wichtig ist, aber es ist nicht ganz so offensichtlich für mich, was genau in diesem Traum passiert, es sei denn, ich klinke mich direkt ein.

St: In dem Moment, in dem ich träume, ist Dir das auch möglich?

Cl: Ja. Das ist mir möglich.

Du mußt Dir eines aneignen, wenn der Hund kommt und Dich beißen will, dann mußt Du in die Lüfte entschweben, dann hast Du einen Flugtraum.

W an St: Wenn Du von Hund gebissen wirst, oder er an Deinem Bein hängt, spürst Du dann Schmerz?

St: Ich glaube, es hat immer mehr mit Angst als mit Schmerz zu tun, vielleicht, daß sich der Schmerz in Angst zeigt.

Cl: Es ist jedenfalls von Euch im Nachhinein nicht so sehr der physische Schmerz, an den Ihr Euch erinnert, sondern es ist mehr die Angst, der Schreck.


St: Ist es so, daß man sich eher an die Aufarbeitungsträume erinnert als an parallele Welten, die man besucht?

Cl: Nicht unbedingt. Es kommt darauf an, zu welchem Zeitpunkt der Traum passiert. Oft ist es so, daß Du Dich an die Träume, egal welcher Art, die Du früh morgens hast, eher erinnerst als an die Träume, die Du mitten in der Nacht hast. Selbst wenn Dir in diesem Traum bewußt ist, daß Du träumst und den Inhalt behalten möchtest, vergißt Du es meistens.

Dann kommt es selbstverständlich noch darauf an, ob es sinnvoll ist, daß Du Dich daran erinnerst. Es gibt Träume, bei denen Dir bewußt ist, daß etwas Gravierendes oder Außergewöhnliches passiert ist und trotz allem entschwindet Dir Stück für Stück dieses Traumes, so daß am Ende wie eine Gedächtnislücke entsteht. Das heißt, Deine Psyche reagiert in sofern, daß sie den Traum in Vergessenheit geraten läßt, weil es für Dich möglicherweise eine Belastung gewesen wäre, eine Art Automatismus, der von Deinem Körper, Deiner Psyche, Deinem Unterbewußtsein reguliert wird.

St: Kann man davon ausgehen, daß, wenn man nach dem Übergang in eine Ebene kommt, in eine imaginären Ebene.....

Cl: Illusionsebene (Astralwelt).

St: Genau, daß es ein ähnlicher Zustand ist wie im Traum, daß man sich die Welt um sich herum wie in einem Traum bilden kann, oder hat man da mehr das Gefühl, einen ähnlichen Geisteszustand wie hier in der materiellen Welt zu haben?

Cl: Ich versuche, es zu erklären.

Es kommt darauf an, welchen Traum Du hast. Es gibt Träume, das sind Klarträume oder wie Ihr sie sonst noch nennt. In diesen Träumen seid Ihr der Akteur, Ihr bestimmt die Traumhandlung, und dies ist diese Art von Träumen, die man, wenn überhaupt, mit der Illusionsebene vergleichen könnte.

In einem normalen Traum, in dem Ihr bewußt nicht eingreift, der abläuft ohne Eure bewußte Steuerung, ist es etwas anders. Aber die Klarträume, in denen Ihr bewußt die Handlung bestimmt, dirigiert - ich bin mir nicht sicher, ob Du verstehst, was ich meine - sind vielleicht im Ansatz vergleichbar mit der Illusionsebene.

St: Ist die Illusionsebene eigentlich ein Prozeß der Veränderung von materieller zur geistigen Welt, kann man das so sehen?

Cl: Die Illusionsebene ist eine Zwischenstation, quasi ein Hilfsmittel, Hilfsmittel für den Menschen, damit er nicht nach dem Übergang in einer total anderen physischen Verfassung in einer total anderen Welt, Umgebung aufwacht. Und je nach dem, wie schnell der Geist sich anpassen kann in den jenseitigen Sphären, je nachdem ist die Zeitspanne, die er in dieser Illusionsebene verbringt.

St: Es ist eigentlich ein Anpassungsstadium.

Cl: Ja, es ist quasi ein Anpassungs-Hilfsmittel, damit Du nicht in ein total tiefes Loch fällst.


W: Können die Träume auch von außen zugeführt werden, oder ist die Thematik von Träumen grundsätzlich ein Automatismus von einem selbst?

Cl: Eure Träume können von außen beeinflußt werden, wenn wir gerne mit Euch kommunizieren möchten, und es keine andere Möglichkeit gibt. Dann kann es sein, daß wir in Euren Träumen erscheinen oder Euch in Euren Träumen inspirieren.

W: Es kann auch noch weiter gehen. Wir hatten in Scole eine Gegebenheit (Materialisations-Experiment), wo man mir sagte: wir haben Deine Zustimmung schon im Traum erhalten, daß Du hier mitarbeiten wirst.

Cl: Ja.

W: Das ist also auch vorstellbar?

Cl: Selbstverständlich. Aber, es muß auch eine Bereitschaft von Dir vorhanden sein. Wir dürfen nicht in Eure Träume eindringen, wenn Ihr nicht dazu bereit seid. Das ginge zu weit.

W: Wobei das im Bereich des Unbewußten ist.

Cl: Es ist im Bereich des Unbewußten, aber es gibt generell Menschen, die so verschlossen sind, daß selbst wir Schwierigkeiten haben, in ihre Psyche einzudringen.


PE: Liebe Freunde, ich übergebe zurück an Claudius, dem ich ebenfalls danken (für das Zustandekommen der Verbindung) möchte.

Cl: So, meine lieben Freunde, damit habt Ihr nicht unbedingt gerechnet, ....

W u. E: Nein!

Cl: .... aber Ihr wißt nicht aus Euren Träumen, was alles geschieht und was alles abgesprochen wird, so daß dies (das Zusammentreffen mit PE) kein Zufall ist.

W: Das sagst Du jetzt grade an einer Stelle, wo ich mehrfach Gedankenfetzen hatte, wo ich dachte, das kenne ich, das habe ich schon gedacht, wo kommt es her; Teile der Unterhaltung kamen mir bekannt vor, dann waren sie aber wieder weg gewesen. Ist das so, daß da schon Dinge gelaufen sind, die uns nicht bewußt sind?

Cl: Ja, Walter, Du hast es erfaßt.

E: Ja, mir geht es ganz genau so. Ich bin ja also - jetzt etwas im Jargon gesprochen - von einer Ohnmacht in die andere gefallen, weil immer die Sachen kamen, über die ich früher schon nachgedacht habe. Und er spricht sie also automatisch gewissermaßen an.

W: Ich hatte das Gefühl, als wenn bestimmte Unterhaltungen schon stattgefunden haben.

Cl: Ihr seht, es ist wirklich so, daß man nie sagen sollte, so etwas gibt es nicht, es ist im Prinzip alles möglich.


A: Es ist oft so, daß Ihr Eure alltäglichen Probleme mit in den Schlaf nehmt. Es ist dann etwas schwierig, an Euch ´ran zu kommen. Es gibt aber Momente, und ganz besonders die Momente, wo Ihr erschöpft seid und über Probleme nicht mehr nachdenken könnt, in denen wir Euch erreichen, wo Ihr erschöpft in den Schlaf geht.

Das sind die Momente, wo wir eher an Euch herankommen, als wenn Ihr problembeladen in den Schlaf geht. Und in diesen Momenten, wenn wir an Euch herankommen, ist eine Verbindung da, ein Austausch, und Dinge gehen ihren Weg, weil wir die Möglichkeit haben, uns selbstverständlich auch mit Euren Kontaktpartnern während des Schlafes auszutauschen. So einfach ist das.

E: Das Bedauernswerte ist, daß wir uns dessen zu wenig bewußt sind.

A: Ja.

E: Das gilt ja schon für die normalen Träume. Man wacht auf und weiß, da war doch etwas und hat vielleicht noch das letzte Bruchstück im Kopf aus einem Traum, den man gar nicht sinnvoll einordnen kann. Aber ich glaube, in diesen tieferen Traumphasen, in denen wir, wie Du sagst, bei Euch sind oder mit Euch in Kontakt sind, da geht das meiste wirklich verloren.

Bei ganz wenigen Menschen scheint die Erfahrung erhalten zu sein, so wie bei außerkörperlichen Erfahrungen, wo Karin ja gewisse Erfahrung hat, Erlebnisse hat und sich ziemlich genau erinnern kann. Aber das andere geht natürlich ins sogenannte Unbewußte und kann von da natürlich etwas bewirken, aber wir sind uns dessen nicht bewußt.

A: Ja, richtig. Aber wir versuchen es immer wieder, weil, wenn Ihr losgelöst von Euren irdischen Problemen seid, Ihr dann für uns erreichbar seid. Wir versuchen es also immer wieder in Träumen, mit Euch Dinge zu besprechen oder sogar abzusprechen, nicht starr, aber als Möglichkeit, so wie heute zum Beispiel, oder daß wir ganz bestimmte Impulse setzen, vielleicht über ein Thema zu sprechen, oder ganz bestimmte Gedanken, Erinnerungen aktivieren.

Also es fällt nichts einfach vom Himmel, sondern es ist oft so, daß wenn irgendwelche Erinnerungen kommen, die einem plötzlich einfallen, ohne daß man jahrelang daran gedacht hat, daß auch wir teilweise daran Teil haben.


WaS: Ja, natürlich. Selbstverständlich möchte ich ihnen (der Familie) eine Botschaft geben, und zwar, daß ich über die gesamte Familie wache und versuche, sie positiv zu inspirieren, versuche, in ihren Träumen bei ihnen zu sein, was mir teilweise gelingt. Aber das Problem ist, daß Ihr nur Fragmente Euerer Träume einordnen könnt und oft aufwacht, alles vergessen habt oder Euch nur an Teile erinnert.

Es ist die einfachste Form, mit Euch in Verbindung zu treten - in Träumen. Und je gelöster Ihr in den Schlaf geht, je einfacher ist dies. Wenn Ihr sehr gestreßt in den Schlaf geht und den Alltag mit in den Schlaf nehmt, dann ist es sehr schwierig. Nur dann, wenn Ihr Euch öffnet, der geistigen Welt öffnet, ist es möglich, mit Euch im Schlaf zu kommunizieren.

Auch seid Ihr oft mit Eurem Geist in unseren Sphären, und wir arbeiten mit Euch. Es hört sich märchenhaft an, aber es ist tatsächlich die Wahrheit, ....

HS: Hm.

WaS: .... so daß auch Du oft in unseren Sphären weilst, um zu lernen, aber Du kannst Dich danach nicht mehr daran erinnern, das ist das Problem, das Ihr habt.

HS: Das ist sehr schade.

WaS: Ja. Es ist halt in Eurem Unterbewußtsein gespeichert und kommt nur teilweise, ganz selten zum Vorschein, in ganz winzig kleinen Erinnerungen, in kleinen Fragmenten. Dann ist der Nebel wieder da, und Ihr könnte nicht das Gesamtgeschehen überblicken und einordnen.

Aber vielleicht ist es ganz gut so, ansonsten würde dies zu sehr in Euer alltägliches Leben eingreifen, das Ihr bestehen müßt. Ihr solltet hauptsächlich mit beiden Beinen, auf beiden Füßen in Eurem Leben stehen und unsere Welt als Geschenk sehen, mit uns kommunizieren zu können. Ihr könnt nicht ständig in höherer Schwingung verweilen.

Auch die gedankliche Verbindung zwischen uns hilft, weil wir dann die gleichen Interessen haben, mit Euch und auch diese Gedanken austauschen können, wenn es Euch nicht bewußt ist, wie gesagt, unbewußt, im Traum, im Schlaf hauptsächlich oder in einem Zustand der totalen Entspannung.


Cl: Ich glaube, daß Karin eine Erfahrung hat, die sie auch niedergeschrieben hat für Menschen, die Ähnliches erlebt haben und es nicht einordnen können.

Es ist so, Du bist in einer anderen Inkarnation und kennst diese Menschen dort, Du bist dort selbst anwesend, aber Du kannst nicht 100%ig einordnen, warum Du vielleicht anders ausschaust, warum Du nicht richtig Fuß fassen kannst.

Diese Erfahrung nimmst Du dann hautnah mit in Dein Wachbewußtsein hier, und es ist nicht wie ein Traum, Du vergißt natürlich eine Menge möglicherweise, aber Träume sind dagegen sehr unreal. Wenn Du z.B. in einem Traum fliegst, dann weißt Du, es ist keine Realität, aber wenn Du in eine Parallelwelt eintauchst, dann ist es so, als ob es real passiert. Du nimmst das Gefühl mit, dies war kein Traum.

Wenn Du es beobachten könntest von der Zeit her, würdest Du feststellen, daß Du aus dieser Realität ausgetreten bist hier in eine sogenannte für Dich virtuelle Realität, wo die Sache für Dich - von hier aus gesehen - zeitlos abläuft. Dort, in der anderen Realität, wenn Du dort leben würdest, würde für Dich die Zeit wieder existieren, aber da Du aus dieser Welt hier geistig herauskatapultiert wirst, erlebst Du es hier vom Physischen/Materiellen her zeitlos.

Auch Träume sind sogenannte Realitäten, die Du Dir teilweise selbst schaffst. Nichts, was passiert, ist umsonst, alles, was passiert, jeder Traum hat einen Sinn. Oft ist es nur leider so, daß Ihr ihn nicht erkennen könnt.


A: Ja, auch in einem Traumerlebnis bist Du beteiligt als Jenseitiger, wenn Ihr von uns träumt. Wir versuchen, uns überall 'hineinzudrängen', auch in Eure Träume, so daß wir immer beteiligt sind.

Wenn Du einen Traum hast, der Dir unbedeutend erscheint, Du wirst wach und hast geträumt, aber es ist nichts Relevantes passiert, gut, dann hattest Du entweder das Vergangene des Tages aufzuarbeiten, oder Du hast vielleicht im Innersten einen Wunschtraum, der Dir in Deinem täglichen Leben nicht erfüllt werden kann und Du träumst davon, vielleicht von einer Reise, einem schönen Erlebnis, es ist aber nichts, was Dich nachhaltig irgendwie berührt.

Hast Du jedoch einen Traum, wo Du einen Kontakt mit uns hattest, so wie in diesem Fall, dann sind wir beteiligt. Du träumst nicht einfach nur so von uns, weil wir versuchen, uns bei Euch immer ein wenig überall bemerkbar zu machen. Und wenn wir einen Moment finden, wo es paßt, dann sind wir parat.

Und in diesem Fall war das Stichwort 'Schwiegermutter' mein Impulsgeber, wenn Du so willst. Es ist in diesem Fall eine Traumrealität gewesen, würde ich schon sagen. Sie war in einem Halbtraumzustand, im Zustand, wo Dinge bewegt werden, auch durch uns, dieser Zustand zwischen Wachen und Schlafen. Hier hast Du diese realen Erlebnisse, hier hast Du auch außerkörperliche Erfahrungen, allerdings sind diese noch realer, weil Du sie tatsächlich noch bewußter wahrnimmst und auch die Reise mit steuern kannst.

Es gibt auch Träume, die Du steuern kannst, aber dies war kein direkt gesteuerter Traum, sondern es war ein Wachtraum, in dem ich die Gelegenheit wahrgenommen habe, eine Botschaft zu senden.

E: Es ist sehr schwierig, diese Übergänge zu beschreiben.

A: Es ist kein Tieftraum gewesen, den man nachts hat, wo man nachher nur eine kleine Ahnung hat, es war dieser Zustand zwischen Wachen und Schlafen, mehr etwas in Richtung Schlafen. Hast Du außerkörperliche Erfahrungen z.B., ist es mehr in Richtung Wachen, und dies war etwas über der Mittelgrenze.


Und aus diesem Grund ist es so interessant, daß Ihr im Schlaf im ständigen Kontakt mit irgendwelchen Seinsformen, Strukturen seid und dort Information aufnehmt. Jedoch im Schlaf werdet Ihr meist so inspiriert, daß es Euch im Tagesablauf dann zugute kommt, weil Euer physischer Körper, Euer Wachbewußtsein nicht dagegen arbeiten kann, er ist ausgeschaltet, der Geist kann frei entscheiden.

Das ist auch ein Wechselspiel, denn Euer Wachbewußtsein funkt auch dann oft dagegen, wenn eine Inspiration tagsüber kommt, die Euch zugute kommt. Ihr habt zu viele Eindrücke, Ihr werdet ständig zu sehr durch alle Medien, Zeitungen, diese furchterregende Berichterstattung in eine Panik gebracht, und Euer Unterbewußtsein im Schlaf versucht, das auszugleichen, auch mit Hilfe von unserer Seite, denn wir stehen nachts, wenn Ihr schlaft, immer in Verbindung mit Euch und versuchen, Euch zu beruhigen.

Es gelingt uns nicht immer, und hier kommen dann komischerweise Dinge zustande, die Ihr konstruiert als Albträume. Die eigentlich aber nicht unbedingt bedeuten, daß etwas Schlimmes passiert ist, sondern wenn Ihr in einem Traum eine Erfahrung gemacht habt, daß Ihr nicht gut dasteht, versteht Ihr, was ich meine?

W: Ja.

Cl: Daß Ihr in eine Situation geratet, in der Ihr Euch nicht wohl fühlt, Euch wie ein Underdog fühlt, dann hat dies nichts zu tun, daß Ihr dies im wirklichen Leben so seid. Es ist eine Widerspiegelung dessen, wie andere Menschen auch auf Euch wirken. Da dies natürlich in Euch auch vorhanden ist, was Ihr bei einem anderen nicht gut findet, ist es eine Spiegelung, d.h., wenn Ihr morgens aufwacht und habt einen Traum gehabt, in dem Ihr nicht gut abgeschnitten habt, dann muß dies nicht in Wirklichkeit so sein.

Wenn Ihr ständig in Träumen extravagante Persönlichkeiten verkörpern würdet, denen jeder zu Füßen liegt, würdet Ihr übermütig werden, …

W: Mhm.

Cl: … so daß diese Träume, in denen Ihr nicht so gut abschneidet, Euch quasi auf dem Boden stehen und nicht abheben lassen. Es ist nicht so, daß diese Träume von uns initiiert werden, sondern es ist Euer eigenes Konstrukt, und zwar kommt es auch darauf an, in welcher Verbindung Ihr nachts seid, und das ist vielfältig.

Wenn Ihr geistig unterwegs seid, trefft Ihr auf alle möglichen Strukturen, nicht nur die jenseitigen. So daß hier auch wieder Eindrücke mit einfließen, die Euch zwar als eigenes Erleben erscheinen, aber das muß es nicht sein, es kann sogar sein, daß Ihr in die Traumrealität eines anderen eintaucht. Es hört sich verrückt an, aber geistig ist nun mal alles möglich, es gibt hier keine Grenzen.

W: Da ist es manchmal hilfreich, daß man wirklich Filter eingebaut hat, um diese ganzen Eindrücke zumindest zum Teil auszublenden, weil wir das sonst gar nicht verarbeiten könnten.

Cl: Ja, Ihr könntet es nicht verarbeiten. Hattet Ihr vielleicht einen schrecklichen Traum mit Totschlag oder sonst etwas gehabt, dann versucht ganz einfach, dies nicht so tragisch zu nehmen, es hat nichts mit Eurer Tagesrealität zu tun. Es ist auch nicht ein Indiz dafür, daß dies passieren muß. Es ist eine Sache, die Ihr geistig erlebt habt, tatsächlich erlebt habt, weil Ihr irgendwo eingetaucht seid, wo diese Dinge im Moment passieren. Es hat nichts mehr dann mit Eurer Realität zu tun.


Cl: Es ist auch oft so, daß derjenige glaubt, im Irdischen zu sein und hat dann hier in der astralen Welt nicht den Blick für andere Dinge oder ist in seiner Illusion noch in der irdischen Welt und arbeitet dort in seiner Vorstellung. Selbstverständlich ist er ja physisch nicht dort vorhanden an seinem Arbeitsplatz, arbeitet jedoch kontinuierlich an einer Sache bis er erkennt, daß er nicht voranschreitet, weil ihn niemand registriert, niemand seine Arbeit schätzt oder daß er die Arbeit nicht anwenden kann.

Er ist wie in einem Traum, der niemals endet. Es ist auch oft so, daß Ihr Träume habt, und Ihr kommt nicht zum Ende. Ihr fangt an einer Stelle an und wollt etwas bewerkstelligen und kommt nicht zum Ende, eine Art Albtraum.


In Träumen habt Ihr eine andere Welt vor Euch, die Ihr nicht mit physischen Augen seht, sondern nur in Eurer Illusion. Es sind Bilder, die Ihr seht, obwohl Eure Augen geschlossen sind.

Und so ist es hier. Stellt Euch vor, diese Illusionswelt ist ein wunderschöner Traum, der aber in jeder Sekunde nach Eurer Zeitrechnung gesteuert werden kann, was Euch im physischen Körper nicht möglich ist, denn dort, wie gesagt, seid Ihr auf die Illusion in Euren Träumen angewiesen. Und hier ist nur Euer Geist zuständig oder damit beschäftigt, sich mit dieser Illusion zu befassen. Es ist wie ein geistig gesteuerter Traum, so daß Ihr weder physisch, physikalisch, noch materiell irgend etwas dazu benötigt, um hier diese Illusionswelt zu erleben.

Etwas anderes ist es, wenn Du jetzt plötzlich durch einen Unfall stirbst. Dann hast Du nicht die Möglichkeit, in dieser Form vorbereitet zu werden, es sei denn, daß dieser Unfall vielleicht im Raum steht, daß Du in Deinen Träumen vorbereitet wirst. Das passiert auch. Wir haben oft Verstorbene, die ganz plötzlich bei einem Unfall ums Leben kommen, die berichten: Oh, wir kennen das alles schon.


Cl: Du kannst sie nicht ergründen, aber Du erhältst sie, und wenn es nur in Deinen Träumen ist, die Du wachbewußt nicht erklären kannst. Du erhältst für alles, was Du in Deinem Leben tust, eine Rückmeldung, das wißt Ihr.

W: Ja.

Cl: Euer Leben ist so differenziert, wie soll ich sagen, vielschichtig, daß Ihr das natürlich nicht überblicken könnt. Was jedoch in Euren Träumen passiert, ist meiner Ansicht nach schon eine große Hilfe bei der Erklärung anderer Möglichkeiten, die Euch zur Verfügung stehen zum Ausleben Eures Seins, Eurer Emotionen.

Die Träume sind Welten. Du befindest Dich selten dort, wo Du hier in diesem Leben lebst, es ist die Umgebung anders, die Menschen sind anders. Auch wenn Du im Innersten weißt, es ist der oder der, kann er anders aussehen, er verhält sich anders und auch Dein Zuhause, das Dir zwar in diesem Traum vertraut ist, ist ein anderes als das, was Du jetzt hast. Und trotz allem weißt Du, es ist eine bekannte Umgebung. Es findet jedoch alles statt in einer anderen - wenn Du so willst - parallelen Welt.

W: Das kann ich nachempfinden, aber es ist für mich nicht greifbar. Ich kann das mit den Träumen nachempfinden, aber daß ich jetzt irgendeine Beziehung hätte, eine bewußte emotionale, möglicherweise eine Beziehung zu einer parallelen Existenz, das ist mir nicht bewußt, das muß sich voll im Unterbewußtsein abspielen.


OL: Ja, es ist ja auch so, Ihr wißt, daß diese Sprache, die Ihr im Raum hört, die Euch erscheint, als wenn sie gesprochen wird von einer Person, daß diese Worte, die bei Euch in einer Sequenz ankommen, von hier aus nicht in der Art gesendet werden. Es ist ein einziger Impuls, der alles umfaßt, …

W: Ja.

OL: … Ihr diesen umfassenden Impuls insgesamt nicht in dieser Form aufnehmen könnt. Das könnt Ihr nur beispielsweise in Euren Träumen. Hier ist es so, daß Ihr zwar in Eurer Erinnerung eine Sequenz nachvollziehen könnt, aber in einem Traum ist alles, was Ihr erlebt, enorm zusammengerafft, was ungefähr dem entspricht, wie wir Euch Sprache überliefern, ein Impuls, der bei Euch sequentiell ankommt.


Cl: Der Mensch kann sich nicht lösen und sich dieser Zeitlosigkeit hingeben, weil dies nun mal im Materiellen nicht möglich ist. Hin und wieder erlebt Ihr es, wo Ihr Euch losgelöst von dieser Welt, in Eurer Traumwelt befindet. Nur dann könnt Ihr dies erfassen, leider eben auch nur teilweise, weil Ihr den Großteil von dem, was Ihr erlebt, im Wachbewußtsein vergeßt.

Wenn Ihr dies verinnerlichen könntet, dann würdet Ihr ein wenig mehr von der Zeitlosigkeit verstehen. Für Euch haben Eure Träume im Nachhinein einen zeitlichen Ablauf, was jedoch offensichtlich nicht sein kann, wenn Ihr zugrundelegt, daß Ihr möglicherweise innerhalb einer begrenzten Zeitspanne nachts Träume habt, die in dieser kurzen Zeitspanne in Eurer physischen Welt nicht ablaufen können. Auch ein Traum ist etwas, was momentan abläuft.

W: Jedenfalls in einer anderen Zeitspanne.

Cl: Ja, so daß Ihr hier schon erkennen könnt, daß Ihr in einer Art Zeitlosigkeit bereits geistig existiert, es jedoch im Materiellen nicht nachvollziehen könnt.


A: Bei Euch ist es so, daß, wenn Ihr abends den Raum verlaßt und steht morgens wieder auf, steht alles wie vorher noch an der gleichen Stelle. Bei uns ist es so, daß Du diese Dinge dann wieder neu aktivieren kannst, und zwar nicht starr, da wir, wenn wir aus eine Phase der Entspannung zurückkehren, die Umgebung total anders gestalten können.

E: Wir sind zwar in unserer Welt sehr der Materie verhaftet, aber im Grunde genommen ist es so, wenn mir die Dinge um mich herum momentan nicht bewußt sind, existieren sie auch nicht. Sie existieren natürlich nur als Möglichkeit. Und wenn ich morgens aufwache, dann aktiviere ich das eben auf der Basis dessen, an was ich mich erinnere.

A: Ja gut, Du kannst es natürlich so sehen, aber im Prinzip ist es so, daß, wenn Du nachts schläfst, der Stuhl immer noch in der Küche steht, weil er nun mal für Eure Begriffe Materie ist und sich nicht bewegt, und es könnte, während Du schläfst, ein anderer Mensch darauf sitzen.

Selbstverständlich, wenn Du in eine andere Welt eintauchst im Traum existiert für Dich in diesem Moment die physische Welt um Dich herum nicht mehr, weil Du dann anderweitig unterwegs bist. Der Gedanke ist also nicht falsch, trotz allem ist die Materie nun mal um Dich herum wie festgenagelt.

E: Ja, herrlich, weil das ein kollektives Bild ist natürlich.


E: Man könnte auch sagen, daß dieses Leben oder diese Realität, in der wir leben oder zu leben glauben, eben auch nur eine Illusion ist, allerdings von einer etwas massiveren Art, wie es scheint.

Cl: Ihr habt die greifbare, physische Illusion vor Euch, Ihr lebt in ihr, aber das, was Du nach dem Übergang empfindest, ist eine geistige Illusion, die auch anders (als die physische) empfunden wird. Das Physische auf Eurer Erde wird von Euch anders empfunden als diese Illusion nach dem Übergang. Es ist wie ein Traum.

Stellt Euch vor, Ihr träumt. Und wenn Du Dich nachher erinnerst, und Du sagst Dir, ich habe das und das gesehen und fragst Dich, wie habe ich es “physisch“ empfunden, dann ist nur noch ein leichter Hauch von Erinnerung vorhanden, weil Du in diesem Traum tatsächlich in einer “geistigen“ Illusion lebst, und auch die Farben sind meist etwas blasser.

Du empfindest das Ganze vielleicht auch manchmal nur als schwarz/weiß Bild, je nachdem, wie stark Deine Vorstellungskraft ist. Auch das ist eine im Prinzip - wenn Du so willst - feinstoffliche Illusion, weil Du aus Deinem physischen Körper mit Deinem Geist und Deiner Psyche hinausgetreten bist und in eine für Euch Illusionswelt geraten bist, existierst oder agierst.

Du kannst möglicherweise, was diesen “Traum“ betrifft, sogar in eine andere “Realität“ geraten sein, und in dieser Realität, in dieser anderen, empfindest Du all´ das, was um Dich herum ist, genauso real und physisch wie Du hier in Deiner Umgebung empfindest, so daß, wenn Du aus der anderen Realität, in der Du möglicherweise als sogenannter Doppelgänger existierst, wieder in diese Welt eintauchst und wiederum auf eine (Deine ursprüngliche) Illusionswelt hier triffst, Dir diese (zunächst) nicht ganz so real mehr erscheint wie die Existenz in diesem anderen Leben. Auch das sind Illusionen, die man schon in den Bereich der feinstofflichen Illusion hineinbringen kann.


AE: Es ist aber so, daß Ihr unbewußt, teilweise bewußt, in diese parallelen Inkarnationen hineingeratet, entweder bei einer außerkörperlichen Erfahrung oder im Traum oder in einem veränderten Bewußtseinszustand. Es hat vielleicht jeder schon einmal einen Traum gehabt, den er dort, wo dieser stattfand, als realer empfunden hat und auch agieren konnte. Normalerweise läuft ein Traum ab, ohne daß Dir bewußt ist, daß Du die Handlung verändern kannst. Träume, die Du hast, es gibt einen bestimmten Namen dafür, …

W: Luzide Träume?

AE: … luzide Träume, (nimmt das Wort Klarträume aus der Runde auf), Klarträume, in denen Du die Handlung verändern kannst, bewußt, und Du weißt es in diesem Moment, sind oft Träume, die mit einer der parallelen Inkarnationen etwas zu tun haben, weil Du dann in diesem Moment nicht nur träumst, nicht das Alltägliche aufarbeitest oder Deine Probleme, sondern Du gerätst in eine Art Parallelwelt hinein, in der Du agierst, bewußt agierst.

Und wenn Du geschult bist, d.h. wenn Du diese Träume, diese Reisen in andere Realitäten öfter hast, daß Du ein sogenannter Astralreisender bist, dann weißt Du dies im Moment, Dir ist bewußt, Du befindest Dich jetzt in einer anderen Realität. Oft weißt Du nicht, in welches Zeitgeschehen Du eintauchst, Du kannst es vielleicht an den äußerlichen Begebenheiten, z.B. der Kleidung erkennen. Meist entspricht die Umgebung etwa der Umgebung hier in Deinem Leben, Du weißt aber nicht genau, wo Du Dich befindest.

Wie gesagt, ein geschulter Astralreisender erkennt es, und für ihn ist dieser Traum dann Realität, allerdings eine Welt, die für Euch hier wachbewußt nicht real existiert. Dies ist zu erkennen an der Zeitlosigkeit, denn es mag sein, daß Du dort Stunden verbringst, und wenn Du die Möglichkeit hättest, auf die Uhr zu schauen, dann wären vielleicht nur Sekunden oder Minuten vergangen. Eine vollkommene Zeitlosigkeit für Euch, selbst wenn Ihr geistig reist, gibt es nicht.


Cl: Ja, es ist teilweise sehr schade. Oft nehmt Ihr in Euer Wachbewußtsein Informationen mit, die Euch dann in diesem Moment nur noch fragmenthaft in Erinnerung sind. Ihr wißt aber, daß etwas teils ganz Abstraktes, nicht einzuordnen in Euer normales Tagesbewußtsein, passiert sein muß. Es ist noch verankert in Eurer Erinnerung, aber diese enthält keine Einzelheiten mehr.

Und auch in Euren Träumen verarbeitet Ihr nicht nur das Alltägliche, was natürlich auch ganz wichtig ist, daß Dinge verarbeitet werden, die den täglichen Ablauf betreffen. Ihr seid oft auch in Euren Träumen verbunden mit anderen Realitäten.

Es vermischen sich oft Traum und andere Realität; sie werden quasi gemixt und in einem bestimmten Traum vereint, der Euch möglicherweise zwar nachher noch in Erinnerung ist, den Ihr aber nicht einordnen könnt. Ihr erkennt vielleicht eine Person als eine Person, die Ihr auch in diesem Leben kennt oder gekannt habt, die jedoch dort ganz anders in Erscheinung tritt. Ihr könnt aufgrund der Verbindung zwischen beiden Erscheinungen darauf schließen, daß Ihr tatsächlich in Eurem Traum in eine andere Realität geraten seid. Das ist eine sehr interessante Angelegenheit.

Cl: Ja, genau, Du nimmst Fragmente mit, in diesem Fall dieses Wort, aus einem Erlebnis, das sehr tiefgreifend war, das tatsächlich in diesem Traum verbunden war mit einer anderen Realität, wo dieses Wort Bestandteil dessen war, was Du dort erlebt hast.

Ihr seid ständig konfrontiert, wie wir schon sagten, mit allen nur möglichen Einflüssen. Nachts ist es so, daß Ihr vom Körper her zur Ruhe kommt, auch Euer Geist bis zu einem gewissen Grad vom Alltäglichen entspannen kann, aber Ihr seid trotz allem konstant geistig unterwegs. Es gibt keinen Stillstand.

Auch wenn Ihr Euch morgens nicht mehr erinnert, ist das teilweise gar nicht negativ, denn allzuviel aus dem nächtlichen Allerlei in den Tagesablauf hineinzubringen, ist auch nicht immer gut. Denn, was Ihr in der Nacht träumt, seht Ihr tagsüber in einem anderen Licht, weil Ihr Euch nicht an den sinnvollen Ablauf erinnern könnt, und aus diesem Grunde kann es dann teilweise zu Belastungen kommen, weil Ihr nicht den Anfang und das Ende eines Traumes zusammenhängend zurückholen könnt, sondern nur Fragmente. So daß es teilweise gut ist, wenn Ihr Euch an bestimmte Abläufe nicht erinnert.

E: Was eben für mich verwunderlich ist, ist natürlich die Korrelation, und die Korrelation stelle ja ich auf, vielleicht würde jemand anders eine andere aufstellen. Also die Korrelation ist etwas, was ich als erfreulich oder als hoffnungsvoll empfinde, weil es für mich so ein kleiner Anstoß ist, über solche Zusammenhänge nachzudenken.

Cl: Ja.

E: Mehr nicht.

Cl: Ja, es regt Dich an, darüber nachzudenken. Es ist oft so, daß solche Ereignisse enorm viele Überlegungen auslösen, wo Du am Ende für gewisse Dinge eine Lösung findest, die Dir vorher nicht eingefallen wäre.

Das sind auch Anstöße, die Ihr nicht beiseite schieben solltet, sondern Ihr solltet Euch schon Gedanken darüber machen, auch wenn es anfangs total im Finstern liegt, was mit diesem Anstoß wirklich gemeint ist. Auch können wir natürlich nicht für alles eine Erklärung geben, weil es zu einfach wäre. Natürlich haben wir von hier aus einen besseren Überblick, aber auch nur, wenn wir, wie gesagt, uns einklinken und eine Notwendigkeit sehen. Ansonsten würden wir zu sehr in Euer Leben eingreifen, …

E: Ja.

Cl: … was wir nicht wollen, außer daß wir Euch ab und zu ein wenig stupsen, das kommt schon vor.