Medium
Einleitung: Medien sind normale Menschen mit all ihren Stärken und
Schwächen. Sie sind Kanal und nicht Verursacher/Urheber der Durchsagen. Sie unterliegen der Gefahr einer besonderen, überzogenen Beachtung
durch Sitzungsteilnehmer aufgrund ihres sog. direkten Drahtes. Das Medium ist ohne Ausnahme an den Aussagen aus dem sogenannten
Jenseits mit seiner eigenen Psyche beteiligt. Dieser Einfluß kann
durchaus 30% +- betragen. Grundsätzlich beeinflussend für die "Qualität" der Botschaften ist
das Motiv des Mediums. Eine stark religiös geprägte Erziehung oder ein dogmatisierter
Hintergrund spiegelt sich meist in der Wortwahl eines Mediums wieder. Zu berücksichtigen ist, daß sogenannte Verstorbene, die sich über ein
Medium melden, nur aufgrund der Tatsache, daß sie gestorben sind, nicht
zwangsläufig allwissend (Auskunftsbüro) oder geläutert sind. Es gibt keine neutrale Art der Informationsübertragung, auch nicht in
der sog. instrumentellen Kommunikation; es ist immer ein Medium
beteiligt. Cl: Es ist im medialen Bereich eine Art Attraktor; dieser Gegenstand
kann u.U. ein bestimmtes Geistwesen anziehen. Für das Medium ist es das
Verbindungsglied. Auch ohne dieses Verbindungsglied klappt die mediale
Verständigung. St: Man könnte dem Medium auch einen anderen Ring
geben, und es würde klappen? Cl: Möglicherweise. W: Ich könnte mir schon vorstellen, da ein spezieller
Ring eine bestimmte Verbindung schafft. Cl: Es ist ein Hilfsmittel. St: Ähnlich wie bei Remote Viewing, wo Du
Zahlenkoordinaten auf den Umschlag schreibst. Cl: Ja. W: Ich frage mich, warum bestimmte Länder fast eine
Führungsrolle haben, was mediale Kommunikation betrifft. Warum gerade
England? Cl: Dies ist im gewissen Grade in jedem Land vorhanden, aber England
ist das klassische spirituelle Land in Europa. Möglicherweise hat sich
diese Tradition erhalten, weil es sich tatsächlich um eine Insel
handelt. Besonders in solchen Gegenden der Welt halten sich
althergekommene Traditionen weit mehr, als woanders -
z.B. bei Euch auf dem europäischen Kontinent – wo ein Land in das andere
fließt, wo Traditionen eines Landes sich mit den Traditionen des anderen
vermischen. Möglicherweise ist dies der Grund, daß die Engländer an
ihren eigenen Traditionen festhalten, um einen gewissen Schutz damit um
sich herum aufzubauen. W: Das macht eigentlich Sinn. Es ist sicherlich
unberührter und unbeeinflußter, wenn man Wasser um sich herum hat. Cl: Obwohl England auf der einen Seite sehr modern ist, ist es doch
in diesen Dingen sehr traditionell, fast altmodisch. Auch wird das
Spirituelle in England nicht direkt als finanziellen Kommerz gesehen. Es
wird als etwas ganz Normales, nicht Außergewöhnliches betrachtet.
St: Man sagt doch, daß Medialität auch vererbt wird
von Generation zu Generation. Ist das eine geistige Verwandtschaft
innerhalb der Familie? Cl: Ja, es liegt selbstverständlich an der geistigen Verwandtschaft,
denn eine rein genetische Sache ist es ganz bestimmt nicht. Ihr kommt
mit diesem Wunsch in Eurem Sein auf die Welt. Es ist eine geistige
Verbundenheit, wie z.B. Karins Oma auch ein spiritueller Mensch war und
sich mit geistigen Dingen beschäftigt hat. Sie hat es zwar nicht an
ihren Sohn weitergeben, aber an die Enkelin, und zwar nicht an alle drei
Enkel, sondern nur an einen, d.h. Karin führt diese Tradition fort, die
bereits schon Karins Urgroßmutter erfahren hat, weiter, und sie gibt es
in diesem Falle an Dich weiter. St: Es ist eigentlich interessant. Es muß aber nicht
zwangsläufig so sein? Cl: Nein, es gibt Familien, in denen in keiner Weise seit
Generationen in irgendeiner Form spirituelle Ströme vorhanden sind. W: Wir hatten vorhin eine andere Diskussion gehabt,
inwieweit bei der Kommunikation mit der geistigen Ebene eine gewisse
Erschöpfung auftreten kann, oder ob es bei unterschiedlichen Arten der
Kommunikation mit der jenseitigen Welt durchaus zu unterschiedlichen
“Erschöpfungsgraden“ oder auch umgekehrt “Aufbauphasen“ kommen kann? Cl: Grundsätzlich sollte es so sein, daß ein Medium – egal ob es sich
um ein Sprachmedium oder einen Heiler handelt, der
weitgehendst auch als Medium fungiert, als Kanal - nach der Sitzung oder
Heilung nicht erschöpft sein sollte, weil es auch vom Physischen her auf
die Dauer nicht tragbar ist. Was nun die Sitzungsteilnehmer betrifft, kommt es auch auf deren
physische und geistige Verfassung an, ob sie sich nach einer Sitzung
ausgelaugt oder ganz normal oder – wie Ihr sagt – aufgepowert fühlen. Auch “aufgepowert fühlen“, wie Du bereits vorhin erwähnt hast, muß
nicht unbedingt das Erstrebenswerte sein. Es sollte im Prinzip so sein,
daß eine Art Ausgeglichenheit vorhanden ist, daß, wenn jemand mit einem
normalen Gefühl, mit einem wachen normalen Gefühl in eine Sitzung geht,
er nachher aus dieser Sitzung auch so wieder herauskommt. Es kommt vor, daß Menschen, die müde in eine Sitzung gehen, wie es
auch bei Euch teilweise der Fall ist, daß St., selbst Karin vor der
Sitzung sehr müde sind, daß beide dann wieder nach der Sitzung hellwach
sind. Das liegt daran, ob das Thema, das behandelt wird, aufmunternd
wirkt, ob es Niedergeschlagenheit erzeugt. Dies sind alles Faktoren, die
berücksichtigt werden müssen. Im Prinzip achten wir hier darauf, daß es Euch während der Sitzung
und daß es Euch nach der Sitzung gut geht. Wir können nicht so sehr
beeinflussen, wie es Euch vor der Sitzung geht, in welchem Zustand Ihr
Euch vor der Sitzung befindet, aber wir achten darauf, daß es Euch – wie
gesagt – während und nach der Sitzung einfach gut geht. Jeder Einzelne geht aus einer Sitzung mit verschiedenen Gefühlen
heraus. So kann es sein, daß ein Sitzungsteilnehmer nach der Sitzung
sehr viel Energie verspürt, Bäume ausreißen könnte und der andere gerade
das Gegenteil empfindet. Das kommt auf die Psyche und
körperliche Verfassung der einzelnen Sitzungsteilnehmer an. Hier kann
man keine generelle Aussage machen. E: Da ist ein interessantes Argument, ein
interessanter Gedanke drin, daß es auch von der Thematik abhängt. W: Ja, das stimmt. E: Das haben wir nicht bedacht. Cl: Es hängt von der Thematik ab, und da wir versuchen, in dieser
Runde hier immer eine Thematik zu wählen, die keine Niedergeschlagenheit
hervorruft, d.h., selbst wenn die Thematik eine “negative“ Komponente
beinhaltet, achten wir darauf, daß dies keine entsprechend nachhaltigen
Wirkungen auf Euere Psyche hat. So daß wir versuchen, und das werdet Ihr
bestätigen können, daß alle Themen, egal wie sie geartet sind,
ausdiskutiert werden, damit kein bitterer Nachgeschmack bleibt.
Wenn es z.B. – wie wir das hatten als S. (eine Freundin von Karin)
sich gemeldet hatte – zu einer sehr emotionalen Angelegenheit wird und
das Medium hineingezogen wird in diese Emotionen, dann versuchen wir
trotz allem am Ende eine Ausgeglichenheit zu schaffen, damit keine
Emotionen zurückbleiben, keine Emotionen negativer Art zurückbleiben. W: Ich weiß das sehr zu schätzen, und ganz besonders
schätze ich, die verschiedenen Aspekte zu beleuchten, die grundsätzlich
bei - ganz egal welchen Gegebenheiten - eingebracht werden, daß man
nicht so sehr einer einseitigen Beurteilung verfällt. Cl: Auch, wenn wir vielleicht nicht immer gleicher Meinung sind,
versuchen wir doch, gut miteinander auszukommen. W: Ja. E: Das kann man wohl sagen, soweit ich betroffen bin. W: Claudius hat die besseren Argumente. Cl: Ich versuche, Euch ganz einfach trotz allem “Schweben“
mit beiden Füßen auf dem Boden zu halten. Das ist unser Bestreben
hier. E: Das ist aber bei Walter und mir nicht so schwer. A: Und ich versuche, Karin oft ein geistiges Bild
zu vermitteln. Aber diese Szene dann in Worte zu übertragen, ist genau
die Schwierigkeit, die Du ansprichst, dieses geistige
Sehen, dieses Gefühl ist eigentlich im Prinzip eine Gefühlssache, die
kaum in Worten zu beschreiben ist. Und so habe ich Karin für diese Wort
“Glück, glücklich sein“ ein Bild vermittelt, aber sie
kann es nicht in Worte ausdrücken. Worte sind nur ein Hilfsmittel, ja.
(Anmerkung: Das Bild, das ich sah, war Adelheid in einem breiten
goldenen Strahl) Aber wir hoffen trotzdem, daß uns die Übermittlung einigermaßen
gelingt. Vor allen Dingen ist uns hier daran gelegen, daß wir bei Euch
ein freudiges “glückliches“ Gefühl hinterlassen. Das ist mir das
Wichtigste, das ist unser Anliegen. E: Ich glaube, ich kann das nachvollziehen, weil meine
nächste Frage (an P. Ernetti), die Sie damit schon beantwortet haben,
gelautet hätte, ob die Psyche der lebenden Experimentatoren, also Ihrer
Gruppe, die menschliche Psyche gekoppelt natürlich an das Geistige, dazu
beigetragen hat, das Ganze zu entwickeln und zu betätigen? PE: Es war ein geschlossener Kreis, es war einmal die Psyche der
irdischen Bewohner, der Lebenden von Ihrer Seite aus, die Information
aus dem Informationsfeld, der Austausch, und an der dritten Stelle die
geistigen Helfer, mit denen wir damals in Verbindung standen. Es ist eine Dreierfunktion, und wenn der Mensch offen ist und die
Antennen entsprechend ausfährt, ist er imstande, enorme Dinge zu
bewerkstelligen. Dieses Gerät hat funktioniert, weil das geistige
Zusammenspiel funktioniert hat. Es war nicht das Gerät selbst maßgebend,
es war nur ein Ausdruck, ein Hilfsmittel. Man hätte dieses Gerät im
Prinzip eigentlich gar nicht gebraucht, und diese Aufzeichnung wären
auch ohne es zustande gekommen. E: In welcher Form wären sie zustande gekommen? PE: Es ist eine Hypothese, was die Notwendigkeit des Geräts betrifft,
wie soll ich sagen, es wäre ein Gerät nicht notwendig gewesen, man hätte
eintauchen können wie in einen Film, wenn der Mensch offener wäre, wenn
er geistig offener wäre für diese Dinge, aber dieses Gerät war als
Medium notwendig. W: Waren aus Ihrer jetzigen Sicht die technischen
Hilfsmittel, die Sie benutzt haben, um diesen Chronovisor zu bauen,
eigentlich materiell erforderlich, oder war es mehr ein Hilfsmittel? PE: Es war ein Hilfsmittel, wie ich es vorhin versucht habe mit
vielleicht nicht den richtigen Worten zu erklären. Es war ein
Hilfsmittel, es mußte ein Medium geschaffen werden. Wir
hätten es prinzipiell mit Geisteskraft ohne Gerät auch
bewerkstelligen können in einer Art - wie Sie sagen würden - Vision
vielleicht. W: Ja. PE: Aber dann hätten wir möglicherweise nur selbst Einblick haben
können. Mit einem technischen Gerät ist es leichter, Nichtgläubige oder
nur Halbgläubige zu überzeugen. E: Ja. A: Es ist grundsätzlich ein Medium vonnöten, d.h. wenn es ums
Sprachliche geht, ein Medium, das Sprachmedium. Wenn Du mit einem Gerät
arbeitest wie bei den Tonbandstimmen, dann hast Du quasi zwei Medien,
den Kommunikator und das Gerät, mit dem er arbeitet. Es ist also noch
ein Medium dazwischengeschaltet, das technische Gerät. Aber der Kommunikator selbst muß auch über gewisse mediale
Fähigkeiten verfügen, weil eine Interaktion zwischen Diesseits und
Jenseits stattfinden muß, eine geistige Verbindung, die alleine durch
das Gerät nicht zu bewerkstelligen ist. Es ist die technisch gestützte Kommunikation aus diesem Grunde
selbstverständlich etwas mühseliger, aber es ist vonnöten, daß der
irdische Kommunikator eine geistige Verbindung zu dem jenseitigen
Partner herstellen kann. Und dies ist eigentlich das Hindernis, das
viele überwinden müssen. Es hat keinen Sinn sich einfach hinzusetzen und zu glauben, daß jeder
Tonbandstimmen erhalten wird, wenn er sich nicht voll mit der geistigen
Welt identifiziert. Dieses Gerät, das dazwischen geschaltet wird, ist
ein reines Hilfsmittel, und wie Du sagst, man kann es nicht trennen.
Egal welche Verbindung von Euch zur geistigen Welt hergestellt wird, sie
beinhaltet eine mediale geistige Komponente. E: Es wird immer deutlicher, man hat es durch
Beobachtungen ja gelernt und kann nur hoffen, daß sich die Medialität im
Menschen mit der Zeit verstärkt. Wenn insgesamt sich die Medialität
verstärkt summarisch über große Flächen, wie Du vorhin gesagt hast, dann
ist auch damit zu rechnen, daß die technischen Kotakte häufiger werden. A: Es ist aber, wie gesagt, auch von großer Bedeutung - besonders
hier für uns - an was der irdische Partner interessiert ist. Wir freuen
uns natürlich ganz besonders, daß Ihr für Dinge offen seid, die etwas
über das “Normale“ hinausgehen. Jeder Kommunikator hier bei uns freut sich über die Interessen, die
ihm sein irdischer Partner entgegenbringt, und daß es nicht nur bei den
kleinen alltäglichen Banalitäten bleibt. Wenn Du z.B. die technisch
gestützte TK nimmst: das was - wie bei einem Sprachmedium auch – Du
anrufst, das, was Du geistig anziehst, das bekommst Du. Wenn der irdische Tonbandstimmen-Kommunikator ein weites
Interessensfeld hat und so fragen würde wie Ihr zum Teil, dann könnte
ich mir vorstellen, daß es hier auch mehr Interessierte gäbe, die
antworten. Die meisten Kommunikatoren auf Euerer Seite wollen nur
Erfolge haben, egal, was durchkommt. Es steht kein besonderes Interesse
dahinter, es stehen keine besonderen Interessensgebiete dahinter, was
aber für uns auch wichtig ist, daß Fragen gestellt werden, die
Allgemein-Gültigkeit haben, die für die Allgemeinheit eben von Interesse
sind. Versteht Ihr, was ich meine? E: Ja, ja. A: Es geht hier nicht, um Erfolg zu haben, Erfolge in der Form
vorzuweisen: “Ich hatte schon wieder drei oder vier Stimmen“, sondern es
geht auch um das Motiv, das dahinter steht: “Warum suche ich den
jenseitigen Kontakt?“ E: Weißt Du, manche Kontakte sind ja überraschend, was
ich gerade bei den Franzosen gelesen habe. Das hat es bei uns in
Deutschland auch gegeben. Manche Kontakte sind überraschend, die kommen
spontan zustande, also ungerufen. Dann entwickelt sich etwas, was im
Grunde genommen getragen wird von der persönlichen Beziehung zwischen
dem Verstorbenen und dem hier Lebenden, was sich dann aber in den
“guten“ Fällen sehr bald erweitert, nicht mehr
verharrt in der persönlichen Sphäre, sich erweitert in ein größeres – um
jetzt wieder das Wort zu nutzen - größeres “geistiges Feld“ oder einen
geistigen Raum. Das ist das, was man bei Menschen beobachten kann, die
sich dann wirklich geistig öffnen. A: Ja, es gehört auch eine gewisse Demut dazu, um – wie soll ich
sagen – ja, um “gute“ geistige Kontakte pflegen zu können. Es ist nicht
nur bei einem Sprachmedium so, sondern auch bei der Technik. Eine
gewisse Portion an Demut gepaart mit Lebensfreude, mit Humor. Wenn ich Adolf Homes hier nennen darf, er hatte eigentlich den
idealen Kommunikator dargestellt. Er war nicht übermütig, er war nicht
hochmütig, er war ein ganz normaler Mensch geblieben trotz seiner – wenn
Du so willst – “Erfolge“. Und wenn es von diesen Menschen, die natürlich
noch dazu hochmedial sind, mehrere gäbe, dann hättet Ihr auch mehr
Kontakte. Cl: Ich gehe grundsätzlich mal umfassend darauf ein, bevor wir ins
Detail gehen, zunächst. Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von
Medien. In unserem Falle ist es so, daß Karin sehr gut im Visualisieren
ist, d.h. sie kann leicht Bilder, die wir beschreiben, mit dem geistigen
Auge aufnehmen, hat also ein Bild vor sich, das sie dann an Euch
wiederum weiterzugeben kann, mehr oder weniger korrekt, aber darauf
kommt es nicht so sehr an. Aber sie kann es beschreiben. Auf der anderen Seite spricht sie Gedanken in dem Moment aus, in dem
sie sie empfängt, es sei denn, sie hat eine Blockade, d.h. sie empfängt
etwas von uns, was sie nicht gleich verarbeiten kann, z.B. wenn es eine
Sache ist, mit der sie Schwierigkeiten hat, sie sich vorzustellen, oder
wenn sie überfordert ist mit etwas Technischem. Vom Philosophischen her haben wir überhaupt keine Schwierigkeiten,
aber wenn es um die Technik geht, dann kann es hin und wieder zu einer
kleinen Stagnation im Wiedergeben kommen. Mir ist es möglich, da ich schon sehr lange mit Euch zu tun habe
abzuklären, was ihr Vokabular ist, der Umfang ihres Vokabulars, und hier
greifen wir ein, so daß auch ab und zu Worte kommen, die nicht zu ihrem
persönlichen Sprachgebrauch gehören, aber selbstverständlich sich in
ihrem Vokabularbereich befinden, also Worte die ihr sonst vielleicht
nicht über die Lippen kämen, die wir aber gezielt ansteuern, um uns
verständlich zu machen. W: Das heißt, Du greifst auf ihr Vokabular zurück,
allerdings auch mit Ausnahmen, die nicht zu ihrem normalen
Sprachgebrauch gehören. Aber es wäre jetzt nicht vorstellbar, Karin
dahin zu bringen, daß sie in einer Sprache spricht, die ihr nicht
geläufig ist? Cl: Nur bis zu einem gewissen Grad. Wir würden sehr lange dazu
benötigen. Wir müßten mit ihr in dieser Sprache trainieren, geistig
trainieren. Sie muß natürlich auch offen dafür sein. W: Ich frage nur des Verständnisses wegen, es ist ja
nicht, daß wir das anstreben. Ich versuche, die Kommunikation mir als
Sender/Empfänger Relation vorzustellen. Du bist der Sender, Karin ist
der Empfänger. Cl: Es wäre auch möglich, ....sagen wir, es gibt Menschen, die
plötzlich auch – diese Schreibmedien – in einer fremden Sprache
schreiben, die sie in diesem Leben hier in dieser Inkarnation, zu dieser
Zeit nie gelernt haben. W: Das ist richtig. Cl: Ja, das sind aber Ausnahmen, und zwar greifen diese Menschen
zurück auf eine Parallelinkarnation oder parallele “vergangene“
Inkarnation. Es ist bei jedem Medium verschieden. Dieses andere Medium hat diese
Qualitäten, hat aber möglicherweise eine Qualität nicht, die wir hier
bei Karin haben, daß sie mit Leichtigkeit unsere Gespräche in der Art
führt, daß Du glaubst, wir sitzen hier zusammen am Tisch. Das hat wiederum das Schreibmedium nicht. Dafür hat das Schreibmedium
die Qualität, eben in dieser Sprache kommunizieren zu können, die ihm
eigentlich fremd ist, so daß Du Medien untereinander nicht vergleichen
kannst. W: Vor allem keine Wertigkeit hineinbringen. Cl: Keine Wertigkeit hineinbringen. Und, wie gesagt, die
Möglichkeiten eines jeden Mediums sind verschieden, so daß wir hier
nicht unbedingt versuchen müßten, in fremden Sprachen zu kommunizieren,
es sei denn in Englisch oder sei es... wir könnten, wenn es um
französisch ginge, ein Paar Worte durchbringen. Weil sich Karin mit
dieser Sprache früher schon einmal beschäftigt hat, würde es ihr
leichter fallen als z.B. vielleicht indisch, aber trotzdem würde es Mühe
machen. Doch wenn wir die Möglichkeit haben, kommunizieren wir von hier aus
in Eurer Muttersprache oder in Englisch, weil wir uns da dann am besten
verstehen. W: Der Punkt, der mir durch den Kopf gegangen ist, wie
war das bei Pater Ernetti, der so glaube ich, nicht deutsch sprach. Cl: Aber er ist ein Sprachgenie gewesen. Ihm ist es leicht gefallen.
Es gibt diese Sprachgenies, die sich sofort in diese Sprache einklinken
können, die von ihnen verlangt wird, Ihr habt es vielleicht nicht
festgestellt, was allerdings für Karin teilweise nicht ganz so einfach
sein kann. Sie spürt in diesem Moment, daß hinter dieser Person eine
andere Mentalität steht, so daß möglicherweise ab und zu kleine
Diskrepanzen aufkommen können, wobei das Gespräch ein wenig stagnieren
kann. W: Du meinst mit anderer Mentalität eine andere
Sprachweise? Cl: Denkweise, Sprachweise. W: Denkmentalität. Cl: Beides Sprach- und Denkmentalität. In diesem Falle Pater Ernetti
ist es so, daß dieser Mensch vom Spirituellen her sehr weit und auch
etwas schon losgelöster ist vom Irdischen. W: Was machst Du eigentlich, um Karin zum Aussprechen
von Gedanken zu bringen, oder geschieht das einfach, weil Du so
möchtest? Cl: Es geschieht einfach eigentlich, weil wir – ja, es hört sich
vielleicht etwas abgehoben an – aber wir sind im Prinzip eine Einheit,
so daß hier mein Eingriff auf einer Basis geschieht, die im Grunde
fließend ist. Es ist nicht so, daß hier eine Art Übersetzung dessen
stattfindet, was ich Euch sagen möchte, sondern sie kann eigentlich
recht gut das, was ich empfinde, weiterleiten an Euch in Sprache. W: Wenn Du das Gleiche bei mir probieren würdest oder
bei St., würde das ja nicht funktionieren, oder es würde im Augenblick
nicht funktionieren. Cl: Ich greife schon ab und zu in Eure Gedankengänge ein, nur ist es
Euch nicht bewußt, und so ist es bei Karin. Ich greife sehr oft in ihre
Gedankengänge ein. Sie bekommt eine Idee und hinterfragt dann: ist es
von mir oder wo ist es her? Inzwischen ist es schon so, daß sie sich
schon dessen bewußt ist, daß sie von mir einen Gedanken aufnimmt bzw.
ein Empfinden. W: Also Du mußt Dich nicht gezielt auf etwas
konzentrieren? Cl: Nein, Ihr könntet heute Abend jegliches Thema anschneiden, ich
müßte mich nicht unbedingt erst darauf einstellen. Ich könnte spontan
Karin meine Empfindungen dazu übertragen. Sie würde diese in Sprache
umwandeln, und je nachdem wie der Impuls von mir ist, fällt die Sprache
aus. W: Das heißt, daß Du doch einen Impuls sendest. Cl: Ja, den Impuls meines Empfindens. W: Den sendest Du ganz gezielt. Cl: Ja, an Karin, ich könnte diesen nicht an jemanden anders senden. W: Dann tust Du doch bewußt eine Aktion planen. Cl: Ja, selbstverständlich, aber es ist einfacher zwischen uns, es
ist hier kein Befremden. Meldet sich jetzt jemand, den Karin nicht
kennt, ist das zwar kein Problem, aber es entsteht zunächst einmal ein
Abtasten, und hier kann es passieren, daß diese Übertragung nicht so
einhundertprozentig ist. Selbstverständlich kann es auch passieren, wenn ich zu Euch rede, daß
ab und zu etwas verloren geht. Das hat aber nichts mit unserem
Verhältnis zu tun, sondern es geht einfach verloren durch vielleicht
kosmische Störungen oder sonstige Störungen, oder es liegt etwas in der
Luft, was möglicherweise Euch irritiert. Durch solche Störungen können
Kleinigkeiten verloren gehen. Es ist schwierig zu erklären, es kann auch
hier bei uns eine Störung vorliegen, nur versuchen wir natürlich, und
das werdet Ihr wissen, diese Art von Störungen zu eliminieren. W: Zumindest habe ich noch keine Störung wissentlich
empfunden. Wir tun ja im Moment, als ob Du hier sitzen würdest,
d.h. wir senden Schallwellen aus, was ja auch
erforderlich ist, daß wir uns hier gegenseitig verstehen. Was empfindest
Du von uns, Du kannst ja die Gedanken lesen, oder wie erkennst Du das? Cl: Ich kann Eure - wenn ich will - Eure Gedanken lesen, aber wie ich
schon immer gesagt habe, ist es günstiger, wenn Ihr Euch artikuliert. Es
ist für Euch, auch für Karin besser, selbstverständlich kann ich auch
die Fragen beantworten, ohne daß sie akustisch formuliert werden, aber
trotz allem sollten wir dies so beibehalten, daß wir im Prinzip
miteinander reden, weil es auch für das Medium einfacher ist. W: Auch zur Dokumentation. Cl: Zur Dokumentation auch, selbstverständlich, aber insgesamt ist es
einfacher, wenn die Frage mit Einbeziehung des Mediums an uns
herangetragen wird. W: Rein gedanklich ist das immer sehr schwer unter
Kontrolle zu halten, einen Gedanken wirklich sauber zu Ende zu denken. Cl: Ja. W: Das hat jetzt schon ein Stück weiter geholfen. Cl: Trotz allem ist Euch noch nicht ganz klar, wie die Worte zustande
kommen. Ist es nicht so? W: Wie würdest Du es in Worten kleiden wollen? Ist es
in Richtung Telepathie, oder gibt es überhaupt ein Wort dafür, das wir
dafür verwenden können, die Gedankenübertragung von Dir auf Karin, wie
man das beschreiben könnte? Cl: Es ist eine Art Telepathie, eine mehr vergeistigte Telepathie als
in Eurem Falle, wenn Ihr Menschen untereinander telepathisch verkehrt.
Hier ist es noch eine sensiblere Angelegenheit, weil ich die Möglichkeit
habe, nicht auf “gut´ Glück“, sondern Karins Antennen
direkt anzusteuern. Wenn Ihr telepathisch miteinander verkehren wollt,
seid Ihr nicht sicher, ob der andere Eure Gedanken empfängt, und hier
können auch irdische Störungen, emotionale Störungen auftreten usw.
Wenn ich zu Euch Kontakt aufnehme, bin ich sicher, daß ich Eure bzw.
Karins Antennen direkt ansteuern kann, so daß das,
was ich Euch mitteilen möchte, dann Euch auch weitestgehend authentisch
erreicht. W: Könntest Du auch Emotionen übertragen? Cl: Selbstverständlich, wir können dies schon. Nur in dem Bereich, in
dem ich mich befinde, wie ich Euch schon sagte, haben wir keine
Emotionen mehr, die ..... W: ähnlich unseren? Cl: ....ja, ähnlich Euren, die aus dem Solar Plexus kommen. Aber
Geistwesen, die dies noch nicht in den Griff bekommen haben bzw. noch
dem Irdischen zugewandt sind, können sehr leicht – Ihr erinnert Euch an
Sigrun – Emotionen übertragen. Aber es ist so, daß wir versuchen, Euch nicht so sehr mit Emotionen
zu belasten, weil dies der gesamten Unterhaltung nicht sehr zuträglich
ist. W: Das ist richtig, es war auch mehr eine theoretische
Frage. St: Ich habe doch noch eine Frage. Beim Gespräch mit
Inken kamen wir auf Zweitnamen. Ich habe die Frage gestellt und gesagt:
Bitte, sage mir den Zweitnamen. Bei mir kam bildlich eine Energiewolke
mit dem Namen Christina. Sie ist aus allen Wolken gefallen, weil es
gestimmt hat. Daraus nun die Frage, ob tatsächlich jemand die
Antwort gibt oder man selbst Bezug nimmt auf ein Informationsfeld
und/oder ob das überhaupt einen Unterschied macht? Cl: Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten. Wenn Du sehr medial bist
– Medialität hat nicht unbedingt etwas mit Spiritualität zu tun, sondern
ist losgelöst von der geistigen Welt, aber es kann auch beides,
Medialität und Spiritualität, zusammen kommen – dann kannst Du
tatsächlich den Gedanken von Deinem Gegenüber telepathisch abfragen.
Das ist reine Medialität. Im Kontakt mit der geistigen Welt kannst Du
auch von hier eine Antwort darauf bekommen, wenn Dir gerade jemand
darauf antworten kann oder möchte, so daß es nicht immer auseinander zu
halten ist. Im Prinzip ist jedoch Beides ein Phänomen. In einem Fall, wenn es so wäre, daß Ihr nicht vorher über dieses
Thema gesprochen hättet, sie ihren zweiten Namen nicht im Kopf gehabt
hätte und Du sie spontan mit Christina angesprochne hättest, dann wäre
es wahrscheinlich so, daß es – ich möchte nicht sagen
Hundert Prozent – aber zu Neunzig Prozent ein Tip von hier gewesen wäre.
In Deinem Falle ist es Deiner Medialität zuzuschreiben. Aber wie
gesagt, Du solltest immer bei solchen Dingen hinterfragen: hatten wir
gerade darüber gesprochen oder nicht. St: Das ist ein guter Gedanke, so habe ich das noch
gar nicht gesehen. Aber wahrscheinlich habe ich tatsächlich ihre
Gedanken erfaßt. Cl: Und dann kann es noch sein, daß Beides zusammen funktionierte,
daß sich gerade in diesem Moment jemand in der geistigen Welt
angesprochen fühlte, d.h. sie (Inken) selbst ihren Namen im Kopf hatte
und sich gleichzeitig die jenseitige Großmutter vielleicht eingeschaltet
hatte. Dies ist auch möglich. St: Das wird sofort geübt. Cl: Ihr könntet diese telepathischen Dinge üben, könntet Euren Geist
damit schärfen. W: Das erinnert mich auch an die Form des Nutzens des
Gedankens oder der Gedankenkraft, was damals Adolf Homes gemacht hat,
als er einen Radio zum Schweigen gebracht hat. Cl: Ja. Da Du Adolf Homes gerade nennst. Ich habe die Gedanken
aufgenommen. Sicher fragt Ihr Euch, vielleicht fragt sich Ernst, warum
Adolf Homes sich noch nicht gemeldet hat. Es wäre naheliegend gewesen,
aber es klappt nicht immer alles so, wie man es sich wünscht. Das wäre jedoch auch mal ein Thema mit ihm. Sicher kann ich Euch das
auch erklären, aber es wäre für Euch interessanter, es direkt von ihm zu
hören. Und wenn Ihr wollt, könnt Ihr selbstverständlich Ernst
einschließen in dieses Gespräch. W: Ja sicher, sie kennen sich ja sehr gut. Cl: Ich glaube, das wäre einer seiner Wünsche. W: Ja. Er hat ja schon mal so leicht angeklopft. Cl: Ja. Das hat nichts mit Präferenzen zu tun, sondern die
Konstellation muß stimmen. Wenn wir jetzt in die verschiedenen Arten der
Medialität gehen, ich fange mal mit der motorischen Ansteuerung an, d.h.
ein Schreibmedium z.B., das entsprechend angesteuert
werden muß. Kannst Du uns dazu etwas sagen, wie das geschieht? Cl: Bei dem Schreibmedium ist es ebenso wie bei einem Sprachmedium,
daß es Impulse empfängt und die Fähigkeit besitzt, diese in
Schriftzeichen umzusetzen und sogar in Bilder, wie es z.B. bei Eurer
Bekannten Oda der Fall ist, die dazu noch entsprechende Mitteilungen
erhält in Form von Gedankenübertragung und auch in der Form, daß sie
Stimmen hört. So daß bei Ihr eine umfassende Medialität zugrunde liegt.
Hast Du dazu eine Frage? W: Wenn ich mir die Bilder von Oda Pest anschaue, dann
sind dort sehr große Ausschmückungen vorhanden, Verzierungen,
schwungvolle Elemente. Ist das etwas, was ihr entspringt oder ist es
etwas, was der Sender übermittelt? Cl: Es ist beides. Es ist hier eine Interaktion, eine Zusammenarbeit
vorhanden. Sie, auf ihrer Seite, ist empfänglich dafür, für diese Art
von Schriftzeichen und Bilder und auch teilweise humorvolle Texte und
sogar kleine Rätsel, die ihr teilweise aufgegeben werden. Sie ist empfänglich dafür, und hier auf unserer Seite findet sich
dann jemand, der sie als “Instrument“ benutzt, um Euch seine Wünsche zu
übermitteln, die Form, wie er mit Euch kommunizieren möchte. Es ist eine
Symbiose, würde ich sagen, in diesem Falle. Es würde nicht jedes Medium
diese Art von Mitteilungen empfangen können, weil nicht jedes Medium auf
diese Form anspricht. W: Ich versuche mir immer noch vorzustellen, wie das
abläuft, daß z.B. jemand geistige Information übernimmt und dann
regelrecht künstlerisch auch Bilder malt. Cl: Selbstverständlich ist dieser Mensch, der diese künstlerischen
Bilder zustande bringt, nicht ganz in dieser Richtung ungeübt. Es sind
meist Menschen - selbst wenn sie nicht als Maler, als Künstler direkt
tätig sind - die trotz allem (anlagemäßig) dazu imstande sind, diese
kreativen Gebilde auf das Papier zu bringen. Ein anderer tut sich sehr
schwer damit. W: Jetzt komme ich noch einmal auf das Schreibmedium
zurück, auf den Anfang. Jetzt gibt es Schreibmedium, die in einer
anderen Sprache schreiben, und wie Du letzte Woche sagtest, kann hier
ein Zurückgreifen auf parallele Existenzen ursächlich sein. Cl: Ja. W: Ist das bei einem Schreibmedium, das in einer alten
Sprache schreibt... Cl: Ähnlich! Es ist im Prinzip das gleiche. Wenn es etwas ist, was
diesem Medium hier in diesem momentanen Leben noch nicht vorgekommen
ist, was es nicht gelernt hat, und es ist imstande in einer fremden oder
sagen wir alten deutschen Sprache zu schreiben, dann liegt ein Zugriff
auf eine Parallelinkarnation vor, wo ihm das möglich ist, wo es das
gelernt hat. So ist es in den meisten Fällen. Cl: Das Schreibmedium hat zunächst nicht unbedingt die Worte, die
Gedanken, die Vorstellung im Kopf. Ganz im Gegenteil, es würde auf diese
Art und Weise möglicherweise nicht funktionieren, sondern, das Medium
wird angesteuert mehr oder weniger durch einen körperlichen Impuls,
einen geistig-körperlichen Impuls in einer Art verändertem geistigen
Zustand. Ansonsten würde jedes geschriebene Wort hinterfragt werden,
zumal bei einer fremden Sprache, so daß es mehr ein körperlicher Impuls
ist. W: Der aber von Eurer Seite ausgelöst werden muß. Cl: Der von unserer Seite ausgelöst werden muß, so ist es. Aber
dieses Schreibmedium hat sich dazu bereits vorher schon bereit erklärt,
ohne daß es diesen Vorgang bewusst rekapitulieren kann. W: Jetzt gibt es ja auch andere Medien, wir haben
schon darüber gesprochen, die andere Geistwesen durch Ektoplasma
erscheinen lassen. Was passiert dort eigentlich bezüglich der
Ansteuerung? Ist das etwas, was auch von außen, von Eurer Seite
initiiert wird, oder ist das Medium selbst der Auslöser in dem Fall, daß
Ektoplasma austritt? Cl: Du mußt bedenken, Ektoplasma-Medien als Materialisationsmedien
sind sehr sehr hochsensibel, hochsensitiv, weit mehr als andere Medien.
Sie werden nicht einfach so zu einem Ektoplasma-Medium, sondern sie
haben sich bereits vor ihrer Inkarnation dazu bereit erklärt, sie haben
sich in der jenseitigen Welt damit beschäftigt, um dann zu einem
geeigneten, ganz bestimmten Zeitpunkt diese Art von Medienschaft im
Irdischen zu übernehmen. Es ist etwas, was in ihnen gereift ist, was sie schon vor Ausbruch
der Fähigkeit dazu, Ektoplasma austreten zu lassen, mit uns intensiv
geübt und besprochen haben, weil es eine nicht ungefährliche Sache ist.
Das heißt, es ist ein aus längerer Sicht vorbereiteter Vorgang. Diese
Menschen sind von Kind auf medial, und zu einem bestimmten Zeitpunkt ist
es ihnen dann möglich, Ektoplasma sichtbar zu produzieren. Es benötigt eine bestimmte Reife, eine gewisse Lebenserfahrung, so
daß dies meist im späteren Stadium des Lebens zustande kommt. Es werden
von uns Vorsichtmaßnahmen getroffen, und wir sprechen uns mit diesen
Medien immer wieder und immer wieder ab bei Besuchen hier bei uns
während des Schlafens. Und wenn dieses Medium bereit ist, dann ist es
möglich, daß wir dieses Ektoplasma austreten lassen können, d.h. wir
geben den Impuls dazu. Und das Medium ist im Prinzip eben nur das Medium (Werkzeug). W: Das war der Kernpunkt der Frage, der Impuls kommt
also von Euch drüben? Cl: Der Impuls kommt von uns, nur aber mit dem Einverständnis des
Mediums, das ist ganz selbstverständlich. Wenn das Medium sich in das
sogenannte Kabinett setzt – wie es in England praktiziert wird - und
geistig nicht voll dazu bereit ist, wird es nicht funktionieren.
Es benötigt einen sehr engen Kreis um sich herum von Menschen, denen
es voll vertrauen kann. Und dieses Vertrauen macht es mit möglich, daß
das Medium dazu bereit ist, diesen Schritt zu wagen. W: Es ist praktisch eine Hilfestellung seitens des
Mediums für andere, sich zur Verfügung zu stellen, um anderen zu helfen. Ich habe eigentlich noch nie davon gehört, daß ein Ektoplasma-Medium
dies dazu benutzte, um daraus Profit zu schlagen, aus Selbstsucht. Cl: Du hast im Prinzip Recht. Doch ist es leider so, daß es besonders
um die Jahrhundertwende (18./19.) sehr bekannte Medien gab, die
zunächst, ja aus Nächstenliebe begonnen haben, dann aber irgendwann
abschweiften. Es war nicht einmal so sehr der Kommerz ausschlaggebend, aber es
waren diese Huldigungen, die sie erfahren haben durch die Menschen, die
sie dann übermütig werden ließen, was sehr schade ist, weil sie nachher,
im Nachhinein, wenn sie auf unserer Seite hier sind, sehr schwer ihr
irdischen Verhalten verkraften. W: Das gilt ja ganz generell. Cl: Du hast aber Recht, im Prinzip sind diese Medien sehr sehr
bescheidene Menschen, die anderen gerne selbstlos helfen. W: Nun gibt es ein anderes Phänomen, wo ich mich
frage, wie das zustande kommen kann, und zwar ist es das Fesseln eines
Mediums an einen Stuhl, daß es sich nicht von der Stelle bewegen kann,
und nach der Sitzung befindet sich das Medium an einer ganz anderen
Stelle im Raum, oder es hat sich sogar von den Fesseln gelöst. Cl: Man kann es in die Kategorie Materialisation einordnen. Es wird
etwas dematerialisiert, indem die Fesseln verschwinden. Entweder das
Medium ist im Nachhinein wieder gefesselt, dann findet wieder eine
Materialisation der Fesseln statt, oder das Medium befindet sich an
einem anderen Ort, Du hast vollkommen Recht. Dies ist möglich, aber nur in sehr wenigen Fällen. W: Es ist ja ein Phänomen, das sehr nachdenklich
macht. Cl: Ja, es macht nachdenklich, und dies mehr und mehr zeigt, daß Ihr
dann mit Eurer Physik, mit Eurer materiellen Einstellung am Ende seid. W: Ja, das ist richtig. Jetzt könnte man ja unter
“wissenschaftlichen“ Randbedingungen so ein Experiment nachvollziehen,
was dazu führen könnte, doch große Verwunderung auf unserer Seite
auszulösen. Cl: Diese Versuche wurden gemacht. Das Problem ist, daß das Medium,
ein hochsensibler Mensch, plötzlich unter Zwang gestellt wird, was nicht
zu Gunsten des Experiments ausfallen muß und in den meisten Fällen auch
nicht ausfällt. W: Ja. Cl: Denn es ist im Prinzip nicht Sinn der Sache. Der Mensch sollte
intuitiv Dinge aufnehmen können und nicht nur, weil sie wissenschaftlich
erwiesen und abgesichert sind. Das nützt Euch nichts. W: Nochmal zu diesem Materialisationsmedium, der
Person, die sich von einer Stelle zur anderen bewegen kann. Ist das
etwas, was von der Person ausgelöst wird, oder wie kann man sich da die
Wechselwirkung vorstellen – bei der Dematerialisation einer Person und
einer Delokation – es muß ja in irgendeiner Art eine Absprache sein
zwischen dies- und jenseitiger Welt? Cl: Das Schwierige ist die Absprache nicht. Diese Dinge
wurden, soweit ich rekonstruieren kann, meist im Dunkeln vollzogen.
W: Das ist richtig. W: Also muß seitens des Mediums doch eine gewisse
Fähigkeit vorhanden sein. Cl: Selbstverständlich, eine ganz besondere Fähigkeit, auch die Angst
zu überwinden, solche Dinge zu tun. Selbst ein Medium hat vor gewissen
Dingen doch noch Respekt, und hier muß vollkommenes Vertrauen vorhanden
sein in die jenseitige Welt, Vertrauen in sich selbst und vor allen
Dingen eben totale Angstlosigkeit. St: Ich habe noch nie davon gehört, daß ein Mensch
sich willentlich dematerialisieren kann. Cl: Es ist nicht willentlich. Es ist nicht so, daß Du dich hinsetzt
und sagst: Ich will mich jetzt dematerialisieren.
Dieses Medium ist in einem total veränderten Zustand, meist in
Volltrance und gibt sich einfach der Sache hin. St: Es war ja gefesselt, von daher muß man davon
ausgehen, daß es beabsichtigt war. Cl: Das ist ganz klar, aber das Medium setzt nicht seine Ratio ein;
es fällt in Trance, wie jedes andere Trancemedium, und dann passieren
diese Dinge. Selbstverständlich ist ihm im voraus bewußt, was passieren
kann oder wird. Aber all diese Dinge haben nicht immer funktioniert, und aus diesem
Grunde könntet Ihr keine hundertprozentigen wissenschaftliche Beweise
erbringen. St: Das ist auch nicht wichtig. Die Frage ist ja eh´,
ob das Sinn macht. Cl: Es ist auch nicht der Sinn dahinter, ansonsten würde die geistige
Sache, wenn sie wissenschaftlich erforscht, wissenschaftlich geprüft und
bewiesen werden könnte, zu einer weltlichen Angelegenheit und vermarktet
werden, noch in größerem Stil, als es bereits der Fall ist. W: Darin sähe ich die Gefahr. Cl: Und dann würde der Missbrauch beginnen mit Medien. W: Ja, das stimmt. Cl: Sie würden verfolgt werden, sie würden erpresst werden. Dies kann
ich Euch hier, indem ich mit Euch spreche, versichern. Man würde diese
Menschen verfolgen, man würde von ihnen Dinge verlangen, die abscheulich
sind. Und aus diesem Grund wird Euch auch das beste Medium nicht die
Lottozahlen voraussagen können, auch wenn es Euch sonst vielleicht aus
der geistigen Welt die wunderbarsten Mitteilungen vermitteln kann, aber
ganz bestimmte Dinge eben nicht. Dieser Mensch wäre in Gefahr. W: Das ist ein Gesichtspunkt. E: Ich habe eine Reihe von Fragen, und wir müssen das
ein bisschen langsam angehen. Es ist ja vielfach behauptet worden, daß
drüben in Eurer Sphäre mit Geräten gearbeitet wird. Kannst Du das in
irgendeiner Weise bestätigen, macht das überhaupt Sinn, oder genügt es,
anzunehmen, daß diese Geräte einfach vorstellungsmäßig, geistig
vorhanden sind? AH: Diese Geräte sind selbstverständlich nur, wie Ihr sagen würdet,
“virtuell“ vorhanden. Sie sind in unserer Vorstellung vorhanden. Wie
sollten wir hier Geräte haben, es wäre nicht möglich. Sie können im
Prinzip nur in unserer Vorstellung geistig vorhanden sein. E: Ja. AH: Es gibt hier keine materiellen Geräte. E: Aber sieh mal, Du wirst Dich erinnern, daß z.B. in
Luxemburg oder auch anderswo nicht nur Landschaften
und Personenbilder übermittelt worden sind, .... AH: Ja. E: ...sondern auch Bilder, wo Jenseitige an Geräten
schaffen. Du hast diese Bilder gesehen, Du wirst Dich erinnern. AH: Ja. E: Dann würde ich jetzt als Kritiker sagen, vielleicht
ist es ein Zugeständnis an das menschliche Vorstellungsvermögen, aber
letztendlich ist es doch eine Irreführung. AH: Der Mensch braucht Bilder, und wie sollen wir Euch Eindrücke
übermitteln, wenn Ihr diese Bilder mit Euren physischen Augen, auf die
Ihr Euch verlasst, nicht sehen könnt. E: Und nun habe ich eine zweite Frage. Glaubt Ihr oder
könntet Ihr sagen, ob von Euch aus direkt in unsere Geräte eingegriffen
werden kann oder ob der eigentliche Empfänger erst einmal der lebende
Mensch ist, und seine Fähigkeiten werden gewissermaßen benutzt, die
Botschaften in das Gerät reinzugeben, was ich glaube? AH: Ja, wir haben sehr oft darüber diskutiert, und ich glaube, auch
Ihr habt vor einiger Zeit darüber gesprochen. Wie gesagt, es gibt, wenn
Du so willst, keine medialen Geräte. Es sind bei der technisch
gestützten TK zwei Medien dazwischen geschaltet. Es ist einmal das Gerät
als Vermittler, dann der Mensch als Sender/Empfänger, und nur so, wie
der Mensch empfangsbereit ist für geistige Botschaften, kann sich das
Gerät äußern, entweder in Form von Tonbandstimmen oder auch der Computer
in Schrift. Es ist ausschlaggebend der Mensch in erster Linie, Du wirst ohne
menschliche Medialität keine Mitteilungen, keine Erfolge in dieser
Richtung verzeichnen können. E: Du sagst ja, Ihr seid am arbeiten, Ihr versucht
Euch vorzustellen, was man verbessern könnte. Was stellt Ihr Euch vor,
was möglich wäre, denn Ihr könnt ja an dem irdischen Empfänger nicht
viel ändern? AH: Das Problem ist, daß zwar der Mensch willig ist, aber es kommt
auch auf sein Motiv an. Oft ist dies ein Handicap, das Motiv: Warum tut
der Mensch das? Und hier können wir leider nicht eingreifen, weil die
Charaktere so verschieden sind. Es gehört dazu, daß der Mensch sensibel
ist, sehr sensibel, auf der anderen Seite aber auch den Wunsch hat,
etwas zu bewerkstelligen. Oft ist es so, daß der sensible Mensch die
andere Komponente vernachlässigt. E: Die Aktivität. AH: Die Aktivität vernachlässigt. Derjenige, der sehr aktiv ist, ist
oft nicht sensibel genug. E: Ja, sehr gut. Ich versuche, mir im Falle der Tonbandstimmen
vorzustellen, wie dann vom Medium ein Tonband verändert wird, was
eigentlich passiert. Könntest Du uns dabei noch ein bisschen helfen, was
ist der Beitrag des Mediums? Cl: Es entsteht eine Art Resonanz. Du meinst den Experimentator bei
Euch als medialen Faktor? W: Ja, wobei ich unterstelle, daß jemand, der nicht
medial ist, auch keine Tonbandstimmen erhält, oder ist das falsch? Cl: Jeder Mensch hat einen kleinen Anteil Medialität in sich, und
wenn er diese ganz stark aktiviert, wird auch er hin und wieder eine
Tonbandstimme bekommen. Es gibt selbstverständlich Menschen, die diesbezüglich grundsätzlich
keinen Erfolg haben, wie sie sagen, weder mit Tonbandstimmen noch mit
irgendeiner anderen Technik, aber das liegt nicht daran, daß sie kein
Fünkchen Medialität in sich haben, es liegt an dem Aktivieren derselben. Wenn Du den innigen Wunsch hast, in dieser Richtung etwas zu
bewerkstelligen, dann wirst Du es auch zustande bringen, auch wenn es
nicht ganz so zufriedenstellend sein wird, wie Du es Dir wünscht. Aber
bei Menschen, die es nur als Übung zum Ausprobieren und Abhaken sehen,
glaube ich nicht, daß diese erfolgreich sein werden. Aber gehen wir mal davon aus, daß die Menschen, die sich mit
Tonbandstimmen beschäftigen, es gerne und mit großem Einsatz tun, einen
ganz bestimmten Anteil Medialität mit in die Sache einbringen. Das Verhältnis von hier zu Euch schafft einen Resonanzboden. Nun ist
ein Gerät zwischengeschaltet, das in diese Verbindungs..... W: Kette? Cl: ... Verbindungskette eingebunden werden muß als materielles im
Prinzip totes Gerät. Aber, wie Ernst bereits sagte, ist auch dieses
Gerät in gewisser Hinsicht unabhängig von Zeit und Raum geistig
vorhanden. Es ist nicht beseelt, es hat kein Empfinden wie Ihr, aber es
kann trotz allem angesteuert werden, und zwar nicht das Gerät als
Korpus, sondern ganz bestimmte Funktionsteile im Gerät, die in eine Art
- wie Ihr sagen würdet – Vibration, Schwingung versetzt werden. Wenn dies der Fall von Euerer Seite aus ist, und es gelingt, dieses
Gerät in eine Art Resonanz zu bringen, und zum richtigen Zeitpunkt dann
von unserer Seite aus eingegriffen wird, dann manifestieren sich eben
diese Geräusche oder Stimmen, die Ihr als Tonbandstimmen, geistige
Stimmen interpretiert. Daß es nun zu tatsächlich hörbaren Stimmen kommt, von uns aus
initiiert als Gedanken, ist ähnlich wie wir es hier bei Karin tun. Nun
ist sie ein Mensch, hat eine Gehirnfunktion, ist lebendig, ein beseeltes
Wesen und trotz allem ist sie in diesem Moment rein Medium, eine Art
Hilfsmittel. Cl: Es wird grundsätzlich in einem Raum eine Stimme entstehen, in dem
sich ein entsprechend medialer Mensch befindet. Ansonsten wird dieses
Phänomen nicht auftreten. W: Ja. Cl: Oder ich möchte nicht sagen “nie“, aber unter hundert Fällen
werden bei 99 Fällen Stimmen nur dann auftreten, wenn ein medialer
Mensch im Raum ist, oder auch mehrere mediale Menschen. Es ist im Prinzip das gleiche wie wenn sich ein Geistwesen
manifestiert, es wird die Energie aufgebaut im Raum und dann ist es
möglich, daß entweder mit Hilfe von Ektoplasma, aus dem
Medium austretend, ein Geistwesen manifestiert, das dann
teilweise zusätzlich spricht. Bei einer Stimme alleine, die
hauptsächlich aufgrund der Medialität des Mediums entsteht, wird nicht
so viel Energie benötigt. Nur wird von unserer Seite diese Medialität,
diese mediale Energie, die natürlich nicht messbar ist, umgeformt in
eine Stimme. W: Eine Stimme, die wir hören, besteht aus
Schallwellen, die unser Trommelfell in Resonanz bringt. Es muß ja in
irgendeiner Form eine Schallwelle kreiert werden. Wird das gemacht,
indem quasi Stimmbänder geistig nachgeformt werden? Cl: Du kannst keine materiellen Stimmbänder nachformen. Es ist ein
Effekt, eine geistige Nachbildung, wenn Du so willst, nicht direkt der
Stimmbänder aber ... W: Des Kehlkopfes? Cl: Wie soll ich Euch das erklären? Wir machen uns nicht großartig
Gedanken darüber, und wenn Du mich fragst, dann möchte ich schon eine
plausible Erklärung geben. Es ist von uns aus der Gedanke da, und wenn
die Medialität der Menschen im Raum es zuläßt, dann passieren diese
Dinge, und es ist im Prinzip das, was Ihr hört, eine geistige Nachahmung
Eures Stimmapparates. Da hast Du Recht, denn ansonsten würde es nicht in
Euch anklingen. Wenn Du mich aber fragst, wie es zustande kommt, das ist
sehr schwer zu erklären. W: Das glaube ich. Cl: Es ist einfach, hier von unserer Seite aus, diese Dinge zu
bewerkstelligen, ohne lange darüber nachzudenken, dann wäre es zu spät. W: Der Beitrag des Mediums ist das zur Verfügung
stellen von Substanz, z.B. von Ektoplasma? Cl: Ektoplasma bei den Materialisationsmedien. Ihr könnt Euch
ungefähr vorstellen, welche Energie hier notwendig ist– Ektoplasma und
Stimme - . W: D.h. es geht auch ohne Ektoplasma. Cl: Ja, es geht auch ohne, es gibt zu wenige Ektoplasma-Medien. Ich
möchte nicht abstreiten, daß diese Phänomene, wie z.B. das Produzieren
von Ektoplasma oder auch die direkte Stimme enorm viel Energieaufwand
bedeuten. Auch die Phänomene, die Ihr in Scole bewerkstelligt habt,
nehmen mehr Energie in Anspruch als eine normale Kommunikation. W: Von Euerer Seite? Cl: Auch von Eurer Seite. Bei einem Ektoplasma-Medium wisst Ihr, daß
sie auch von dieser Arbeit sehr geschwächt werden können, was für ein
Medium eigentlich nicht zuträglich ist, aber es ist enorm viel Energie
notwendig. Und auch in Scole hat es den einen mehr, den anderen weniger
teilweise in eine Unausgeglichenheit gebracht, wie Ihr wisst, denn diese
Dinge sind besonders für die Medien auf längere Sicht nicht zu
verkraften. Es wird zwar immer gesagt, daß das Medium in einem gesundheitlich
stabilen Zustand sein sollte, aber nicht jedes Medium kann die Arbeit so
gut verkraften wie ein anderes. Und hier sollte grundsätzlich bei einer
medialen Arbeit darauf geachtet werden, daß eine Regenerationsphase in
irgendeiner Form, auch geistig gesehen, vonnöten ist. Ansonsten ist es
so, daß das Medium zum Schluß nicht mehr weiß, woher seine eigenen
Gedanken kommen, und hier muß immer wieder abgeschaltet werden können. Cl: Wir werden es nicht so weit kommen lassen. Auch Karin wäre nicht
daran interessiert, jeden Tag hier zu sitzen, davon bin ich überzeugt,
was auch nicht gut wäre. W: Wenn ich jetzt an das denke, was möglich ist, z.B.
Levitation, erscheint es mir, daß hier ein großer Energiebedarf
notwendig ist. Cl: Es ist hauptsächlich die Geistshaltung des Menschen selbst. Es
muß nicht unbedingt eine spirituelle Angelegenheit sein, verstehst Du,
was ich meine? W: Ja, ja, ich bin schon am Denken. Das heißt, es
könnte passieren ohne.... Cl: Ohne geistige Einwirkung... W: ..von Euerer Seite. Cl: Ja. W: Das ist auch interessant. Cl: Wenn wir grundsätzlich überall da eingreifen wollten, wo Menschen
deklarieren, sie seien spirituell, verrichten spirituelle Arbeit, dann
hätten wir sehr viel in dieser Richtung zu tun. Wir konzentrieren uns
auf die Fälle, die wir als notwendig empfinden. St: Gibt es Menschen, die darüber die Kontrolle haben,
Dinge zu bewegen? Cl: Ja, natürlich, es gibt Menschen, die die Macht, die Fähigkeit
haben, Dinge zu bewegen. Das hat aber nichts mit spiritueller Arbeit zu
tun. Es ist eine Art der Medialität. Wir hatten
darüber schon gesprochen. Medialität bedeutet nicht unbedingt eine
spirituelle Geisteshaltung haben, sondern im englischen gibt es zwei
Bezeichnungen dafür, der Engländer würde hier sagen, es ist psychic. Diese Menschen haben die Fähigkeit, wie z.B. Uri Geller, solche Dinge
zu bewerkstelligen, das hat zwar etwas mit ihrer Geisteshaltung zu tun,
aber nicht mit der “spirituellen“ Geisteshaltung. St: Verändert sich durch spirituelle Arbeit nicht die
allgemeine Geisteshaltung? Cl: Ein Mensch, der spirituell arbeitet, wird nicht unbedingt, Dinge
bewegen wollen, das ist nicht sein Metier, wenn Du so willst. Aber
deswegen ist das, was Ihr in Scole getan habt, auch nicht im engsten
Sinne als spirituelle Arbeit zu betrachten. Das, was Ihr hier tut, ist
nicht nur spirituell, sondern hier sind auch andere Interessen
vorhanden, was ganz normal ist, was Euch nicht vorzuwerfen ist.
Ihr seid wissbegierig und möchtet wissen, wie Dinge funktionieren,
das ist ganz legal, so daß Menschen, die Gegenstände bewegen, deswegen
nicht zu verurteilen sind. Wenn es ihnen Spaß macht, und sie in der Lage
sind, es zu tun, dann sollen sie es tun. Und wenn sie glauben, sie
müssen Kommerz daraus schlagen, dann sollen sie es tun, aber dann
sollten sie nicht sagen, sie sind an spiritueller Arbeit interessiert. Ich möchte noch einmal zurückkommen auf diese direkte Stimme. In dem
Moment, wo diese Stimme zustande kommt, ist das Geistwesen, von der sie
ausgeht, mit dem Menschen im Raum, der seine mediale Energie zur
Verfügung stellt, quasi verbunden, eins. Und er benutzt geistig gesehen,
den Kehlkopf, die Stimmbänder desjenigen, der physisch vorhanden ist, um
seinen Gedanken als Stimme den Ton zu verleihen.
Der Experimentator auf Eurer Seite stellt seinen Kehlkopf zur
Verfügung, damit das Geistwesen seiner eigenen Stimme den Ton verleihen
kann. So solltest Du es sehen. So daß es nicht unbedingt notwendig ist,
dies hier nachzubilden, wobei das auch eine Möglichkeit ist. W: Ich versuche, mir die Räumlichkeit vorzustellen,
wenn die Stimme mitten aus dem Raum kommt, das Medium aber woanders
sitzt. Cl: Das spielt keine Rolle. W: Ich dachte, daß etwas nachgebildet werden muß
aufgrund der räumlichen Entfernung. Cl: Das ist für uns nicht unbedingt ein Problem. W: Das müsstest Du mir noch einmal erklären. Wie geht
es denn, daß die Stimme woanders herkommt, wenn nicht woanders etwas
nachgebildet wird? Cl: Diese Stimmbänder werden nicht jetzt physisch in Schwingung
gebracht, sonst käme die Stimme aus dem Mund des Mediums. W: Das ist richtig. Cl: Das Geistwesen benutzt Dich losgelöst vom physischen als geistige
Funktion, Dein geistiges Abbild, Deinen Geistkörper. Du hast einen Geistkörper, Astralkörper, und diesen Körper benutzt
dieses Geistwesen, das dann..... W: Zum Sprechen? Cl: ...spricht. Denn Du mußt bedenken, ein medialer Mensch, der als
Medium fungiert, ist geistig teilweise von seinem Körper gelöst. Wir
arbeiten im Prinzip mit seinem Geistkörper und nicht mit seinem
physischen Körper, so auch teilweise mit Karin. W: Das war hilfreich. Cl: Und dadurch entstehen auch körperliche Reflexe, körperliche
Gefühle, die in normalem Zustand des Total-Wachbewussten nicht vorhanden
sind. W: Ich habe noch einen Punkt zu unserer letzten
Unterhaltung, und zwar zum Blumenlesen. Ein anderes Thema würde ich dann
beim nächsten Mal anschneiden. Beim Blumenlesen, was passiert da
eigentlich, wenn jemand eine Blume mitbringt in eine Sitzung, und das
Medium nimmt die Blume in die Hand und erzählt von demjenigen, der die
Blume mitgebracht hat. Cl: Das ist ähnlich dem, was Karin hier tut. Es gibt verschiedene
Arten von Blumenlesen, das wird Dir Karin bestätigen können. Du nimmst die Blume in die Hand, weißt (bewusst) nicht, von wem sie
ist, und nimmst entweder auf dem medialen oder dem spirituellen Wege
Kontakt auf mit dem Unterbewusstsein, wenn es die mediale Seite ist,
desjenigen, der die Blume mitgebracht hat, oder Du bekommst von der
spirituellen Seite Information, was diesen Menschen betrifft, und Du
gibst wider, was Dir an Gedanken, Bildern in den Sinn kommt. Mehr kannst Du als Medium nicht tun. Du kannst in diesem Moment nicht
nachprüfen, ob es stimmt. Wenn es zutrifft, dann ist das wunderbar, aber
Du kannst auch daneben liegen, kein Medium ist perfekt. W: Ja. Cl: Dann gibt es natürlich diese Medien, die tatsächlich in der Lage
sind, die Lebensumstände präzise zu erfassen. Das kann nicht jedes
Medium, bei einem anderen Medium ist die Information mehr allgemein. Der
Effekt ist, es spricht denjenigen, dem die Blume gehört, irgendwo, auf
irgendeiner Ebene an. W: Ja. Was schafft die Verbindung zu demjenigen, ist
es die Berührung oder ist es derjenige, der dann sieht, ja, das ist
meine Blume? Cl: Ja, derjenige, der sieht, es ist seine Blume, wird sofort
signalisieren, nicht mit den Augen, nicht mit Gesten, .... W:.. gedanklich? Cl: ..gedanklich: das ist meine Blume! Und das ist der mediale Teil,
wie ich schon erwähnte. Der andere Teil ist, daß eine Dreier-Interaktion
stattfindet: derjenige, der die Blume gebracht hat, das Medium und die
geistige Welt. Es ist nicht immer zu unterscheiden. Für denjenigen, dem
die Blume gehört, ist nicht klar zu erkennen, wo diese Information
herkommt. W: Jetzt gibt es ja auch das Phänomen, daß jemand
einen Gegenstand von jemandem in die Hand nimmt, den dieser
möglicherweise längere Zeit getragen hat, z.B. einen Ehering, vielleicht
eines Vermissten, wo der Besitzer keine Signale geben kann, daß es sich
um seinen Besitz handelt. Cl: Wenn er es nicht weiß? W: Wenn er es nicht weiß. Cl: Dann ist es etwas schwieriger für das Medium. Es gibt natürlich
sehr sensitive Medien, die auch aus dieser Situation das beste machen
können, indem sie ihre Medialität einsetzen, um trotz allem ohne
Anwesenheit des ursprünglichen Besitzers eines Gegenstandes dann noch
eine Verbindung herzustellen, oder sie haben einen sehr guten Helfer in
der jenseitigen Welt, der eben ihnen diese Information liefert. W: ..der die Situation erkennt? Cl: Ja, die Situation erkennt und Information liefert, es ist dabei
auch ein Teil Medialität, losgelöst, Spiritualität, maßgebend. Für ein anderes Medium ist der Gegenstand einfach ein Festhalten an
etwas, eine Hilfsmittel, um eben mit dem Besucher, dem der Gegenstand
gehört, in Verbindung zu sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Es gibt auch eine andere Art der Blumenlesung. Es muß keine Blume
mitgebracht werden, sondern es können die Blumen im Raum vorhanden sein.
Jeder in der Runde nimmt sich die Blume, die ihn anspricht, und aufgrund
dessen, welche Blume der Einzelne ausgesucht hat, kann das Medium ihm
eine Lesung geben. Aufgrund des Typs und Aussehens der Blume, die Du
aussuchst, kann ein gutes Medium Dich analysieren. Auch diese Handlung bedarf nicht unbedingt der geistigen Welt als
Hilfe, sondern ein Medium hat die Gabe, aus dieser Blume, die Du gewählt
hat - es kann genauso gut ein Stein sein - Dein Wesen
herauszulesen. W: Aber es kann auch durchaus sein, daß medial jemand
seine Gedanken einbringt. Cl: Ja. Es ist auch eine Erfahrungssache für das Medium, aus
gesammelten Erfahrungen Mitteilungen zu geben, weil immer wieder gleiche
oder ähnliche Strukturen auftauchen, und ein Medium, das Sitzungen gibt,
weiß, was vonnöten ist, automatisch, intuitiv. W: Zwei Dinge möchte ich herausheben. Für Karin ist es
sehr wichtig, daß sie sich auf das, was sie spricht, verlassen kann. Und
da haben wir ja auch die Absprache mit Dir, daß, wenn irgendetwas
herüber kommt, was korrigiert werden müsste oder sollte, Du eingreifst. Cl: Ja, selbstverständlich. A: Das ist eine Sache, die zwischen Medium und Geistwesen abläuft,
und zwar, wenn ein Geistwesen einen Text in einer vielleicht
altägyptischen, altgriechischen oder römischen Sprache durchchanneln
möchte, dann ist eine geistige Absprache zwischen dem diesseitigen und
den jenseitigen Kommunikator vonnöten. Nicht jedes Medium ist jedoch in der Lage, in einer anderen Sprache,
die es im derzeitigen irdischen Leben nicht gelernt
hat, zu kommunizieren. Das ist eine Sonderform der Kommunikation. D.h.
das Medium taucht ein entweder in ein paralleles Leben, d.h. in der
sogenannten Vergangenheit, oder es ist im Stande die Information, woher
auch immer, abzurufen, es ist eine Sonderform der Kommunikation.
Du wirst finden, daß ein Medium meist in seiner
eigenen Sprache, oder wie hier in unserem Falle, in einer zweiten
Sprache, die beherrscht wird, kommuniziert, und wir Geistwesen
versuchen, wenn wir offen genug sind, hier zu kooperieren. Wenn Karin
jetzt grundsätzlich sagen wir italienisch sprechen würde, dann müßten
auch wir uns hier einstellen auf diese Sprache, und wenn wir dazu nicht
bereit wären oder es nicht bewerkstelligten, dann könnten wir nicht
kommunizieren. Es ist ein beiderseitiges Übereinkommen. Und Du kennst
mich, Ernst, ich bin jederzeit zu allen Schandtaten bereit, ich rede
selbst in Italienisch. W: In dem dritten Buch von Oliver Lodge über
Ray Smith wird der Punkt auch angesprochen, Telekinese z.B. oder
auch was wir in Ibiza erlebt haben, das Bewegen von Gegenständen mit
Ektoplasma. Es kam die Frage auf, ist das
vorstellbar, daß man das total ohne jenseitige Einwirkung tun kann? Cl: Mit Geisteskraft? W: Ja, mit Geisteskraft. Cl: Ich glaube, wir hatten schon einmal darüber gesprochen. Es ist im
Prinzip möglich, wenn der Mensch die medialen Fähigkeiten hat, so wie
dies der Fall ist. Ich muß zurückkommen auf Uri Geller. Er hat mit der
geistigen Welt eigentlich keine direkte Verbindung. Er bewerkstelligt
diese Dinge trotzdem, weil er medial ist zunächst. W: Jetzt müßte man den Begriff “medial“ noch mal
definieren. Cl: Es die Fähigkeit, diese Dinge aus eigener Kraft heraus zu
bewerkstelligen mit der eigenen Geisteskraft, mit mentaler Kraft. W: Mit mentaler Kraft etwas zu .... Cl: Ja, mit mentaler Kraft etwas zu bewegen. W: ..zu bewegen oder zu spüren. Cl: Wie diese Menschen, die in einem Kompaß den Zeiger in Bewegung
versetzen durch Geisteskraft oder Gegenstände, in die sie einwirken eben
mit Geisteskraft und zusätzlich mit ihrer Energie. W: Ich versuche, das momentan zu verstehen, d.h. es
gibt also Menschen, die sich von den normalen Menschen unterscheiden. Cl: Ja. W: Ist das etwas, was man mitbringt? Cl: Ja, unbedingt. Du bringst es mit in dieses Leben. W: Um ein bestimmtes Ziel zu erreichen? Cl: Um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. W: Mit welcher Aufgabenstellung? Cl: Mit der Aufgabenstellung, sagen wir, daß Du, obwohl Du diese Gabe
hast, möglicherweise trotz allem ein bescheidener Mensch bleibst. Es ist eine ganz große Herausforderung, und Du erliegst der Sache
oft.... W: In der Regel. Cl: ...und vermarktest es. W: D.h. man könnte es als Bestandteil der Rolle in
diesem Leben betrachten? Cl: Eine Rolle und die Herausforderung für sich selbst, um
herauszufinden, wie handhabe ich diese Gabe, die ich mit in dieses Leben
gebracht habe. So ist es ebenso bei einem Medium, das mit Hilfe der geistigen Helfer
Phänomene bewerkstelligt. Und hier liegt teilweise der Unterschied. Das
Medium, das sich rein auf seine eigene Geisteskraft verläßt, mag
vielleicht dem anderen Medium interlektuell überlegen ist, aber nicht
von der spirituellen Seite her. W: Um hier die Wertung herauszunehmen, könnte man
sagen, egal wie ich hier antrete auf dieser Erde, ich bringe mir die
Dinge mit, um das zu lernen, was ich lernen möchte, daß auch ein Medium
die Bescheidenheit vorprogrammiert hat. (???) Cl: Du setzt es Dir vielleicht als Ziel, aber ob Du es erreichst, ist
eine andere Sache, weil Du diesen Gegebenheiten auf
der Erde sehr leicht, besonders dem Materiellen, erliegst. Denn in dem
Moment, in dem Du inkarniert bist, vergißt Du total, was Du Dir
vorgenommen hast. W: Ja. W: Wenn jetzt jemand die Gabe hat, z. B. eine
Kompaßnadel abzulenken? Cl: Hier ist nicht unbedingt notwendig, daß die geistige Welt
einwirkt. Sollte aber irgendeine Aktivität zum Mißbrauch hin geplant
werden, kann es sein, daß sich geistige Kräfte aus der sogenannten
unteren Bewußtseinsebene gerne dazu bereit erklären mitzuwirken. W: Ja, das kann ich mir vorstellen. Was ist denn bei
dem Menschen anders, der ohne Einwirkung oder Hilfe von außen, eine
Magnetnadel bewegen kann gegenüber dem normalen Menschen? Cl: Sie haben, wenn Du so willst, eine andere Funktion.
Selbstverständlich wird nicht alleine alles von dem physischen Körper
gesteuert, sondern dieser Mensch hat seine Antennen ausgerichtet und
erhält aus dem Kosmischen die Kraft, aus dem Übergeordneten die
Information über die Steuerung der Energieumwandlung dieser Kraft, die
dann die Nadel sich verändern läßt. Es ist das Abrufen von Information, unbewußt selbstverständlich. Der
Mensch versetzt sich in eine Art verändertes Bewußtsein und kann nun
unbewußt in sein Bewußtsein diese Information einfließen lassen, die es
bewirkt, daß die Nadel reagiert. W: Ja, das ist jetzt sehr allgemein ausgedrückt. Geht
das auch so zu formulieren, daß ich mir das eher vorstellen kann?
Es müßte ja in irgendeiner Form etwas verändert werden, was z.B.
eine Bewegung der Nadel in Gang bringt. Cl: Wenn Du den Menschen untersuchst, wird er physisch genauso
funktionieren wie ein anderer Mensch. Es ist keine Veränderung in seinem
Gehirn, in seinem Nervensystem festzustellen. Es ist wie bei einem
normalen Menschen, aber er kann Information anders verwerten, anders
umwandeln in Kräfte, die er quasi von seinem physischen Körper aus
aussendet, was auf die Nadel trifft wie ein Energieimpuls. W: Wenn ich einen Gegenstand sich bewegen lassen
möchte, muß ich in unserem physikalischen System eine Kraft aufwenden
gegen die Anziehungskraft, eine Ablenkungskraft gegen das Magnetfeld. Cl: Ja. Du hast hier eine unsichtbare geistige Kraft,..... W: Die aber in unserem System nicht meßbar ist,
aber..... Cl: ...die nicht meßbar ist, das ist ganz klar. W: ....trotzdem vorhanden ist. Cl: ..trotzdem vorhanden, ja. Du kannst auch, wenn Du so willst, die
sogenannte Aura um Dich herum nicht messen, Du kannst auch den
unsichtbaren Geistkörper, der austritt, nicht messen. Dies ist die
gleiche Substanz, nur in einer anderen Form, bzw..... W: anderen Konsistenz? Cl: nein nicht in anderer Konsistenz, mit einem anderen Ziel. W: Ja. Cl: Aber im Prinzip das gleiche. Es tritt eine geistige Kraft aus
Deinem Körper aus, das ist der Astral- oder Geistkörper und bewegt sich
irgendwohin. Und die geistige Kraft, die das Medium aussendet, um etwas
zu bewegen, ist im Prinzip aus dem gleichen Stoff. W: Gelten da auch in gewisser Weise Regeln wie actio =
reactio, auch wenn es eine geistige Kraft ist? Cl: Ja, Du kannst es so sehen. Es ist hier selbstverständlich auch von unserer Seite aus ein
Interesse vorhanden, daß diese Dinge bis zu einem gewissen Grade
funktionieren, um Euch Menschen natürlich wach zu machen, so daß wir es
nicht ablehnen. Wir lehnen eigentlich im Prinzip nur Unehrlichkeit
ab, und das kommt immer wieder zur Sprache, und es kommt auch in
diesem Buch zur Sprache. Wenn ein Medium arbeitet, sollte es ehrlich
sein und Menschen nicht hinter das Licht führen, z.B. wenn ein Medium
ohne spirituellen Einfluß arbeitet, sollte es dies nicht anders
deklarieren. W: Hat man denn als Außenstehender überhaupt eine
Chance, das eine vom anderen zu unterscheiden? Cl: Nein, Du als Laie selbstverständlich nicht. Wenn Du geübt bist,
Karin hat ein Gefühl dafür. Sie hat mit beiden Arten von Medien schon
gearbeitet. Ein geübtes Medium kann bei einem anderen feststellen, ob es
ein “psychic“ ist, wie die Engländer sagen, oder ein “spirituell
beeinflußtes“ Medium. Das Malmedium Coral Polge arbeitete grundsätzlich nur mit Medien
zusammen, die die Nachricht der von ihr gemalten Personen aus der
geistigen Welt channelten. Sie sagte: I have no use of a psychic. Sie
wußte sofort, wenn jemand die Information von demjenigen, der dort saß,
abgezogen hat und nicht von demjenigen Geistwesen, das gemalt wurde. Das sind die Unterschiede, und es ist nicht verwerflich, so zu
arbeiten, aber man sollte denjenigen, der Geld für eine Sitzung zahlt,
nicht in diese Richtung belügen. W: Das Medium merkt es oder muß es wissen? Cl: Ein Medium kann bei einem anderen Medium diese Dinge feststellen.
Du als Laie kannst es nicht. W: Kann es sein, daß das Medium selbst dem erliegt und
glaubt ... Cl: Das Medium wird im Laufe seiner Arbeit erkennen, mit wem es zu
tun hat. Jedes Medium hat seine spirituellen Helfer, die es kennt, mit
denen es grundsätzlich arbeitet, auf die es sich verlassen kann. So daß
ein Medium, das ohne geistige Welt auskommt, das schon weiß, jedenfalls
zum größten Teil wissen sollte. W: Ja. Cl: So daß, wenn jemand in diese Richtung arbeitet, daß er Dinge
bewegt und seine Geisteskraft dazu benutzt, wenn er dies seinem
Gegenüber so erklärt, dann ist dies in Ordnung. Aber es sollte nicht die
spirituelle geistige Welt mit einbezogen und verantwortlich gemacht
werden, wenn es sich um Dinge handelt, die das Medium alleine
bewerkstelligt. W: Wenn das Medium es wirklich alleine kann, dann
müßte es doch auch mit einer Wiederholbarkeit den Effekt wiederholen
können. Es muß doch dann ein leichtes sein, wissenschaftlich diese
Wiederholbarkeit und das Ergebnis zu überprüfen. Cl: Dies ist genau wie der Kontakt zu uns. Du kannst diese Dinge
nicht einhundertprozentig wiederholen, Du kannst sie vielleicht in fast
gleicher Form wiederholen oder ähnliche Phänomene produzieren, aber
genau dasselbe Phänomen hervorzubringen ist sehr schwierig, das wißt Ihr
selbst. Es wurden ja wissenschaftliche Untersuchungen gemacht mit diesen
Medien, und man hat herausgefunden, daß es funktioniert, zwar, wie
gesagt, nicht hundertprozentig, aber in ähnlicher Form. Wenn das
wissenschaftlich nicht ausreiche, mehr kann man nicht verlangen, denn
nicht immer ist die Konstellation dieselbe. Es braucht nur in einem
anderen Raum stattzufinden, es brauchen nur andere Menschen als zuvor in
dem Raum zu sein, dann ist das gesamte Phänomen diesen veränderten
Konstellationen unterworfen, den momentanen Gegebenheiten. W: Wahrscheinlich kann es gar nicht so genau erfaßt
werden, wie es funktioniert, sondern es funktioniert, und die
Randbedingungen sind gar nicht demjenigen, der es bewerkstelligt, so
bekannt. Cl: Ja. W: Das ist ein interessanter Punkt. OL: (Oliver Lodge) Es ist die Übermittlung sehr schwierig. In der
Vergangenheit - und auch jetzt noch - bin ich gefragt worden, warum ich
als Wissenschaftler von der geistigen Welt nun keine wissenschaftlichen
Abhandlungen zu Ihnen herüberbringe. Und das ist ein grundsätzliches Problem. Wir sind darauf angewiesen,
was wir über das Medium übermitteln können, d.h. wenn wir einen
Wissenschaftler als Medium hätten, wäre unser Gespräch
selbstverständlich einfacher von beiden Seiten aus. Da wir aber mit dem Vorlieb nehmen müssen, was die geistige Struktur,
die Ausbildung, die Ausrichtung des Mediums zuläßt, so ist es uns nicht
möglich jetzt in die wissenschaftlichen Dinge tiefer eingehen zu können
und entsprechend genaue Daten oder Terminologie, Bezeichnungen zu
benutzen. E: Ja, es wäre natürlich ein Traum, wenn Sie eines
Tages, vielleicht nicht Sie persönlich, aber eine Gruppe, wer auch
immer, imstande wäre, den Computer so zu aktivieren, daß ein Medium auf
unserer Seite nicht erforderlich ist, wenn man dann etwas logisch
aufbauen würde, dann wäre es möglich, so ein Buch herüber zu bringen. OL: Das wäre vielleicht in der Zukunft möglich, trotz allem ist eine
Kontaktperson als persönliche Verbindungsstelle bei Ihnen noch vonnöten.
Alleine mit Geräten zu arbeiten, das kann ich mir im Moment noch nicht
vorstellen. Es muß schon irgendwie eine persönliche Bindung zu einem
Menschen, der dieses Gerät handhabt, vorhanden sein. E: Ja, das ist nun interessant, weil wir haben vorhin,
das haben Sie wahrscheinlich wahrgenommen, mit Claudius über diese
Computer-Beeinflussung gesprochen, die hier augenscheinlich
stattgefunden hat, und in dem Moment hat Claudius gesagt, wir haben da
einen Versuche gemacht. Und uns fehlt jetzt das Medium, denn es hat zu
dem Zeitpunkt der Manipulation wahrscheinlich niemand am Computer
gesessen außer Karin. War also hier in diesem Falle
jetzt Karin unbewußt als Medium tätig? OL: Ja, selbstverständlich. Das wäre auch so, wenn sie nicht im Raum
anwesend gewesen wäre, bzw. es ist wahrscheinlich passiert, als sie
nicht direkt vor dem Gerät gesessen hat nachdem es ausgeschaltet war.
Ihre vorherige Anwesenheit alleine, die Information ihrer Person reicht
dazu aus. E: Ja, das ist interessant. Von der anderen Seite her
habe ich beim letzten Mal gefragt, wie das dann eigentlich vor sich geht
und ob es höher entwickelten Geistwesen nicht möglich sei über die
Struktur des Gerätes einzusteigen, also dann eben doch ohne menschliches
Medium hier. OL: Dies war das Gespräch mit Claudius, der soviel ich weiß, sagte,
Geist sucht sich alle Möglichkeiten, um sich zu manifestieren, wenn das
damit gemeint ist. E: Ja, ja. OL: Aber selbstverständlich ist dies eine sehr, sehr, sehr weiter
entwickelte Form, wo Geist nicht heißt, ein geistiges Wesen aus unserer
Welt, sondern Geist neutral als geistige Information. E: Im Kosmischen, wobei Kosmos nicht meint, den
materiellen Kosmos, sondern im geistigen. OL: Ja, im geistigen Sinne, d.h. also wenn Geräte, sogenannte
intelligente Geräte einmal gebaut werden sollten und sich Geist
manifestiert, dann wird es nicht so sein, daß sich ein geistiges Wesen
hier aus unserer Welt dort manifestiert, .... E: Aha. OL: ...was bei Ihnen bis jetzt der Fall ist. E: Ja, ja klar. OL: Wenn Ihr Computer, wenn Ihr Tonbandgerät manipuliert wird, dann
ist es so, daß dies aus unserer geistigen Ebene kommt. Was jedoch diese
zukünftigen Geräte betrifft, die möglicherweise zum Einsatz kommen, so
ist dies eine andere Art der geistigen Beeinflussung. E: Ja. W: Es ist interessant, daß wir gerade vorhin Ihre
Stimme angehört haben, die bei Leslie Flint im Raum entstanden ist. OL: Ja, ich habe mit sehr guten Medien schon gearbeitet. Aber wie ich
schon sagte, sie sind alle mehr auf der philosophischen Seite
angesiedelt, so daß wissenschaftliche Abhandlungen sehr schwer
durchzubringen sind zu Ihnen. Und das werden Sie selbst bei Ihrer
vorhergehenden Arbeit in Scole festgestellt haben. Auch dort hatten wir die Gelegenheit, durch zwei sehr exzellente
Medien zu sprechen und konnten auch nur Anweisungen geben und vage
Erklärungen dazu, weil selbst für einen Wissenschaftler hier die Dinge
oft nicht zum Irdischen hin beschreibbar und auch von unserer Seite aus
teilweise nicht wiederholbar sind, wie Sie wissen. W: Diese Wiederholbarkeit ist ein Charakteristikum der
Wissenschaft hier, daß es dann, wenn es wiederholbar ist, in den Bereich
der Glaubwürdigkeit kommt. OL: So ist es selbstverständlich für uns Experimentatoren nicht, wir
sind von diesen Phänomenen überzeugt, jedoch nicht jeder Wissenschaftler
hier. Es gibt eine Reihe, die dies ablehnen. WS: Ich sitze hier! (zeigt auf linken Platz neben Karin),
aber nur Karin ist es bewußt, es ist nicht so, daß sie es immer spürt,
wenn sie beschäftigt ist. Wenn sie sitzen würde, ganz ruhig in
Meditation, dann würde sie meine Anwesenheit mit einem kühlen Hauch
spüren. Ich möchte dazu sagen, daß nicht jedes Medium die gleichen
Empfindungen hat. Es ist oft so, daß jemand im Raum ist, und das Medium
dieses Wesen nicht physisch erfühlen kann. Es kommt auf die momentane
Verfassung an und wie tief das Medium in diesem Moment geistig mit uns
verbunden ist. Oft ist es so, daß Fragen bereits beantwortet werden, wie auch in
dieser Sitzung, die noch nicht gestellt worden sind. Es ist dann so, daß
Du eine Frage bereit hast, auf die wir an passender Stelle schon
eingehen, denn wir sind selbstverständlich schon im voraus darüber, was
Dich interessiert, informiert. Aber es ist grundsätzlich besser, wenn in Zusammenarbeit mit einem
Sprachmedium Fragen artikuliert werden, weil auch das Medium dann die
Frage aufnehmen kann. Es ansonsten, wenn eine Frage überhaupt nicht,
nicht korrekt oder nur andeutungsweise gestellt wird, blockieren kann,
weil es seine Arbeit bestmöglich verrichten will, und deshalb klare
Aussagen notwendig sind. Teilweise empfangen wir Deine aufgeschriebenen oder gedanklichen
Fragen bereits im voraus, die wir dann von uns aus bereits beantworten,
bevor Du gefragt hast, ohne daß dies dem Medium bewußt ist. HS: Es braucht nicht immer eine Frage zu sein, es kann
auch eine Botschaft sein, ohne Präsenz eines Mediums? WS: Ja, wie ich Dir vor einer Weile schon sagte, wenn Du Deine
Antennen entsprechend ausfahren kannst, wenn Du nicht nur oberflächlich
eine Botschaft senden möchtest, sondern es muß ein tiefes inneres
Bedürfnis sein. Und diesen Zustand kannst Du nur erreichen, wenn Du zur
Ruhe kommst, nichts erzwingst und an mich denkst. Du stellst mich Dir
vielleicht vor, wie ich gemütlich in den Bergen sitze, die frische Luft
einatme oder sonst wo, wo Du glaubst, daß es mir gut geht. Und dann sind wir im Einklang, und dann können wir Gedanken
austauschen. Dann kann ich Deine Gedanken aufnehmen. Es ist nicht so
einfach, den Schalter umzudrehen und es klappt, so einfach ist es nicht. Du mußt bedenken, wenn Du in die jenseitige Welt gehst, mußt Du nicht
unweigerlich noch an der irdischen Welt interessiert sein, und was Deine
anderen Verwandten betrifft, sind sie – und das ist keine Wertung – eben
nicht so sehr daran interessiert. Sie möchten sich gern konzentrieren
auf ihr weiteres Fortkommen. Sie glauben möglicherweise, und das ist nun
mal das etwas Dogmatische vom irdischen Gedanken her: lasst uns ruhen.
Sie werden irgendwann auch dieses vielleicht überwinden. Aber das heißt
nicht, daß Du vielleicht über ein anderes Medium Mitteilungen erhältst,
über ein Medium, das in diese bestimmten Bereiche eintaucht. Auch der Kommunikator hier bei uns und das Medium auf Eurer Seite
müssen übereinstimmen. Dieses Medium hier würde nicht unbedingt jeden
hier aus unserer Welt channeln wollen. So daß auch hier die Strukturen
stimmen müssen. Es ist ohne Wertung jedes Medium anders strukturiert. HS: Da wäre es also möglich, daß Du Dich über ein
Medium melden möchtest und das Medium blockiert Deine Botschaft? WS: Laß´ es mich so erklären. Nicht jedes Medium kann jede Botschaft
durchgeben. Angenommen ich würde gerne etwas Allgemeingültiges, etwas
Philosophisches oder Wissenschaftliches über ein Medium vermitteln, dann
wäre ein Medium, so wie es in England sehr viele gibt, die in einer
halben oder einer Stunde Dir etwas von uns erzählen - sie geben Dir
möglicherweise Namen und Daten - nicht das geeignete Medium. Sie kommunizieren mit einem bestimmten Bereich bei uns und sind auf
diesen spezialisiert. Ich könnte dieses Medium dann benutzen, um Dir
vielleicht, wie Du es nennst, sogenannte 'Beweise' in
Form von Namen, Daten usw. durchzugeben, aber nicht umfassende Angaben
über meine hiesige Existenz, weil das Medium nicht entsprechend
strukturiert ist. Bei diesem Medium, das hier im Raum sitzt, ist es umgekehrt. Sie hat
sich spezialisiert auf eine Art und Weise zu kommunizieren, die Dir
hilft, aber möglicherweise gleichzeitig auch vielen anderen Menschen,
weil das, was hier auf dieser Bewusstseinsebene erarbeitet wird, für
alle Menschen Gültigkeit hat. FJ: Wir versuchen, uns mental auf die Gruppe einzustellen, was
natürlich aus jetziger Sicht anders erscheint als vor 40 Jahren. Aber
vor 40 Jahren hat es auch geklappt, und möglicherweise hat sich
insgesamt gesehen das ganze Thema um die TBS verändert, so daß wir heute
erst einmal auf die Psyche der Menschen eingehen müssen. Das liegt auch
an Ihrer schnelllebigen Zeit. Weil, wenn wir das nicht tun, wir keinen
Draht finden, und der Draht muß zunächst erst einmal zu dem
Experimentator hergestellt werden. Und als zweites dann zu dem Gerät,
das wir versuchen, natürlich durch Impulse zu manipulieren. Aber
zunächst ist der Experimentator für uns das wichtigste Bindeglied. Es geht auch in absoluter Stille, aber es kommt auch wieder darauf
an, mit wem Sie kommunizieren. Es gibt hier Experimentatoren, die in
einer absoluten Stille keine Mitteilung bewerkstelligen. Sie brauchen
ein Medium, d.h. die Sprache als Medium oder ein Geräusch als Medium. Es
ist individuell verschieden, es ist alles möglich. Aber man kann
natürlich auch in einer totalen Stille versuchen, TBS zu bekommen. Wenn
Sie in einem stillen Raum das Tonbandgerät laufen lassen und haben eine
Stimme, dann ist dies eindeutig. Oft natürlich empfangen Sie ein Gekrächze, weil kein Medium (Träger)
zur Verfügung steht. FJ: Es ist abhängig von meiner Seite aus und natürlich auch von der
Medialität des Empfängers, und das Fernsehgerät ist natürlich auch
Mittel zum Zweck, steht mit dem Experimentator in Verbindung, nicht als
lebendes Etwas, aber als geprägtes Medium. W: Aber es war gezielt von Ihnen so herbeigeführt? FJ: Ja, ja, und es ist oft so, daß wir natürlich
im voraus nicht wissen, was genau zustande kommt, aber es ist ein starke
Verbindung - wenn Sie so wollen -, man könnte sagen eine telepathische
Verbindung, weil ich als Sender mich kurzschließe mit dem Empfänger, und
von uns beiden dieses Bild kreiert wird. Obwohl dem Empfänger dieser
Vorgang nicht bewußt ist, aber der Empfänger trägt dazu bei, daß dieses
Bild zustande kommt. W: Gibt es dafür besondere Veranlagungen, .... Cl: Ja. W: ...daß es der eine besser kann als der andere? Cl: Selbstverständlich, das wißt Ihr auch aus der Geschichte heraus,
aus Versuchen, die noch vor nicht all zu langer Zeit auch in England
gemacht wurden mit Medien, die ganz besondere Fähigkeiten hatten,
Du hattest davon gelesen, ..... W: Ja. Cl: ... und diese Menschen gehören auch dazu. Man könnte mit ihnen auch andere Experimente machen und würde
herausfinden, daß sie jedoch, was die Telepathie betrifft, eben ganz
besonders begabt und ausgebildet sind, ihre Sensoren. Ihr könntet es üben. Es ist auch eine Sache der Übung.
Selbstverständlich kannst Du es nicht in dem Sinn erlernen, so wie diese
Medien, denen es angeboren ist, aber Du kannst trotz allem üben, wenn Du
mit einem bestimmten Menschen diese Übung machst mit ihm einen Code
ausmachst, wenn Du so willst. Zunächst wird man zu einer bestimmten ausgemachten Zeit den Versuch
machen, dann wird man vielleicht einen bestimmten Ort oder ein
bestimmtes Zimmer wählen, usw., usw. Am Ende kannst Du genau sagen, daß
dieser Mensch Dir eine Botschaft senden will, weil Du den Impuls z.B. an
einer bestimmten Stelle, zu einer bestimmten Zeit erhältst. W: Es scheint ja nicht immer zum Erfolg zu führen. Cl: Nein, die Konstellation um Euch herum muß stimmen. Du mußt in
einer bestimmten Stimmung sein, Du mußt in einer bestimmten Umgebung
sein. Wenn es z.B. so ist, daß Du konstant gestört wirst, kannst Du
keine telepathischen Übungen machen, sondern Du mußt Dir dann
tatsächlich Dein Leben entsprechend einrichten, was natürlich nicht
immer möglich ist. Ich möchte Euch auch hier nicht animieren dazu, aber
es ist trotz allem interessant, solche Übungen zu machen. W: Spielt die Motivation eine Rolle,
ich denke, dort, wo Funkwellen nicht hinkommen, man hat doch
viele Experimente mit U-Boot–Kommunikation gemacht, daß also eine
Kommunikation mit Menschen unter Wasser, wo keine elektromagnetischen
Wellen hinkommen oder andere Kommunikation möglich ist, nicht zum Erfolg
führen? Cl: Eine telepathische Verbindung wird auch nicht durch diese
Umstände von außen unterbrochen werden, wenn derjenige seine Antennen
entsprechend ausgerichtet hat und eine Botschaft in aller größten Not
von einem gesunkenen U-Boot erhält. Das hat damit nichts zu tun. W: Not ist mit Sicherheit noch mal ein besonderer
Anreiz, etwas zu senden, bewußt oder unbewußt. Aber auch, wenn keine Not
ist, sondern einfach nur, daß jemand nicht erreichbar ist. Es ist aber
von Deiner Sicht völlig unabhängig, ..... Cl: Ja. W: ... auch von jeglicher Materie? Cl: Es muß unabhängig sein, weil wenn wir von Materie diesbezüglich
abhängig wären oder von elektromagnetischen Wellen, das würde nicht in
die geistigen Bereiche hineinpassen. W: Ja, das macht Sinn. W: Das geht genau in die Richtung Verantwortung. Wir
haben oben über die Wesenheit, diese Wahrsagerin gesprochen, die
also Dinge erzählt hat aus der jenseitigen Welt, die sie sich teilweise
selbst ausgedacht hat, nur um im Geschäft zu bleiben, und wir haben
festgestellt, daß diese Verantwortung doch immens ist. Cl: Ja. Diese Menschen haben natürlich einen schwierigen „Job“, wenn
Du so willst, denn je nach dem – es sind auch nur Menschen – wie sie
gerade gestimmt sind, haben sie mehr Kontakt in die jenseitige Welt,
Zugang zu ihren Helfern oder weniger. Und hier ist es natürlich ganz
besonders wichtig, daß diese Medien verantwortungsvoll arbeiten, d.h.
wenn sie keinen Zugang haben, dann sollten sie die Zeit nutzen, um
diesem anderen Menschen vielleicht in einer anderen Art und Weise zu
helfen, indem sie ihm beistehen und ihre eigene Intuition zumindest
einschalten, aber nicht dem Klienten nach dem Munde reden und auch nicht
Dinge erzählen, die in Tragödien enden können, was nicht ungefährlich
ist auch für das Medium selbst, weil es entweder noch zu irdischer Zeit
oder hier bei uns die Rückmeldung erhält. So ist es. W: Das geht wieder in die Fragestellung „Bewußtsein“.
Wahrscheinlich ist einem solchen Medium die Tragweite nicht bewußt,
trotz allem muß es aber dann (10.38 Stimme „hm“) nach dem Übergang diese
Dinge aufarbeiten. Cl: Du mußt bedenken, ein Medium ist nicht unbedingt ein sehr - was
das Bewußtsein betrifft- hochentwickeltes Wesen, sondern es hat die
Gabe, Zugang zu finden zu einer geistigen Ebene, mit der es dann Kontakt
hat, es ist sich jedoch nicht unbedingt bewußt, was es bedeutet, wenn es
seine Gabe mißbraucht. Es müßte normalerweise demjenigen, der ihm gegenübersitzt,
wahrheitsgemäß antworten, und wenn dies nicht möglich ist, dann muß es
die Sitzung abbrechen. Selbstverständlich würde dann – wie Ihr so schön
sagt – der Rubel nicht so rollen, aber das ist der Preis dafür, denn Du
kannst nicht alles haben. Ein Medium, das in der genannten Art und Weise arbeitet, hat sowieso
keinen, wenn Du so willst, gesunden Zugang zur geistigen Welt, denn,
welches geistige Wesen unterstützt eine solche Art und Weise, andere
Menschen angeblich zu helfen? Wohl kaum ein geistiges Wesen, das in
einer fortgeschrittenen Bewußtseinsebene hier bei uns zu Hause ist, so
daß Du davon ausgehen kannst, daß dieses Medium zwar möglicherweise
Zugang hat zur jenseitigen Welt, aber daß dieser Zugang nicht unbedingt
auf einer seriösen Art und Weise basiert. W: Ich kann das nachvollziehen. Das Bild, das dort
geschildert wurde, ist, daß dann diejenigen, die von diesen Durchsagen,
möglicherweise erfundenen Durchsagen, in eine Lage hineingeführt wurden
bzw. sich selbst gebracht haben, denn es gehören ja immer zwei dazu, die
jetzt dem damaligen Medium nach dessen Übergang Vorwürfe machen. Cl: Ja, ja. Du mußt bedenken, daß dieses Medium hier in seiner Welt
lebt, wo diese Menschen, die zu dieser Frau gekommen sind, ebenfalls zu
Hause sind, denn wie gesagt, gleiches zieht gleiches an. W: Ja. Cl: Aus diesem Grund ist dies so gekommen, daß eben das Medium mit
den Klienten auf diese Art und Weise zusammentreffen konnte. W: Es müßte ja eigentlich mehr ein gegenseitiges
Lernen sein voneinander, als daß Vorwürfe gemacht werden. Im Prinzip
müßte ja derjenige, der sich diese Ratschläge hat geben lassen, sich
selbst fragen: warum habe ich darauf gehört? Cl: Selbstverständlich, aber Du siehst, daß selbst mir jetzt noch
Vorwürfe gemacht werden: warum hast Du das und das gesagt? W: Richtig. Cl: Aus dem kannst Du darauf schließen, was derjenige aus den
Kontakten gelernt hat. W: Das ist richtig. Cl: Es sollte so sein, daß bei diesem Frage-Antwort-Spiel, denn es
ist in gewisser Hinsicht ein Spiel, niemand in irgendeine Bedrängnis
kommen sollte, damit niemandem bei uns nachher ein Vorwurf gemacht
werden kann, weil hier doch immer mehrere Faktoren mitspielen, wie Ihr
wißt, ganz besonders auch das Bewußtsein, die Psyche des Mediums. W: Ja. Cl: So daß nicht alles, was aus dem Munde des Mediums kommt, von uns
in dieser Art und Weise genau Buchstaben für Buchstaben als Botschaft
gedacht war, sondern hier kommen emotionale Aspekte hinzu, es kommen
Aspekte hinzu, die das geistige Vermögen, die Gehirnfunktion des Mediums
betreffen usw. usw. W: Ich habe jetzt den Fall auch stellvertretend
gesehen grundsätzlich für Medien, die stark beeinflussende Durchsagen
geben, die das persönliche Leben des Klienten beeinflussen können, wobei
natürlich dazugehört, ob es jemand annimmt oder nicht. Cl: Ja. Es ist folgendes. Normalerweise wird ein Medium, das
verantwortungsvoll arbeitet, ganz bestimmte Fragen an
die jenseitige Welt nicht weiterleiten bzw. wird schon von vornherein
blockieren. Ein verantwortungsvolles Geistwesen wird bestimmte Fragen
grundsätzlich nicht beantworten, und ein verantwortungsvolles Medium,
wenn der Kontakt über ein Medium vonstatten geht, wird ebenfalls
überhaupt nicht zu solchen Ebenen Kontakt haben, die diese Fragen
beantworten. W: Ja. Cl: Wie gesagt, gleiches zieht gleiches an. Nun ist es außerdem so,
daß, wenn ein Medium in Form von Einzelsitzungen
arbeitet, werden die Botschaften nur von Geistwesen einer bestimmten
Bewußtseinsebene erfolgen, so daß über dieses Medium möglicherweise eine
andere Bewußtseinsebene nicht erreicht werden kann. Verstehst Du, was
ich meine? W: Ja. Cl: Derjenige, der für diese Sitzungen seine Zeit und sein Geld
ausgibt, muß sich darüber im klaren sein, mit welcher Ebene er zu tun
haben möchte. Ratsam ist es hier, wenn man zu einem Medium geht, daß die
Erwartungshaltung nicht zu hoch ist, oft wird man dann sogar angenehm
überrascht. Aber Lebensweisheiten zu erwarten, wäre nicht richtig. W: Die sind wahrscheinlich auch gar nicht unbedingt
erwünscht von den Klienten. Cl: Beweise, ... W: Ja, Beweise. Cl: ...Beweise sammeln, aber wie bringen diese denjenigen weiter, der
sie sammelt? A: Es gibt nur zwei Möglichkeiten, entweder, ein Geistwesen, dass von
unserer Ebene aus spricht, er passt sich den Gegebenheit der geistigen
Welt an - von der astralen Ebene aus ist jedoch eine solche
Kommunikation nicht möglich, weil dort andere Gegebenheiten herrschen,
oder er passt sich nicht an. Wenn er sich anpasst, kann er sich
vermitteln, wenn nicht, dann muß er sich von einer anderen
Bewußtseinsebene aus so vermitteln, daß er vielleicht an seinen dort
noch vorhandenen Emotionen erkannt wird. E: Ja, das ist eine Grundfrage für diese medialen oder
überhaupt für diese Kommunikation, daß man das eigentlich, wie Du es
jetzt erklärt hast, zu wenig berücksichtigt. Es ist ganz wichtig, daß
dies bei diesem Beispiel jetzt ganz massiv deutlich geworden ist. A: Man könnte es noch massiver bringen, aber ich möchte nicht, daß
falsche Schlussfolgerungen gezogen werden. W: Ich glaube, das ist schon deutlich genug. A: Es ist einfach die Aufgabe, die das Medium sich stellt. Will ich
Emotionen vermitteln oder möchte ich auf einer anderen Ebene arbeiten,
indem ich Dinge vermittle - die zwar nicht das Persönliche ausschließen,
denn in unseren Kontakten sprechen wir zwar auch über persönliche Dinge,
in denen ab und zu ein paar Gefühle oder Emotionen enthalten sind, aber
doch in einem gewissermaßen vertretbaren Rahmen - aber die die
Information überwiegen läßt, die wir Euch geben können, mehr der
philosophische Hintergrund. Wir sehen dies als wichtiger an in Vereinbarung mit dem Medium und
den Menschen, die sich für diese Art Gespräche hier und bei Euch
interessieren. A: In diesem Rahmen hier würde niemals etwas vorausgesagt, was
passieren wird. Hier ist das erste Prinzip die Ethik und der Schutz
desjenigen, mit dem bei Euch kommuniziert wird, damit er keine falschen
Schlussfolgerungen zieht oder in irgendeiner Weise beeinflusst wird oder
nachhaltig in eine Situation geführt wird, wo er sich zu irgendeiner
Handlung gedrängt fühlt. Ich möchte es jetzt mal ganz
allgemein sagen. Das ist bei uns vordergründig, und aus diesem Grunde
ist es natürlich von hier aus gesehen nicht so einfach, etwas
hinauszuplappern, um dem anderen in dem Moment einen Gefallen zu tun,
……. E: Genau. A: … aber nachhaltig kann dieser Gefallen zu einer Odyssee werden,
was schon vorgekommen ist. E: So, wie Du das jetzt darstellst, ist das eigentlich
eine ernsthaftere Angelegenheit als es in vielen Fällen empfunden oder
dargestellt wird. Ich meine jetzt die Kontakte als solche. Du hast das
eben angedeutet und hast gesagt, Du hast nicht das Wort benutzt, das
benutze ich jetzt, es wird viel „Schindluder“ auch damit getrieben, und
es ist jetzt wieder keine Bewertung in Eurem Sinne, aber es ist effektiv
so, daß es nicht sachlich berechtigt ist, so scheint mir. Vielleicht in
der Situation mag es dem anderen ein Trost sein, aber es ist
vordergründig, der innere Kern liegt eigentlich tiefer und ist viel
ernsthafter, viel gewichtiger, viel schwerwiegender. A: Ja, ich hoffe, Du kannst in dieser Richtung unsere Meinung
vermitteln. Es ist nicht meine Meinung allein, sondern es ist auch die
Meinung von all meinen Freunden hier, und wir stützen uns immer auf das,
was wir hier unter uns als „gut“ heißen und was auch von Claudius so
gesehen wird. Nicht, daß er uns maßregelt, aber er ist doch - sagen wir
- unser Berater, wenn es um solche Dinge geht, wo eben ganz bestimmte
ethische Grundsätze berücksichtigt werden müssen. Fr: Jetzt habe ich auch eine Frage, Claudius. Mir
wurde in einer Blumensitzung mitgeteilt, daß ich medial veranlagt sei.
Ich weiß aber nicht, wo ich für mich ansetzen soll, welche Richtung ich
einschlage, was kann ich tun? Cl: Du bist auf dem spirituellen Weg. Es ist jedoch nicht von heute
auf morgen möglich, einen Menschen zu einem medial ausgeprägten Menschen
zu machen. Es ist oft ein langer Weg, auch wenn es hier Ausnahmen gibt. Wie bei Spontanheilungen kann es sein, daß Du spontan vielleicht die
Gabe entwickelst, mediale Aussagen zu machen, aber normalerweise ist es
ein längerer Weg dorthin. Und Du solltest Dir überlegen:
Was würde ich gern in dieser Richtung tun? Würde ich gerne mit
der jenseitigen Welt nur alleine für mich in Verbindung treten, oder
möchte ich nach außen treten? Dies ist eine Selbstvertrauenssache. Wenn
Du den Wunsch hast, verbal zu sprechen, so wie dieses Medium es hier
tut, dann benötigst Du ein großes Maß an Selbstvertrauen, das sich nach
und nach mehr und mehr entwickelt. Du mußt sehr offen sein für geistige Einflüsse, wenn Du diese Art
wählst. Vertrauen in Dich selbst und in Deine geistigen Kontakte sind
Voraussetzung und auch Übung. Du solltest Dich hinsetzten und in Dich
gehen, vielleicht zusammen mit einer anderen Person oder mehreren, die
als Kontrolle für Dein Wohlbefinden und für das, was sich ereignet,
dienen und solltest versuchen, ganz einfach die Gedanken, die kommen, zu
verbalisieren. Das ist eine Art der Übung. Fr: In unsrer Gruppe, in unsrer Mediengruppe hatte ich
immer das Gefühl, daß sich da noch ein Sprechmedium entwickeln wird.
Haben wir die Möglichkeit, daß es sich so entwickelt, wie wir das
erwarten? Cl: Es ist, wie gesagt, Vorarbeitung zu leisten. Wenn sich in Eurer
Gruppe Personen dazu bereit erklären, sollte derjenige Selbstvertrauen
haben, es tun zu können. Er sollte auch selbst an sich arbeiten, alleine
zu Hause und auch in der Gruppe, daß er überhaupt einmal versucht, aus
sich heraus zu gehen, um festzustellen, ob er überhaupt innerlich
natürlich bereit dazu ist. Es wird in dieser Gruppe eine bis zwei Personen geben, die das
mediale Potential haben, doch sie müssen auch bereit sein, dieses zu
nutzen. Und wenn sich dann herauskristallisiert, wer derjenige ist, der
den Mut hat und dazu bereit ist, auch vor allem Verantwortung für das,
was aus seinem Innersten kommt, zu übernehmen, dann muß die Gruppe voll
dahinter stehen und ihn unterstützen. FS: (Franz Schneider) Ich bewundere den Mut, den Karin hat. Wenn ich
an meine Zeit zurückdenke, so war es schon für mich, bevor ich in Trance
gefallen bin, nicht ganz so einfach, wie Ihr es Euch vielleicht
vorgestellt habt. Es war auch für mich eine Art Ungewißheit. Ich wollte
Euch nicht alarmieren, aber es war immer eine Spannung in mir, was nun
kommen wird, keine Angst, nur Anspannung. Und so ist es mit Karin, zumal sie noch in einer prekäreren Lage ist,
indem sie eben das, was sie vermittelt in gewisser Weise in diesem
Moment – ja - verantworten muß oder glaubt,
verantworten zu müssen. Bei mir war es so, daß ich, wie soll ich sagen, für meine Begriffe
gottseidank es nicht mitbekommen habe, denn in dieser Form, wie hier es
Karin tut, hätte ich es nicht gekonnt, aber diese Dinge habt Ihr schon
besprochen, daß jedes Medium eben auf seine eigene Art und Weise die
geistige Welt vermittelt. Ein adäquates von hier aus gut gesteuertes Medium wird keine
Bewunderung verlangen. Diese Medien, die bewundert werden wollen, werden
in einer anderen Form angesteuert. Es muß die Demut erhalten bleiben, und was mich betrifft, wenn ich
zurückschaue, dann war ich in der gleichen Lage, nur daß ich eben in
einer anderen Form übermittelt habe, aber ich habe die gleichen Nöte,
die gleiche Anspannung empfunden, die gleichen Überwindungen bis zu dem
Punkt, wo Du dann vollends Dich bereit erklärst. Trotz allem ist immer
noch eine Anspannung vorhanden, vor der Sitzung. W: Ich könnte mir auch vorstellen, nach der Sitzung,
weil - wir hatten ja gehört, was Du vermittelt hast, Du aber nicht. FS: Du hast vollkommen Recht, bei mir war es das so, Karin kann
mitreden, sie weiß im nachhinein, was gesprochen wurde, den ungefähren
Inhalt, auch wenn nicht alles vollständig vorhanden ist, weil oft Dinge
heraussprudeln, die sie selbst in diesem Moment nicht so ganz erfassen
kann und erst später den Sinn dahinter entdeckt. Und hier gibt es oft Diskrepanzen und Enttäuschungen bei Euch, weil
die gestellte Frage nicht wunschgemäß beantwortet wird, weil es dem
Jenseitigen nicht möglich ist. Woher soll er es wissen? Oder der
Jenseitige wird nach irdischen Entscheidungen gefragt, woher soll er die
Antwort wissen, er hat es doch gerade geschafft, den Übergang zu
vollbringen, und er muß sich erst dort einmal selbst zurechtfinden, und
nun soll er auch noch Fragen beantworten, die er ganz einfach nicht
beantworten kann. Und hier werden oft die Jenseitigen in Nöte gebracht, weil sie dann
irgendeine Antwort geben oder, wenn Sie keine parat haben, ist der
Fragende enttäuscht. Und das ist etwas, worüber sich viele Menschen keine Gedanken machen,
daß sie den Jenseitigen in gewisse Nöte hineinbringen, weil das Jenseits
nun mal kein Informationsbüro ist, und dort auch niemand ausgebildet
wird dazu, sondern das, was auch den jenseitigen Verstorbenen
interessiert, ist eine Kommunikation, die als symbiotisch gesehen wird,
ein Geben und ein Nehmen. Wir haben drüber schon gesprochen, daß oft das Jenseits nicht als
Informationsbüro gesehen werden sollte, sondern auch der irdische
Kommunikator Einfühlungsvermögen hat in das Leben, was der Verstorbene
dort führt. Er möchte doch auch von drüben erzählen, wie es ihm geht. So
wie ich es Euch erzählen konnte und noch kann. Nun wird er nur
(einseitig) gefragt und gefragt. Im Prinzip ist das auch für ein
Geistwesen – wenn Ihr so wollt – eine kleine Enttäuschung. E: Ja, vielleicht sogar eine Quälerei. MK: (Montague Keen) And I just wanted to say that
I’m delighted to meet all these nice persons, entities here, and I hope
you understand that I try not to be too emotional, because this does not
help in our work, and it is not very helpful for the medium as well,
because mediums also suffer. I could give a speech right now, because I got a
good overlook about our work. And I hope people will understand that you
can’t compare mediums. They all work in a different way, have different
channels, have different connections as well as in spirit world as in
the astral world. Everything is possible, so we just should not be
comparing (and judging) and say that one is better than the
other. And I hope this is something I can express if
people are interested at another sitting, because this is one problem
you’ve got on this earth plane to put mediums into cupboards which
should not be done. And, as Oliver says, Oliver Lodge, who is here
beside me, “Nobody wants to listen, and yet…”. So this is now what I wanted to tell you tonight,
and keep in mind, this channel Karin, I am using, her first language is
German, and I’m happy and thankful that she expresses my thoughts in the
best English she can. MK: Well, Walter, it is so difficult to express
really what you want to say, because there are sometimes not the right
words available. It is not, that Karin doesn’t find the right
vocabulary, but it is difficult to describe the situation over here in
human .... Auch wenn Aussagen durch verschiedene Medien sich gleichen, kann
immer noch auch der irdische Gesprächspartner geistig Einfluß nehmen
darauf, das wißt Ihr. W: Ja. Cl: So daß ein Wunsch dann bestätigt wird. Es ist nicht, daß dies
vielleicht Absicht wäre von dem Medium, sondern das Medium ist sich
dessen nicht bewußt, daß es möglicherweise auch den Wunsch des Besuchers
mit in die Aussage hineinbezieht, weil auch eben Medium und Sitzer, wenn
Ihr so wollt, geistig miteinander verbunden sind. W. Vielleicht auch bewußt, um dem anderen einen
Gefallen zu tun, kann man soweit gehen? Cl: Daß das Medium dem Besucher einen Gefallen tut? W: Ja. Cl: Das kommt natürlich auch vor, doch dies möchte ich hier gar nicht
unbedingt als Grundlage nehmen. Das gibt es natürlich,
selbstverständlich, und zwar dann, wenn der Sitzer zu viel Information
liefert, dann ist das Medium automatisch beeinflußt. Es kann aber auch
sein, daß dies unbewußt der Fall ist. Cl: Es ist ein Zusammenspiel zwischen Medium und unserer Hilfe.
Alleine könnte das Medium es nicht bewerkstelligen, selbst mit großer
Medialität nicht. Es sind viele Aspekte involviert, darüber haben wir
schon gesprochen, und zwar besonders auch, was die Bilder auf Fotos
betrifft. Hier ist nicht unbedingt unsere Hilfe vonnöten. Es ist ein Zusammenspiel, und zwar, während wir uns mit der Psyche
des Mediums, mit seinem Unterbewußtsein zusammenschließen, werden alle
weltlichen, physikalischen Gesetze aufgehoben. Dies ist natürlich
normalerweise nicht möglich, aber in diesem Zusammenspiel des Geistes
wird es möglich gemacht. Das Problem ist, daß natürlich diese
Vorgehensweise nicht beobachtet werden kann, weil diese Dinge im Dunkeln
passieren. W: Wie können wir das mit unseren Begriffen
bezeichnen, ist das ein Auflösen an einer Stelle und wieder
Zusammensetzen an einer anderen Stelle? Cl: So kannst Du es als Mensch verstehen, aber es ist eben nicht so.
Es ist die Sichtbarmachung an einer anderen Stelle, obwohl geistig
gesehen derjenige an der alten Stelle genauso noch vorhanden ist. Nur
die Information, daß er nun an einer anderen Stelle zu sehen ist, wird
aktiviert. Es ist kein Reisen, in diesem Moment ist nichts Physisches
vorhanden, was bewegt wird, es sei denn, derjenige bewegt sich
absichtlich, um dies (die Aufhebung der Schwerkraft, Levitation)
zu demonstrieren, aber dann ist es eine physische Angelegenheit. W: Ja. Cl: Es ist eine Art Dematerialisierung, wenn Du so willst, aber im
selben Moment ein Materialisieren an einer anderen Stelle. Die
Information, die Struktur, die körperliche Struktur wird verwandelt in -
wie man es auch nennt - Geistmaterie, ist noch vom Informationswert
vorhanden, aber wird an einer anderen Stelle gleichzeitig aktiviert. W: Ist das Einverständnis des Mediums erforderlich? Cl: Ja, das ist das, was ich meinte, ohne Einverständnis des Mediums
ist es nicht möglich. Es ist auch so, daß selbst wenn das Medium es
bewußt nicht erlebt, was es nicht tut, das Einverständnis vorhanden sein
muß, ansonsten würden wir in die Kategorie der Schwarzen Magie gehen.
Hier möglicherweise sind Dinge machbar, bei denen aber auch wiederum in
irgendeiner Weise von den Betroffenen zugestimmt wird. W: Auch, wenn es unbewußt ist. Cl: Ja, diese Dinge geschehen dann auf einer anderen Ebene. Es ist kein materieller Vorgang, es wäre dann hörbar. Es mag sein,
daß Geräusche teilweise vorhanden sind, aber das ist dann vielleicht
beabsichtigt. Aber es ist nicht so, daß er sich selbst oder wir ihm die
Weste ausziehen, um sie ihm dann wieder verkehrt herum anziehen. Das ist
nicht notwendig. W: Ja. Cl: Es ist tatsächlich ein geistiger Vorgang. W: Ist das, weil wir es sehr lokal sehen, die
vielleicht 2,5 m Ortsveränderung. Theoretisch könntet Ihr das Medium
auch ganz … Cl: …woanders. W: … ganz woanders hinbringen. Cl: Natürlich, das wäre möglich. Es ist auch schon passiert. Diese
Dinge passieren. W: Aber immer dort, wo es passiert ist, da hatte ich
nicht den Eindruck, zumindest oberflächlich, daß derjenige damit
einverstanden war. Cl: Trotz allem ist eine geistige Absprache vorhanden, ansonsten wäre
das ein zu tiefer Eingriff. Demjenigen ist es dann in diesem Moment
nicht bewußt. W: Und wenn ich jetzt noch einen Schritt weiter gehe,
es wäre auch vorstellbar in einer anderen Zeit. Cl: Ja, aber das wäre von uns hier jetzt nicht gewollt, Euch in eine
solche Situation zu bringen. Diese Dinge passieren natürlich, sind
jedoch sehr sehr rar. Hier würde ich sagen, sind es Miß….. W: Mißgeschicke? Cl: Mißgeschicke, ja. W: Das ist ja dann schon ein sehr brutaler Eingriff. Cl: Das ist ein sehr brutaler Eingriff und von uns nicht gewollt. W: Das kann ich mir vorstellen. Cl: Aber diese Dinge passieren, es ist eben alles möglich. W: Während Materialisationssitzungen in England packen
geistige Kinder Geschenke aus, die man Ihnen hingelegt hat, es finden
Berührungen statt und das Medium wird innerhalb des Raumes
“transportiert“, ist eine beweisende und nachdenklich machende Situation
. Cl: Ja, es ist ein außergewöhnliches Medium. Dieses Medium hat
ernorme mediale spirituelle Fähigkeiten. Sie sind sehr rar, diese
Vorgänge. W: Ich glaube, ich habe ein Gefühl dafür, wie es
passieren könnte. W: Was empfindet denn ein Medium bei einer solchen
Veränderung der Örtlichkeit, oder empfindet es gar nichts? Cl: Du meinst während des Vorgangs? W: Ja. Cl: Das Medium ist wachbewußtseinsmäßig sowieso ausgeschaltet, weil
es in Trance ist, befindet sich also in einem veränderten
Bewußtseinszustand und wird während dieser Zeit, wenn Du so willst, die
für das Medium auch nur vielleicht (im Nachhinein) auch nur
als Bruchteil einer Sekunde empfunden wird, von uns betreut. Das Medium empfindet das weder angenehm oder unangenehm, sondern es
ist ein Zustand als wenn dieses Medium im Traum oder veränderten
Bewußtsein sich bei uns befindet und kann sich natürlich an diesen
Vorgang im Nachhinein nicht mehr erinnern, so wie es der Fall ist, wenn
es aus einer Trance zurückkommt. W: Hat das Medium, natürlich kann man es auch selbst
fragen, das Gefühl irgendwie energetisch anders sich zu fühlen, ermüdet
oder… Cl: Normalerweise dürfte es keine Ermüdung geben, so wie es auch hier
bei Euch der Fall ist. W: Ja. Cl: Wenn Karin 3 Stunden redet, ist sie im Nachhinein nicht müde. Sie
ist, sagen wir, vielleicht die “Fragen müde“. Wenn Du beispielsweise
einen großen Kreis hast und immer wieder die gleichen Fragen gestellt
werden, dann ist sie die Fragen müde, wenn Du so willst, und sehnt sich
das Ende der Sitzung herbei. Aber sie ist körperlich und geistig nicht
müde. W: Ja, den Eindruck habe ich auch. Wenn ich jetzt eine
solche Sitzung mir vorstelle, wo Kinder auftauchen, ist das jetzt eine
Art Liebesdienst, wenn ich es mal jetzt so nenne, von Eurer Seite, denn
so ganz paßt es nicht in mein Weltbild, ist es zur Freude der
Anwesenden? Cl: Es ist eine Symbiose. Du mußt bedenken, jedes Medium ist in
seiner Art, wie Ihr sagt, “gestrickt“, und dieses Medium ist
spezialisiert auf diese Art, wenn Du so willst, von Kommunikation. W: Ja. W: Wenn ich das jetzt mal übertrage auf andere
Phänomene, z.B. Computertexte, wo im Prinzip die sogenannten neutralen
Instrumente dann Botschaften durchbringen, hier besteht auch die
Verbindung zwischen Mensch und Materie? AE: Selbstverständlich. Es ist zwar nicht notwendig, daß derjenige
direkt im Raum anwesend ist, aber es ist nun mal seine, wenn Du so
willst, wie Ihr es nennt, seine Aura vorhanden, seine Ausstrahlung im
Raum, und er ist mit diesem Gerät verbunden, das zwar - sagen wir -
keinen Geist in dem Sinne wie Ihr es als menschlichen Geist bezeichnet
besitzt, aber dieses Gerät ist von der Person, die es handhabt, in
gewisser Hinsicht geprägt. So daß hier eine starke Affinität vorhanden
ist zwischen Gerät und Mensch. Das sollten wir schon in Betracht ziehen. Aber, wie gesagt, Phänomene sind auch möglich, wenn derjenige, der
dieses Gerät handhabt, nicht im Raum anwesend oder sogar weit entfernt
ist. W: Aber er war irgendwann mit dem Gerät in Kontakt. AE: So ist es, ja. Es ist wie ein Imprint auf diesem Gerät. I: Dann müßte es doch auch möglich sein, wenn andere
Personen in dem Raum waren. Ich denke hier an Personen, die sich
regelmäßig zu einer Tonbandeinspielung treffen, daß diese ihre
Ausstrahlung hinterlassen. AE: Ja, natürlich. Diese Personen hinterlassen ihre Information im
Raum, und auch dann, wenn diese Menschen mit Dir zusammen die gleichen
Absichten verfolgen, ist auch ihre Ausstrahlung von großer Wichtigkeit. Aber grundsätzlich, sagen wir, ist derjenige, der mit diesem Gerät in
ständigem Kontakt ist – sagen wir mit einem Computer – die wichtigste
Ansprechperson von unserer Seite aus, wenn wir solche Experimente
starten. Wir konzentrieren uns dann hauptsächlich auf diese Person. Aber
alle anderen, die mit in diesem Raum die gleiche Absicht verfolgen, sind
von Wichtigkeit. W: Im Prinzip ist die mentale Verfassung oder der
Wunsch, Kontakt zu haben, um Information auszutauschen, wesentlich
wichtiger als die Geräte selbst? AE: Selbstverständlich. Die Geräte sind Hilfsmittel, sie sind quasi
eingebunden als zweites Medium. Ihr seid Medium Nummer eins, die Geräte,
mit denen Ihr arbeitet, sind Medium Nummer zwei. Und jedes menschliche Medium, wenn Du so willst, ist in einer anderen
Art gepolt, so, wie dieses Medium hier ein Sprachmedium ist und
möglicherweise nicht oder kaum in der Lage wäre, mit Geräten eine
Kommunikation zustande zu bringen. W: Sure. MK: There are also connections. It is not only
that the medium gets connected to our thinking; the medium unconsciously
gets into contact with the mind of the sitter. This is a psychic effect,
but every medium has got a psychic effect. W: Yes. MK: And this again triggers off emotions with the
sitter. So what I feel there must not compatible with what I perhaps
feel from where I speak now, because I speak here from a non-emotional
level. W: Yes. M: Or let’s say from a level with less emotions.
And from here you have a different overview, but it is so difficult to
explain. Cl: Ja, Du mußt bedenken, diese Medien beschäftigen sich nicht
intensiv mit diesen Dingen. Wenn Du als Medium einen - sagen wir -
begrenzten Horizont hast, was diese spirituellen Dinge betrifft - es
sind nicht nur alleine die spirituellen Dinge, sondern - sagen wir -
insgesamt diese geisteswissenschaftlichen, wenn Du es so nennen willst,
es muß nicht mal direkt in das rein Spirituelle hineinragen, wenn also
ein Medium sich nicht grundsätzlich für Geisteswissenschaft oder deren
Hintergründe, Themen wie Bewußtsein, Bewußtseins -erweiterung usw.
beschäftigt, hat dieses Medium nur begrenzten Zugang und erreicht dann
hier in der astralen Welt auch nur entsprechende Geistwesen seiner
eigenen Struktur. Du kannst ihnen das teilweise nicht vorwerfen. E: Nein, nein, also es ist nicht so, daß das
grundsätzlich falsch wäre, aber es ist unzureichend. Cl: Es ist natürlich unzureichend, selbstverständlich. Aber es liegt
mit an dem Medium. Es ist oft so, daß gerade diese Menschen zwar sehr
medial sind, aber keinen Hintergrund haben, weil sie sich für diese
Dinge nicht tiefer interessieren. Sie lesen weder darüber, noch sind sie
an der Vermittlung jenseitiger Ausführungen der Medien interessiert, die
möglicherweise Zugang zu eine anderen Ebene suchen und auch haben. Es ist der begrenzte Horizont des Mediums mit verantwortlich an dem,
was dann auch zustande kommt, denn, wie gesagt, gleiches zieht gleiches
an. Das hat jetzt nichts mit Kritik zu tun. Es liegt möglicherweise
daran, daß das Medium zu wenig für seine eigene Entwicklung auf Eurer
Seite tut, sich zu wenig für andere Aussagen, zu wenig für andere
Erkenntnisse interessiert, sondern nur das eigene Werk sieht, seine
eigene Arbeit. W: Würdest Du sagen, das ist rein auf das Medium
beschränkt, oder gehören die, die auf unserer Seite mit dem Medium
arbeiten in gewisser Weise hier auch dazu? Cl: Natürlich gehören die sogenannten Sitzer/Sitter dazu, aber das
Medium könnte sich ja unabhängig von seiner “Kundschaft“ weiter
entwickeln und dann auch in andere Sphären hineintauchen. Das ist eine
Sache des Mediums, die Initiative muß das Medium ergreifen. E: Und es werden nicht die “richtigen“ Fragen
gestellt. Cl: Selbstverständlich. Wir haben darüber schon gesprochen. Es ist ja
nicht so, daß hier nicht auch die Psyche des Mediums und des Sitzers mit
einfließt. In jeder Frage fließt eine gewisse Erwartungshaltung mit ein,
und oft wird dann diese Erwartungshaltung zufriedengestellt, weil die
Aussagen leicht gefärbt sind. So, wenn Ihr jetzt eine Frage hättet, um Euch vielleicht einen
Vorteil zu ergattern, würden wir nicht drauf eingehen. Aber es gibt
Geistwesen, die dann auf den Wunsch eingehen. Versteht Ihr, wenn Ihr
jetzt auf der Astralebene einen Kontakt habt, und Ihr habt ein Problem
und habt eine gewisse Erwartungshaltung, d.h., Ihr möchtet gerne eine
bestimmte Antwort forcieren, dann kann es sein, daß das Geistwesen auf
der anderen Seite darauf eingeht, weil es Euch vielleicht genehm sein
will. Und auch das Medium ist dann nicht neutral genug, um zu blocken und
zu sagen: Ich möchte diese Frage nicht beantworten, weil es den
Fragenden auf Eurer Seite nicht enttäuschen will, Euch damit natürlich
auch nicht fördert, denn wenn Du die Antwort erhältst, die Du erwartest,
…. E: ..kommst Du nicht weiter. Cl:…ja, ist das keine Förderung, sondern vielleicht ein momentanes
Hochgefühl, aber was bleibt übrig? Das heißt aber auch, wie er selbst schon sagte, daß er auch auf
anderen Ebenen zu erreichen ist, sonst wäre es nicht möglich, daß er
anderweitig Durchsagen gibt, die einen anderen Inhalt haben, ich möchte
nicht sagen Qualität, einen anderen Inhalt. Versteht Ihr, was ich meine? W: Ja, ohne Wertung. Cl: Ohne Wertung, denn das ist auch notwendig. Es ist halt so, daß
diese Botschaften bei uns nicht durchkommen würden, und das hat seinen
guten Grund. W: Es sind auch andere Fragen. Cl: Es sind andere Fragen, die gestellt werden, und es ist so, daß zu
Euch niemand eingeladen würde, der diese Fragen stellt. Also muß es auch
Medien geben, die dieses Kapitel abarbeiten, wenn Du so willst. OL: So ist es. Es wäre interessant, dieses Thema weiter zu
erforschen. Wir haben uns darüber damals nicht viele Gedanken direkt
gemacht, denn es gab natürlich auch mediale Menschen auf dem Kontinent,
mit denen ich zu tun hatte, aber vorwiegend eben doch hier in England. W: Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, und zwar
über die Verschiedenheit der Phänomene und kam dann etwas oberflächlich
zu dem Schluß, daß offensichtlich hier im deutschen Raum bzw. auf dem
europäischen Festland mehr technische Phänomene auftreten bzw. erforscht
werden im Vergleich zu England. OL: Ja, das liegt eben auch in der Mentalität. Die Medien in England
sind meist sagen wir – Ihr würdet sagen – mehr einfachere Menschen
gewesen, herzliche, gutmütige, liebevolle einfache Menschen, die sich
dazu bereit erklären, auch ihre Gesundheit – wenn Ihr so wollt – zu
opfern, denn beispielsweise ein Ektoplasma-Medium (Voll-Trancemedium)
wird anders beansprucht als möglicherweise ein Halbtrance-Medium, das
noch voll oder größtenteils, wie in diesem Falle hier, miterlebt, was im
Raum passiert. W: Ja. OL: Und dazu muß ein Mensch bereit sein. Und diese Menschen gab und
gibt es vorwiegend hier in England und nicht auf dem Kontinent. Auf dem
europäischen Kontinent versucht man mit mehr “wissenschaftlichem“
Hintergrund oder …. W: Technik. OL: … Technik – ich möchte nicht unbedingt sagen mehr Intelligenz –
das gleiche zu bewerkstelligen, ohne sich selbst einbringen zu müssen, … W: Ja, ich verstehe. OL: …was natürlich nicht der Fall ist, denn auch eine technische … E: Ja. OL: ... eine technische Kommunikation bedarf der Medialität des
Menschen, wie Ihr inzwischen wißt. E: Ja. OL: Hier herrschen andere Vorstellungen und ein anderes Einbringen.
Und das hat etwas zu tun mit der englischen Mentalität, die sich so
entwickelt hat, weil dieses Land eben u.a. eine Insel ist. Ihr werdet
viele Dinge feststellen, die grundsätzlich einen Engländer und einen
Kontinentalen unterscheiden. W: Das haben wir am eigenen Körper schon gespürt. Wir
sind viel direkter, wo der Engländer viel zurückhaltender ist. OL: So ist es. W: Und stoßen bestimmt auch auf Gegenwillen mit
unserer Direktheit. OL: Das ist richtig so. Aber im Prinzip, losgelöst, ist mir eine Art
Direktheit, die nicht verletzend ist, dann doch im Endeffekt lieber,
weil die Kommunikation oft dann ohne Direktheit in England … W: ..verstummt? OL: …verstummt und eben Disharmonien entstehen, die nicht entstehen
müßten, wenn man offener reden würde. W: Ja. Da gibt es offensichtlich Unterschiede. OL: Da gibt es Unterschiede, und das ist auch wieder ein
Inselverhalten, und zwar, man will sich nicht – wie Ihr es ausdrückt –
in die “Nesseln setzen“ mit einer gewissen Offenheit. W: Wenn ich Dich so reden höre, hast Du das englische
Verhalten abgelegt. OL: Ich fühle mich eigentlich jetzt mehr …. W: …global. OL: … global, international, wenn Ihr so wollt. (allgemeine Heiterkeit) OL: Jetzt noch Nationalstolz zu empfinden, wäre falsch, weil ich ja
nicht nur in meinem gesamten Dasein Engländer war. Ich war auch national stolz, als ich in England gelebt habe, das ist
ganz klar, ab das legst Du dann irgendwann ab, ansonsten würdest Du
ständig hier anecken. Wir Engländer waren uns nicht immer, wie man so sagt, grün mit
anderen Nationen, und man versucht dann hier, diese Dinge mehr spaßhaft
zu behandeln. W: Mit einigen Nationen haben wir auch unsere
Erfahrungen als Deutsche. OL: Selbstverständlich. W: Könntest Du das etwas näher erläutern? NT: Ich hatte Zwiegespräche, und ich hatte durch meine Experimente –
wie soll ich das erklären? - das Gefühl, daß man zu
mir spricht aus dem Raum. Je weiter diese Experimente fortgeschritten
sind, je mehr habe ich mich in mich selbst zurückgezogen. Es war für
viele Menschen schon sehr offensichtlich, in welche Richtung ich
experimentierte, und ich wurde dadurch immer mehr angreifbar. Sie kennen meine Geschichte. Es war nicht einfach für mich, weil ich
auch sehr unvorsichtig teilweise vorging. Je mehr ich den jenseitigen
Einfluß gespürt habe, je mehr habe ich mich in mich zurückgezogen. W: Ich habe jetzt noch eine Frage zu Klarstellung.
Wenn Du jetzt von Experimenten sprichst, sind das Experimente
hinsichtlich Transkommunikation …. NT: nein, natürlich ... W: … oder physikalische Experimente? NT: …physikalische Experimente. Transkommunikation war für mich
damals ein Fremdwort. Für mich war es so, daß ich teilweise glaubte, daß
ich etwas verrückt bin. W: Jeder, der sich mit der Thematik befaßt, kann das
nachempfinden. NT: Es war mir oft nicht bewußt, ob dies eine innere Stimme war oder
eine äußere. E: Ja, das ist eigentlich meine Frage jetzt gewesen.
Deine Erfindungen bezüglich des Drehstromsystems gehen ja sehr weit in
die Jugend zurück. War Dir damals schon klar, daß es sich da um eine Art
Inspiration handelt, oder ist das erst später klar geworden? NT: Erst später. Mir war das erst später klar. Wenn mir von Anfang an
bewußt gewesen wäre, daß es sich hier um eine Inspiration handelt, hätte
ich eine andere Vorgehensweise in Bezug auf meine Offenheit und Partner
gewählt. Dann hätte ich mich mehr auf diese Inspirationen verlassen und
nicht auf das Drängen anderer und die Beeinflussung anderer Menschen. E: Ich habe dazu eine Frage. Das betrifft ja auch die
Fälle von technischer oder instrumenteller Transkommunikation. Die
Nachrichten oder Mitteilungen, die von den Freunden aus Vigo in Spanien
kommen, besagen nun, daß aufgrund der Durchgaben aus dem sogenannten
Jenseits eine Medialität zur Bedienung dieser Apparate nicht
erforderlich sei. Das hört sich wie ein Widerspruch an. Ich neige
natürlich zu der Ansicht, Claudius, die Du vertrittst und auch viele
andere Leute aufgrund von Beobachtungen, aber wenn man nun mal annimmt,
daß das Medium dort korrekt eine Durchgabe aus dem Jenseits weiter
vermittelt hat, dann müßte es doch eigentlich so sein, daß entweder die
Kommentatoren auf Euer Seite – sage ich jetzt mal – diese Anschauung
vertreten, aber daß sie eigentlich nicht korrekt ist. Cl: Du meinst die Anschauung, daß der Mensch nicht involviert sein
muß. E: Richtig, ja. Cl: Es mag sein, wir haben schon darüber gesprochen, daß andere
Experimentatoren – auch auf unserer Seite – eine andere Meinung haben,
aber wir sind davon überzeugt, daß der Mensch mit involviert ist. Sicher
könnten wir auch ein Gerät in Gange setzen, ohne daß Ihr involviert
wäret, wenn dieses Gerät in Afrika in der Wüste stehen würde ohne Eure
Beteiligung, auch daß Ihr von diesem Gerät nicht wüßtet, dann könnten
wir dieses Gerät in Gang setzen, was natürlich sinnlos wäre. E: Ja, ja, eben. Cl: Es geht nicht darum, was uns möglich ist oder nicht. Hier geht es
um eine Kommunikation von unserer Seite zu Eurer Seite, und um diese
sinnvoll zu gestalten, sind beide Teile notwendig. Das ist so. E: Ja. Cl: Du kannst vielleicht davon ausgehen, daß, wenn Du eine Stimme
erhältst über Tonband oder Text über den Computer, daß möglicherweise
das etwas Spontaneres ist von hier aus gesehen, daß wenn Dir durch eine
Stimme ein Wort vermittelt wird oder ein Satz, daß, wenn dies sehr
spontan von hier bei Euch ankommt, auch teilweise als - sagen wir -
etwas neutraler gesehen wird als wenn dies nun über ein Medium läuft. Aber trotz allem ist immer der Mensch mit seinem Geist, mit seiner
Psyche involviert. Das ist ganz klar. Und Du erhältst grundsätzlich
Aussagen, die Deiner Struktur entsprechen, und Du kannst auch eben diese
Kommunikationen – egal auf welchem Wege - in gewisser Hinsicht geistig
beeinflussen. W: Es hat mich etwas irgendwie erschreckt, wenn Ihr
ehrlich bin, in dem Buch, das ich gerade von Helen Duncan lese, wurde
sie in ihrer Entwicklungsphase als Medium einmal mit einem
unkontrollierten Wesen konfrontiert, das die Wohnung demoliert hat,
Teile aus der Wand riß und eine so große Furcht verbreitet hat, eine
Berührung wie mit einer Fellhand vermittelte, so daß die Gruppensitzer
in Panik aus dem Zimmer rannten. Darüber bin ich ein bißchen
erschrocken, daß dies möglich ist. Cl: Das ist insofern möglich, wenn die Gruppe etwas unbedarft ist in
dieser Thematik und nicht die Vorsichtsmaßnahmen trifft. Es ist schon
sehr wichtig, daß man zunächst einmal erst einen stabilen Kontakt
aufbaut, das wißt Ihr. Und hier herrscht dann schon eine andere Stimmung
als wenn Du Dich zunächst einmal auf alles einläßt, was kommt. Wenn Du
im Ansatz merkst, und es gibt bei diesen fatalen Vorgängen auch schon
Vorläufer, es gibt schon vorher Anzeichen, dann muß an dieser Stelle
schon die Sache gestoppt werden oder versucht werden, sie in die
richtigen Bahnen zu lenken. Aber oft sind die Gruppensitzer so
fasziniert, daß überhaupt etwas kommt, daß sie alles zunächst einmal
akzeptieren. Das ist aber sehr gefährlich. Das Medium macht teilweise
eine solche Phase mit, wenn es zu offen ist. E: Das wollte ich gerade erwähnen, weil es scheint ja
so, daß dies bis zu einem gewissen Grade eine Art Regel ist sogar, daß
jemand, der diese medialen Fähigkeiten entwickelt, durch eine
Trainingsphase hindurchgehen muß, das ist wohl bekannt. Cl: Es ist hauptsächlich bekannt, weil bei diesen Medien, die sich
voll einbringen, d.h. bei eben Materialisationsmedien, bei
Volltrancemedien im allgemeinen, sich unkontrollierte Dinge
einschleichen können, was bei einem Halbtrancemedium oder hier, wie es
in unserem Falle ist, eigentlich nicht passieren kann, weil das Medium
auch noch in Kontrolle ist. Wenn Du aber voll in Trance bist, dann können sich diese Dinge
einschleichen, ganz besonders, wenn Du ein Mensch bist, der vielleicht
auch sonst etwas labil ist, d.h. auch sehr gutmütig ist, und diese Dinge
zuläßt. In unserem Falle wäre es so, daß Karin es von vorn herein nicht
zulassen würde, daß sich hier etwas einschleicht, weil sie zu sehr die
Kontrolle hat, sie ist nicht so gutmütig, sagen wir, daß sie sich
überrumpeln lassen würde. Aber diese Medien, hier ist kein Vorwurf zu machen, sind Menschen,
die sehr sehr gutmütig sind. Es sind keine energischen Menschen, und das
wird dann von der jenseitigen Seite, von der astralen Welt teils
ausgenutzt von Geistwesen. Sie übernehmen dann, und das darf nicht der
Fall sein. Ein Medium sollte immer in Kontrolle sein und sollte vor
allen Dingen, wenn es selbst nicht imstande ist, Kontrolle auszuüben,
zumindest hier ein Kontaktwesen auswählen, um zu arrangieren, daß dieses
hier bei uns die Kontrolle mit übernimmt. Und dann ist es noch so, daß
auch das Medium eine oder zwei Kontrollpersonen in seinem Kreis haben
muß, die darauf achten, daß alles seine Ordnung hat. Und wenn dann solche Dinge passieren und alle aus dem Zimmer rennen,
dann sitzt dieses arme Medium da und ist total alleingelassen, der
Situation ausgeliefert. Das darf auch nicht sein. W: In diesem Fall war der Ehemann im Zimmer geblieben. Cl: Selbstverständlich, aber es ist kein gutes Zeichen in einer
Gruppe, wo Harmonie herrschen sollte, wenn das Medium von der Gruppe
alleine zurückgelassen wird. Es sollte von der gesamten Gruppe getragen
werden, egal, was passiert. Du kannst das Medium nicht alleine lassen,
Du mußt beistehen. Zwar kannst Du hinausgehen und sagen: nach mir die
Sintflut. Aber so geht es nicht. Eine Gruppe muß in jeder Situation
zusammenhalten. Nur dann kann sie gemeinsam diese Phänomene eliminieren.
Vor allem die Angst … E: Ja. Cl: …schürt diese - sagen wir - Aggression des Wesens, das dort die
Unruhe verursacht. W: Es bedarf der Gemeinsamkeit, um strikt Einhalt zu
gebieten. Cl: Du darfst vor allen Dingen keine Angst zeigen. W: Ja, es muß eine gewisse Führung da sein und nicht
nur Ergebenheit. W: Wir haben beide das Buch über Helen Duncan
(Ektoplasma-Materialisationsmedium) fertig gelesen, und was
damals passiert ist, ist ja extrem außergewöhnlich ist. Mich würde doch der Mechanismus noch etwas
interessieren. Erst mal, warum sind es so wenige, die dies produzieren
können, und wer ist eigentlich der Auslöser, daß so etwas passiert, ist
es das Medium oder ist es Eure Seite oder ist es eine Vereinbarung? Cl: Es werden ja, wie wir schon sagten, eigentlich nicht direkt
Vereinbarungen getroffen, sondern es wird die Bereitschaft des Mediums
überprüft, die schon lange vorher vorhanden ist. Es ist nicht so, daß das Medium beim ersten Austritt des Ektoplasmas
anfängt, die Entscheidung zu treffen, es sind andere geistige
Vorbereitungen notwendig. Das Medium ist sich dessen, was im Vorfeld
geschieht, nicht bewußt, so daß schon diese Dinge vorbereitet sind, vor
der Inkarnation, d.h. auch in Verbindung mit anderen Leben. Ein
Ektoplasmamedium ist nicht nur in einem Leben ein Medium, sondern in
einem oder mehreren anderen Leben ebenso. Ich sagte Euch schon, es gibt Menschen, die bestimmte Begabungen
mitbringen, was auch mit der Grundstruktur zu tun hat. Es gibt nun mal
Menschen, die diese Offenheit mitbringen. Das hat nichts damit zu tun,
daß sie deswegen bessere Menschen sein müssen als andere. Es kann nicht
jeder ein Ektoplasmamedium sein. Es kann sein, daß ein Mensch sich in einem Leben zum Ektoplasmamedium
entwickelt und in einem anderen war es vielleicht vorgesehen, aber aus
irgendwelchen Gründen nicht zum tragen kommt, was natürlich mit den
Lebensumständen, in die das Medium hineingerät, zu tun hat. Aber in diesem Fall war die Konstellation sehr günstig, weil der
Ehemann einverstanden war, die Familie mitgezogen hat, die Familie
natürlich auch weitgehend davon profitiert hat. Es ist so, und Du wirst
feststellen, es wird kaum jemand aus einem wohlhabenden oder königlichen
Haus ein Ektoplasmamedium sein. Es sind meist die Menschen, die – sagen wir - … W: … einfachere Menschen. Cl: … einfachere Menschen sind, die auch nicht zu Reichtum kommen,
weil der Reiche sich meist mit diesen Dingen nicht beschäftigt. Warum
sollte er? Er nutzt andere Möglichkeiten, sein Leben auszuleben und
kommt nicht auf die Idee, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen. Diese Medien, die aus einfachen Verhältnissen kommen, haben diese
Einfachheit gewählt, weil sonst das Phänomen schwerlich zum tragen käme.
Du bist eher bereit, wenn Du ein selbstloser Mensch bist, der mit sehr
wenig zufrieden ist, Dich auch diesen Gefahren auszusetzen. W: Ja. Cl: Und natürlich, dann wird es oft übertrieben. W: Das ist halt die menschliche Komponente. Cl: Es ist nicht die Absicht, andere Menschen auszunutzen, denn die
Menschen, die zu den Sitzungen gegangen sind, wurden nicht ausgenutzt,
sie konnten es sich leisten. W: Mit Sicherheit. Cl: So daß dies nicht eine Vorteilnahme war. Das nicht. W: Es sind ja auch keine Reichtümer entstanden. Cl: Aber man darf auch nicht übertreiben und vor allem damit den
eigenen Körper schädigen. Es ist auch wieder ein Punkt, der
berücksichtigt werden muß, auch von diesen Menschen. Du bist ja auch
dazu da, Dein Leben anderweitig zu bestreiten, und wenn Du krank bist,
ist das sehr schwer. Auf der anderen Seite, waren die Umstände günstig
für sie, quasi diesen Beruf auszuüben. Hier ist ein, wie ich schon sagte, ein Zusammenspiel zwischen dem
Menschen und uns vonnöten, und zwar ein ganz intensives. Das ist auch in
diesem Buch zum tragen gekommen. Es ist die intensivste Interaktion,
weil sie auch die gefährlichste ist. Und Ihr seht, auch Geistwesen haben nicht immer den
hundertprozentigen Überblick, sonst wären die Dinge, die passiert sind,
nicht passiert, ... W: Ja, das ist richtig. Cl: … daß auch die Helfer hier, obwohl sie ganz bestimmt nicht das
Medium schädigen wollen, nicht immer voll – sagen wir – informiert sind
oder voll erfassen können, was passieren kann. W: Könnte. Cl: … könnte oder kann oder, was passiert, denn es war vorgesehen. Es
war keine plötzliche Aktion. Diese Aktion war geplant. W: Ja. Cl: Und normalerweise solltet Ihr natürlich erwarten können, daß die
geistigen Helfer dies erfassen. Sie haben es nicht, denn es wäre noch
gefährlicher, wenn dies billigend in Kauf genommen würde. Es sind Dinge,
die dann nicht einhundertprozentig abgesichert sind, aber das seid Ihr
nie. W: Ich habe es gefühlsmäßig dahingehend eingestuft,
daß das auch zum Plan gehört, daß eben mit diesem Prozeß die
Öffentlichkeit aufmerksam gemacht werden sollte. Cl: Das mag sein, aber nicht in dieser Form, daß das Medium
geschädigt wird. Das möchte ich nicht bestätigen. Das wäre nicht
richtig. Es mag sein, daß dies zu einem Plan gehörte, aber das Medium
wurde geschädigt und hat zu sehr leiden müssen. Das darf nicht die
Wirkung auf eine Ursache sein. Das ist eigentlich nicht vorgesehen, denn hier ist es ja so, daß
möglicherweise das Medium sagen wir - selbst übertrieben hat, aber die
Jenseitigen haben mitgezogen, und das ist das, was wir immer sagen. Wir
sind immer bereit, aber Ihr müßt Eure Grenzen kennen. Das ist so
schwierig, von uns aus hier Eure Bereitschaft dann abzulehnen. Es ist ja
ein anziehender Punkt, verstehst Du? Es ist nicht so, daß wir dann diese Sitzungen reglementieren, es ist
sehr schwierig. In dem Moment, in dem das Medium bereit ist, und bei
einem solchen Medium, daß ständig offen ist, ist es sehr schwer, von
hier aus dann die Anziehung zu unterbrechen, denn es ist eine Anziehung,
eine beiderseitige Anziehung. Und es sind Dinge, die dann automatisch
ablaufen. Das Medium ist dann so offen und kann es selbst nicht mehr
kontrollieren. Das ist das Problem. Auch Ihr könntet morgens, mittags und W: Ja, ja, ich verstehe das. Noch einmal zum Ektoplasma: offensichtlich tritt ja
etwas aus, was durchaus in der Lage ist, Kräfte auszuüben, die ernorm
sein können. Cl: Natürlich, das ist dann die Arbeit von hier aus, aber auch wieder
in Verbindung mit der Psyche, mit der Mentalität, mit den mentalen
Kräften des Mediums. Es ist eine geistige Sache, die sich
materialisiert, d.h. mit einem Medium mit minderer geistiger “Qualität“,
mit einem Medium, das nicht – wie Ihr sagt – integre ist, würde es nicht
klappen, diese Art von Materialisation zustande zu bringen. Es ist eine
stabile mentale geistige Sache, die dann von uns belebt wird. Das Austreten ist dem Medium nicht bewußt, weil es in Trance ist. Es
ist ihm nur bewußt im nachhinein, das Medium selbst kennt den Ablauf nur
vom Erzählen her, es ist sich dessen nicht bewußt. Es wäre auch in
diesem Moment nicht förderlich, das Medium damit zu konfrontieren, was
schon möglich wäre. Aber es wäre nicht ratsam, den physischen Körper,
wenn Du ihn geistig verlassen hast, ihn in diesem Zustand zu sehen. Das
könnte selbst das Medium dann erschrecken. W: Es ist ja eigentlich auch ein erschreckendes Bild,
wenn man sich so vorstellt, daß an allen möglichen Stellen des Körpers
Materie austritt. Cl: Ja, ja. W: Kann man das so beschreiben, daß man sagt, das
Medium selbst ist in diesem Moment nicht mehr im Körper? Cl: Geistig nicht, es ist in Volltrance. Die Verbindung ist natürlich
noch vorhanden. Das Medium wird anderweitig eben abgelenkt, weil es
nicht ratsam ist, das Medium dann mit dem eigenen Körper zu
konfrontieren. Das sollte man nicht machen, und das Medium ist auch
nicht gewillt. Es ist so programmiert, daß es dann so viel Vertrauen
aufbringt, quasi uns die Arbeit zu überlasen. W: Ja, das kann ich mir vorstellen. Cl: Es ist für das Medium nur die geistige Einstellung vonnöten, die
aber – ich möchte hier nicht sagen – grundsätzlich, aber annähernd
grundsätzlich für - sagen wir - ein normales Ektoplasmaaustreten integre
sein muß, der Geist muß in Übereinstimmung sein mit der kosmischen
Gesetzmäßigkeit d.h. ein reiner Geist mit all´ den menschlichen Fehlern
natürlich. Als Mensch bist Du grundsätzlich wachbewußt immer verführt, Fehler zu
machen, das hat nichts damit zu tun. Es ist ja keine “Heilige, die dort
sitzt, aber reinen Geistes ist, und mit dieser – wenn wir es mal
bildlich ausdrücken wollen – mit dieser reinen Geistmaterie, die weiß
ist, was aber damit nicht unbedingt etwas zu tun hat, nicht reinweiß im
geistigen Sinne, mit dieser Geistmaterie kann am besten arbeiten. Von unserer Seite aus wird dies dann in einem Vorgang das erstellt,
so wie ein Bildhauer eine Figur in Sequenzen entstehen läßt. W: Dazu habe ich zwei Fragen. Die eine ist die
physikalische Frage, aber ich komme darauf später zurück. Dieses Bilden
eines Körpers, der so aussieht wie zu Lebzeiten eines Geistwesens, ist
das jetzt eine Gemeinschaftsaktion, oder kann das Geistwesen dann
einfach sagen, jetzt bin ich dran, kannst Du zu diesem Mechanismus etwas
sagen, wie dann ein Abbild eines ehemaligen lebenden Menschen entsteht,
sogar mit Kleidung? Cl: Es ist so, daß hier im voraus das Geistwesen, das dann erscheint,
erfaßt, wer in der Runde sitzt, und dann natürlich solche sich melden,
natürlich auch andere, die einen Hinterbliebenen in der Runde haben. Das Medium wird hier nicht unbedingt mit einbezogen, weil es dann
belastet würde, wem gebe ich einen Vortritt. Es sei denn, das Medium hat
einen besonderen Kontakt im Auge und bittet um die Erscheinung eines
Geistwesens für jemanden in der Runde. Aber normalerweise schaltet sich
das Medium hier nicht fordernd ein, so wie Ihr auch nicht fordernd hier
auftretet, obwohl es viele Menschen nicht verstehen, daß Ihr nicht
fordern könnt, d.h. Ihr könntet schon, aber Ihr überlaßt es dem Moment.
Und das ist richtig so, denn so kommen die besten Kontakte zustande.
Andere Kontakte sind möglicherweise erzwungen und bringen nicht all´ zu
viel. Es ist also so, daß natürlich schon eifrig darauf gewartet wird, hier
sich zeigen zu können, was aber nicht jedem Geistwesen möglich ist. Es
ist auch nicht jedem Geistwesen möglich, durch ein Medium zu sprechen. W: Aufgrund von was ist es nicht möglich? Cl: Aufgrund der Einstellung, sagen wir, wenn ein Verstorbener hier
ankommt und zu sehr noch auf dem Egotrip ist, ist es ihm schwerlich
möglich, sich zu materialisieren. Es gehört eine gewisse Demut dazu -
auf beiden Seiten. Auf beiden Seiten ist eine gewisse Demut notwendig,
die die ganze Sache begünstigt. Demut läßt grundsätzlich physikalische
Phänomene leichter entstehen oder paranormale Phänomen überhaupt. Das
ist ein Grundprinzip, das würde ich schon sagen. Und es ist meist so, daß dann diese materialisierten Geistwesen in
einer Art und Weise auftreten, die weder egoistisch noch zu sehr
emotional oder negativ sind, sondern diese Geisterscheinung tritt auf,
um Menschen zu beglücken, um sie zu beruhigen, um ihnen für die Zukunft
eine Perspektive zu geben, sei es, daß der Hinterbliebene sehr abhängig
von diesem Verstorbenen war, auch finanziell, wenn es der Ehemann war
oder sonst wer. D.h. es muß Demut vorhanden sein, und es muß der Wunsch
bestehen, dort nur zu erscheinen, um Hilfestellung zu leisten, nicht um
sich zu produzieren. W: Ja. Cl: Es ist das Motiv ausschlaggebend, es ist aus der jenseitigen
Seite ausschlaggebend, ob das Geistwesen Hilfestellung leisten und sich
nicht selbst produzieren möchte, um sich selbst darzustellen. Dies löst
dann auch eine Art Ergriffenheit in der Runde aus. Wenn sich hier jemand
produzieren würde, wäre es abträglich für das Medium, weil das
Ektoplasma dann – wie soll ich sagen - mißbraucht würde. Das ist eine so wichtige und wertvolle Sache, daß hier kein Mißbrauch
vonstatten gehen darf. So daß also diese austretende Geistmaterie, die
diese Person formt, je nach Reihenfolge der antretenden Personen, die
ausgewählt werden an diesem Abend, an dieser Sitzung teilzunehmen, sich
entsprechen formt. Bei einer großen Person wird optisch mehr Ektoplasma benutzt, was für
das Medium kein Unterschied ist, so daß es also bei einer größeren
Erscheinung in irgendeiner Form nicht mehr beeinträchtigen wird. Nur, daß diese Art von Medienschaft immer mehr beeinträchtigend ist,
weil der Mensch sich mehr verausgabt. Nach einer Sitzung sollte ein
Medium normalerweise sich nicht ausgelaugt fühlen. Wenn sich aber das
Medium unter Zwang bringt, ständig Sitzungen abhalten zu müssen, kann es
natürlich für den Körper nicht sinnvoll sein, auch nicht für den Geist. Das Medium wird zwar immer wieder von hier aus aufgebaut, aber es ist
auch das Motiv ausschlaggebend. Wenn erkannt wird, daß hier eine
Notwendigkeit besteht, sagen wir das Motiv, die Kinder zu ernähren im
Vordergrund steht, dann ist das natürlich auch von unserer Seite aus
verständlich. Wenn wir aber erkennen würden, es geht nur darum, sich
selbst zu bereichern, dann ist es eine andere Sache, dann würden auch
solche Dinge gestoppt werden. W: Ist das in irgendeiner Form für uns verständlich,
wie das eigentlich abläuft, daß sich jemand dann als Person wieder
zeigt, ist das von dem, der durchkommen möchte oder sich abbilden
möchte, verursacht, oder ist es eine mehr unbewußte Sache? Cl: Es ist im voraus den Geistwesen hier schon bewußt, daß sie in die
irdische Welt wieder eintreten, nur ist ihnen nicht bewußt in welcher
Form. Es ist demjenigen bewußt, der sich vielleicht schon 10 oder 20 Mal
materialisiert hat, wenn immer wieder die gleiche Tante oder Mutter
auftritt. W: Die Begleitperson des Mediums z.B. Cl: Ja natürlich. Diese Person fühlt sich dann dem Irdischen sehr nah
und kann sogar körperliche Gefühle entwickeln. Das ist etwas, was auch
hier noch angenommen werden kann. Wenn man sich von unserer Seite aus
dieser Sache regelmäßig widmet und kontinuierlich immer wieder in einem
Ektoplasmakörper erscheint, empfindet man als Geistwesen hier eine Art
körperliche Empfindung und kann dann auch diesen Ektoplasmakörper
steuern. Wenn jemand das allererste Mal erscheint, der gerade gestorben ist,
wird er sich linkischer bewegen, je nach Talent. Es gibt Menschen, die
zu irdischen Zeiten Talent gehabt haben, sich entsprechend zu bewegen,
sich auch leichter in Situationen hineinzuversetzen als andere Menschen.
Ein Mensch, der zu irdischen Zeiten sehr zurückhaltend war und in seinen
Bewegungen sich einschränkte, weil er sich nicht traute, der wird sich
auch hier nicht trauen. Er wird möglicherweise erscheinen können, aber
er wird sich nicht so bewegen wie jemand, der schon zu Lebzeiten freier
war. W: Was benutzt er eigentlich oder macht er das alles
unbewußt oder hilft ihm jemand, um in seine ehemalige materielle
Erscheinung zu kommen, er könnte sich ja in irgendeiner Form zeigen? Cl: Er könnte sich auch anders zeigen, aber er möchte erkannt werden.
Es ist ja auch die Tradition. Es ist so, daß in England zur damaligen
Zeit, wenn Du nicht die genaue Erscheinung widergegeben hättest, die
Menschen skeptisch gewesen wären. Du mußtest also schon in dieser Form
erscheinen. W: Wobei dann irgendwelche Körperteile, die vorher
gefehlt haben, wieder vorhanden waren. Cl: Damit wollte derjenige bestätigen, daß es in der jenseitigen Welt
Behinderungen nicht mehr gibt. Es ist die Freude, nicht Stolz, Freude
darüber, daß Du dort wieder intakt bist und diese Freude an die
Hinterbliebenen zu vermitteln und die Freude, daß dann jeder sagt, es
ist mein Kind, es sieht genau so aus. Diese Freude vermittelt auch hier
wieder Freude, und deswegen zeigen sich diese Verstorbenen so wie sie
wirklich aussahen. Nicht immer, es gibt auch Ausnahmen. In diesem Falle hatte es etwas
zu tun mit der Reinheit des Geistes, die Reinheit der Geistmaterie zeigt
die Reinheit des Geistes des Mediums. Und da dieses Medium vom Geiste
her rein war, d.h. ein Mensch war, der bereit war, sich – ich möchte
nicht direkt sagen, sich zu opfern, aber es ist ein Opfer, sich voll
einzubringen. W: Jetzt noch eine physikalische Frage. Es wird ein
Beispiel erzählt, daß das im Ektoplasma nachgebildete Geistwesen seine
physische materielle Frau in die Luft hochheben konnte. Cl: Das ist etwas, was dieser Verstorbene möglicherweise auch zu
Lebzeiten getan hat, der ein Mensch war, der spontan reagieren konnte,
um solche Dinge zu tun. Wenn Du erst lange darüber nachdenkst, hebst Du
Deine Frau nicht hoch, weil sie viel zu schwer ist. Wenn Du es spontan
machst, klappt es. So ist es das gleiche mit der Geistmaterie, die ja
sehr stabil werden kann. W: Das ist der Punkt. Ich denke jetzt rein
physikalisch von der Hebelwirkung her, und vor allem müssen sich die
Kräfte ja irgendwo abstützen, damit man jemand hochheben kann, der
bestimmt mindestens einen Zentner wiegt. Cl: In diesem Moment ist die Geistmaterie, das ausgetretene
Ektoplasma, einer physischen Materie wie Ihr sie in Eurem Körper habt,
gleichzusetzen, so daß diese Dinge möglich sind. Es ist nicht immer
möglich, aber dies war ja auch ein Ausnahmemedium, und je höher Du in
diese Richtung bewußtseinsmäßig fortgeschritten bist, je besser klappt
es. D.h. nicht vom Wissen, vom Intellekt her, denn diese Art Medien haben
sich nicht weitergebildet, die hatten überhaupt nicht die Möglichkeit,
nicht finanziell und auch nicht vom Intellekt her, Bücher zu lesen, die
Ihr lest. Sie hätten sie nicht verstanden. Das ist aber auch kein
Unglück, denn dieses Medium war bewußtseinsmäßig so weit
fortgeschritten, daß diese Dinge aufgrund der Stabilität des Geistes
möglich waren. Ein Medium, das noch in der Schwebe ist, aber noch nicht geistig in
der Lage ist, ein Ektoplasma zu produzieren, das diese Dinge möglich
macht, ist eben noch ein Proband. Möglicherweise ist diese Gabe in einem
anderen Leben mehr ausgebildet, weil dort die Bewußtseinsstufe ein wenig
höher gesetzt ist. MK: Hier besteht natürlich eine Diskrepanz zwischen den verschiedenen
Ebenen, die Du durchläufst bzw. in denen Du vorhanden bist, und Du
kannst gleichzeitig auf verschiedenen Ebenen mit Menschen kommunizieren.
Wenn Du das geistig erfaßt hast, daß diese Möglichkeit besteht, daß Dir
bewußt ist, daß Du auf verschiedenen Ebenen existierst, dann ist es
möglich, dies entsprechend zu …. W: … zu nutzen. MK: … ja zu nutzen und zu differenzieren. Die anderen Medien, die ich benutzte, sind Medien wie Ihr sie aus
England her kennt, sehr gute Medien, die teilweise exakt Dinge
übermitteln. Aber, Du mußt auch bedenken, daß immer wieder die Psyche
des Mediums und die Psyche des Empfängers mit hier hineinspielen. W: Das ist richtig. MK: So daß, sagen wir, wenn ich von hier aus eine Empfindung
vermittle, das Medium diese Empfindung nach seinem Gutdünken mehr oder
weniger stark interpretiert. W: Ja. Du sagtest eben, daß auch der Sitzer, in diesem
Falle wäre ich das, das Ergebnis mit beeinflußt. MK: Natürlich, der Sitzer hat eine Erwartungshaltung, auf die Du
automatisch eingehst, weil Du ihn ja nicht enttäuschen möchtest. W: Ja. MK: Und hier hast Du oft einen kleinen Kampf zu kämpfen. Das ist so
wie es im Irdischen auch ist, nur ganz kannst Du Dich nicht vom
Irdischen so schnell trennen, denn auch hier sind die Emotionen noch
teilweise vorhanden. Es ist ja nicht so, daß diese auf einen Schlag
eliminiert sind. Wenn ich mich auf einer Ebene bewege, wo Emotionen nicht vorhanden
sind, muß ich mich dort anpassen, dann sehe ich die Sache auch etwas
anders. Aber es ist noch ein Hin- und Hergleiten innerhalb der einzelnen
Bereiche, und auch die Übermittlungsart ist ja eine vollkommen andere
hier beispielsweise in der Zusammenarbeit mit Euch. W: Das kann ich voll nachempfinden. MK: Das ist so, daß Du nicht von heute auf morgen aus Eurer Sicht
hier abschalten kannst und sagst, vergiß´ die astrale Ebene vollkommen,
das geht nicht. Du bist immer noch eingebunden in diese emotionalen
Geschichten, und Du kannst Dich, wie gesagt, wenn Du erkannt hast, daß
Du auch noch auf anderen Ebenen präsent bist, wie es Euch auch erklärte
wurde, leichter hin- und herbewegen. Auch wenn ich jetzt hier zu Euch spreche sind meine Emotionen
weitgehendst eliminiert, weil hier eine andere Stimmung herrscht, weil
auch hier eine andere Erwartungshaltung herrscht. Ihr erwartet von mir
keine emotionalen Regungen. Dort, wo von mir emotionale Regungen erwartet werden, werden sie auch
übermittelt, wenn Du so willst. W: Ja. MK: Es ist eine Interaktion zwischen den Beteiligten, und hier
spielt, wie gesagt, auch das Medium eine Rolle. Ein sehr theatralisches
Medium würde hier in dieser Runde nicht sitzen, um mit Claudius zu
reden, das wäre nicht angebracht. Für die Themen, die Ihr besprecht,
wäre ein theatralisches Medium als Vermittler nicht das richtige. Wenn Du also durch ein theatralisches Medium sprichst oder ein sehr
religiös angehauchtes Medium, dann wird die Aussage total anders
ausfallen. W: Ja, das kann ich mir gut vorstellen. MK: Es ist auch so, daß Du dann auch, wenn Du die Möglichkeit hast,
auf diese Emotionen, ausgelöst von Euerer Seite, einzugehen, dann tust
Du das, indem Du noch einschreitest. MK: Es ist normalerweise so, daß wir hier schon versuchen sollten,
die Emotionen zu stoppen, aber es ist quasi ein Austausch, ein
gegenseitiges Anziehen. Du ziehst die Emotionen an, die von Eurer Seite
ausgehen. Wenn Du einen Partner hinterlassen hast, der sagt, ich werde
jetzt alles alleine meistern, ich werde das alles selbst in den Griff
bekommen, ich werde grundsätzlich die jenseitige Welt nicht belasten -
ich sage es jetzt mal ehrlich wie es ist -, dann ist das natürlich
etwas, worauf wir auch eingehen würden, um dann freie Hand zu gewähren.
Wenn Du aber emotional gerufen wirst zu helfen, dann fühlst Du Dich
verpflichtet. W: Das kann ich absolut verstehen. MK: Ich hoffe, daß ich mich hier nicht zu kompliziert ausdrücke. W: Nein, das habe ich verstanden, Monty. MK: Es besteht ein großer Wirrwarr, was diese privaten Dinge
betrifft, und wir können hier eigentlich in diese Richtung nicht viel
ausrichten. Wir können Ratschläge geben, wir können auf Dinge aufmerksam
machen. Und wenn ich diese Mißstände von hier aus sehe und ein Medium zur
Verfügung steht, dann kann ich diese Mißstände zwar nicht beheben, aber
ich kann darauf aufmerksam machen. Dann ist das auch teilweise von dem
kosmischen Gesetz her abgesichert, wir dürfen nur nicht jetzt zu sehr
eingreifen und manipulieren. Selbst mit Ratschlagen müssen wir sparsam
sein. W: Das kann ich nachvollziehen. MK: Denn Du mußt bedenken, viele andere Menschen, die keinen Zugang
zu einem Medium haben, müssen auch ihre Affären selbst bewerkstelligen
auf dieser Welt. Und nur weil ein paar Menschen Zugang haben, kann es
nicht sein, daß sie privilegiert sind, die besseren Ratschläge aus der
jenseitigen Welt zu erhalten. Das sind eben Dinge, die dem
Hinterbliebenen in diesem Moment nicht klar sind. Er sieht seine Not und
legt sie in unsere Hände. Wenn ich sage, es wird alles geregelt werden,
dann wird es so verstanden, daß wir es regeln. So ist es aber nicht. Das
ist das Problem. Ich möchte Euch bitten, mit Veronica in Verbindung zu bleiben, und es
ist sehr gut, wenn Ihr ab und zu miteinander redet, und es wäre sehr
schön, wenn es möglich wäre, daß Ihr, wenn Du, Walter, freier bist, doch
auch nach England zu einer Sitzung kommen könntet. Da ich hier die Möglichkeit habe, diese Dinge nun ein wenig besser zu
studieren, was Materialisationen betrifft - ich habe auf der irdischen
Seite versucht herauszufinden, was dahinter steckt bzw. wir haben ja in
Scole schon empirische Forschungen durchgeführt und ein Wissen darüber
erlangt, was möglich ist - werde ich in diese Richtung weiter forschen.
Es ist ja nicht so, daß man aus dem Blauen heraus sich materialisieren
kann, aber interessieren würde mich das schon, und wenn ich die
Möglichkeit habe, werde ich natürlich versuchen, das wirst Du verstehen,
in dieser Form zu erscheinen. W: Das wäre sehr schön. JM: (John Mack) It is an impulse. W: Yes. JM: From what is said also, the medium as well as
you have got the thought in mind, I do not get really the words, I get
the meaning. Your human thinking gives me a sensation, ... W: Okay. JM: ... an impulse in form or a sensation, and I
have to ... W: ...translate? JM: ... yes into a picture. The medium as well as
you also give me pictures, and together with a certain feeling I know
what is meant. W: So you don’t get words, you get
pictures. JM: Yes. I also catch the words. Let me see, I get
the words, but if you would talk in a different language, I would still
get the word, but I would not understand it, but I still would know what
it means. So it is not only the word, it’s a bit difficult. W: It is the thought. JM: Yes, the thought behind the word. W: Yes. OL: Es ist so, daß diese Ektoplasma-Substanz eben von dem Medium zur
Verfügung gestellt wird, damit ein Jenseitiger sich lebensecht
manifestieren kann. Es wäre sonst in dieser Form nicht möglich. Es ist
also die Substanz des Mediums unbedingt notwendig, einen Körper
entstehen zu lassen, um dann wieder im Körper des Medium zu verschwinden
und wo es nicht mehr nachweisbar ist. Ohne Ektoplasma wären mögliche Erscheinungen nur ein Schatten dessen,
was hier stattfindet. Es handelt sich also hier um etwas anderes als um
das, was man eine Geist/Ghosterscheinung bezeichnet, eine Erscheinung,
die nicht von einer echten Persönlichkeit gesteuert ist. Hier ist es ja
tatsächlich so, daß dieses Wesen, das gelebt hat, wieder in seiner
ursprünglichen Form existiert, was natürlich für Euch wie ein Wunder
erscheint. W: Ja, für Dich damals sicher genau so. OL: Selbstverständlich. Es ist auch für uns jetzt noch eine Sache,
die nicht hundertprozentig erklärt werden kann. Es geschieht, ohne, daß
auch wir nicht genau Schritt für Schritt beschreiben können, was
vonstatten geht. Du kannst zwar ein Medium von hier aus in diese Richtung steuern oder
sagen wir unterstützen, aber Du weißt nicht, was nun exakt in diesem
Moment in diesem Medium vorgeht. Das ist eine Sache, die einfach dann
automatisch abläuft, wenn die Konstellation die richtige ist. Es ist ja nicht so, daß dieses Phänomen zu jeder Tageszeit nach Plan
abrufbar ist, sondern es kann auch so sein, daß die Umstände als günstig
erscheinen und das Phänomen trotzdem ausbleibt. So daß wir auch von hier
aus nicht genau steuern können, wann und in welcher Form etwas passiert. W: Das Phänomen ist ja extrem überzeugend. Und ich
frage mich, ob es nicht doch möglich wäre, mit entsprechenden
technischen Hilfsmitteln aus dieser Dunkelheit herauszukommen. Ich denke
an Wärmebildkameras, die eigentlich ein passives System sind, eigentlich
nichts aussenden. Trotzdem wird immer wieder darauf hingewiesen, daß
dies nicht zulässig sei. OL: Es sind Vorsichtsmaßnahmen. Es würde vielleicht sogar
funktionieren mit diesen Hilfsmitteln, wenn Ihr die Angst ablegen
könntet, die Angst vor all´ den Dingen, die passieren könnten und teils
in der Vergangenheit passiert sind. Die Angst ruft das hervor, was dann
tatsächlich eintreten kann. W: Können dann Phänomene blockiert werden? OL: Es können Phänomene blockiert werden. Die Angst kann natürlich
auch auslösen, daß in Verbindung mit neuen Methoden dann tatsächlich
etwas passiert. Wenn die Experimentatoren total locker an diese Sache
herangehen könnten, das Medium sich auf neue Methoden ohne Vorurteile
einlassen wollte, dann würde es damit vielleicht sogar funktionieren,
was es schon gegeben hat. Da aber dem Medium immer wieder gesagt wird,
daß es sich in Gefahr befindet, ist diese Angst vorrangig. So daß dann
tatsächlich, wenn etwas schief läuft und das Medium geschädigt wird,
dies großteils von der Angst mitgesteuert ist. Ihr zieht oft mit Eurer
Angst die Gefahr herbei. E: Ja, vielleicht nicht so sehr mit der Angst
derjenigen, die nun in unserem Sinne die Dinge betrachten, sondern in
der Überlieferung und auch aufgrund von Vorgängen - wie Du es eben
geschildert hast -, und da hat sich auch ein gewisses Angstfeld
aufgebaut, … OL: Natürlich. E: … und um das nun abzubauen, bedarf es auch
wahrscheinlich eines gewissen Mutes auch. OL: Ja, es ist so, daß in der Vergangenheit nicht genügend
Vorsichtmaßnahmen getroffen wurden, was das Publikum betraf. Man hatte
die Menschen teils unkontrolliert kommen und gehen lassen wie sie
wollten, und das ist eben bei solchen Sitzungen eine Gefahr, weil es
immer Menschen gibt, die dem Medium absichtlich schaden wollen. Und es ist dann natürlich möglich, ein Medium, das sich in Tieftrance
befindet mit Ektoplasmaaustritt, zu schädigen, was beispielsweise hier
nicht der Fall wäre, weil das Medium nicht in Volltrance ist, sondern in
einem veränderten Zustand, wo noch - sagen wir - die Psyche, der Geist
zum großen Teil den physischen Körper steuert. Bei einem
Tieftrancemedium ist dies nicht der Fall, das Medium kann selbst nicht
schnell genug reagieren, und hier kann das dann zu
Bewußtseinsveränderungen kommen bei einer extremen Störung. Dies sind
Umstände, die in der Vergangenheit oft nicht genug berücksichtigt
wurden, eben auch – und so ist es nun einmal gewesen – aus finanziellen
Gründen. Je mehr Besucher kamen, desto besser war nachher die Kasse
gefüllt. Und hier sollte man gewisse Vorsichtsmaßnahmen treffen. OL: Ja, es ist ja nicht nur die Stimme, es sind ja auch andere
Geräusche vorhanden, beispielsweise Klopfgeräusche, oder was auch immer
es ist, es wird materialisiert. E: Ja, das ist interessant, weil Manfred Boden, der ja
auch Stimmen, die über das Telefon kamen, gehört hat. Er hat dann
gefragt, und der Grund für diese Frage war der, daß er sie auf seiner
Seite der Telefonleitung hören konnte, während seine Gesprächspartnerin
am anderen Ende der Leitung die Stimmen nicht hören konnte. Daraufhin
hat er gefragt: “Wie macht Ihr das?“, und die Antwort lautete: “Das sind
nur Impulse, die ein Medium wahrnehmen kann.“ OL: Ja, nur ist es so, daß, wenn in einem Raum vielleicht 50 Personen
anwesend sind, die alle diese Stimmen hören, dies nicht alle Medien
sind, in diesem Moment ist jedoch ein bestimmtes (mediales) Geistesfeld
aufgebaut ist. E: Ja. OL: Ich möchte jetzt nicht ausschließen, daß ein großer Skeptiker
behauptet, er höre diese nicht, weil er es nicht hören will. Davon habe
ich schon vorher gesprochen. Meist ist es jedoch so, daß die Menschen,
die an einer solchen Veranstaltung teilnehmen, davon sehr angetan sind
und dazu beitragen, das Phänomen mit einer entsprechenden Geisteshaltung
nicht verhindert wird. So daß, wie gesagt, in diesem Moment im gesamten
Raum sogenannte “Medien“ sitzen. Es ist vollkommen richtig, was Du
sagst. OL: Ich verstehe vollkommen, was Du ansprichst. Das ist eben die
englische Tradition, und so war es auch schon zu meiner Zeit. Ich kann
mich genau erinnern, daß ich genauso – wenn ich mal das Wort benutze – “stubborn“
(starrköpfig) war und mir die Phänomene bzw. die Evidenz wichtiger waren
als die Inhalte. E: Eine Sache ist vielleicht doch positiv zu bewerten,
und glaube auch für Menschen, die relativ neu in diese Kreise, in diesen
Bereich hineinkommen, das ist die Schilderung eines erfahrenen Mediums,
wie sich seine eigene Entwicklung darstellen läßt, weil das eine
glaubhafte Erfahrung ist, die von jedem Menschen eigentlich wahrgenommen
werden kann, eine Schilderung der Entwicklung der eigenen Medialität.
Und all´ diese Dinge sind, glaube ich, schon wichtig. OL: So ist es. Es kommt jedoch immer darauf an, wer diesen
Entwicklungsweg schildert. Und hier gibt es natürlich auch viele
Selbstdarsteller in England. Es gibt Medien, die leider bereits
“verdorben“ sind“, die hauptsächlich von dem europäischen Kontinent
zurückkommen, und in England ist alles nicht mehr gut genug, weil hier
der Rubel nicht rollt. Diese Medien, wenn sie über ihre eigene Entwicklung sprechen als
Medium, dann ist es oft eine reine Selbstdarstellung. Auch hier ist ein
gewisses Maß an Bescheidenheit notwendig, um die Menschen zu fesseln,
auf Dauer zu fesseln, ohne sie von sich abhängig zu machen. Wie gesagt, auch hier verrichten die Medien Ihre Medienarbeit auf
verschiedener Basis, und das ist auch gut so. Es steht jedem
Interessierten frei, sich dorthin zu wenden, wo er sich zu Hause fühlt
als Publikum. Jedoch solche Medien, die ich angesprochen habe, werden zu
solchen Veranstaltungen nicht eingeladen, so daß Du die reinen
Selbstdarsteller hier nicht finden wirst. W: Ich komme noch mal auf England zurück. Wenn ich die
Medien auf der Bühne sehe, dann geben sie jenseitige Botschaften an
Personen im Publikum, führen jedoch gleichzeitig teils regelrecht einen
Dialog mit dem Geistwesen, das die Botschaft übermitteln möchte, als ob
es neben ihnen stehen würde. Ist das, ich sage jetzt mal bewußt, etwas
Theater gespielt, oder spielt sich das tatsächlich so ab? Cl: Ich weiß, daß Du wieder ganz genau hinter den Vorhang schauen
möchtest, aber ich weiß nicht, ob Du darauf eine plausible Antwort
erhalten wirst, es sind vielleicht Geheimnisse, die
nicht ausgeplaudert werden. Aber ich werde mich auch hier nicht mit
einer Antwort auf das Glatteis begeben, ich übergebe an Oliver, der mit
Medien mehr Erfahrung hat als ich. W: Vielen Dank. Cl: Möglicherweise erhältst Du eine plausible Antwort. OL: Hallo! W: Hallo Oliver. OL: Diese Antwort hat Claudius sehr geschickt umgangen. (allgemeine Erheiterung) Das ist eine Sache, die ich auch immer festgestellt habe. Ich habe
mit sehr vielen Medien zusammengearbeitet, und das hat mich auch oft
stutzig gemacht, wenn Du so willst. Es ist folgendes. Es mag sein, daß das eine oder andere Medium es ein
wenig aus Schaueinlage benutzt, um die Sache interessanter zu machen.
Das ist nicht eine Sache, die man zu sehr bewerten sollte. Es ist eine
Mischung. Doch Du mußt bedenken, es gibt Medien, die das Geistwesen, das die
Botschaft gibt, neben sich stehen haben, die dieses sogar sehen, seine
Botschaft entgegennehmen und gleichzeitig die Botschaft an die Person im
Publikum vermitteln, d.h. daß Geistwesen ist oft ungeduldig, gibt die
Information sehr flüssig, und das Medium kommt nicht nach. So daß dann oft eine kleine Diskrepanz, eine Überschneidung entsteht
zwischen Entgegennehmen und Vermitteln, beides gleichzeitig tun, kann
etwas schwierig sein. So daß die Botschaft in diesem Moment das Medium
ein wenig in der Weiterleitung überfordert, wenn das Geistwesen eine
sehr forsche Art entwickelt, sich zu vermitteln, nicht negativ
überfordert. W: Ich verstehe schon. OL: So daß dann eine Art Zwiegespräch entsteht in der Form, daß das
Medium dem Geistwesen signalisiert: Laß´ mich doch erst einmal ausreden
usw. Dieses Geistwesen ist so voll Enthusiasmus, seine Botschaft rüber
zu bekommen, daß das Medium nicht nachkommt. Und hier kommt es dann zu
diesen Gesprächen, was dem Medium oft nicht so recht bewußt ist. Das könnte auch hier bei uns passieren, daß wenn ein zu großer
Redeschwall kommt, daß Karin zwischen zwei Stühlen sitzen würde und
nicht so recht wüßte, ob sie nun reden oder hinhören soll. Gerade bei diesen Medien, die so überaus deutlichen und engen, fast
körperlichen Kontakt haben mit den Geistwesen, so, daß diese nicht mehr
genau abschätzen können, mit wem sie gerade kommunizieren. Sie müssen
sich auf beiden Seiten konzentrieren. Es ist interessant, und ich habe das zu Lebzeiten auch immer
hinterfragt, und nun kann ich das wunderbar von hier aus beobachten, wie
die Sache funktioniert. W: Es ist besonders bemerkenswert, daß noch diese
menschlichen Reaktionen der Ungeduld aufkommen seitens der Geistwesen. OL: So ist es, ja. Es gibt sehr zurückhaltende Geistwesen, und es
gibt solche, die mehr nach vorn stürmen. Auch stellt Ihr fest,
besonders, wenn Ihr mit Adelheid sprecht, die eine besondere Art zum
Ausdruck bringt, daß jedes Geistwesen seine individuelle Art hat, sich
zu vermitteln. W: Ich komme noch mal auf die Medien auf der Bühne
zurück. Obwohl das ja manchmal so aussieht, als wenn sie in Trance
wären. OL: Nein, nein, nein, sie sind nicht in Trance, sie sind in einem
Zustand … – sie sind sehr – wie ist das deutsche Wort für “alert“?… W: Wachsam, sensibilisiert. OL: …wachsamen, sensibilisierten Zustand, der das übersteigt, was
Euer Wachbewußtsein ausmacht. Der Kontakt bei einem Tieftrancemedium ist
in einer anderen Form, weil sein Wachbewußtsein ausgeschaltet ist. Ein
Medium mit einem veränderten Zustand, so wie es auch hier bei Karin der
Fall ist, ist ja sich dessen bewußt, daß es spricht. Karin kann in
diesem Moment vielleicht nicht genau kontrollieren, was sie spricht,
aber sie empfindet bewußt den Kontakt zu uns und visualisiert
gleichzeitig bewußt, was wir Ihr an Bildern geben, was einem
Tieftrancemedium nicht möglich ist. W: Es sieht ja interessant aus, wenn man diese
Zweigespräche sieht und hört. Es ist attraktiv und spannend in
irgendeiner Weise. OL: Es ist attraktiv auch für das Medium insofern, daß es nicht
ausgeschaltet ist. Ein Tieftrancemedium ist leider ausgeschaltet. Es ist
auch nicht jedes Medium bereit, in Tieftrance zu fallen, weil es
Kontrolle ausüben möchte. E: Na ja, ich weiß nicht, ob Phänomene nicht auch ihre
Bedeutung haben, jetzt nicht im großen Publikum, sondern, wenn sie eben
tatsächlich – und das, was wir wissenschaftlich nennen – unter solchen
kontrollierten Bedingungen stattfinden und also wirklich sauber
dokumentiert sind, und daß von der Seite her nun eben das
wissenschaftliche System gewissermaßen unterwandert wird oder infrage
gestellt wird hinsichtlich seiner Vollständigkeit. Also, das ist
natürlich eine andere Richtung, und da glaube ich, daß die Phänomene
schon ihren Sinn haben. Cl: Natürlich haben die Phänomene diesbezüglich ihren Sinn, und wir
unterstützen dies ja auch. Aber es ist folgendes: um jetzt diese
Phänomene wissenschaftlich zu dokumentieren und um sie zu überprüfen,
müßte mehr Liebe dazu eingebracht werden von demjenigen, der sie
überprüft. Das Wort Liebe ist vielleicht etwas übertrieben, vielleicht
müßte mehr Feingefühl hineingebracht werden. Das Medium dürfte niemals
in eine Streßsituation gebracht werden, es dürfte niemals dem Zwang
unterliegen, etwas zu produzieren, wie es meist der Fall ist. Wenn dies spielerischer gemacht würde, daß auch derjenige, der es
dokumentieren will, sich erst einmal mit dem Phänomen eingehend
beschäftigt und auch dieses Phänomen ohne Voreingenommenheit
verinnerlicht, dann würde das in einer ganz anderen Atmosphäre
stattfinden. Dann könnte dies zwanglos so wie in den Zirkeln gemacht
werden, denn dort funktioniert es. Dann wäre das auch etwas, was man
dann später einem breiteren Publikum unter der Kontrolle von eben
Wissenschaftlern glaubwürdig präsentieren könnte. Aber ein Medium, das schon mit einem Angstgefühl oder einer
Unsicherheit kommt, bereits gehemmt ist, da ist das Phänomen oft nicht
vorhanden oder nur teilweise möglich, obwohl es möglicherweise immer
geklappt hat, aber unter den gegebenen Voraussetzungen eben nicht. Es ist im Prinzip schon alles erforscht. E: Ja. Cl: Es ist ja schon vieles wissenschaftlich dokumentiert. Was soll
denn noch gemacht werden, um zu überzeugen? Wenn Wissenschaftler Angst
haben, mit den positiv dokumentierten Ergebnissen, die es ja tatsächlich
gibt, in die Öffentlichkeit zu gehen, dann können wir auch nichts daran
ändern. Es ist alles dokumentiert, eben auch von wissenschaftlicher
Seite her. E: Ja. Cl: Es werden die Ergebnisse zurückgehalten, es wird daran teilweise
herummanipuliert und somit falsch informiert. Es ist alles schon
überprüft und festgehalten. Du weißt, es hängt auch hier damit zusammen, daß von Eurer Seite teilweise aus entweder blockiert wird oder daß von Eurer Seite aus zuviel Druck ausgeübt wird, so daß das Medium unter Druck gerät. Ich hatte schon gesagt, daß, wenn überhaupt, es viel spielerischer angegangen werden muß. E: Richtig. Cl: …und nicht, um beweisen zu wollen, also aus der Überzeugung
heraus, daß es funktioniert und nicht, um es beweisen zu wollen. Es ist
ein Unterschied. Ich kann an eine Sache glauben, ich kann eine Sache
wissen. Wenn ich weiß, daß es funktioniert, dann gehe ich an die Sache
anders heran, als wenn ich es nur aufgrund vom Hörensagen glaube. Du weißt, es gibt hier viele Aspekte, die übereinstimmen müssen, und
aus diesem Grund ist es eben oft nicht möglich. Es ist jedoch nicht so,
daß wir von hier aus absichtlich blockieren, sondern es funktioniert
dann eben halt nicht. Oft genug funktioniert es, Ihr habt es selbst
schon erlebt, aber es funktioniert nur dann, wenn sich die Menschen im
Raum einig sind darüber, daß hier von der Geisteshaltung her positiv
zugearbeitet werden muß, denn wenn dies nicht der Fall ist, dann
funktionieren bestimmte Phänomene nicht. E: Danke, damit ist eigentlich die Frage beantwortet.
Ich nehme das gerne so zur Kenntnis. E: Und es gibt, wie Claudius mal gesagt hat, nur
Wechselwirkungen. A: Ja, ja. Es ist natürlich so, daß jetzt auch von hier, von dieser
Seite aus Präferenzen herrschen, auch, sagen wir, vom Medium aus.
Selbst, wenn von hier aus ein Geistwesen zu Euch sprechen möchte, muß
erst die Struktur – Ihr würdet sagen geprüft werden – es ist aber keine
Prüfung in dem Sinn, aber Gleiches zieht Gleiches an. Es muß die
Struktur schon passen, deswegen kann nicht jeder durch jedes Medium
sprechen, das ist ganz klar. E: Ja, ich wollte auch sagen, man kann das
verdeutlichen an den negativen Erfahrungen, die in der Parapsychologie
immer wieder gemacht worden sind, daß Versuche, die bei bestimmten
Leuten gut funktioniert haben, positive Ergebnisse geliefert haben für
die Existenz dieses Phänomens, die von anderen Menschen wiederholt
worden sind, die grundsätzlich dagegen eingestellt waren, und dann auch
nichts passiert ist. Cl: Ja. Selbst, wenn derjenige positiv eingestellt ist, kannst Du ein
Phänomen nicht abrufen und mit dem gleichen Ergebnis rechnen in einem
anderen Kreis, in einem anderen Zirkel. Teilweise funktioniert es,
teilweise nicht, weil jeder eine andere Affinität hat. Auch der Kanal
eines Mediums ist verschiedenermaßen geöffnet. Das eine Medium hat mehr Affinität zu den physikalischen Phänomenen
oder zu Materialisationen, ein anderes, beispielsweise ein Schreibmedium
hat einen besseren Zugang dazu oder sei es zur reinen Kommunikation.
Jedes Medium hat in gewisser Hinsicht seine Präferenzen, auch zu uns,
auch in der Kommunikation mit uns. Es gibt Medien, die selbst sehr
zurückstehen, die selbst sich total in den Hintergrund stellen, und es
gibt wieder Medien, die mehr dominieren. Dann gibt es wiederum Medien, die gut funktionieren, aber teilweise
die Information der Sitzer mit aufnehmen. Hier gibt es eine ganze Reihe
von verschiedenen Möglichkeiten, die alle in dieses Phänomen mit
einfließen, auch, was die technische Transkommunikation betrifft. Auch
hier passieren solche Dinge, die nicht auf dem geistig spirituellen
Level ablaufen, sondern auf dem medialen. E: Die Schwierigkeit für uns ist ja, daß wir immer
versuchen in unserem System, mit Ursache und Wirkung in einfacher Weise
linear umzugehen. Bei diesen Vorgängen, diesen paranormalen oder auch
transkommunikativen Vorgängen mit Geräten, ist augenscheinlich eine
gemeinsame Art von Feld - oder wie immer man das beschreiben soll -
vorhanden, wo also Ihr als Jenseitige mitwirkt, wir als lebende Menschen
und das Gerät irgendwie auch mit einbezogen ist, … Cl: Ja. E: … und daß man das dann in unserem Sinne separieren
kann, trennen kann. Cl: Aber das ist im Prinzip ja schon Allgemeinwissen. Vielleicht sind
manche Experimentatoren noch nicht von den einzelnen Komponenten des
Zusammenwirkens so ganz überzeugt, aber es sollten gerade diejenigen mit
diesen eigentlich guten Ergebnissen das wissen, und auch, sagen wir, von
ihren Partnern in der jenseitigen Welt darüber informiert werden. Das
ist auch hier Allgemeinwissen, wie es bei Euch Allgemeinwissen sein
sollte. Wir sollten hier auch nicht dies als minderwertig bezeichnen, denn,
wie gesagt, wir wissen, daß in jeglicher Verbindung zwischen Eurer und
unserer Welt die Psyche des Mediums oder des Experimentators eine Rolle
spielt, und warum sollte man das abstreiten, deswegen ist doch die
gesamte Kommunikation nicht weniger wertvoll. Es kommt immer auf die Inhalte an. Geht es um neutrale Themen, die,
sagen wir, dem Medium (oder dem Experimentator) emotional
nicht nahe gehen, kann man davon ausgehen, daß das, was als
Kommunikation von uns zu Euch gelangt, in gewisser Hinsicht
“authentisch“ ist, natürlich mit Abstrichen. Geht es um emotionale
Themen, die bei dem Medium tiefer gehen, dann sind die Informationen
gefärbt, ganz einfach durch die Psyche, durch die Emotion, durch die
Gefühle des Mediums. So daß Ihr immer trennen müßt, und aufgrund des Themas der
Kommunikation entscheiden müßt, wieweit man davon ausgehen kann, daß der
Inhalt der Botschaft authentisch sein kann und inwieweit gefärbt durch
das Medium. Und auch das Medium ist sich dessen bewußt, und ein ehrliches Medium
wird dies auch zugeben, warum nicht. Es ist eine Tatsache. E: Na ja, das sind jetzt zwei Argumente, würde ich
sagen. Das eine ist, daß man natürlich weiß, es wird zwar nicht so sehr
publiziert, und das ist schade, daß eben ohne die Anwesenheit gerade
dieser Spitzenleute, also z.B. Marcello Bacci in Grosseto und anderer -
sie haben es vielfach versucht -, wenn er nicht anwesend ist, gibt es
keine Kontakte, d.h. es ist ganz eindeutig erkennbar, daß es von seiner
Person abhängt. Das ist das eine, und das andere ist eben, daß man natürlich sagen
muß, es ist ein Eingriff in unsere normale Ordnung, und die basiert, so
sehe ich das auch, eigentlich auf einem Satz, der mir zwischendurch
eingefallen ist, den findet man bei Goethe, ich glaube im Faust, der
lautet “Wenn Ihr es nicht fühlt, Ihr werdet es nicht erjagen“ (es
ging dabei um Telepathie), d.h. also die Gefühle, die Emotionen
spielen eine Rolle, und ich denke, das haben wir auch von Eurer Seite
oft gehört. Cl: Ja, es ist, wie gesagt, auch eine emotionale Bindung in Hinblick
auf das Sprachmedium, daß dieses Medium an einem bestimmten Punkt
emotional reagiert und hier ist nicht mehr - weder vom Medium selbst,
noch von uns zu kontrollieren - inwieweit die Aussage – und ich möchte
dieses Wort noch einmal benutzen – gefärbt wird. Denn wir müssen ehrlich
sein. E: Ja. Cl: Das ist nicht kontrollierbar, das müßt Ihr dann selbst erfühlen,
inwieweit bei gefühlsmäßigen und emotionalen Themen die Aussage gefärbt
ist, und so ist es genau so bei der technischen Transkommunikation. Es
wird vom Medium aus, in diesem Fall dem Betreiber des Gerätes, von
demjenigen, der mit diesem Gerät am meisten in einer Affinität steht,
teilweise die Antwort, die kommt, mit beeinflußt. E: Jetzt hab´ ich folgende Frage, Claudius. Es ist
wohl so, daß die Experimentatoren bei den technischen Kontaktversuchen
ein bißchen in einen anderen Bewußtseinszustand hinein zu gehen
scheinen, und das wohl auch durch die Beobachtung gestützt werden kann,
daß Meditation dazu beiträgt, solche Kontakte zu erleichtern. Cl: Ja, natürlich, wenn Du in der Lage bist zu meditieren,
erleichtert dies die Sache natürlich, weil Du dann trainiert bist, Deine
alltäglichen Gedanken ein wenig beiseite zu schieben. Aber es gibt
Menschen, die einfach meditativ nicht zur Ruhe kommen, aber trotzdem
Kontakte haben. Es ist nicht ausschlaggebend. Dem einen ist es vielleicht mehr
bewußt, der mit einem Gerät experimentiert, daß er sich in einen mehr
meditativen Zustand bringen kann, der andere lehnt es ab. Es ist nicht
so, daß jeder Experimentator, der mit einem Gerät arbeitet, bewußt in
einem veränderten Zustand eintritt oder auch, sagen wir, es möchte. Denn
Du wirst beobachten, daß die Menschen doch sehr verschieden sind, und es
gibt Menschen, die nicht in der Lage sind, sich fallen zu lassen in
einen anderen Bewußtseinszustand. Natürlich ist es hilfreich, es wird ein verändertes Feld aufgebaut,
aber trotz allem ist die Mehrzahl der Experimentatoren, die mit einem
technischen Gerät arbeiten, meist voll im Tagesbewußtsein. E: Na ja, wir haben mal wieder ein breites Spektrum
der Möglichkeiten. Cl: Ja. Wie gesagt, und es kommt ja auch auf den Menschen individuell
an. Ich muß immer wieder auf Adolf Homes hinweisen. Er war in dieser
Richtung eine Ausnahme. Bei ihm war es so, daß es ihm teilweise bewußt
war, teilweise unbewußt, daß er sich in einem veränderten Zustand
befand. Aber es gibt Menschen, die diese Bewußtseinszustände nicht
erreichen wie Adolf. Und es ist natürlich dann leichter, wenn Du Dich in
einen veränderten Zustand bringen kannst. W: Ich versuche mir das Gedankenexperiment
vorzustellen. Ich bin im 15./16. Jahrhundert, habe auch den Wunsch zu
kommunizieren, ich unterstelle mal, daß die Menschen damals auch schon
sicherlich den Wunsch hatten, Kontakte aufzunehmen, und diese Art
Hinweis von Eurer Seite, was getan werden könnte, müßte ja ein ganz
anderes Gebiet treffen, denn es gab noch keine Radios, es gab keine
Tonbandgeräte, es gab eigentlich nur Menschen, die möglicherweise im
Kaffeesatz lesen konnten. Cl: Es gab Menschen, die eben dann als hellsichtig betrachtet wurden,
die also Dinge voraussahen, deren Herkunft sie sich teils nicht bewußt
waren, wie es sie auch heute gibt, die eine Wahrscheinlichkeit
voraussehen, die natürlich nicht unbedingt eintreffen muß. Wenn diese
Vorausschau eintrifft, dann ist es ein Treffer, wenn Du so willst. Und
die gab es damals auch schon. Aber es war natürlich auch eine sehr gefährliche Zeit, diese Dinge zu
proklamieren, denn die Kirche war sofort zur Stelle, und Du wurdest, wie
Ihr wißt, teilweise als Hexe verbrannt. Es gab also auch schon Menschen,
die medial waren, das ist ganz klar. Nur haben sie dies doch mehr im
Verborgenen getan, und wußten oft nicht genau, mit wem sie kommuniziert
haben, es sei denn sie hatten Erscheinungen, was auch vorkam. Aber Du konntest nicht darüber reden, teilweise nicht einmal in der
eigenen Familie, weil es zu gefährlich war. Es war nicht so, daß man
sich nur lustig gemacht hätte darüber, sondern es war lebensgefährlich. W: Aber das hätte doch damals schon genau so sein
können, daß man auch mit den sogenannten Verstorbenen kommuniziert hat. Cl: Ja gut, aber Du hattest ja eigentlich nicht die Möglichkeit
gehabt, dies zu tun, weil Du es nicht praktizieren konntest. W: Davon mal abgesehen, wenn jetzt jemand trotzdem den
Mut gehabt hätte, hätte er auch wie Karin channeln können. Cl: Ja natürlich hätte er es tun können, aber es gab nicht die
Möglichkeit wie heute, weil es zu gefährlich war. Wenn es passiert ist,
und natürlich sind diese Dinge passiert, es gab z.B. auch
Poltergeistaktivitäten, war es sehr gefährlich. Wenn Dein Nachbar Dich
beispielsweise irgendwelcher Aktionen bezichtigt hat, beispielsweise das
Levitieren eines Tisches in Deinem Haus, dann bist Du verbrannt worden.
Natürlich sind diese Dinge passiert, aber sie wurden geheim gehalten. E: Ja eben, ich denke schon, es gab solche
Möglichkeiten, wenn die betreffenden Personen das im Rahmen der
katholischen Kirche betrieben haben, Schwestern in ihren Klöstern usw.,
von denen man dann sagte, sie seien in Kontakt mit den sogenannten
“Armen Seelen“. Das hat schon funktioniert. Cl: Ja, aber Du mußtest auch sehr vorsichtig sein, was die
Botschaften betraf. Natürlich waren diese Schwestern teilweise auch –
wie Hildegard von Bingen – in Kontakt, aber sie mußten trotz allem
vorsichtig sein mit dem Auslegen der Botschaften, die Auslegung mußte
immer positiv für die Kirche sein. E: Ja, ja. Cl: Dann war das möglich, ja. Auch, wie gesagt, es war ja damals auch
fast verboten zu heilen. Selbst die Ärzte hatten teilweise
Schwierigkeiten, in bestimmten Fällen die notwendige ärztliche Hilfe zu
leisten, weil bestimmte Praktiken dem Geistlichen vorbehalten war. Und hier mußtest Du sehr vorsichtig sein, auch, was diese Durchsagen
eben an diese Schwestern oder Nonnen betraf. Es durfte niemals zu
weltlich ausgelegt werden, es mußte immer ein wenig abgehoben sein, so,
daß man sich damit abgrenzen konnte von dem Weltlichen. W: Um es dann auch in den kirchlichen Glauben zu
integrieren. Cl: Ja, natürlich, es war Bestandteil; man hat es als besondere
Fähigkeit der Auserwählten gesehen. Und natürlich hatten Menschen
außerhalb der Kirche ebenso diese Phänomene, denn eine Nonne
unterscheidet sich weder vom Physischen noch vom Geistigen her von einem
Normalsterblichen. Es wurde hier jedoch sehr stark von außen unterdrückt
und von innen aus der Angst heraus. Man hat sich dann quasi als
Aussätziger empfunden. W: Ja, das kann ich nachempfinden, weil es nicht in
die Regel paßte. Cl: Es paßte nicht in die Regel. Und wenn aus der Medialität heraus
Dinge passiert sind, besonders bei Kindern, die nach damaligem
Verständnis darauf schließen ließen, daß das Kind “besetzt“ ist, dann
war das sehr gefährlich für die ganze Familie. W: Zu diesem Thema habe ich jetzt keine Frage mehr. E: Woraus dann für Euch, für uns sowieso, die
Schwierigkeit resultiert, präzise Voraussagen zu machen. Cl: Ja. Es ist oft so, daß Voraussagen stattfinden und eintreffen. In
diesem Moment trifft, z.B. ein Medium, eben auf diese
Wahrscheinlichkeit, die ihm am wahrscheinlichsten erscheint und dann
auch eintritt, aber es muß nicht unumkehrbar so sein. Auch nicht jedem Medium ist es möglich, die Tierinformation
abzurufen. Es muß eine enge Zusammenarbeit zwischen Medium und dem
Geistwesen, das die Information des Tieres übermittelt, vorhanden sein.
Dies kommt zustande, ganz besonders, wenn es für den Menschen hilfreich
ist. Könntet Ihr Euch vorstellen, daß ein Medium, das schon teilweise
Probleme hat, unsere übermittelten Botschaften in irdische Worte zu
kleiden, in einen Tierverbund eintauchen könnte, in ein Bewußtsein, das
nicht mal auf Gedanken basiert? Das hat nichts damit zu tun, daß Dir das
Tier nun sehr vertraut war, das Tier kennt Deine Gedanken nicht, sondern
das Tier erfühlt instinktiv, es kann das nicht in Gedanken umsetzten. Cl: Die Erklärungen können durch jedes Medium verschieden bei
Euch ankommen. Es ist möglicherweise vorteilhaft, daß ich diese
Formulierung durch Karin gebe, denn sie ist in dieser Richtung
unbelastet. Sie ist total unbelastet von jeglichen kirchlichen Dogmen
und auch nicht von der Erziehung her, da dies kein Thema war. So daß ich
hier nicht in irgendeiner Richtung gefärbt werden kann, weil sie
unbelastet ist. E: Na, ja, da kommen wir zu meiner anfänglichen
Frage zurück. Sind wir denn überhaupt berechtigt, beauftragt, wie auch
immer, einen Teil dieses Wissens in angemessener Form weiter zu geben? Cl: Ja. Wie soll ich das sagen, es gibt keine Anweisungen von
oben nach unten. Es ist einfach ein Gefühl, ein ethisches Gefühl. Dieses
sollte in Eurem Diesseits wie auch in unserem Jenseits zur Grundlage
dienen. Es gibt hier schon Richtlinien, denen wir uns automatisch
unterwerfen, d.h. wir empfinden hier genauso wie Ihr, es ist eine
Gewissensfrage, ob es ratsam ist, Informationen weiterzugeben. Es
sollten keinerlei Hinweise vermittelt werden, die einem Menschen schaden
könnten, und die Euch in eine Lage bringen würden, wo Ihr selbst keinen
Ausweg finden würdet, auch keinerlei Botschaften, von denen Ihr abhängig
gemacht werden würdet. Das sind Dinge, die nicht vermittelt werden
sollten. Wir dürfen Euch nicht verunsichern, wie dürfen nicht in den
Lebensplan eingreifen, wir dürfen keine Voraussagen machen, die Euch die
Entscheidung abnehmen und nur in eine Richtungen lenken würden. Auch wir
unterliegen diesem ethischen Gesetz, dem wir uns automatisch sozusagen
unterwerfen, das bei Euch auch etwas zu tun hat mit dem jeweiligen
Gewissensstand. Es gibt Durchsagen, die wir von hier aus nicht vertreten
können, die Menschen zu sehr beeinflussen. Als oberstes Gebot gilt
grundsätzlich, daß wir Euch nicht in geistige Not bringen dürfen, daß
aufgrund unserer Durchsagen nichts in Euch hervorgerufen wird, was Euch
beispielsweise in eine negative Lage bringen würde. Leider wird dies nicht immer beherzigt, so daß immer wieder
Botschaften übermittelt werden, die Menschen verunsichern, indem man
ihnen Abläufe im voraus schildert, die dann auch beispielsweise tragisch
enden, weil sie sich im Bewußtsein des Menschen festgesetzt haben. Aber alle anderen Dinge, die Euren Wissensdrang betreffen in
unserer Verbindung, die Zusammenhänge darüber, was die diesseitige und
jenseitige Welt betrifft und verbindet, was wir Euch beispielsweise
voraus haben, hier gibt es keine Restriktionen. Es ist nur abzuwägen, ob
der Empfänger bewußtseinsmäßig in der Lage ist, die Botschaft zu
empfangen. So daß wir möglicherweise vor zehn Jahren diese Themen noch
nicht so explizit angesprochen hätten, weil die Runde es nicht
verstanden und verkraftet hätte. E: Das läßt sich natürlich vor einem größeren
Zuhörerkreis sehr schlecht abschätzen, weil jeder seine eigenen
Strukturen mitbringt und man im Grunde genommen überhaupt nicht weiß und
damit auch keinen direkten Einfluß ausüben kann, was denn nun
akzeptiert, nicht akzeptiert und zurückgewiesen wird. Cl: Ja, dies war zutreffend in der Runde um Franz herum. Wir
konnten bestimmte Themen zwar anschneiden, aber es war teils eine Art
Ablehnung vorhanden. Wenn ich beispielsweise versucht habe, das Thema
Parallelwelten nahezubringen, war in der damaligen Runde nur etwas ein
Drittel daran interessiert, hier tiefer einzusteigen. So daß wir dieses Thema nur eben anschneiden konnten, aber
nicht vertiefen, so wie wir es in dieser Runde angehen, indem wir es
ausführlicher behandeln und besprechen können. Wir hätten es in der kleinen Runde zwar tun können, aber, wie
gesagt, Franz hat es dann doch vorgezogen, in unsere Sphären
überzuwechseln. So daß es damals nicht stattfinden konnte, und ich auch dies
nicht voraussehen konnte. Ich hätte gerne noch mehr in diese Richtung
mit Euch gearbeitet, aber es war nicht mehr möglich, was nicht unbedingt
vorauszusehen war. Aus diesem Grund ist es natürlich für uns hier in unserer Runde
besonders wertvoll, das nachholen zu können und auf offene Ohren und
offenen Geist zu treffen bei interessierten Menschen wie Ihr, so daß wir
das nachholen können, was uns damals nicht möglich war. Allerdings war dies damals noch nicht abzusehen, weil wir ja
auch nicht wußten, ob sich Karin dafür öffnen würde. Es ist ein Unterschied, sich den Strukturen eines (Sprach-)Mediums
anzupassen oder den Strukturen einer Apparatur, die zwar auch von einem
menschlichen Medium bedient wird, aber trotz allem ist zunächst bei der
Apparatur diese ausschlaggebend, da, wenn Sie so wollen, hier dann zwei
Medien zwischengeschaltet sind. E: Ja. 2109: Hier haben wir nur ein Medium, wir haben natürlich noch ein
unsichtbares Medium. Wie soll ich sagen, wir haben eine Hilfe, wir haben
eine unsichtbare Hilfe, um mit Ihnen überhaupt kommunizieren zu können. W: Können Sie diese unsichtbare Hilfe etwas näher
spezifizieren? 2109: Es ist wie ein “Katalysator“ - würden Sie vielleicht sagen. Es
ist eine geistige Hilfe, die dann, wenn notwendig, zur Verfügung steht,
die automatisch, wenn eine Verbindung zustande kommt, zur Verfügung
steht.. E: Wäre das ein Wesen mit einem Bewußtsein oder ist es
mehr ein Automat? 2109: Sie würden es eher als Automat bezeichnen. Es ist ein schon in
gewisser Hinsicht gesteuertes Medium, aber durch –
Sie würden sagen - durch die Gedankenkraft von Wesenheiten kreiert, eine
Art kleiner unsichtbarer Automat, geistig gesteuert, aber nicht selbst
mit eigenem Bewußtsein oder eigenem Willen. E: Ich frage deswegen, weil ich selber einmal bei
einer Tonbandaufnahme den Begriff “Automatenengel“ hatte. 2109: Sie könnten vielleicht sogar diesen Ausdruck benutzen. Das hört
sich zwar sehr vermenschlicht an. Aber warum nicht, wenn man sich als
Mensch darunter etwas vorstellen kann, denn ein Engel ist auch ein
Wesen, das seine Hilfe zur Verfügung stellt und nicht unbedingt über ein
Bewußtsein verfügt, so wie Sie es sich vorstellen. Ein Automatenengel,
ja, warum nicht. E: Ja. HD: (Helen Duncan) The medium, you wanted to know,
what is the medium’s part? W: Yes, exactly. HD: Yes, let me explain. As a deep trance medium
you just have a total black out. You’re taken somewhere. Sometimes, of
course, when you are back, you remember your spiritual trip, but not
always. Spirit takes care of your mind, of your consciousness, and they
bring you usually to a nice place where you can rest in the meantime,
and take over, of course, your consciousness, your awake consciousness. And then you, of course, have to be ready and in
line with the ectoplasm phenomena. You agree in advance, and you already
have a gifted … - you bring the gift into this life. Sometimes it
develops later in life, because it would not be too good to develop very
early. As you know, ectoplasm mediums often are not too well in their
health. It is not that the gift itself harms you, but if you can’t
handle it properly, and mediums are sometimes (in that way)
a bit stubborn, it can harm your health. W: Yes. HD: Because you are then constantly in a different
plane, it is not too good for your physical health. Normally through the
day you are involved in the earthly environment and - as you say – you
swing in a normal vibration, an earthly vibration. If you are in contact
with spirit you are in a different vibration level. And if you overdo
that it harms you. This has not only something to do with ectoplasm
mediums, but with all mediums. So this is why sometimes the medium that has
perhaps brought in their life as well something with perhaps a
misfortune health wise in addition to that, it then is harmful. I hope I
could explain it. E: Ja, es scheint, daß ein großer Teil der nicht
übereinstimmenden oder sogar gegensätzlichen Mitteilungen, die dann über
verschiedene Medien gekommen sind und kommen, im Verlauf der vielleicht
letzten 200 Jahre, daß sich das daraus erklärt, daß dort drüben eben
eine sehr große Vielfalt von Möglichkeiten vorliegt, … AE: Ja E: … und daß eben jedes Medium gewissermaßen aufgrund
seiner eigenen Struktur dann eben auch das durchbringt, was ihm gemäß
ist, aber nicht notwendig mit anderen übereinstimmt. AE: Hier kannst Du auch nicht von richtig oder falsch sprechen. E: Nein, nein. AE: Es gibt in jedem Bereich eine Wahrheit, wenn Ihr so wollt. E: Ja. AE: Da es sehr viele Bereiche gibt, gibt es entsprechend viele
Wahrheiten. Die eine Aussage ist richtig für eine entsprechende
Zuhörerschaft, von einer anderen wird sie nicht angenommen und
umgekehrt. Also hier muß jeder wissen, was er für sich selbst annehmen
kann, für sich selbst, er muß herauslesen, was er für sich selbst
annehmen kann. Wie gesagt, es ist von drei Dingen abhängig, es ist von
der Struktur des Mediums, von der Struktur der Zuhörerschaft und der
jeweiligen Struktur des Geistwesens abhängig, die sich innerhalb der
jenseitigen Welt natürlich verändern kann. Cl: Meine lieben Freunde, Ihr hattet eine Diskussion, und auch wir
haben uns hier damit beschäftigt. Es geht um die Medienschaft. W: Ja, ich fange einfach mal an, und Ernst Du kommst
mir dann zur Hilfe E: Ja, ja. W: Der Punkt ist der, losgelöst von unserer Sicht,
Ernst und ich nehmen uns mal etwas heraus, wenn ich das gesamte Umfeld
derer betrachte, die sich mit Jenseitsdurchsagen beschäftigen, dann
scheint es so, daß es unterschiedliche Einstufungen gibt in Bezug auf
Neutralität der Durchsagen, je nach Art der Kommunikation. Gibt es bei
den unterschiedlichen Arten und Weisen von Kommunikation solche, von
denen Ihr sagt, sie bringen Eure Botschaft mit mehr oder weniger Färbung
durch das Medium zu uns durch? Cl: Fangen wir mit einem Beispiel an, von dem Ihr gesprochen habt.
Adolf Homes war nicht im Haus, er war anderweitig mit seiner Arbeit
beschäftigt und hat sich selbst gedanklich nicht einmal damit
beschäftigt, daß zu Hause eine Aufzeichnung von Botschaften - teilweise
vorbereitet - zustande kam. In diesem Moment kommt die Durchsage relativ neutral, weil das Medium
nicht blockieren kann. Natürlich ist jede Durchsage, ob es direkt durch
das Medium geschieht oder über Geräte, nur aufgrund der Medienschaft
möglich. In dem Moment, in dem sich das Medium nicht direkt mit der Materie
beschäftigt, kommt die Durchsage relativ lösgelöst von der Psyche des
Mediums und kann dadurch möglicherweise als “neutraler“ angesehen
werden. Das Medium selbst, wenn es direkt Übermittler der Botschaft ist,
kann bis zu einem gewissen Grad, das wißt Ihr, hier unbewußt mit seiner
Psyche eingreifen. So daß man, wenn es um eine bestimmte Thematik geht, sagen könnte,
losgelöst von der menschlichen Kontrolle die Botschaft etwas “neutraler“
angesehen werden kann. Nur ist es so, daß die jeweiligen Botschaften vom Inhalt her getrennt
gesehen werden müssen, weil eine persönliche Botschaft durch ein
normales Medium, das möglicherweise in Tieftrance ist, einen anderen
Stellenwert hat vom Inhalt her als beispielsweise die Texte, die
normalerweise über Eure Geräte übermittelt werden. Nicht immer, denn Ihr habt ja, losgelöst von hin und wieder
persönlichen Dingen, mit uns andere Themen zur Auswahl. So daß auch
hier, eben losgelöst von der persönlichen Note, grundsätzlich eine
weitgehende Neutralität herrscht. Versteht Ihr, was ich meine? W: Ja, ich verstehe das. Trotzdem eine Zwischenfrage
dazu. Heißt das, daß ein Tieftrancemedium eine neutralere Durchsage gibt
als ein wachbewußtes oder Halbtrancemedium. Cl: Nein, das ist nicht das, was ich meine. Ihr beschäftigt Euch in
letzter Zeit sehr oft mit diesen Tieftrancemedien, die dann
tatsächliche, authentische Durchsagen übermitteln, die meist nicht von
dem jeweiligen Medium allzu sehr gefärbt waren oder sind. Aber es gibt
trotz allem immer diesen Prozentsatz, wo das Medium von seiner
emotionalen Gesinnung her, sagen wir, Dinge etwas dramatisiert oder das
Gegenteil. Bei einem Tieftrancemedium ist das Unterbewußtsein ebenso involviert
wie bei einem Halbtrancemedium oder, sagen wir, ein Medium in
verändertem Wachbewußtsein. Das Unterbewußtsein hat ganz bestimmte
Bilder gespeichert, beispielsweise besonders, wenn es um religiöse
Themen geht, was von der Erziehung herrühren kann. Hier wird das Medium bei entsprechenden Durchsagen automatisch auf
die in seinem Unterbewußtsein gespeicherten Vorstellungen und Bilder
zurückgreifen und die Botschaft in die Richtung gestalten, die diesen
Vorstellungen entgegenkommen. Es wird möglicherweise das, was wir sagen,
etwas verdrehen oder auch teilweise in einer ganz andere Richtung
bringen. Das hat nichts mit der Art von tiefer oder weniger tiefer
Trance zu tun. Ein Medium, das sich in Tieftrance befindet, kann diese unterbewußten
Vorgänge weniger regulieren als ein Medium, das sich in einem
veränderten Bewußtseinszustand befindet, weil dieses Medium diesen
Vorgang intuitiv registriert und spürt und sich vielleicht dann gezielt
etwas zurücknehmen kann. W: Wenn ich jetzt noch mal zu Adolf Homes zurückkomme,
der sich weit entfernt von seinem Computer bewußt mit etwas anderem
beschäftigt. Wird dann auch die Computernachricht von ihm beeinflußt? Cl: Hier kommt es wieder auch darauf an, was der Inhalt ist. Ist es
ein Inhalt, von dem er nicht allzu viel Kenntnis hat, wenn es, sagen
wir, beispielsweise in Richtung physikalischer Zusammenhänge geht, dann
wird er weniger mit seinem Unterbewußtsein hier involviert sein. Aber, wie gesagt, schon alleine, daß er sich momentan geistig nicht
mit diesem Thema beschäftigt – ich stelle dies nur in Aussicht – mag
dazu führen, daß die Durchsage in diesem Moment etwas neutraler ist als
wenn sie direkt durch ein Medium – egal ob mehr oder weniger in Trance –
übermittelt wird. E: Ja, Claudius, wir versuchen ja immer, eine
Trennlinie oder eine Trennung einzufügen zwischen dem, was wir als
technische Geräte oder materielle Hilfsmittel benutzen und dem, was
geistig dahintersteht. Meine Frage wäre jetzt die, wenn wir dieses Beispiel von Adolf Homes
mal beibehalten. Er ist also nicht im Hause, dort stehen die Geräte, er
hat sie vorher eingeschaltet, weil er einen Hinweis bekam, und dann ist
er weg. Und jetzt ist die Frage, kann man das so abtrennen, daß man sagt
- das war ja eine Antwort, die er von drüben bekommen hat: Der Raum und
die Geräte selber sind durch langjährige Tätigkeit ineinander
verflochten mit seiner Psyche -, den eigentlichen Übertragungsvorgang,
den könnte man jetzt trennen - das haben wir vorhin auch angesprochen -
von dem Inhalt. Es sind also zwei Dinge. Wir sehen das eine als Übertragungsvorgang,
der vielleicht erleichtert wird für Euch, daß dieser Raum und die Geräte
schon vorbeeinflußt sind, und das andere ist der Inhalt, über den wir
jetzt gesprochen haben. Kann man das trennen? Cl: Nein, trennen kannst Du es nicht. Es hat nur insgesamt gesehen
eine etwas andere – ich möchte nicht sagen Qualität -, aber eine andere
Bedeutung, ob sich das Medium in diesem Moment mit diesem Thema der
Botschaft beschäftigt oder anderweitig beschäftigt und mit seinem
Wachbewußtsein und vor allem seiner Psyche losgelöst von diesem Vorgang
ist. In diesem Moment kann das Medium nicht direkt in den Vorgang
eingreifen. Wenn das Medium jedoch am Computer sitzt, ein Text kommt, und es
beschäftigt sich direkt mit diesem Thema, dem Vorgang der Übertragung … E: Richtig, ja. Cl: … und mit der entsprechenden Frage, die im voraus an uns gestellt
wurde, so daß diese Frage ständig im Gedankengang des Mediums ist, mag
es sein, daß diese Antwort anders ausfällt, als wenn das Medium total
losgelöst davon sich mit anderen Dingen beschäftigte. Ich will nicht
sagen, daß es unbedingt so sein muß, aber es kann. E: Ja, ja. Cl: Es kann sein. Das hat nichts damit zu tun, daß das Medium nicht
konstant trotz allem in den Vorgang involviert ist. Aber, wenn es sich
mit dem Thema direkt beschäftigt, kann es mehr Einfluß einbringen. E: Das scheint ja nicht so ganz einfach zu sein.
Nehmen wir mal an, Claudius, Du selber oder jemand aus Deinem Kreis,
vielleicht sogar Adelheid, bekommt irgendein Gerät irgendwohin gestellt,
also nicht bei uns zu Hause, sondern in irgendeinem Studio oder in
irgendeinem Laden oder sonst wo. Hättet Ihr die Möglichkeit, jetzt ganz
unabhängig von den hier lebenden Personen, dieses Gerät in irgendeiner
Weise mit Information zu füttern? Cl: Du meinst unabhängig von Euch? E: Ja. Cl: Unabhängig von irgend jemand, der medial ist? E: Richtig. Cl: Eigentlich nicht. E: Eben, weil, es hieß mal von Eurer Seite: unsere
Geräte existieren eigentlich für Euch nicht. Cl: Ja. Was Du meintest, ist ein Gerät, ein für uns in Eurer Welt
virtuelles Gerät, oder meinst Du ein Gerät hier? E: Nein, nein. Cl: Du meinst ein physikalisch gesehen vorhandenes Gerät in einem
Radiogeschäft. E: Ja. Cl: Eigentlich nicht, nein, es sei denn, in diesem Raum befindet sich
eine Person, … E: Ja, ja. Cl: … selbst, wenn sie es nicht weiß, die hier möglicherweise für uns
eine Art Kontaktperson oder Anlaufstelle wäre, das wäre möglich. E: Ja, ja. Jetzt kann ich die Frage noch mal
erweitern. Es gibt ja die Vorstellung von sogenannten Außerirdischen,
und damit seid Ihr jetzt nicht gemeint, sondern, ich sage mal,
nichtmenschliche Wesen … Cl: Die Dritte Art. E: … ja, weil es Hinweise darauf gibt, z.B. bei H.O.
König, daß sie gesagt haben, es gibt da eine Technik, die ist unserer
menschlich irdischen Technik hier haushoch überlegen, und diese Wesen
würden evtl. in unsere Geräte eingreifen können, auch ohne die mediale
Vermittlung eines lebenden Menschen. Ist das Deiner Meinung nach
möglich? Cl: Von uns aus ist dies nicht möglich, aber es mag sein, daß diese
Wesen eine Struktur besitzen, die diese Phänomene möglich macht, aber
das hat dann nichts mit unserer Arbeit zu tun, indem wir, als ehemals
lebende Menschen, Euch inspirieren. Das wäre dann eine rein technische … E: Ja. Cl: … Veränderung der Geräte. Ja, das wäre möglich. Sagen wir, diese
Wesen verfügen über Mittel, Eure Geräte rein von der Technik her zu
manipulieren, was von unserer Seite aus ohne medialen Kanal nicht
möglich ist, … E: Ja, richtig. Cl: … weil das unsere Arbeit nicht fördern würde, denn hier herrscht
immer noch die Verbundenheit von Mensch zu Mensch, von Geist zu Geist. E: Ja. W: Wenn ich jetzt noch mal auf das Phänomen komme, daß
jemand in einer Sprache spricht oder schreibt, die ihm nie im Leben
zugänglich gewesen ist, wie z.B. Altägyptisch, ist das etwas, wo das
Schreibmedium ein Bestandteil dessen ist, daß es irgendwann damit in
direkter Verbindung war, oder ist das eine reine Kanaltätigkeit? Cl: Ja, ja, es ist auf der einen Seite eine Kanaltätigkeit für die
Vermittlung von unserer Seite aus, und dann ist es ein Zugriff zu einer
gespeicherten Information, zu der gerade diese Person Zugriff hat. Das
ist ein sehr, sehr rares Phänomen. Hier sind zwei Dinge miteinander
kombiniert, einmal der Kanal als solcher zu uns, der bei dieser Person
in Form von automatischem Schreiben zustande kommt, und dann der Zugriff
zu dieser Sprache oder, sagen wir, auch zu diesen frühen Zeichen, die im
Altägyptischen üblich waren. E: Ja, würde man das von uns aus nicht automatisch
interpretieren können als Zugang evtl. in einen anderen Zeitbereich,
also in ein paralleles Leben usw.? Cl: Es hat in den meisten Fällen etwas mit einem parallelen Leben zu
tun oder auch einer Möglichkeit, hier Zugang zu finden zu einem
entsprechenden Speicher. Es muß nicht unbedingt sein, daß dieser Mensch,
sagen wir, zu dieser Zeit ein paralleles Leben hat. Es mag sein, daß er
geistigen Zugang zu dieser Zeit, zu einem für Euch gespeicherten Feld. W: Heißt das, daß der Kanal den Zugang hat oder der
Sender? Cl: Nein, nein, das Medium. Es könnte natürlich sein, daß der Sender
auch in dieser Richtung geschult ist, was dann ein ganz besonders
Phänomen ist. Das Medium hat den Zugang, der Sender nicht unbedingt. W: Das überrascht mich. Ich habe immer gedacht, daß
der Sender … Cl: Wenn der Sender etwas Authentisches vermittelt, daß er, sagen
wir, aus unserem Bereich hier als ehemaliger Ägypter etwas übermittelt,
dann ja. Falls die Übermittlung nur zu Demonstrationszwecken geschieht,
um die Fähigkeit des Mediums zu demonstrieren, muß das nicht so sein.
Wenn beide über den Zugang verfügen, ist es ein ganz besonderes
Phänomen. Dann herrscht eine Art, wie Ihr es immer ausdrückt,
Seelenverbundenheit oder eine innige geistige Verbundenheit. W: Wäret Ihr in der Lage, nicht, daß ich das jetzt
wünsche, Karin so zu beeinflussen, daß sie z.B. altägyptisch schreiben
könnte? Cl: Wahrscheinlich nicht, weil sie nicht dazu bereit wäre oder, sagen
wir, Ihre Art von Medienschaft dies nicht zulassen würde. Diese Medien,
die in diese Richtung arbeiten, haben eine andere Aufgabe übernommen,
die auch, sagen wir, vielleicht nicht bei dem breiten Publikum so
populär ist. Was jedoch auch vorhanden sein muß bei diesen Schreibmedien, von
denen es kaum noch welche gibt, ist ein gewisser Grad an - ich möchte
nicht unbedingt sagen Bescheidenheit, es sind Personen, die in sich eher
– das Wort finden wir nicht --- gesettled! W: Ich weiß, was Du meinst, ich finde es jetzt auch
nicht. Cl: Gesettled, ja. Es könnte nicht eines von den Medien sein, das
halbstündlich eine andere Sitzung gibt. Es muß jemand sein, der sehr
geduldig und … W: … in sich gefestigt. Cl: … ja, in sich gefestigt ist, das ist die richtige Bezeichnung.
Ich möchte nicht sagen, daß Karin nicht in sich gefestigt wäre, aber
ihre Medienschaft ist eine andere, denn auch hier kommt es ja immer
darauf an, welche Inhalte vermittelt werden sollen. Wir könnten uns hier
vermitteln (in altägyptisch), aber wir würden das Medium dann
vergewaltigen, wenn Du so willst. W: Wie gestaltet sich denn der Findungsprozeß
desjenigen, der altägyptisch kommunizieren will und einer Person, die in
der Lage ist, dies zu vermitteln? Jetzt kannst Du natürlich von Resonanz
sprechen. Cl: Ja, natürlich, das ist eine Art Resonanz. Es ist zunächst auch
so, daß sich das Medium seiner Fähigkeit erst durch einen Anstoß bewußt
wird. W: Der Anstoß kommt von Euch? Cl: Der Anstoß kommt auch teilweise von irdischen Personen, wobei
beide Parteien quasi jeweils im anderen einen gleich strukturierten
Menschen erkennen. Du erkennst in dem anderen die Fähigkeit, die Du
selbst besitzt und gibst den Anstoß. Vielleicht hat derjenige, der als
Medium fungiert, schon vorher Erlebnisse gehabt, aber meist muß er in
irgendeiner Form nach einer Überwindungsphase dazu ermuntert werden. W: Es kommt aber vor, daß schon Kinder oder Erwachsene
Dinge tun, die sie vorher nie getan haben, z.B. schreiben oder sprechen
in einer anderen Sprache. Cl: Natürlich, es sind besonders Kinder, die dann plötzlich in einer
anderen Sprache sprechen. Der Anstoß kommt von uns, bei Erwachsenen auch
oft durch eine Person, die erkennt, daß Du medial bist, weil oft bei
plötzlich einsetzender Medialität an der eigenen Fähigkeit gezweifelt
wird. Ein Medium, das schon von Kind auf geistige Personen beispielsweise
gesehen hat, wird natürlich eher seine eigenen Fähigkeiten erkennen und
auch keine Hemmungen haben, sie anzunehmen. Ein Mensch, der vielleicht
dies erst in späteren Jahren erkennt, benötigt eine größere
Überwindungsphase. So, wie es auch hier in unserem Fall war. W: Ja. Ihr könnt von Eurer Seite aus sehen, wer eine
mediale Veranlagung hat? Cl: Ja. W: Auch, wenn er nicht medial tätig ist. Cl: Ja, das ist eine Resonanzsache. E: Ich habe zwei Bemerkungen dazu. Das eine ist ja
dieses Bild, das relativ früh vermittelt und von Jürgenson aufgenommen
worden ist, wo es hieß, Verstorbene benutzen eine Art Radar. Radar ist
ja ein Gerät, womit man einen Impuls aussendet, und der Impuls wird
reflektiert, kommt an den Sender zurück und sagt dem Sender, da ist
jemand, der empfangsbereit wäre. Es muß korrelierbar sein. Das andere
ist eben im Grunde genommen, wir versuchen ja immer, das hatten wir auch
mit Walter besprochen, in unserem Denksystem, alles nach Ursache und
Wirkung auseinander zu differenzieren. Und die Frage oder mein “Problem“
ist, ist das überhaupt sinnvoll oder ist es von der anderen Seite
zufällig, daß solche Kombinationen zustande kommen. D.h. wie weit können
wir überhaupt mit Ursache und Wirkung in diesen Zusammenhängen arbeiten
- vernünftigerweise? Cl: Zunächst einmal, das Bild mit dem Radar ist ein sehr gutes Bild,
so könnte man sich das vorstellen. Das zweite ist, daß Du zwar in Eurer
Welt das Prinzip Ursache und Wirkung nicht leugnen kannst, das ist eine
Sache, die ganz einfach zu Eurem Dasein gehört, daß Ihr grundsätzlich
immer eine Ursache sucht, was auch nicht falsch ist. Aber hier bei uns
gibt es dies nur bis zu einem gewissen Grade, und zwar dann
selbstverständlich, sagen wir, als die (jenseitige) Auswirkung auf die
(irdische) Ursache. Wenn jemand zu uns herüber kommt in die Astralwelt,
dann wirkt sich das aus, was den Lebensweg dieses Menschen im Irdischen
bestimmt hat. Das relativiert sich dann, wenn diese Phase überwunden ist. Es wird
dann selbstverständlich das Prinzip Ursache-Wirkung eliminiert. Was hier
ursächlich ist für Medialität, war dies Deine Frage, oder wie diese sich
auswirkt? E: Ja, das war eigentlich der Ausgangspunkt, daß wir
uns darüber unterhalten haben, und ich versuche ein bißchen Hilfe von
Eurer Seite zu bekommen, wie man diesen Vorgang der Kommunikation
zwischen Eurer Seite und unsrer Seite in irgendeiner Weise beschreiben
kann. Und wenn man nun von Resonanz spricht, dann erklärt man die
Resonanz als Ursache für das Zustandekommen der Kontakte. Cl: Ich verstehe. E: Jetzt anders herum, wo kommt die Resonanz her, man
hört ja nicht auf zu fragen? Cl: Ja, das ist ganz einfach ein Automatismus. E: Also eine Gegebenheit. Cl: Ja, natürlich, die Ihr als Resonanz bezeichnet, was auch ganz
logisch erscheint, denn, wenn wir in Euren Sprachgebrauch einsteigen,
ist es eine Art Resonanz-Gesetz, ein Automatismus, denn es ist im
Prinzip jeder Mensch, wenn Du so willst, in gewisser Hinsicht medial. So daß hier kein Mensch eine Ausnahme bildet. Der eine eben mehr, der
andere weniger. Und je nach dem, wie Du, sagen wir, auch Dein Leben
gestaltest, wirst Du diese Fähigkeit in Dir erkennen oder eben nicht.
Wenn Du ein sehr materiell eingestellter Mensch bist, wirst Du Deine
Medialität erstens nicht erkennen und zweitens würdest auch niemals
zustimmen, medial zu sein. Jeder Mensch hat in gewisser Hinsicht bis zu einem gewissen Grade zu
geistigen Bereichen, auch zu unseren Bereichen, Zugang - jeder Mensch,
ob er es will, es zugibt oder nicht. Aber, wie gesagt, es werden Medien
geboren, und nicht Medien gemacht. Ein Mensch, der im Leben zu einem sehr bedeutenden Medium wird, wird
als dieses geboren. Du kannst machen und tun, was Du willst, es gibt
keine Kurse, die ein Medium entstehen lassen. Das gibt es nicht, und je
nachdem, wie diese Medialität von vorn herein Deinen Lebensweg bestimmt,
je nachdem wirst Du früher oder später zu einem entsprechenden Medium
werden. Und es gab Zeiten, da war dieses Phänomen in größerem Maße
vorhanden, diese Art von Medialität, die aus Eurer Sicht leider nicht
mehr existiert. Es hat auch etwas mit Eurem schnellebigen Leben zu tun und damit, daß
der Mensch mit allem, was er an Fähigkeiten mitbringt, ja, Geld
vermehren möchte. Es ist kaum noch jemand vorhanden, der aus Gründen der
Hilfestellung heraus, aus Mitmenschlichkeit als Medium fungiert, und
dies ist natürlich auch Hemmnis für das Entfalten der Medialität. Jeder Mensch hat den Zugang zum Geistigen in sich, das ist ein
Naturgesetz, und die Resonanz entsteht dann, wenn der Mensch bereit ist,
seine Fähigkeiten zu höher stehenden Zwecken zu nutzen. Daß sich daraus dann eine mögliche Entlohnung ergibt, weil auch ein
Medium leben muß, ist eine andere Sache. Heutzutage ist dies aber in
einem Maße der Fall, daß auch von unserer Seite aus oft eine Art
Zurückhaltung entsteht, auf jeden Fall, sagen wir, aus dem Bereich für
den ich sprechen kann. W: Das kann ich nachvollziehen. E: Ja. W: Der Punkt, der mir jetzt natürlich durch den Kopf
geht ist, wenn Du sagst, jeder hat einen Teil Medium oder einen
Medienbestandteil in sich. Der eine mehr, der andere weniger oder
gleich, und es hängt nur davon ab, wie man das entwickelt oder wie man
sich selbst entwickelt. Cl: Nein, ich würde schon sagen, daß das unterschiedlich ist. Der
eine Mensch wird geboren und hat schon diese Medialität mehr oder
weniger von dem Zeitpunkt der Geburt in sich. Ein neugeborener Säugling
wird nicht wachbewußt seine Medialität erkennen, aber in seinen Träumen
erkennt dieses Kind bereits eine Art Verbindung mit der geistigen Welt
als ein anderes. W: Ich meine auch, gelesen zu haben, daß schon Kinder,
bevor sie ein Bewußtsein entwickelt haben, früher schon mit der
geistigen Welt in Kontakt waren, so daß man nicht sagen kann, sie haben
sich erst dorthin entwickelt. Cl: Nein, nein, das ist von Anfang an, aber ein Säugling, der zwei
drei Tage alt ist, wird wachbewußt nicht mit der geistigen Welt
kommunizieren, aber in seinem Unterbewußtsein, in seinen Träumen, wenn
sein Wachbewußtsein ruht, dann hat dieses Kind Verbindung. W: Mit Kind meine ich natürlich nicht unbedingt den
Säugling, sondern ein Kind, das schon mit der Außenwelt kommunizieren
kann, also vielleicht ein 6-, 8-, 10-, 12-jähriger. Cl: Ja, natürlich, das ist aber etwas, was dieses Kind auch
wachbewußt realisiert. Aber ein Säugling wird es nicht wachbewußt
realisieren, er wird es nur in seinem Unbewußten, wenn er losgelöst von
der irdischen Welt, geistig in seinen Träumen beispielsweise unterwegs
ist. Dieses Kind hat bereits schon einen anderen Zugang zur geistigen
Welt, als es eben vielleicht ein anderes Kind hat. W: Ja. Das heißt, Du bringst die Veranlagung mit. Cl: Dann ist es auch noch so, daß es auch eine Art Automatismus ist,
daß es gerade dann, wenn es vielleicht nicht angebracht ist, daß dieses
Kind diese Medialität nach außen bringt, sie oft unterdrückt wird. E: Ja, es steht alles dagegen. Cl: Ja. Auch, daß wir es dann nicht unbedingt in diesem Moment
fördern, was nicht immer möglich ist, weil es leider auch hier
unvernünftige Geistwesen gibt, die ein Kind erschrecken können. Das ist
nicht so gewollt. Die Medialität bei einem Kind muß ganz sachte und
sanft vonstatten gehen, so daß dieses Kind sich langsam daran gewöhnt. Die meisten Kinder haben vor ihrer eigenen Fähigkeit der Medialität
zunächst Angst, weil sie überall anecken und auch selbst nicht mehr sich
selbst sein können. Wenn Du als Kind ständig nur Tote und Verstorbenen
siehst, dann ist das nicht zuträglich. Aber, wie gesagt, hier gibt es
leider nicht unbedingt ein Gesetz, welches das verbietet. Und auch die
jenseitige Welt kann hier sehr unvernünftig handeln. W: Ja, das kann ich nachvollziehen. Cl: Wenn Ihr die Absicht habt, Botschaften aus unseren Bereichen zu
erhalten, würden wir uns oder sagen wir, diejenigen, die sich hier
angesprochen fühlen, würden dieses Rauschen als Medium, als Träger
benutzen, um Euch eine Botschaft zu übermitteln. Wenn Ihr anderweitig, sagen wir, Einzelheiten aus dem
Informationsfeld dadurch erlangen möchtet, ist es notwendig, daß das
Medium oder der Mensch, der als irdisches Medium fungiert, hier sehr
sensitiv ist. Es würde wahrscheinlich nicht ausreichen, Menschen, die
nur daran Interesse haben, vor ein Rauschen zu setzen, um hier eine
substantielle Botschaft aus dem Informationsfeld zu erhalten. Der
Zugang, wie gesagt, zum Informationsfeld über das Rauschen würde einem
geschulten Medium möglich sein. W: Das heißt also, der Empfänger ist quasi Bestandteil
der Kommunikation, ein motivierter Empfänger? Cl: Ja. W: Weil wir immer gesagt haben, daß, auch wenn das
Medium außer Hause ist, Computerbotschaften übermittelt werden können. Cl. Ja, das ist etwas anderes. W: Wie bei Adolf Homes. Cl: Das ist natürlich schon möglich, aber das ist etwas anderes.
Adolf Homes war grundsätzlich bewußt, daß er generell quasi Teil eines
Experiments war. Das ist etwas anderes. W: Ja. W: Ich meine gelesen zu haben, daß es durchaus
Begebenheiten gibt, wo ein Verstorbener, ein Geistwesen, sich durch
Stimmen bei jemandem vermittelt, der gar nicht darauf eingestellt war. Cl: Ja, das gibt es, das sind Ausnahmen. Das sind oft Situationen, wo
der Mensch möglicherweise in Gefahr ist. Und wenn ein Mensch in Gefahr
ist, öffnet er oft Kanäle, die sonst verschlossen sind. W: Unbewußt. Cl: Unbewußt, natürlich. E: Ja, da gibt es Beispiele, gerade was den
Autoverkehr betrifft, daß ein Autofahrer plötzlich eine Warnung “hört“
oder wahrnimmt und entsprechend handelt, so daß auf diese Weise ein
Unfall vermieden werden kann. Cl: Ja, in diesem Moment ist er für diesen geistigen Einfluß offen. RE: (Thema ABX Juno Durchsagen /TK Darmstadt) Ist ABX
Juno gewillt und in der Lage zu vergleichen, ob das, was er gesagt hat,
auch bei uns angekommen ist? Cl: Das ist eine interessante Frage. Es ist natürlich hier so, daß
zwei Medien involviert sind. Einmal ist es die jenseitige Ebene mit
Wesenheiten, die noch menschliches Denken beinhalten, die möglicherweise
ein wenig die Botschaft färben; hinzu kommt das menschliche irdische
Medium, in diesem Falle der Experimentator, der auch noch geringfügig
Farbe hinzu gibt, so daß man sagen könnte, je mehr die Information
“persönlicher“ Natur ist, je mehr ist sie gefärbt. Es ist ein gutes Beispiel: Jochem hat gesagt, ABX Juno hat sich
einmal über eine Dame im Kreis geäußert ohne Namensnennung. Das ist eine
Sache, die nicht unbedingt genau so von Juno durchkam, sondern hier sind
natürlich menschliche Eigenschaften, Emotionen involviert, die in die
Botschaft färbend einfließen, zum einen von der jenseitigen Ebene her,
die eben, wie gesagt, als Übersetzer fungierte und auch von den Menschen
im Raum unbewußt, die möglicherweise diese Dame nicht sehr gemocht
haben. ABX Juno selbst bringt selbstverständlich keine Emotionen zum
Ausdruck. Das ist eine menschliche Angelegenheit. KS: Könnte man diesem Gerät auch eine Art geistige
Struktur zuordnen? Cl: Das Gerät selbst als geistige Struktur, das würde ich nicht
direkt so sagen. Natürlich, im Prinzip ist alles Geistmaterie, aber das
Gerät selbst hat kein Bewußtsein. Man könnte es weitestgehend als eine
geistige Struktur sehen in Verbindung, aber nur in Verbindung mit dem
Experimentator. Ohne Experimentator ist es ein lebloser Gegenstand. Es ist, wenn Du so willst, geprägt von den geistigen Strukturen des
Experimentators, und das bei manchen Menschen sehr stark, so wie Ihr das
kennt, besonders im Fall Adolf Homes oder auch H.O. König. Das gilt auch
für Peter Härting, der sich seiner Medialität nicht voll bewußt war und
auch nicht in der Lage gewesen wäre, von seiner mentalen Struktur her
anderweitig als Medium zu fungieren. AA: Was machte die Medialität der Genannten aus?
Normalerweise sagt man ja von jedem Menschen, daß er medial sei. Es ist
ja auch schwierig, Menschen zu finden, die diese Kommunikation weiter
fortführen könnten. Was könnten wir tun, um medialer zu werden? Cl: Ja, medialer zu werden. Es ist, um ein ergiebiges Medium zu sein,
eine Art Bescheidenheit vonnöten. Auf der anderen Seite gibt es genug
Medien, die, sagen wir, diese Bescheidenheit nicht ausleben. Und zwar
dann, wenn sich das Medium zu sehr auf den Thron heben läßt und wenn es
seine Medialität mit Geld verdienen verknüpft, würde ich sagen, ist es
kein ergiebiges Medium, auch dann nicht, wenn es Botschaften vermittelt. Bei diesen Personen, die ich genannt habe, war eine Art
Bescheidenheit vorhanden, keine Überheblichkeit und, sagen wir, eine
einfache Gemütshaltung. Dies ist sehr schwierig beizubehalten, denn,
wenn Du einmal von anderen Menschen aufgrund Deiner Medialität Zuneigung
erfährst, kann es sein, daß diese Eigenschaften verloren gehen und Du
anfängst, überheblich zu werden. Vielen Medien ist nicht bewußt, daß nur ihre Medialität andere
Menschen anzieht. Wichtig ist es allerdings für jeden Menschen, daß er
als Mensch gemocht wird und nicht nur aufgrund seiner Medialität. Dies
vergessen viele Medien. Peter Härting beispielsweise hatte es nicht vergessen, Adolf Homes
schon gar nicht und H.O. König, der sehr in sich gekehrt ist, ihm, sagen
wir, sind Ruhm und Ehre – Anerkennung ja, Anerkennung tut jedem Menschen
gut – aber Ruhm nicht viel bedeutend. Es ist eine Art, ja wie soll ich sagen, innere Einkehr notwendig. Im
Prinzip könnte jeder Mensch, wenn Du so willst, als Medium fungieren,
mehr oder weniger, nur traut es sich kaum jemand zu. So, wie Ihr auch
alle ein Teil der Allmacht seid, es Euch aber nicht so recht zutraut,
oder Ihr es Euch nicht bewußt seid, so ist in jedem ein Medium
versteckt, nur, daß es eben selten zum Vorschein kommt, weil Ihr es
nicht zulaßt. RE: Das Bedürfnis zu kommunizieren, ist das auch eine
Emotion? Cl: Nein, das kannst Du so nicht sehen. Natürlich kommen bei einigen
Kommentatoren hier noch teilweise Emotionen hinzu, aber diese sind so
gering, sie rühren meist noch aus Erinnerungen her. Wenn z.B. – wie soll
ich sagen – Albert oder Oliver an ihre irdische Lebenszeit zurückdenken,
ganz bestimmte Aspekte angesprochen werden, kommt noch eine Art Emotion
hervor, wo man vielleicht eine traurige Erinnerung hat. Wenn ich spreche, und es kommen Emotionen durch, dann bin ich das
nicht, dann ist es das Medium. Ich habe mir die Emotion nicht abgewöhnt,
sie ist automatisch endgültig entschwunden mit dem Schritt, den von hier
in die nächste Stufe vollzogen habe. RE: Wenn Karin Kontakt zu Dir haben möchte, dann ruft
sie Dich, dann aktivierst Du mehr Dein “Licht“ wie Du gesagt hast, im
Astralbereich und dann kannst Du hier kommunizieren. Cl: Wir kommunizieren hier nicht vom Astralbereich, wir sind - wo wir
jetzt sind - in der geistigen Welt, wo es noch möglich ist, mit Euch zu
kommunizieren. Jenseitskontakte, sagen wir, die weit verbreitet sind, für die es
sehr viele Medien gibt, die diese vermitteln, diese sind angesiedelt im
astralen Bereich, da hier meist Dinge angesprochen werden, die im
astralen Bereich noch wichtig und aktuell sind. Die Menschen, die ein Medium aufsuchen, um diese Art von Information
zu erhalten, wären bei uns an der falschen Stelle. Deswegen ist es so
schwierig für uns, Medien zu finden, die Inhalte kommunizieren, die wir
gerne an Euch weitergeben möchten. Verstehst Du, was ich meine? RE: Oh, ja. Cl: Das ist ein sehr, sehr schmales Band. Und vor allen Dingen, das,
was wir von hier an Euch weitergeben, spricht nicht jeden an. Die
meisten Menschen sind eben an anderen Informationen interessiert, was
auch in Ordnung ist. Warum sollte es nicht Medien geben, die den Bedürfnissen anderer
Menschen gerecht werden. Hier gibt es natürlich auch Unterschiede. Ich
möchte nicht direkt sagen, Qualitätsunterschiede, aber
Bewußtseinsunterschiede, denn dem Bewußtsein des Mediums entsprechend
wird die Kommunikation sein. Cl: Es ist ein Unterschied, es ist der Unterschied, daß Frauen im
Normalfall leichter anzusteuern sind. E: Generell. Cl: Es ist generell leichter, eine weibliche Struktur anzusteuern,
aber ansonsten gibt es keine Unterschiede. Es ist auch eine Sache des
Bewußtseins, es kommt darauf an, durch wen Du kommunizierst. Ist es ein
Mensch, der in irgendeiner Form ein wenig dogmatisiert ist, sagen wir,
um nun bei Franz zu bleiben, Franz war katholisch erzogen, sehr, sehr
stark in Richtung katholischem Kirchenglaubens und hatte immer noch
dieses Dogma in sich, so daß die Kommunikation durch ihn in einer
anderen Form, in einer blumigeren Form gestaltet war, was seiner Person
entsprochen hat. So daß jetzt Karin, in dieser Richtung keinesfalls vorbelastet, in
einer anderen Form meine Botschaften, unsere Botschaften vermittelt. E: Danke, das kann ich verstehen. Cl: Es gibt ansonsten keine großen Unterschiede. Es spielt die
bisherige Erziehung eine Rolle. Auch wenn das Medium von dem Glauben
abgewichen ist, der anerzogene Glaube kommt immer wieder durch. Das kann
man auch an den Botschaften erkennen, die durch die Psyche des einen
Mediums in diese Richtung und durch die des anderen Mediums in eine
andere Richtung gefärbt ist. E: Ja, die zweite Frage war die, daß ich die Vermutung
vorhin in unserem Gespräch geäußert habe, daß die Beschäftigung mit
diesen Jenseitskontakten vielleicht so etwas Ansteckendes hat, so wie
eine kleine persönliche Epidemie. Wenn man den Werdegang von Karin
betrachtet, scheint es doch so zu sein, daß sie vielleicht von Anfang
an, sie hat ja in der Jungend schon irgend welche Erlebnisse gehabt,
aber dann doch ziemlich zielstrebig von einem Erlebnis, von einer
Erfahrung zur anderen gegangen ist, und zuletzt ist dann dieser
Durchbruch erfolgt. Liegt da eine bestimmte Linie, liegt darin eine
bestimmte Tendenz? Cl: Es gehört auch eine Veranlagung dazu. Ich hatte letztes Mal auf
die Frage, ob nicht jeder in irgendeiner Weise medial ist, geantwortet:
ja, so ist es. Der Mensch ist ein mediales Wesen. Unbewußt seid Ihr oft in einer
medialen Phase. Wenn Ihr Euch ein wenig zurücknehmt, wenn Ihr Euch von
dem Alltag ein wenig entfernen könnt, dann kann es passieren, daß Euch
Gedanken kommen, von denen Ihr nicht genau wißt, woher sie kommen, und
diese können in einer Art von Medialität zum Ausdruck gebracht werden. Das ist aber, sagen wir, fast bei jedem Menschen so, hinzu kommt, um
nachher als Medium zu fungieren, eine spezielle Veranlagung. Bei Karin war es nicht so, daß sie jemals geglaubt hätte, als Medium
zu fungieren. Sie hatte eigentlich ganz andere Träume. Das hat sich
ergeben aufgrund ihrer außerkörperlichen Erfahrungen; das war eigentlich
das, worin sie sich mehr und mehr verwirklichen wollte, aber diese Phase
der Außerkörperlichkeit geht nach einiger Zeit zu Ende. So ist es fast
bei jedem, der diese Erfahrung gemacht hat. Es ist eine Phase, die Du
durchlebst, eine sehr, sehr medial ausgeprägte Phase, die jedoch dann zu
Ende geht. Dann kam natürlich die Beschäftigung mit all´ den vielen
Medien alleine in England hinzu und auch die intensive Beteiligung
innerhalb der Gruppe in Aschaffenburg sowie auch in Scole. Das kostet auch ein wenig Überwindung, und vor allen Dingen ist es
so, daß auch ein Gefühl der Verantwortung dazu gehört. Es gibt Medien,
die diese Verantwortung allerdings nicht übernehmen für das, was sie
sagen, für das, was sie verbreiten. Es sollte jedoch eine gewisse
Verantwortlichkeit vorhanden sein – der Gruppe und dem jenseitigen
Partner gegenüber. Und wenn dies stimmt, dann sind wir, dann bin ich
gerne bereit, auch hier mitzuwirken, wenn Du so willst. Ist Deine Frage
damit beantwortet? E: Ich denke ja. Cl: Grundsätzlich kann ich dem, was Du sagst, schon zustimmen. E: Danke. Es gibt noch eine Anschlußfrage, die ist mir
jetzt erst eingefallen. Im Grunde genommen sind es wohl von drüben, also
von Eurer Seite, mehr Kommunikatoren in männlicher Form als in
weiblicher Form. Ist das richtig? Cl: Ja. E: Und warum ist das so? Cl: Es ist unterschiedlich. Sagen wir, im astralen Bereich, könnte
man sagen, die Frauen drängen sich ein wenig vor. E: Aha. Cl: Es ist ein emotionaler Aspekt im astralen Bereich, den Frauen
haben, das ist nichts Negatives, Ihr wißt, wie wir das sehen. Es ist
ganz normal, Frauen sind, gefühlsmäßig und auch emotional gesehen, dem
Mann, wenn Du es als etwas Positives siehst, überlegen. Aus unserer
Sicht ist es im astralen Bereich so, daß eher Frauen ansprechbar sind,
aber wie gesagt, das ist nur so eine Sicht von hier aus. Wenn ich das vergleichen soll, dann ist dies in unserem Bereich mehr
das Rationale, was vielleicht durchkommt, da sind wir männlichen Wesen,
etwas mehr “zuständig“. Das ist, wenn ich es gerade, nachdem Du es
erwähnt hast, so betrachte, spontan meine Erklärung. E: Ja. W: Da mußt Du aber vorsichtig sein, Claudius. Wenn wir das so
weitergeben, dann kriegen wir Ärger. (allgemeine Erheiterung) Cl: (spaßig gemeint) Ihr könnt es ja ein wenig färben.
Ihr könnt die Frage noch einmal an mich umformulieren in die Richtung,
wie Ihr die Antwort haben möchtet. Es ist auch nur die Sicht von hier,
von unserem Bereich, von wo nicht all´ zu viel an die Mehrheit der
Menschen durchkommt. W: Irgendwann, Claudius, frage ich Deine Mutter, was
sie davon hält, was Du sagst. Cl: “Meine Mutter“ … W: Oder Großmutter. Cl: Ja, ja, ich weiß, was Du meinst. Die Damen, die Du ansprichst,
sind noch mit anderen Dingen beschäftigt. Sie sind noch mehr in dem
gefühlsmäßigen, emotionalen Bereich tätig. Aber das ist in Ordnung.
Damen läßt man doch immer ein wenig mehr gewähren in diesem schönen
Bereich wie z.B. der Astralwelt. Wie kann man als Frau in der Astralwelt
nur die Idee bekommen, zu uns hierüber zu wechseln?! W: Das glaub´ ich gerne. Cl: Daß die Damen sich dort ein wenig länger aufhalten, dafür haben
wir Verständnis. W: Die schönsten Vorhänge gibt es in der Astralwelt. Cl: Und alles umsonst. Das war spaßig gemeint. W: Ja, natürlich, klar. Haben eigentlich die Sitzer, die Beisitzer, in irgendeiner Form einen
Einfluß auf die Durchsagen des Mediums? Cl: Ihr meint Euch jetzt!? W: Ja, außer, daß ich die Holzkohle anzünde, habe ich
sonst noch einen Einfluß? Cl: Natürlich hast Du einen Einfluß. W: Ja, mit meinen Fragen, das ist klar, aber
beeinflusse ich das, was Karin sagt, auch teilweise? Cl: Möglicherweise, daß Ihr das Medium beeinflußt, doch beeinflußt
Ihr auch hier die gesamte Kommunikation. Ihr beeinflußt die Wesen, die
sich hier angezogen fühlen. Das ist ganz klar. W: Aber, sagen wir mal, vom Inhalt her. Du hast
gesagt, Karin wird in einer besonderen Form angesteuert, sieht man das
als Gesamtes in der Gruppe? Cl: Wir sehen das als Gesamtes in der Gruppe, natürlich. Du wirst den
Unterschied auch teilweise finden, wenn jetzt eine gemischte Gruppe
anwesend ist, kann es sein, daß der Fluß der Kommunikation teilweise
aufgrund der Zusammensetzung der Teilnehmer sehr gut ist, weil die
Gruppe mitgestaltet. Ist die Gruppe träge, beeinflußt das auch die
Durchsagen. Das muß ich leider so sagen. Ich kann dann zwar in einer
bestimmten Form ansteuern, aber das Medium reagiert ja auch auf die
Atmosphäre, so daß die Gruppe, die Beisitzer, die Aussagen, das kann ich
auf jeden Fall so bestätigen, mit beeinflussen, ja. W: Ich hatte bei der Gruppensitzung, die wir am Cl: Es ist so, daß die Leute sich schon bei diesem Treffen ein wenig
näher gekommen sind und dann der Einzelne den Mut hatte, hier
mitzuwirken, auch die Skepsis nicht mehr vorhanden war. Es hat alles gut
zusammengespielt und auch die beiden Vorträge, von denen die Zuhörer
schon angetan waren. Ernsts Thema kam ein wenig in der Sitzung zu kurz,
aber wir können das schon irgendwann einmal nachholen. Es war, sagen
wir, diesmal für Jochem ein Erlebnis, daß Ihr ihm die Gelegenheit
gegeben habt und auch ein wenig geholfen habt, daß seine Präsentation so
gut angekommen ist. Es ist eine Sache, die innerhalb der Teilnehmer passiert ist, daß sie
mehr zueinander gefunden haben. W: Es werden ja immer die landläufigen Bemerkungen
gemacht, da war genügend “Energie“ im Raum oder Ähnliches. Cl: Man kann es so nennen; das Kind muß einen Namen haben. Es ist
sehr schwierig; ich habe in dieser letzten Sitzung versucht, das Wort
“Schwingung“ und das Wort “Energie“ bewußt außen vor zu lassen, aber es
wurden trotz allem beide Worte … W: Verwendet. AH: (Adolf Homes) Ihr fragt mich etwas, das ich selbst nicht im Griff
gehabt habe, wenn Ihr so wollt. Ich weiß es nicht, ich weiß es einfach
nicht. Ich habe ganz einfach locker geglaubt, daß ich es kann, und es
hat funktioniert. Vielleicht war es bei mir der mehr spielerische Drang,
Dinge auszuprobieren, nicht um etwas unbedingt zu beweisen. Schön ist es
natürlich, wenn man nachher den Beweis führen kann, das ist schon wahr. Ich habe, so wie sich vielleicht jemand geistig mit einer anderen
Person verbindet, dies eben mit einem “toten“ Gegenstand getan und
möglicherweise in die Struktur eingreifen können. Wie soll man es sonst
erklären. Es ist sehr schwer zu erklären, zumal ich kein Techniker war
und auch keine physikalische Vorbildung hatte. Ich glaube ganz einfach,
daß es gerade das Unbelastete war in mir, das dies zum Funktionieren
gebracht hat. W: Es war schon beeindruckend aufgrund Deiner
Unbelastetheit mit dem Glauben und nach dem Motto: warum soll das nicht
funktionieren? AH: Ja, warum soll das nicht funktionieren. Aber ich hatte nun nicht
den Drang, damit auf die öffentliche Bühne zu gehen. E: Das paßt ganz gut dazu, Adolf. Ich kann mich
erinnern, Du sagtest bei einem dieser Versuche dann, nachdem es geklappt
hat: ich wußte es. Du hast es in gewisser Weise vorweggenommen. AH: Das ist eine Überzeugung, die in Dir vorhanden ist. Es gab aber
auch Zeiten, da habe ich nicht daran geglaubt, und es hat trotzdem
funktioniert. So daß dies nicht nach einer ganz bestimmten Regel
funktioniert, aber meist glaubte ich, daß es funktioniert. So wie Dir beispielsweise der Gedanke kommt, das Telefon wird
klingen. Du bist davon überzeugt, und es klingelt. E: Ja. AH: Du kannst nicht sagen, woher Dir die Information zukommt, aber
von irgendwo her muß sie ja kommen. Und so war meine Überzeugung
vorhanden, bei einem Experiment eine spontane Botschaft zu erhalten,
ohne daß ich wußte, woher die Überzeugung kam. So daß ich mir erst im
Nachhinein Gedanken darüber gemacht habe, warum ich so überzeugt davon
war, denn, wie gesagt, hin und wieder hat es ja auch nicht geklappt. W: Du hättest ja auch auf die Idee kommen können zu
sagen, ich überwinde jetzt einfach die Schwerkraft und schwebe - ich
will jetzt nicht sagen, über den See, das haben andere schon gemacht -
aber einfach 10 cm über dem Boden. AH: Ja natürlich, die Idee schon, … W: Aber davon warst Du nicht überzeugt. AH: … aber da war das letzte Fünkchen Glauben, das noch gefehlt hat,
nicht vorhanden. Ich glaube, nicht jeder ist prädestiniert, über dem
Boden zu schweben. Ich weiß nicht, an was es liegt. Man kann eine Reihe von Dingen bewerkstelligen, die eben mit der
Psyche, mit dem Geist oder dem Einfühlungsvernehmen zu tun haben, aber
dies, für mich eines der außergewöhnlichsten Phänomene, die Schwerkraft
selbst zu überwinden, ja, ich kann nicht sagen, was dazu gehört, aber
wahrscheinlich doch noch ein wenig mehr, ein wenig mehr loslassen
können. W: Ich komme nur deshalb darauf, weil, wenn man schon
diese Offenheit hat, die Du hattest, dann scheint alles möglich, aber es
scheint doch noch Grenzen zu geben. AH: Es ist doch noch etwas vorhanden, was Dich auf dem Boden hält. Du
mußt möglicherweise Deinen Geist total frei machen können. Ich weiß es
nicht. Du mußt total loslassen können. W: Außer, daß wir jetzt von Dir eine
Gebrauchsanweisung haben wollen, wie wir nach oben schweben, … AH: Bei Euch im Irdischen werden ja ständig über irgendwelche Themen
Bücher geschrieben. Hier bei uns gibt es zwar kein Honorar, aber
möglicherweise werde ich mich mal dransetzen und eines verfassen. Ich
werde es Euch dann durchgeben. W: Da mußt Du mal überlegen, wie Du das dann rüber
bringst zu uns, am besten per Computer, Adolf. AH: Ja, am besten mit Computer, das ist eigentlich eine gute Idee. W: Aber richtig formatiert. Ich mache eine
Formatvorlage. (allgemein Erheiterung) AH: Das ist eine gute Idee, Walter, wir werden noch darüber reden. E: Weißt Du, Adolf, ich habe immer noch das Bild mit
der Unterdrückung des Radio-Empfangs ganz gut in Erinnerung. Ich weiß
nicht, würdest Du sagen, es hängt auch ein bißchen in der Vorstellung
damit zusammen, daß Du Dich in gewisser Weise mit einem solchen Gerät
identifizierst? Du hast das Gerät direkt angesprochen oder auch den
Sender, egal wie, und hast gesagt: nun werde leiser, nun werde leiser
usw. Und dann hast Du, nachdem das passiert war, auch in der gleichen
Weise wieder gesprochen und gesagt: jetzt kannst Du wieder lauter
werden. So war es ungefähr wörtlich. Ist da eine gewisse Identifikation
mit diesem Gerät oder diesem Vorgang die Grundlage? AH: Ich würde schon sagen, daß dies so ist. So, wie man sagt, die
Geräte, mit denen man konstant arbeitet - dies müssen keine sehr
hochwertigen Geräte sein, Ihr wißt, mit welchen Geräten ich gearbeitet
habe – es ist eine Verbundenheit vorhanden, eine Art Prägung,
möglicherweise auf beiden Seiten. Sagen wir, so daß der Mensch das Gerät
in irgendeiner Form prägt und umgekehrt. Hier herrscht eine
Verbundenheit. Ich könnte mir vorstellen, daß es mit einem supermodernen Gerät, das
man mir hingestellt hätte, nicht funktioniert hätte. Gerade die
Einfachheit bringt oft solche Dinge zustande. Und ich könnte mir
vorstellen, daß zwischen Gerät und Mensch eine Art Symbiose herrscht,
ja. E: Würdest Du das mehr als gefühlsmäßig oder
gedanklich rational beschreiben? AH: Vom Gerät aus kann ich das nicht beurteilen, aber von meiner
Seite aus war es eine gefühlsmäßige Verbundenheit und zwar, weil ich
feststellen konnte, daß dieses Gerät in irgendeiner Weise auf meine
Gefühle reagierte. E: Ja. AH: Du kannst als Mensch auch zu einem “toten“ Gegenstand eine
gefühlsmäßige Verbindung aufbauen. Es kann ein sehr altes Radiogerät
sein. Du verbindest Erinnerungen damit, Du hängst an diesem Gerät, und
das ist ein Gefühl, eine gefühlsmäßige Verbundenheit. Es können traurige
Erinnerungen sein, dann ist es eine emotionale Verbundenheit. So verrückt, wie sich das für manche Menschen darstellt, aber da wir,
wie man so sagt, grundsätzlich alle aus einer Ursuppe kommen oder alles
aus einem Grundstoff ist, kann man da keine Trennung machen, glaube ich. (allgemeine Erheiterung) W: Die gleiche Verbindung hattest Du auch zu Deinem
C64 gehabt, den Du benutzt hattest. AH: Das glaubst Du aber. Wie gesagt, mit einem supermodernen Gerät
hätte es vielleicht nicht funktioniert. Mit dem, was ich zur Verfügung
hatte, ja, wie soll ich sagen, mit den bescheidenen Mitteln, nicht jetzt
finanziell gesehen, sondern an Material, hat es eben so funktioniert.
Möglicherweise gerade aus diesem Grund. W: Wir wollen Dich auch nicht noch weiter löchern.
Jeder muß sich seine eigene Meinung dazu bilden. Das, was bei mir immer
noch als Fragezeichen bleibt, ist diese Psychic-Komponente, daß man sich
in einen anderen Menschen hinein versetzen und dessen Gedanken lesen
kann. (Thema in der vorhergehenden Sitzung am 11.01.08 und an diesem
Nachmittag war u.a. vermehrte Fähigkeit und Verbreitung medialer oder
mentaler Phänomene auf verschiedenen Gebieten, u.a. TK, Levitation
beispielsweise in Form, eine Tasse über den Tisch schweben zu lassen,
Veränderung von Materie usw.) E: Liegt das vielleicht daran, Claudius, daß diese
Veränderung epochal oder geschichtlich gesehen für uns einfach zu
langsam verlaufen und die Frage, wie haben darüber nachgedacht, wie sich
das in Zukunft weiterentwickeln könnte allgemein gesehen mit der
Menschheit. Habt Ihr denn irgendeine Vorstellung davon, ob das, wir
hatten letztes Mal darüber gesprochen, eine Art Evolutionsschritt wäre? Cl: Ein Evolutionsschritt, aber nicht unbedingt ein positiver. Dies
betrifft innerhalb der medialen Fähigkeiten nicht die
Tonbandstimmenforschung. Dies ist ein Gebiet, das, wenn es weiterhin
betrieben wird, im Prinzip eine harmlose Angelegenheit ist. Hiermit kann
kein Schindluder getrieben werden, es sei denn, es werden Stimmen
gefälscht, aber das ist nicht das Problem. Sagen wir, der Mensch allgemein entwickle sich mehr und mehr zu einem
medialen Wesen, zu einem Wesen, das mental Dinge, Gegebenheiten
verändern kann. Das vorstellbar Einfachste wäre, eben vielleicht eine
Tasse schweben zu lassen. Auch dies wäre ein harmloser Vorgang. Wenn es
dabei bliebe, wäre das in Ordnung. Da diese Vorgänge nichts mit Spiritualität zu tun haben, wäre der
Mensch dann --- sie sind eine rein mentale Angelegenheit, sie sagen
nichts darüber aus, ob dieser Mensch von der geistigen Struktur her aus
Eurer Sicht ein “wertvoller“ Mensch ist, denn es hat prinzipiell nichts
zu tun mit ethischen Werten --- in der Lage, nach Wunsch zu
manipulieren. So daß es nicht alleine bei der Fähigkeit bliebe, eine Tasse schweben
zu lassen. Der Mensch würde danach streben, mit seiner medialen Kraft
auch andere Dinge zu bewerkstelligen. Und Ihr habt davon gesprochen, daß
manch einer sich nicht vorstellen kann, wie es kommt, daß ein Flugzeug
am Himmel bleibt und nicht abstürzt. Eine Steigerung der Medialität wäre
auch, möglicherweise mental ein Flugzeug vom Himmel holen zu können.
Dies ist nur ein Beispiel; es könnten dann auch andere Dinge
bewerkstelligt werden. Wenn tatsächlich der Mensch mehr und mehr in der Lage wäre, mental
oder medial in das Weltgeschehen einzugreifen, wäre das keine positive
Entwicklung der Evolution. So daß die mentalen Vorgänge, so wie sie sich
momentan gestalten, zu vertreten sind und dem gegenüber eine harmlose
Angelegenheit sind. W: Ich kann das nachvollziehen, da es dann darum geht,
daß dann diese medialen Möglichkeiten auch mit falschen Motiven
mißbraucht werden können, die vom Ansatz her eigentlich interessant und
auch hilfreich sind. Cl: So ist es. Es ist keine Macht vorhanden, die die Menschen davon
abhält, diese mediale oder mentale Fähigkeit weiterzuentwickeln. Eure Entwicklung auf dem technischen Gebiet und damit verbunden auf
dem Gebiet der Manipulation der Menschen durch technische Geräte geht
extrem schnell voran. Wenn es fähigen Menschen, vergleichbar mit solchen
auf dem Gebiet der Computertechnik, möglich wäre, Mitmenschen zu
manipulieren, um künstlich ihre medialen oder mentalen Fähigkeiten zu
entwickeln, wäre dies jedoch ein Desaster. Cl: Sagen wir, nicht ohne weiteres auf dieser Ebene, auf der wir mit
Euch hier zusammenkommen, wo es um bestimmte Inhalte geht. Es kann sich
jedes Geistwesen auf vielen Ebenen vermitteln. Am leichtesten ist es,
sich von der Astralebene aus zu vermitteln, denn hierfür gibt es
weltweit enorm viele Medien, die als Kanal arbeiten. Je weiter Du in Richtung “geistige Welt“ gehst, wo diese
astral/weltlichen Dinge mehr im Hintergrund stehen, ist es schwieriger,
ein Medium als Kanal zu finden. Wir steuern Karin auf eine ganz
bestimmte Art und Weise an, und hierfür gibt es sehr wenige
Möglichkeiten. So daß es etwas schwieriger ist, sich auf dieser
Bandbreite zu vermitteln. Selbstverständlich sind auch hier Geistwesen, die ohne meine Hilfe
dies könnten, aber es ist einfacher zusammen mit Tutor, der die
Verbindung aufgrund seiner Erfahrung vermittelt. Und diese Erfahrung
konnte ich auch mit Hilfe unseres lieben Freundes Franz machen. Da wir auch hier noch gerne die Herausforderung suchen, bin ich sehr
zufrieden, daß es sich so entwickelt hat, daß sich nun noch weitere
Geistwesen angeschlossen haben, die daran interessiert sind, diesen
Kanal zusammen mit mir zu nutzen. |