InformationEinführung von Claudius zu dem Thema InformationCl: Ein Mensch, der zu Lebzeiten ein haarscharfes
Gedächtnis gehabt hat, wird es zunächst auch hier beibehalten. Doch
diese Erinnerungen sind für ihn nach einer Weile nicht mehr wichtig,
weil er sein Leben nicht mehr in der genauen Reihenfolge erkennt, wie
dies zu seiner irdischen Zeit abgelaufen ist. Er wird sein vergangenes
Leben - und dies ist nun für Euch sehr schwer zu verstehen: er wird alle
Abläufe und Gegebenheiten insgesamt zum gleichen Zeitpunkt erfassen.
Stellt Euch als Beispiel Wasser vor. Wenn Ihr an
Wasser denkt, dann erfaßt Ihr mit Eurem Geist Wasser zum Trinken;
gleichzeitig seht Ihr Wasser als lebensspendenden Regen vor Euch, als
Wasser im Meer, als Schneeschmelze usw. So ähnlich ist es mit den
Erinnerungen eines Geistwesens an sein vergangenes Leben. E: Ist das vielleicht etwas, was wir als
Mustererkennung oder als Erkennung der Zusammenhänge zwischen bei uns
getrennten Begriffen bezeichnen können, kommt das dem nahe? Cl: Es kommt recht nahe. Es ist einfach nicht
möglich, es Euch richtig zu erklären; es sind reine Erklärungsversuche. St: Verstehe ich das richtig, daß der Bezug zum Leben
einfach aus einer veränderten Perspektive gemacht wird, wie man darauf
blickt? Daß man es als Teil, als etwas anderes wahrnimmt, als wir es
verspüren? Cl: Es ist immer noch ein Teil, aber die
Wichtigkeit ist nicht mehr vorhanden. Es werden, um Euch ein Bild zu
geben, nur die wichtigen Aspekte herausgefiltert, d.h. was war meine mir
gestellte Lebensaufgabe, und wie habe ich sie gemeistert? Alles andere
ist eigentlich nur noch Ballast und verschwindet irgendwo in einem
Kämmerlein. St: Wir haben eine Grundregel oder - so wie ich es
verstehe - ein kosmisches Gesetz, das besagt, daß das Kleine auch im
Großen ist, wie auch das Große im Kleinen, daß die kleine Struktur der
großen entspricht und umgekehrt. Dementsprechend könnte man im Prinzip
aus der Perspektive nach dem Tod rückblickend das Leben so betrachten,
ähnlich vielleicht, wie wir zurückblicken auf eine Aufgabe, die wir uns
hier vor 10 Jahren gestellt haben. Wenn wir jetzt im Nachhinein die
eigene Vergangenheit überblicken, filtern wir ja auch die wichtigen und
großen Entscheidungen heraus. Wir erinnern uns ja bei weitem nicht an
alles. Vielleicht ist diese Struktur sogar übertragbar. Cl: Du hast einen guten Punkt angesprochen. Es ist
jedoch nicht jedem Menschen gegeben, diesen Weitblick zu haben. Ihr habt
bereits jetzt schon die Möglichkeit zu filtern oder zu sieben. Nehmt die
wichtigen Punkte, die wichtigen Stationen Eures Lebens heraus und laßt
alles andere, was durch das Sieb fällt, außen vor. Seid ehrlich mit
Euch. Betrachtet diese gefilterten Abläufe, Situationen oder - wenn Ihr
wollt - “gute“ oder “schlechte“ Taten, und Ihr habt Euch hier bei uns
schon einen zusätzlichen Erholungsurlaub verdient. Cl: Ihr alle habt Zugang zu den Informationen aus
der - wie Ihr sie nennt - Akasha-Chronik. Natürlich ist den meisten
Menschen dieser Zugang nicht bewußt, oder sie blocken diesen Zugang ab.
Dies sind Menschen, die bei einer positiven Erfahrung zunächst einen
Schritt nach vorn gehen und zwei zurück. Sie erkennen in diesem Moment,
daß in ihnen eine Art Erinnerung aufsteigt. Wenn sie sich öffnen
könnten, würden sie ganz sicherlich eine wunderbare Erfahrung machen.
Aber aus irgendeinem Grunde - meist tief verborgen - können sie - ihr
Glück nicht fassen und lassen sich die gute Gelegenheit entgehen.
W: Kann es eine Verbindung geben zwischen einer Person
und einem bestimmten Gegenstand, wie z.B. ein Ehering, daß z.B. ein
Medium Durchsagen aufgrund eines Rings, den es in der Hand hält, aus der
geistigen Welt gibt, daß der Ring als Art Verbindung oder Speicher oder
Anziehung wirkt? Cl: Es ist im medialen Bereich eine Art Attraktor;
dieser Gegenstand kann u.U. ein bestimmtes Geistwesen anziehen. Für das
Medium ist es das Verbindungsglied. Cl: Ich habe ein Gesamtbild von Dir, so wie ich ein
Gesamtbild von einem Baum habe. Obwohl dieser Baum möglicherweise nach
50 Jahren, nachdem er gepflanzt wurde, gefällt wird, sehe ich ihn in
einem Alter von 500 Jahren.
Nun kannst Du Dir zwar nicht ausrechnen, wie alt Du
wirst, weil Du mit diesem Baum nicht vergleichbar bist, aber Du kannst
erkennen, wie die ganze Sache von meiner Warte aus gesehen wird. W: Das ist ein interessanter Punkt. Obwohl der Baum
nicht mehr vorhanden ist, ist er praktisch doch noch vorhanden. Kann man
da von der Idee des Baumes sprechen? Cl: Es ist die Idee, die Information Baum. St: Wenn aber der Baum nach 50 Jahren kahlgeschlagen
wird? W: Dann lebt scheinbar die Information Baum
weiter..... Cl: Er ist nur in Eurer Welt kahlgeschlagen. W: Wenn an gleicher Stelle ein anderer Baum gesetzt
wird, ist das ein Problem? Nach unserer Physik kann nur ein Baum an
einer Stelle sein. Cl: Walter, ich sitze mit Dir zusammen auf dem
Stuhl. So, wie kann das ein Problem sein? W: Die Zelle, die sich später in eine bestimmte
Richtung hin entwickelt, ist das alles so genetisch festgelegt, wobei
ich in die Richtung tendiere, daß es noch andere Gesichtspunkte gibt
außer rein den materiellen, oder ist es ein rein mechanischer Ablauf,
der über die Gene vorprogrammiert ist? Cl: Es ist im großen Plan der Schöpfung so
vorgesehen, daß jede Zelle ihre Bestimmung kennt. Ihr mögt das Wort
genetisch benutzen, das ist nicht so sehr unser Sprachgebrauch. Damit
könnt Ihr eine Erklärung für Euch finden, eine Diskussionsgrundlage. Für
uns ist dieser Vorgang eine fließende Angelegenheit, die sich auf
natürliche Weise ergibt. W: Das läßt die Frage offen, ob es praktisch aus dem
innen Zellaufbau vorprogrammiert ist, oder ob es andere Gesichtspunkte wie
ein Informationsfeld ...... Cl: Es gibt keine Vorprogrammierung, es ist die
Information aus dem jeweiligen Informationsfeld, und jede einzelne Zelle
ist mit ihrem Informationsfeld verbunden. E: Das Informationsfeld, die Umgebung um die Zelle
herum, das ist ja klar, ist die gleiche Information. Es müssen
irgendwelche Faktoren vorhanden sein, die bestimmte...... Cl: Es ist das formgebende Feld, auch
“Morphogenetisches Feld“ genannt, das für jede Kreatur, für jedes
Lebewesen, Mineralien, Pflanzen, Tiere, Menschen zur Verfügung steht. W: Es ist also nicht die rein materielle Umgebung z.B.
um eine Leber herum z.B., sondern ein übergeordnetes Informationsfeld. Cl: Die Leberzelle ist rein von ihrem
Informationsfeld gesteuert. W: Jetzt gibt es bei uns den Begriff der Stammzelle,
ist eine Stammzelle offen für alle Informationen, um jegliche Art von
Zelle zu bilden? Cl: So kannst Du es sehen. Es gibt hier keine
Absprache, es ist im schöpferischen Akt enthalten. E: Vorhin sagtest Du, es ist nicht vorprogrammiert,
jetzt sagst Du es ist im schöpferischen Akt enthalten, es muß nur
abgerufen werden. Cl: Das sind zwei verschiedene Sachen. Wie kann ich
Euch die Schöpfung erklären? Wenn Du die Treppe hinunterfällst, ist
vorprogrammiert, daß Du Dir entweder das Bein brichst oder verstauchst.
Es handelt sich hier um die Folge eines Geschehens, einer Handlung. In
der Schöpfung gibt es keine Folgen einer Handlung. Es ist keine
Absprache vorhanden, es ist in der Schöpfung nichts vorzuprogrammieren. W: Ist die Frage legal, inwieweit das Bewußtsein eine
Entwicklung erfahren hat, das mit einem bestimmten Stand von außen zu
den Menschen gekommen ist, wie und auch wo? Ich weiß nicht, ob es für
uns nachvollziehbar ist. Cl: Es ist alles Information. Auch die Information
Bewußtsein ist latent vorhanden. Es ist ein Teil der Schöpfung und kann
von entsprechend entwickelten Kreaturen abgerufen werden. Die Entstehung
des Bewußtseins ist so weit entfernt, daß auch wir Schwierigkeiten
haben, dies nachzuvollziehen. W: Die Frage ist, ob die Schaffung von Bewußtsein ein
Bestandteil der Schöpfung ist? Cl: Ja. W: Der holographische Ansatz ist im ersten und zweiten
Moment sehr attraktiv, weil er viele Dinge miteinander vereinbart, die
bisher schwer zu vereinbaren waren. Faszinierend ist für mich z.B. das,
was Du immer sagst: alles ist in allem vorhanden. Im Sandkorn ist der
Weltraum enthalten, die ganze Schöpfung, was dem holographischen Ansatz,
dem Hologramm durchaus entspricht. St: Auch im Apfelkern? Cl: In dem Apfelkern ist die Information ebenso wie
in dem gesamten Apfel, wenn Ihr schon einmal den Apfel als Beispiel
nennt. W: Wenn ich mal den Begriff “Speicher“ nehme, das
Speichern oder Vorhandensein der Information: kann man sich auch im
weitesten Sinne die Information holographisch gespeichert vorstellen,
oder ist das ein andere Ansatz? Cl: Du meinst, in jedem Teil der gespeicherten
Information ist die gesamte Information enthalten? W: Ja, das dachte ich. Bisher haben wir gesagt, in
jedem Teil ist die Schöpfung enthalten. Die Schöpfung beinhaltet ja auch
alle Information, oder ist das ein falscher Ansatz? Cl: Du hast Recht, die Schöpfung beinhaltet alle
Information. Die Information innerhalb der Schöpfung ist latent
vorhanden. Im holographischen Sinne heißt es, daß in jedem Detail der
Schöpfung das gesamte Wissen, d.h. die gesamte Schöpfung enthalten ist.
So kannst Du es sehen. Warum sollte sie dem einzelnen Teil verborgen
bleiben? W: Wenn ich versuche, das als Hierarchie zu sehen, ist
die Information über der Schöpfung oder ist die Schöpfung über der
Information? Cl: Die Schöpfung beinhaltet alle Information, und
in der Information ist die Schöpfung enthalten. Hier gibt es keine
Hierarchie. W: “Das holographische Gedächtnis“, ein Buch von
Talbot, das ich gerade lese, der auch viele andere Forscher zitiert,
macht den Ansatz, daß unser Gehirn mit seinen Nervenverzweigungen
holographisch funktioniert. Ist das etwas, was Du so ähnlich siehst? Cl: Da nicht alle Information, d.h. eigentlich
überhaupt keine Information, außer vielleicht dem, was Ihr als momentane
Erinnerung aus dem Kurzzeitgedächtnis nennt, im Gehirn gespeichert ist,
sondern die Information, wie Ihr wißt, von außen abgerufen wird, ist das
kein hundertprozentig guter Vergleich.
W: Für unser limitiertes Dasein ist das natürlich ein
engbegrenzter Informationsinhalt. Trotzdem könnte man den
holographischen Ansatz für die Funktion des Gehirns anwenden. Cl: Die Funktion des Gehirns ist es, als Antenne,
Rezeptor für das holographische Weltbild, für alle Informationen oder
Teilinformationen zu fungieren.
W: Ich habe das Bild von dem gewickelten Wollknäuel.
Es ist alles an Information darin enthalten, was mit Wolle zu tun hat. Cl: Du siehst in diesem Knäuel die Wolle als Faden,
Du siehst die Wolle, wie sie gesponnen wird, Du siehst sie als Pullover.
Dies ist ein Gedankenablauf. Ihr könnt aber nicht in Blitzeseile
insgesamt den Begriff “Wolle“ erfassen. Ein Bild nach dem anderen, bei
uns ist dies in einem Bild vorhanden. Wir benutzen diese Beispiele hier auch gerne, um
sogenannte “Gedanken“ auszutauschen. Es ist uns eine Freude, wenn wir
Euch diese Dinge so gut wie möglich erklären können. Jetzt muß ich, für
Euch verständlich, das Wort “Gedanken“ benutzen, es ist hier ein
Gedanken- oder Bewußtseins-Austausch vorhanden, aber nicht wie bei Euch,
daß Ihr, um eine Sache zu erklären, eine gewisse Zeit benötigt. Wir
tauschen Gedanken in Form von Bewußtseins-Blitzen, wenn ich es so nennen
darf, aus - instantly. Cl: Es ist Euch nicht bewußt. Ihr habt mich
gefragt, ob man in die Vergangenheit das Wissen der heutigen Zeit mit
einbringen kann. W: Das ist richtig. Cl: Dies ist möglich, aber nicht, indem Ihr
zurückgeht - Ihr empfindet es als Zurückgehen - sondern diese
Inkarnation hier findet gleichzeitig mit der Inkarnation im 16.
Jahrhundert statt.
Und die Information aus der heutigen Zeit, das
Wissen, die Technik, die Fortschritte, die Ihr gemacht habt, fließen in
diese Zeit ein, so daß es “damals“ Menschen gab, die dieses Wissen
“hatten“, die herausgeragt sind, aber nur weil sie geistig mit der Zeit
des 19., 20. oder 21. Jahrhunderts grundsätzlich in Verbindung stehen.
Es findet ein ständiger Austausch statt, ein
geistiger Austausch, da die Information bereits vollständig vorhanden
und jedem zugänglich ist. Es ist nur notwendig, daß ein Mensch mit
seiner Gehirnstruktur, auch mit seiner Intelligenz diese Information in
seine Zeitrechnung einbringen kann. W: In Form von Intuition, oder wie kann man sich das
vorstellen? Cl: Es ist ein Abrufen, es ist die individuelle
Antenne, die es möglich macht, intuitiv dieses Wissen des 21.
Jahrhunderts in das 16. Jahrhundert einzubringen. Das Wissen, die
Information ist für alle Menschen gleichermaßen gleichzeitig latent
vorhanden.
Im 16. Jahrhundert war es dem Menschen allgemein
nicht möglich, Flugzeuge zu bauen, aber es gab solche, die bereits die
Idee hatten, weil ihre Gehirnstruktur so funktioniert hat, daß sie diese
Information, die für das 21. Jahrhundert zum alltäglichen Wissensstand
gehört, intuitiv aufnehmen konnten. W: Sie hatten eine Vorstellung. Cl: Sie hatten bereits eine Vorstellung, sie hatten
teilweise diese Bilder schon vor Augen, die für Euch in Realität das
normalste der Welt sind. Die Information ist für jeden vorhanden, nur ein
Steinzeitmensch kann mit z.B. einer Information um das Wissen des 21.
Jahrhunderts nichts anfangen, und so hat sich das nur für Eure Begriffe
weiterentwickelt. Im Prinzip gab und gibt es keine Weiterentwicklung, im
Prinzip war bereits jedes Informationsteilchen immer vorhanden gewesen
bzw. ist jedes Informationsteilchen immer vorhanden. W: Ich bin schon wieder am überlegen, was den einen,
der die Fähigkeit hat, die Information abzugreifen von dem anderen, der
es nicht kann, unterscheidet. Ist es Interesse? Cl: Es ist Interesse, so wir Ihr heute Menschen
habt, die auf gewissen Gebieten Koryphäen sind, die Phänomene
vollbringen, die andere Menschen nicht vollbringen können. Es ist
Interesse, oft auch Demut, es ist - wenn Du so willst - für Eure
Begriffe Intellekt. W: Gehören auch physische Voraussetzungen dazu? Cl: Nicht immer. Selbstverständlich, wenn es mit
Kraftakten zu tun hat, wie z.B. sportliche Aktivitäten. W: Ich meine bei geistigen Leistungen. Cl: Bei den geistigen Leistungen ist es notwendig,
daß der Geist diese Information aufnehmen und verarbeiten kann, daß der
Geist in Einklang steht mit seiner Umwelt, mit seinen Umweltbedingungen.
Physisch gesehen sind oft diese Menschen, die sich geistig hervorheben,
nicht unbedingt die Stärksten oder Gesündesten. Das ist zwar von
Vorteil, nicht unbedingt jedoch eine Voraussetzung. W: Es gibt bestimmte Effekte, die darauf hindeuten,
daß Wirklichkeitssysteme sich manchmal in kleinen Bereichen austauchen,
daß Effekte aus einem anderen Wirklichkeitssystem in unser
Wirklichkeitssystem eindringen können. Cl: So wie Dinge aus der heutigen Zeit, Information
in Eure “Vergangenheit“ eindringen kann, so ist dies auch umgekehrt
möglich; auch Informationen, die, wie ich schon sagte, aus
Parallelwelten gleichzeitig als “ Wahrscheinlichkeiten“ vorhanden sind. W: Gibt es physikalische Effekt, die verursachen, daß
es auch in unserem System zu einer Wirkung vor der Ursache kommen kann?
Ist das ein Durchdringen eines anderen Wirklichkeitssystems - Tachionen
sagt man nach, daß sie zeitlich umgekehrt laufen, was diesen Effekt
hervorrufen kann? Cl: Du kannst es so nennen, es ist ein Eindringen
aus einem anderen Wirklichkeitssystem. Diese Dinge sind tatsächlich
möglich, aber dem normalen nicht geschulten Menschen nicht zugänglich. W: Es sind meistens nur kleine Effekte, die mit sehr
viel Aufwand nachgewiesen werden. Cl: Ja. W: Wir hatten vorhin intensiv diskutiert über den
Begriff Information, auch in Zusammenhang mit Energie, der Hierarchie,
übergeordneten Information. Den übergeordneten Begriff Information
würdest Du das auch als Oberbegriff sehen, oder gibt es noch einen
besseren Begriff? Cl: Wir würden von unserer Seite aus sagen, allem
ist der Geist übergeordnet. W: Wir haben schon Probleme mit dem, was uns erklärt
werden kann. Man kann nur ein Gefühl entwickeln. Cl: Es ist meiner Meinung nach für Euch bereits
sehr schwierig, den Begriff “Geist“ zu erfassen. W: Was ist bei dem Menschen anders, der, ohne
Einwirkung und Hilfe von außen, eine Magnetnadel bewegen kann, gegenüber
einem normalen Menschen? Cl: Sie haben, wenn Du so willst, eine andere
Funktion. Selbstverständlich wird nicht alleine alles von dem physischen
Körper gesteuert, sondern dieser Mensch hat seine Antennen ausgerichtet
und erhält aus dem Kosmischen die Kraft, aus dem Übergeordneten die
Information über die Steuerung der Energieumwandlung dieser Kraft, die
dann die Nadel sich verändern läßt.
Es ist das Abrufen von Information, unbewußt
selbstverständlich. Der Mensch versetzt sich in eine Art verändertes
Bewußtsein und kann nun unbewußt in sein Bewußtsein diese Information
einfließen lassen, die es bewirkt, daß die Nadel reagiert. W: Ja, das ist jetzt sehr allgemein ausgedrückt. Geht
das auch so zu formulieren, daß ich mir das eher vorstellen kann? Es
müßte ja in irgendeiner Form etwas verändert werden, was z.B. eine
Bewegung der Nadel in Gang bringt. Cl: Wenn Du den Menschen untersuchst, wird er
physisch genauso funktionieren wie ein anderer Mensch. Es ist keine
Veränderung in seinem Gehirn, in seinem Nervensystem festzustellen. Es
ist wie bei einem normalen Menschen, aber er kann Information anders
verwerten, anders umwandeln in Kräfte, was auf die Nadel trifft wie ein
Energieimpuls. Cl: Was nun diese Phänomene betrifft: Stellt Euch
vor, wir möchten Euch als Forscher, Erfinder hin zu einem bestimmten zu
kreierenden Phänomen führen, zu einer Neukreation. Wir würden Euch dann
entweder in einem Eurer Tagträume oder in einem unbewußten nächtlichen
Traum in der großen Kiste der Informationen zu einem Gerät führen, zu
einem modernen Gerät, das zur irdischen „Erfindung“ noch offen steht. Wir würden Euch in diese Kiste führen und Euch
zeigen, welche Information, welche Einzelteile dazu nötig sind, wir
würden Euch sogar das gesamte Gebilde zeigen können, weil es bereits
vorhanden ist. Es gibt nichts, was als Information nicht vorhanden ist.
Jeder Gegenstand, der bereits vorhanden ist, der in Zukunft erfunden
wird, ist bereits vorhanden als Information in Einzelteilen und auch als
Ganzes. Ich versuche es mit einem weiteren Beispiel. Es ist
ähnlich, wenn Ihr in ein Kino geht, Euch einen Film anschaut. Für Euch
ist der Inhalt in dem Moment, wenn Ihr den Film anschaut, ein momentanes
Geschehen. Dieser Film ist jedoch bereits physisch vorhanden und schon
lange geistig, weil er als eine der vielen Möglichkeiten ein Bestandteil
des Informationsfeldes ist. W: Nicht so ganz, aber das erinnert mich auch an
„alles ist vorhanden“, aber trotzdem gehört doch ein Bewußtwerden dazu. Cl: Ja. W: Das Beispiel der Horde Affen, die auf einer
Schreibmaschine solange herum hämmern, bis dann irgendwann ein
schlüssiger Text, vielleicht ein Gedicht, herauskommt, weil es ja bei
den vielen Wahrscheinlichkeiten nicht auszuschließen ist. Cl: Es ist nicht auszuschließen, jedoch ziemlich
unwahrscheinlich. Doch es ist nicht auszuschließen, wollen wir es so
sagen. W: Wenn im Informationsfeld alles vorhanden ist, muß
es nur aktiviert werden. Schon alleine die Tatsache, etwas zu
aktivieren, ist für uns sehr schwer vorstellbar. Cl: Das ist sehr schwer vorstellbar. Es ist ja auch
so, daß z.B. „Erfinder“ einen Blick in dieses Informationsfeld haben,
mehr unbewußt als bewußt, würde ich sagen, und sich Einzelheiten
herausholen. Aber es gibt keine einzigartigen, “ersten“ Erfinder bei
Euch auf dieser Welt, sondern es ist jemand, der seinen Geist in einen
bestimmten, bereits vorhandenen Bereich hineinlenkt und dort sein
Bewußtsein aktiviert, geistig Einzelheiten aufnimmt, um daraus eine
sogenannte Neuheit zu entwickeln. Es ist jede Einzelheit im
Informationsfeld vorhanden und natürlich auch zugänglich für jeden, der
dort sein Bewußtsein aktivieren kann. E: Ich habe manchmal den Eindruck, daß es gar nicht
allein an uns liegt, ob wir etwas aktivieren, jedenfalls nicht bewußt,
weil, wenn es z.B. im Traum von uns wahrgenommen wird, dann kann man das
nicht sagen. Wenn das Problem vorher schon gegeben ist, dann kann man
sich damit beschäftigen, unbewußt, aber wenn es wirklich etwas Neues
ist, dann kommt das ja einfach aus diesem unbewußten Bereich ins
Bewußtsein, sei es im Traum, sei es als Vision oder wie auch immer, und
ich habe jetzt eine scherzhafte Formulierung. Es ist so, glaube ich,
Claudius, wir haben hier viel Materie und wenig Geist, aber Ihr habt
viel Geist und keine Materie. (Erheiterung) Cl: Ja, auch ist es so, daß auch wir, das müssen
wir leider zugeben, gewisse Begrenzungen haben, geistige Begrenzungen. E: Ja, ja. Das ist auch nicht global gemeint. Cl. Ja, ich verstehe schon, was Du meinst. Aber wir
möchten uns natürlich nicht geistig über Euch stellen, sondern wenn Ihr
in diese Bereiche hier kommt, seid Ihr auf dem gleichen Stand. Es ist
von uns aus gesehen keine Überlegenheit, wenn Du so willst, nur eine
zeitliche Überlegenheit, eben bis zu dem Zeitpunkt, an dem Ihr eintaucht
in diese Sphären. Und dann werden wir uns wahrscheinlich hier
zusammensetzen, vielleicht in diesem Raum, weil es uns vielleicht aus
Gewohnheit und Vertrautheit dorthin zieht, um wieder einmal dieses
Gefühl zu erleben und werden uns heiße Köpfe reden, weil all´ das auch
hier ein interessantes Thema ist. W: Wie können wir das (Teleportation)
mit unseren Begriffen bezeichnen, ist das ein Auflösen an einer Stelle
und ein wieder Zusammensetzen an einer anderen Stelle? Cl: So kannst Du es als Mensch verstehen, aber es
ist eben nicht so. Es ist die Sichtbarmachung an einer anderen Stelle,
obwohl geistig gesehen derjenige an der alten Stelle genauso noch
vorhanden ist. Nur die Information, daß er nun an einer anderen Stelle
zu sehen ist, wird aktiviert. Es ist kein Reisen, in diesem Moment ist
nichts Physisches vorhanden, was bewegt wird, es sei denn, derjenige
bewegt sich absichtlich, um dies
(die Aufhebung der Schwerkraft,
Levitation) zu demonstrieren, aber dann ist es eine
physische Angelegenheit. W: Ja. Cl: Es ist eine Art Dematerialisierung, wenn Du so
willst, aber im selben Moment ein Materialisieren an einer anderen
Stelle. Die Information, die Struktur, die körperliche Struktur wird
verwandelt in - wie man es auch nennt - Geistmaterie, ist noch vom
Informationswert her vorhanden, aber wird an einer anderen Stelle
gleichzeitig aktiviert. OL: Das ist natürlich so, diese Materialisation von
Gegenständen, so wie es in Scole war, ist ja nichts Besonderes in dem
Sinne, denn das gibt es schon immer, d.h. nicht immer, aber es ist in
England Tradition, daß Gegenstände materialisiert werden
(Apporte). Das ist eigentlich etwas, was im System schon
vorhanden ist an Information. Es hört sich vielleicht etwas überheblich
an, aber es ist eine der leichteren Übungen. Für Euch vielleicht nicht
vorstellbar, aber hier ist diese Art von Materialisation von
Gegenständen, die an einer Stelle dematerialisiert werden, um an einer
anderen wieder aufzutauchen, Tradition. W: Irgendwie kommt mir jetzt der Gedanke des Schaffens
von etwas Neuem. Gibt es bei Euch eigentlich den Zustand, etwas Neues zu
schaffen, oder paßt das auch wieder, wenn man es in unsere Terminologie
reinbringt, zu dem Aktivieren von etwas, was schon vorhanden ist? Cl: Es ist bereits alles vorhanden, es wird
aktiviert. Und wenn Du bereit bist, wenn Du von Deiner Struktur her,
d.h. Struktur ist schon falsch, weil wir ja von einem gewissen Zeitpunkt
nicht mehr von einer sogenannten individuellen Struktur, von bestimmten
persönlichen Charaktereigenschaften sprechen können, wenn Du also bereit
bist zur Gruppenstruktur, wird in der Gemeinsamkeit das Vorhandene
aktiviert und nicht etwas mit eigenen Ideen oder investierter
Arbeitskraft neu geschaffen. W: Gibt es für Euch kein Aha-Erlebnis im Sinne “oh,
das ist interessant!“ oder habt Ihr das Gefühl, alles schon zu wissen,
Ihr müßt es nur anknipsen? Cl: Es ist ein Anknipsen. Es ist ein Aha-Erlebnis,
wenn es dann funktioniert, aber wir wissen, daß es nur der Aktivierung
bedarf, sind aber trotz allem freudig überrascht, wenn Du so willst,
oder angenehm berührt, wenn wir die Aktivierung in Gang setzen konnten. W: Ich möchte noch mal auf den Begriff “Schöpfen“
gehen. Wir, mit unserem menschlichen Denken glauben, etwas zu schaffen
und haben dann zum Schluß ein Ergebnis erarbeitet. Ist es dann eine
Terminologiefrage, daß Du sagst, ich aktiviere etwas, was schon
vorhanden ist, während wir sagen, wir haben uns an etwas herangearbeitet
und haben es dann auch aktiviert? Cl: Ja, im Prinzip bist Du ein kleiner Schöpfer,
der aus dem, was ihm möglich ist, aus den Informationen, die ihm zur
Verfügung stehen, das schöpft für Euren materiellen Bereich, was geistig
schon vorhanden ist. E: Es ist eine indirekte Aktivierung im Zeitbereich. Cl: Im Zeitbereich. Für Dich bist Du natürlich,
wenn Du jetzt etwas konstruierst, was vorher irdisch noch nicht
vorhanden war, ein Schöpfer. Es ist ja prinzipiell informationsmäßig
bereits vorhanden. Die Einzelteile sind vorhanden und auch das gesamte
Gebilde. Und zwar in diesem Moment sowieso, in dem Dir die Idee kommt,
der Gedanke und Du Dir dieses Gebilde vielleicht insgesamt vorstellst,
ist es schon vorhanden, es ist in allen Variationen bereits vorhanden. Nehmen wir an, Du hast einen Motor, der aus tausend
Teilen besteht. Dann sind diese eintausend Teile im Informationsfeld
schon vorhanden. Auch der Motor ist latent schon vorhanden. Er ist in
verschiedenen Variationen vorhanden. Es sind diese Wahrscheinlichkeiten.
Du kannst aus tausend Teilen die verschiedensten Modelle erbauen, und
diese sind vom Informationswert her bereits vorhanden. E: Ja, wir haben dann eben mit dieser Trägheit der
Materie zu kämpfen, nachdem die einzelnen Teile ja materielle geformt
werden müssen, und das scheint eben in Falle Eurer Aktivierung nicht so
zu sein, denn Ihr habt es nicht mit schwerer Materie zu tun, sondern der
Gedanke dieser Aktivierung geschieht, wie Du sagst, im Moment, und dann
ist alles da. Cl: Das ist einfach nicht in Worte zu fassen. Es
ist nicht direkt zu vermitteln. Die Aktivierung passiert momentan. Nun
kann es natürlich sein, daß Ihr vielleicht sagt, wenn Ihr nur aktivieren
müßt, müßte ja alles klappen. So ist es eben auch nicht. In dem Bereich, wo wir noch experimentieren, sind
wir nicht allmächtig, denn die Allmacht experimentiert nicht mehr. W: Ja, das ist ein schönes Bild. Cl: Es ist für Euch ein Aha-Erlebnis, etwas zu
kreieren, zu erfinden, ganz egal in welchem Bereich. Das ist nicht nur
maßgebend für den technischen Bereich, denn selbst ein Bäcker kann zum
“Schöpfer“ werden, wenn er eine wunderschöne Torte garniert. Diese Art Aha-Erlebnis haben wir in dieser Form
nicht, weil bei uns das Bewußtsein vorhanden ist, nicht zu schöpfen,
sondern zu aktivieren. W: Ich glaube, wir haben ein Gefühl dafür. OL: Man könnte sagen, der Wassertropfen beinhaltet
die Information des gesamten Universums. Wie soll sich das ein Mensch
vorstellen können? W: Das haben wir auch schon mal gehört, damals war es
das Sandkorn. OL: Sandkorn oder Wassertropfen, es ist nur ein
kleines, bildliches Hilfsmittel. Ihr versucht doch, dies alles
zu hinterfragen, und das ist natürlich schon sehr - ich möchte jetzt
nicht sagen lobenswert -, aber für Euer Fortschreiten bemerkenswert. E: Ich versuche es noch mit einem anderen Bild, eine
andere Beschreibung, die ich letzt in einem Buch gelesen habe. Es ist
z.B. irgendeine Frucht verarbeitet worden, ich sehe, wie diese Frucht
gewachsen ist, ich sehe, wie sie bearbeitet worden ist, wie das gemischt
worden ist, wie das abgefüllt worden ist. Ich sehe also in diesem Glas,
das rein äußerlich als Objekt erscheint, die ganze
Entwicklungsgeschichte dieses Glases oder dieser Flüssigkeit. Und im
Grunde ist das, was ich sehe, alles zusammen gleichzeitig geschehen.“ OL: Ja, das ist ja diese Erklärung, wenn Du - sagen
wir - auch einen Begriff nimmst, Du hast vollkommen Recht. Der Begriff, sagen wir Wasser, beinhaltet all´ das,
was mit Wasser in Verbindung steht, den einzelnen Wassertropfen, das
Meer, das Wasser, das Du trinkst. All dies ist momentan gleichzeitig
vorhanden. Wenn Du Dich auf einen Stuhl konzentrierst, dann siehst Du
anhand dieses Stuhls das Stück Holz, wie es aus dem Baum heraus
verarbeitet wird usw., und wenn Du es schaffen könntest, all´ diese
Vorgänge sofort in einem Gedanken zusammenzufassen , dann würdest dem
nahekommen, wie wir Dinge erkennen. E: Ja. OL: Und so ist es mit jedem Gegenstand. E: Ja natürlich, und wir sehen die Außenseiten, wir
sehen weder den zeitlichen Ablauf, der dazu geführt hat, noch sehen wir
gewissermaßen die Innenwelt. OL: So ist es mit jedem Begriff, auch ein Begriff,
der nicht greifbar ist. Wenn Du den Begriff Schönheit nimmst, dann
kannst Du etwas Schönes zwar greifen, aber das Wort Schönheit selbst
enthält gleichzeitig enorm viel Details, was diesen Begriff ausmacht. Du
benutzt als Mensch, wenn Du Schönheit beschreiben sollst, hintereinander
mehrere Sätze und triffst den gesamten Inhalt immer noch nicht. Für uns
ist Schönheit ein ganz umfassender momentan abrufbarer Begriff, der
alles, was Schönheit beinhaltet, in diesem Moment mit einem Gedanken
beschreibt. AE: Ihr wißt, alles ist möglich, das
Informationsfeld ist reichhaltig mit allem bestückt. Wenn beispielsweise
ein Mensch vor 500 Jahren seine Antennen hätte entsprechend ausrichten
können, hätte er ein Auto konstruieren können. Ihr wißt, etwas später
waren Ansätze vorhanden, nicht vielleicht für ein Auto, aber für andere
technische Geräte. Die Information Auto ist nicht erst neu seit
vielleicht hundert Jahren vorhanden, sondern seit es Information gibt,
und hier gibt es keinen Anfang und kein Ende. Jegliche Information ist
vorhanden, war schon immer vorhanden gewesen, wird immer vorhanden sein. E: Ja, Claudius, mir kommt ein Bild in die Erinnerung,
das hängt mit der Physik zusammen. Ich weiß also, daß man zu einer
früheren Zeit die Vorstellung hatte, daß ein Körper, der geworfen wird,
gar nicht permanent eine bestimmte Bahn durchläuft, sondern, daß er von
Ort zu Ort gewissermaßen springt, so wie eine Perlenschnur mit
Abständen. Cl: Als Information vorhanden ist in jedem
Teilbereich. E: Ja, und wir haben uns in der moderneren Zeit
angewöhnt, von der Bahn eines Teilchens oder eines Objektes zu sprechen,
und wir sehen diese Bahn als etwas Kontinuierliches an, d.h. wir nehmen
an, daß dieser Körper nicht etwa verschwindet und wieder auftaucht,
verschwindet und wieder auftaucht, sondern daß er die ganze Zeit
permanent sich auf dieser Bahn bewegt und niemals irgendwie für uns
nicht mehr in Erscheinung tritt. Also das sind zwei verschiedene
Betrachtungsweisen, und ich glaube, was Walter an Schwierigkeiten hat
und ich natürlich auch in gewisser Weise ist diese unterschiedliche Art,
die Dinge zu betrachten oder diese Prozesse zu betrachten. Wenn sie denn
in der Zeit stattfinden, dann erschienen sie uns kontinuierlich, aber in
Wirklichkeit sind sie eigentlich unterbrochen. Cl: So ähnlich kannst Du es sehen, wobei im Prinzip
wir es sogar nicht einmal in der Form der Unterbrechung sehen, denn eine
Unterbrechung beinhaltet in gewisser Hinsicht einen Ablauf. E: Ja, ist wieder in der Zeit. Cl: Wir sehen alles gleichzeitig und erfassen das,
was Ihr als Ablauf seht, in einem einzigen “Bild“, wenn Du so willst. E: Ja. Cl: Und zwar, der Gedanke einer Bewegung allein
genügt, um zu wissen, ein Teilchen bewegt sich von A nach B. Wir
erfassen in dem Gegenstand den Impuls, und in der momentanen Vorstellung
der Bewegung von A nach B ist alles enthalten. W: Es ist ein Charakteristikum, daß auch dieser
Gegenstand von A nach B gehen kann, oder es ist eine Möglichkeit? Cl: Da wir ja keine sogenannte Sprache hier
benutzen, sind es Impulse, ähnlich wie es in den chinesischen oder
anderen Schriftzeichen möglich ist, daß ein Schriftzeichen mehrere
Begriffe beinhalten kann, und je nachdem, in welchem Zusammenhang dieses
Schriftzeichen benutzt wird in Verbindung mit anderen Schriftzeichen,
hat es eine bestimmte Bedeutung. W: Jemand hat es mal mit dem Begriff Glas gemacht,
indem er sagte, Glas kann die Eigenschaften spröde, durchsichtig, bunt,
zerbrechlich haben, alles ist in dem Begriff Glas gleichzeitig
enthalten. Cl: Und je nach dem, mit welchem Impuls dieser
Begriff uns erreicht, erfassen wir in diesem Moment das, was für Euch
eine Sequenz beinhaltet. W: Praktisch alle Eigenschaften zusammengefaßt? Cl: Ja. Hier hat es speziell etwas zu tun mit einem
Gegenstand, der von A nach B entweder, so wie Ihr es seht, in einer
undurchbrochenen Sequenz reist, oder selbst in einzelnen Impulsen oder
Informationen möglicherweise in einem veränderten Bewußtseinszustand
sichtbar wird. Sagen wir, Ihr könntet Euch in einen solchen Zustand
versetzen, dann würdet Ihr diesen Gegenstand möglicherweise als
fortlaufende Information mit Unterbrechungen wahrnehmen können. Bei uns
gibt es einen einzigen bestimmten Impuls für diesen Vorgang. So daß wir aufgrund eines Impulses einen Gegenstand
in Bewegung erfassen, allerdings ist er für uns nicht in der Form in
Bewegung wie er es für Euch ist. Das ist sehr schwierig zu erklären,
weil er ja für uns gleichzeitig hier und dort vorhanden ist. Unser
Empfinden Euch zu vermitteln ist nur mit diesen verbalen Krücken
möglich, wenn überhaupt. E: Könnte man sagen, daß Ihr, unabhängig von unserem
Zeitablauf wie wir ihn erleben, eine Summe von uns verschieden gesehenen
Zuständen gewissermaßen kombiniert oder global auf einen Schlag erfaßt. Cl: So ist es. E: Ja. W: Alle potentiellen Möglichkeiten, was dieses Objekt
machen könnte oder was damit gemacht werden könnte. Cl: Ja, wir haben sogar die Wahrscheinlichkeiten
“vor Augen“, wenn wir dieses Objekt oder diesen Vorgang erfassen.
Es unterliegt im Prinzip alles Wahrscheinlichkeiten, die
auch, wie gesagt, wir haben schon darüber gesprochen, ihren Stellenwert
haben. E: Ich stelle mir mal gerade eine Kanone vor, und
diese Kanone kann man in einem bestimmten Winkel ausrichten, und je
nachdem, welchen Winkel man einstellt, wird eine bestimmte Bahn von der
Kugel durchlaufen. Und Ihr würdet also, wenn man das Feld der
Wahrscheinlichkeiten oder der Möglichkeiten betrachtet, alle diese
Bahnen schlagartig erfassen, aber für uns wäre nur eine Bahn realisiert,
und auf diese müßten wir uns konzentrieren? Cl: So ist es. Wie gesagt, hier in Deinem Dir
bewußten Bereich kannst Du nur diese eine Bahn erfassen, bist Du in
einem veränderten Zustand, dann kannst Du schlagartig, wenn Du Dein
Bewußtsein in einer erweiterten Bewußtseinsebene aktivieren könntest,
auch die anderen Bahnen erkennen. A: Und so ähnlich ist das hier auf geistiger Ebene
auch; diese Strukturen, die wir beschreiben, sind natürlich nur in Eurer
Vorstellung als Kristall zu sehen. Wir erkennen einen Kristall hier in
anderer Form, weil wir ihn als Information über Impulse erfassen. W: Gibt es eine Möglichkeit, dieses Prägen
(eines Raumes), was üblicherweise mit
dem Vokabel “Schwingung“ ausgedrückt wird, uns näher zu bringen, ist es
die Information? NT: Es ist die Information, wenn wir z.B. diesen
Raum hier nehmen, die durch die immer gleichbleibende Beschäftigung hier
festsitzt. Da Ihr grundsätzlich diesen Raum zu bestimmten Dingen
benutzt, ist Eure Information, die Information all´ dieser Menschen hier
oben (zeigt nach rechts auf unsere Fotos an der
Wand) oder, sagen wir, Geistwesen, in diesem Raum vereint. W: Ja. NT: So daß hier ein ganz spezifisches Feld
aufgebaut ist, das von Eurer Physik her nicht nachvollziehbar und auch
nicht meßbar ist. Es ist nur gefühlsmäßig meßbar. W: Für Euch empfindbar. Ihr spürt diese Information
oder könnt sie aufnehmen? NT: Wir nehmen diese Information auf, ja. Für uns
seid Ihr als Information vorhanden. Auch habt Ihr immer die gleichen
Plätze eingenommen, denn es gibt auch geistige Rituale, die prägen. E: Es ist eine merkwürdige Entwicklung, die ich immer
so ein bißchen karikiere, mit der Information und der Materie oder auch
der Energie. Ganz früher waren große Steine benutzt worden, um mit ein
paar Zeichen irgend etwas an Information zu vermitteln oder
darzustellen. Und im Laufe der Zeit sind die materiellen Objekte, in
denen die Informationen ja für uns nachweisbar in Nullen und Einsen,
diese kleinen Chips, die sind ja immer kleiner geworden, und inzwischen
ist es so, daß sie die Größe von einem Reiskorn haben und eine Unmenge
von Information beinhalten oder auslesen lassen, und man kann natürlich
diese Kette weiter verfolgen, zuletzt haben wir gar keine Materie mehr
und nur noch Information. NT: Ja, wohin das führt, das ist offen, das ist
auch für uns noch offen, denn hier gibt es sehr viele Möglichkeiten. Ihr
werdet automatisch irgendwann gestoppt werden, wenn Ihr dies weiter so
treibt wie bisher, auch mit Eurer Technologie, denn diese kann
zerstörend wirken. Im Prinzip bleibt dem Menschen nicht mehr allzu
viel Zeit, weil, wie gesagt, wenn die Prognosen in Kraft treten, und es
kann schneller kommen als gedacht. Dies ist keine Hiobsbotschaft, aber
der Mensch ist auf dem besten Wege, sich den Lebensraum selbst zu
zerstören. Dann nutzt ihm die Information im kleinen Reiskorn oder die
Information, die nicht mehr materiell getragen wird, auch nichts mehr,
weil dann alles wieder von vorn beginnt, wenn Ihr so wollt. E: Ich vergleiche das gerade mit dem Beispiel, das wir
vorher hatten mit dem Ring (getragener
Fingerring). Nehmen wir an, jemandem fällt so ein Reiskorn,
das Daten enthält in unserem technischen Sinne, in die Hände, und einem
anderen Menschen fällt der Ring in die Hände, den er irgendwo findet. In
beiden Fällen ist der Zugang zur Information nicht ohne weiteres
möglich, denn, um das Reiskorn gewissermaßen zu entschlüsseln oder die
Daten, brauche ich wieder eine Apparatur. Im anderen Fall bei dem Ring, sehe ich gar nichts,
und ich könnte mit einer Apparatur, die wir noch nicht haben, also auch
nicht versuchen, die Information, die da drin ist, gewissermaßen
auszulesen. In beiden Fällen ist zunächst der Zugang schwierig, in
beiden Fällen ist für jemanden, der entweder nicht über die Technik
verfügt oder das Gefühl nicht hat, die Intuition, der Zugang
verschlossen. NT: Ja, so ist es. Für den Ring brauchst Du die
Intuition, die in manchen Menschen vorhanden ist, was nichts mit Technik
oder besonderer Intelligenz zu tun hat, aber für das Reiskorn mit all´
den Informationen reicht es nicht aus, intuitiv zu sein. Das kann zwar
hilfreich sein, aber nur in Verbindung mit der Apparatur. W: Ich mache jetzt mal das Gedankenexperiment: ich
schmelze den Ring ein zusammen mit hundert anderen Ringen. Ist meine
Information immer noch in dem Ring oder in dem Metall? NT: Sie vermischt sich in dem Konglomerat von
Informationen. W: Aber noch abrufbar für Euch? NT: Für uns abrufbar, natürlich, aber für Dich wohl
sehr schwierig. Wenn Du sehr, sehr sensitiv bist, kannst Du vielleicht
aus einem Teil dieses Konglomerats eine Information herauslesen. W: Es erscheint mir sehr unwahrscheinlich. NT: Ja. Wir können all´ die Informationen, die
darin gespeichert sind, gleichzeitig erfassen, und so wie Ihr ein
Codewort benutzt, ist es bei uns ein bestimmter Impuls, um eine
bestimmte Information herauszuholen. W: Wenn ich diesen Gedanken weiterführe und gehe jetzt
auf die Atomebene, dann nehmen wir Wasser zu uns, speichern es in
unserem Körper, und irgendwann geht es wieder in den normalen Kreislauf
zurück ins Meer usw. Wir haben dann wahrscheinlich auch Moleküle in uns
von beispielsweise Dir, von Cäsar und anderen Menschen. NT: Auch die Luft, die Ihr atmet, ja, die haben
auch wir schon geatmet. W: Ja, genau. Sind das Dinge, die uns beeinflussen? NT: Das ist etwas, was Euch beeinflussen könnte,
wenn Ihr jetzt bewußt dies tun würdet, daß Ihr bei jedem Atemzug an
einen von uns denkt, dann könntet Ihr möglicherweise Information
herausfiltern (Erheiterung). W: Aber ich muß daran denken. NT: Du solltest dann schon daran denken, Du
solltest dies bewußt tun. Unbewußte Vorgänge sind hier, sagen wir, davon
weitgehend ausgeschlossen, das ginge sonst zu weit. Aber, wenn Ihr es
bewußt tun würdet, wenn dies eine Eurer “Sportarten“ werden würde,
würdet Ihr Euch vielleicht spezialisieren können. W: Als Transportmöglichkeit von Entwicklung, die
Menschheit auf diese Weise weiterzuentwickeln. NT: Das wäre gut, aber Ihr seht, wo Ihr steht. E: Ich würde das Beispiel mit dem Ring noch ein
bißchen unter einem anderen Aspekt sehen. Der Ring, zunächst in unserem
Sprachgebrauch, ist mit den Informationen des Trägers irgendwie
gekoppelt. NT: Wenn er von 10 Menschen getragen wurde, dann
von all´ diesen Trägern. E: Und diese Information als solche würde im Prinzip,
je nachdem, was ich mir vorstelle, zeitlos im Informationsfeld auch dann
noch existieren können, wenn dieser Ring eingeschmolzen und mit anderen
Ringen vermischt worden ist. NT: Ja, natürlich. E: Und da stellt sich die Frage, ob aufgrund von
Strukturähnlichkeiten nicht irgend jemand hier auch dann noch einen
Zugang zu dieser Information, aber jetzt über das Informationsfeld,
bekommen kann, auch wenn der Ring selbst in seiner Form zerstört worden
ist. NT: Ja, wenn der Mensch Zugang hat zu dieser
Information. Es ist ja auch so, daß beispielsweise bei der Psychometrie
in der Form gearbeitet wird, daß das Medium einen Gegenstand von Dir hat
oder von einer Person, die bereits gestorben ist und daraus quasi lesen
kann. Es ist oft nur ein Hilfsmittel, möglicherweise wäre dieser Ring
oder der entsprechende Gegenstand nicht unbedingt notwendig, wenn der
Mensch sehr hochgradig medial ist, sowie Zugang zu Informationen hat,
zum Informationsfeld oder zur geistigen Welt natürlich. Der Gegenstand, der geprägt ist, hilft dabei, er
läßt die Information leichter einfließen, durch den gesamten Körper des
Mediums. Es ist eine interessante Sache, daß Medien, die die
Psychometrie beherrschen, eben doch das Türchen durch den Gegenstand
noch weiter öffnen können zu der Information. Der Gegenstand bedeutet
teils für das Medium den sicheren Anker. So daß, auch wenn dieser Ring nicht mehr als
solcher existiert, also verschmolzen ist, eine gespeicherte Information
hinterläßt. Jeder Gegenstand hat eine gespeicherte Information, die
Einzelteile des Gegenstandes und auch der fertige, aus den Einzelteilen
zusammengesetzte Gegenstand. Wenn Du z.B. einen Ring herstellst, dann
sind es die einzelnen Metalle der Legierung, es ist der Stein, es ist
das Gravurgerät, wenn ein Name oder ein Datum eingraviert ist. All´
diese Einzelheiten sind Teil dieses Rings. Das heißt, daß selbst das
Gravurgerät auch im Ring als Information beinhaltet ist, daß jemand, der
die Gabe hat, dies zu entschlüsseln, die einzelnen Komponenten
herausfiltern kann. W: Ich frage mich, ob es auch eine unbewußte
Beeinflussung gibt, und ich denke jetzt daran, daß wir in einer
Gesellschaft leben, die aus gegebenen Gründen, immer mehr dazu übergeht,
schon verwendete Materialien wieder zu verwenden, … NT: Recycling. W: … d.h. “recycelte“ Teile wieder zu verwenden. Kann
das in irgendeiner Form zu einer Beeinflussung führen oder nur dann,
wenn man dafür offen ist und die Information sucht? NT: Ja, sagen wir, Du hattest ein Fahrzeug, das
einen schweren Unfall hatte. W: Oder es wurde das Fahrzeug von einer bestimmten
Person gefahren. NT: Daß diese Person dieses Fahrzeug geprägt hat? W: Ja. Dann wird das Fahrzeug eingeschmolzen, es
werden wieder neue Motoren gemacht, neue Metallteile usw. NT: Die Beeinflussung ist vernachlässigbar, weil
immer nur ein kleiner Teil in das neue Fahrzeug kommt, so daß dieses
neue Fahrzeug zwar geprägt ist durch viele kleine Informationen der
vorhergehenden Besitzer, aber ich glaube, das gleicht sich dann
gegenseitig aus. W: Das ist vernachlässigbar, wahrscheinlich. NT: Ja, es wird dann durch den neuen Besitzer
geprägt. W: Ich könnte mir vorstellen, daß dies anders ist bei
Gegenständen, die praktisch in der Familie konstant weitervererbt
werden, irgendwelche Schmuckstücke usw. NT: Richtig, diese sind geprägt durch all´ die
Personen, durch deren Hände dieser Gegenstand gewandert ist. E: Wir haben natürlich ein Beispiel, auch auf der rein
materiellen Ebene bei der Radioaktivität. Es ist bekannt, daß wenn man
so ein Kernkraftwerk abbaut, daß dann z.B. der Stahl wieder genommen und
eingeschmolzen wird mit anderem Stahl zusammen. Die Radioaktivität ist
zwar verteilt, aber immer noch drinnen. Und wenn man das jetzt
informationell sieht, ist es natürlich vergleichbar. NT: Ja, es ist vergleichbar. Es ist immer ein Teil
Information noch enthalten, und es kann natürlich, wenn es um
Radioaktivität geht, dazu führen, daß hier eine starke Beeinflussung
stattfindet. E: Ja, natürlich. Cl: Ich möchte zu Beginn auf die zwei Themen
eingehen, die im Prinzip nicht weit voneinander entfernt liegen. Mit
viel Phantasie könnte man sagen, das sogenannte Rauschen ersetzt im
Geistigen diesen Lebensstrom, Walter, von dem Du sprichst. (Anmerkung: Themen am
Nachmittag waren Rauschen als Informationsträger, was Ernst einbrachte,
und der Lebensstrom, ein physisches Gefühl, das dem englischen Heiler
E.G.Fricker von seinen jenseitigen Helfer während seiner Arbeit als
Zeichen des geistigen Energieflusses vermittelt wurde und das er als
“Lebensstrom“ empfunden hat und es als solchen beschreibt.) Im Rauschen ist Information enthalten, so auch in
diesem sogenannten Lebensstrom. E: Ja, was soll man sagen, Claudius. Es ist an mich
die Vorstellung herangetragen worden, daß Rauschen eine Rolle spielt
nicht nur als - bildlich gesprochen - Träger von Information oder von
Daten, sondern auch als eine Art von Übergangszone zwischen unserem
jetzigen Bewußtseinszustand und den jenseitigen Bewußtseinszuständen,
wenn man das jetzt mal so trennen will. Also, in dem Rauschen könnte
alles drinnen sein an Information, wie es früher schon von Eurer Seite
auch gesagt worden ist, und es würde dann darauf hinauslaufen, daß aus
irgendwelchen uns unerfindlichen Gründen der einzelne Mensch hier aus
diesem Rauschen etwas herausnimmt, was er dann als sein bewußtes Leben
erfährt. Das ist so eine Modellvorstellung, und vielleicht habt Ihr eine
Meinung dazu. Cl: Ja, wir haben natürlich eine Meinung dazu. Das
Rauschen ist eine Art Träger, wie Ihr in Eurer Diskussion schon
ausgeführt habt, und jeder Mensch hat die Möglichkeit, wenn er sensibel
ist oder die Gabe hat, sich darauf einzustellen auf dieses Rauschen,
Botschaften zu entnehmen. Das Problem ist natürlich, daß dieser Ansatz
bei vielen Menschen nicht ankommt, sie nicht anspricht. Man könnte natürlich, es wäre ein interessantes
Experiment, mehrere Interessierte an einer Studie teilnehmen zu lassen,
bei der eine Art von Rauschen erzeugt würde, künstlich durch irgendein
Gerät - es kann auch Wasser sein, wie schon erwähnt -, um
herauszufinden, indem man sie vorher in einen entsprechenden,
veränderten Bewußtseinszustand bringt, ob sich diese Menschen auf dieses
künstlich erzeugte Rauschen einstellen können und, wenn ja, welche
Antworten - möglicherweise auf eine Frage, die in den Raum gestellt wird
- der Einzelne aus diesem Rauschen heraus entnehmen kann. Es muß kein
Medium unbedingt sein, es könnte natürlich von Vorteil sein. Es wäre eine Möglichkeit - wie gesagt, es ist eine
Art, so wie bei Euren Tonbandstimmenexperimenten, zusätzliches Medium
oder Träger, so wie es auch die Radiowellen bei den Tonbandstimmen sind
oder auch Geräusche aus anderen Geräuschkulissen -, dies auch mit reinem
Rauschen auszuprobieren. W: Der interessante Teil ist nicht nur der Inhalt, den
man heraushört, sondern, man könnte sich auch fragen, wie ist dann der
Informationsfluß überhaupt? Bei dem, was Du vorgeschlagen hast, würde
ich nicht erwarten, daß zwangsläufig immer die gleiche Information
ankommt, der eine hört dies, der andere das. Aber wie läuft die
Kommunikation überhaupt aus Eurer Sicht? Cl: Wenn Ihr die Absicht habt, Botschaften aus
unseren Bereichen zu erhalten, würden wir uns oder, sagen wir,
diejenigen, die sich hier angesprochen fühlen, würden dieses Rauschen
als Medium, als Träger benutzen, um Euch eine Botschaft zu übermitteln. Wenn Ihr anderweitig Einzelheiten aus dem
Informationsfeld dadurch erlangen möchtet, ist es notwendig, daß das
Medium oder der Mensch, der als irdisches Medium fungiert, hier sehr
sensitiv ist. Es würde wahrscheinlich nicht ausreichen, Menschen, die
nur daran Interesse haben, vor ein Rauschen zu setzen, um hier eine
substantielle Botschaft aus dem Informationsfeld zu erhalten. Der
Zugang, wie gesagt, zum Informationsfeld über das Rauschen würde einem
geschulten Medium möglich sein. W: Ich denke jetzt auch an Eure Seite. Wenn ich mir
gedanklich folgendes Experiment vorstelle: ich würde - losgelöst von der
Kenntnis der Gruppe - ein Tonbandgerät vor einen rauschenden Hintergrund
stellen, und jemand von Eurer Seite hätte den Wunsch, eine Botschaft
durchzubringen, würdest Du das als realistischen Ansatz sehen, oder ist
das eigentlich von vornherein zum Scheitern verurteilt? Cl: Nein, es ist nicht zum Scheitern verurteilt.
Jeder Ansatz ist legal, und jeder Ansatz ist sinnvoll. Ob Ihr dann
natürlich ein zufriedenstellendes Ergebnis erlangt, das ist etwas
anderes. Aber im Prinzip ist jeder Ansatz schon alleine durch das Motiv,
das positive Motiv und die gemeinsame, freudige Erwartungshaltung, keine
zwanghafte, schon sehr hilfreich. Besonders dann, wenn man es, wie
gesagt, in der Gemeinschaft tut, ist besonders das Motiv der Vermittler,
gemeinsam ein Ergebnis zu erzielen, hilfreich für ein solches
Unternehmen. W: Wenn z.B. durch geistige Heilung
(E.G.Fricker, engl. Heiler) eine
herausgesprungene Bandscheibe wieder an die richtige Stelle versetzt
wird, oder ein deformierter Knochen wieder eine Ursprungsform annimmt,
die beschwerdenfrei macht, heißt das, daß eine Art Muster vorhanden ist? Cl: Es ist das geistige Muster des Körpers
vorhanden, der intakt ist. Und hier wird dann diese Matrix quasi
verwendet, um den geistig vorhandenen Zustand wieder in die physische
Realität zu übertragen. W: Das heiß also, jeder hat im Prinzip eigentlich den,
sage ich jetzt mal, gesunden Körper … Cl: Ja, Dein Körper ist virtuell für Dich in
reiner, gesunder Form vorhanden, so daß es eine - wie soll ich sagen -
eine Blaupause ist, quasi, die hier wieder zum Tragen kommt, die in
perfekter Form eingesetzt wird. W: Der Körper ist dann für jeden individuell je nach
Größe Körperbau usw. vorhanden, oder ist es eine generelle Blaupause? Cl: Dein Körper ist in jeder Phase Deines Lebens
individuell vorhanden, gleichzeitig, so wie der große Baum bereits
vorhanden ist, wenn das Bäumchen gerade gepflanzt ist, so ist es auch
mit dem menschlichen Körper. W: In der Idealform oder auch - wenn ich an meinen Fuß
denke, auch wie er in 20 Jahren aussehen wird - ? Cl: Er ist im Prinzip in jeder Phase, die aus einem
bestimmten Entwicklungsprozeß entsteht, vorhanden. Dein Fuß ist in
intakter Form vorhanden, er ist in jeder Phase Deines Lebens vorhanden
wie er sich Dir physisch präsentiert, wenn eine Heilung vonstatten
ginge, könnte er auch wieder in den geistig intakten Zustand gebracht
werden. Es hat auch Dein Fuß eine Art Lebensspanne, in der
er sich entwickelt und hat die Veranlagung, wenn wir so wollen,
mitgebracht, so zu werden wie er jetzt ist. Er hätte jedoch nicht
unbedingt so werden müssen, wenn man es vorher erkannt hätte und dagegen
gesteuert hätte. So ist dies im Prinzip mit all´ Euren Veranlagungen,
die der Körper mitbringt, die für Euch positiven und negativen. Cl: Wenn Ihr von Eurer Evolution ausgeht, so ist
diese bereits als Gesamtes, unabhängig von Zeit, gespeichert. Was Euch
als Sequenzen erscheint, ist hier in einem gespeichert. Man sollte sich nicht einen festen Bereich
vorstellen, in dem etwas gespeichert ist: Es ist um Euch herum, es ist
in Euch gespeichert, in Euch selbst, in jedem einzelnen Menschen. Es
gibt keine besonders auserwählten Menschen, die aufgrund einer
bestimmten Struktur nur die Möglichkeit haben, einzutauchen in ein
Speicherfeld. Es ist jeder Mensch im Prinzip dazu imstande, wenn er
bereit ist, seine Antennen auszufahren. Die Information ist, wenn Ihr so wollt, jedem
zugänglich. Nur findet ein großer Teil der Menschen diesen Zugang nicht.
Und wenn manche ihn finden, dann ist es oft so, daß es bruchstückhaft
ist, daß die Kommunikation mangelhaft ist, daß der Mensch sich aus
Gründen beispielsweise des mangelnden Intellektes nicht die Information
so greifen kann, wie sie vielleicht gefragt oder notwendig wäre. W: Du sagtest, wenn es zwei Geistwesen wären, die
eintauchten , … Cl: … dann würden beide Geistwesen möglicherweise
mit der gleichen Information zurückkommen oder mit abweichender. Je
nachdem, in welche Wirklichkeit oder in welche Wahrscheinlichkeit jedes
Geistwesen reist. Wenn sie sich, bildlich gesehen, an die Hand nähmen,
dann wäre es möglich, daß sie mit übereinstimmender Information
zurückkämen. Schickst Du sie aber unabhängig voneinander, dann kann es
sein, daß sie unterschiedliche Informationen wählen, da ein Vorgang
nicht nur eine einzige Wahrheit bzw. eine einzige Realität hat. E: Ich möchte noch mal zurückspringen auf diese Frage
mit dem Speicher. Es macht uns ja augenscheinlich ein Verständnis im
Grunde genommen unmöglich. Wenn wir von Information reden, dann
erscheint uns diese Information an Materie gebunden zunächst mal, wir
können es aufschreiben, oder wir können es auf eine Schallplatte prägen
usw. Bei der Elektronik ist das schon ein bißchen anders, denn wenn die
Wellen da unterwegs sind zwischen einem Sender und Empfänger, dann ist
das schon keine Materie mehr, es ist dann schon eine Art von
Energieform. Aber wir brauchen eigentlich immer einen Träger, einen
materiellen oder energetischen Träger für die Information. Und jetzt,
wenn wir aus unserem System heraus versuchen auszusteigen, also Raum und
Zeit abzuschaffen, und wir sagen, die Informationen sind in dem alles,
was ist oder in der Allmacht irgendwo drin, dann ist schon das Wort “wo“
falsch, weil wir nicht angeben können, wo sie ist. Du hast eben gesagt,
sie sitzt auch im Menschen. Cl: Du durchdringst sie, und sie durchdringt Dich.
Sie ist vorhanden in keinem bestimmten Raum, sondern füllt den Raum, in
dem auch Ihr Euch befindet, flexibel überall, fließend. E: Aber dieser Raum ist ja ein Vorstellungsraum, und
jetzt versuchen wir, einen anderen Raum, einen anderen Vorstellungsraum
durch Eure Hilfe oder Deiner Hilfe uns nahezubringen. Wie kann
Information irgendwo oder nirgendwo gespeichert sein in welcher Form
auch immer ohne Materie, ohne Energie? Das ist für uns, für mich
persönlich nicht greifbar. Cl: Aus diesem Grund stellt sich der Mensch
komischerweise, und so ist es auch verständlich, immer etwas vor
außerhalb und immer oben. E/W: Stimmen zu. Cl: Aber das ist ganz normal. Das ist, sagen wir,
das ist in Euch eingeprägt, wie eingeimpft, daß Ihr immer etwas oben
sucht, … W: Ja, die “Speicherwolke“. Cl: … so daß auch das “Göttliche“ immer oben zu
suchen ist. Es ist ebenso unten, oben und überall, aber der Mensch
schaut immer nach oben, und er sucht auch diese Felder immer außerhalb
und, wie gesagt, möglichst oben. So, wie wir keinen anderen Raum in Anspruch nehmen
als Ihr, so ist es mit diesen Feldern ebenso, denn wo sollten sie anders
angesiedelt sein? Es ist schwierig, und es ist auch nicht so, daß wir
jetzt konstant mit diesen Informationsfeldern konfrontiert sind oder mit
der darin befindlichen Gesamtinformation. Auch für uns wäre es
möglicherweise unerträglich, konstant in sämtliche Information, die je
gespeichert wurde, einzutauchen, d.h. sie wurde nicht gespeichert,
sondern sie ist gespeichert. Es wird nichts gespeichert, es “ist“
gespeichert. W: “Es ist“ einfach. E: Vielleicht ist das Wort “Speicher“ schon falsch. Cl: Es “ist“ einfach. E: “Es ist“, ja. W: Ich akzeptiere, daß wir unsere Grenzen haben. Wir
versuchen zwar, sie immer etwas weiter nach vorn zuschieben, aber
deshalb sind sie immer noch vorhanden, so daß wir nach wie vor begrenzt
sind. Cl: Es ist natürlich damit dem Menschen etwas die
Illusion geraubt, wenn man sagt, er befindet sich mitten drin. Man
stellt sich gerne etwas außerhalb vor, zu dem man aufblicken kann. Hier
gibt es jedoch nichts zum Aufblicken. W: Ein kleines Gefühl konntest Du uns trotzdem
vermitteln, ohne daß wir es jetzt eindeutig verstehen. Es ist ein
ziemlich schwieriges Thema. Cl: Es ist auch für uns nicht einfach, diese
Inhalte zu vermitteln, und wir versuchen dann oft, in vielen Sätzen und
Worten das zu erläutern, was mit einem Impuls zu erklären wäre, so wie
etwas eben nicht gespeichert wird, sondern “es ist“. Und die gesamte
Evolution, die Ihr als Sequenz empfindet, existiert für uns nur in
dieser Form, wenn wir in Eure Welt eintauchen oder hier von Geistwesen
irdische Geschehen aufgearbeitet werden in Bereichen, wo das Geistwesen
noch etwas verhaftet ist, was ein normaler Vorgang ist. Ihr kennt unsere
Ausführungen darüber. Wir sind immer ganz gerne mit Euch zusammen, weil
auch wir wieder versuchen, hieraus zu lernen, wie wir es Euch
möglicherweise besser vermitteln können. W: Ja. Cl: Denn es ist teils sehr bruchstückhaft, was von
uns kommt. W: Wir freuen uns ja drüber. E: Ja. W: Wir bekommen auf jeden Fall ein leichtes Gefühl
dafür. |