AstralweltEinführung von ClaudiusCl: Ihr entscheidet nach Eurem Übergang über das für Euch Wichtige,
selbstverständlich mit Hilfe von bereits fortgeschrittenen Geistwesen.
Es wird ganz sicher nichts ausgelassen werden, was für Euer geistiges
Fortkommen wichtig ist. Du wirst nicht, wenn Du die jenseitige Welt betrittst, sofort
den gesamten Überblick haben. Auch hier bei uns durchlaufen Geistwesen
ein Lernprogramm. Ich werde es von unten nach oben erklären. Du kommst
in die geistige Welt als der, der Du bist, d.h. Du bist weder ein
besserer noch ein schlechterer Mensch als Du auf der Erde gewesen bist.
Ein Geizhals wird versuchen, hier auch ein Geizhals zu sein, ein
großzügiger Mensch wird auch hier großzügig sein, ein Despot wird
eben in der astralen Welt andere Geistwesen versuchen zu
unterdrücken, so daß Du hier, wenn Du ankommst, genau dort - ich möchte
nicht direkt sagen eingeordnet wirst - aber automatisch hingeführt
wirst, wo Du Dich hingezogen fühlst und wo Du von Deinem menschlichen,
irdischen Charakter her hineinpaßt. So daß derjenige, der auf der irdischen Seite bereits blockiert
war, auch hier blockiert sein wird und die nächsten Schritte des
Lernprogramms zunächst überhaupt nicht wahrnimmt, nicht annimmt.
Normalerweise ist es so, daß der Mensch in die jenseitige Welt kommt und
schon zu Beginn von uns Hilfestellung bekommt, und gottseidank nehmen
die meisten diese Hilfestellung an, so daß ihnen von uns erklärt wird,
daß zwischen der sogenannten unteren Astralwelt und den höheren
Bewußtseinsebenen, wie Ihr es nennt, nicht zu werten ist, d.h. es ist
weder ein Quantitätsunterschied noch ein Qualitätsunterschied vorhanden. Euer Bewußtsein ist im Prinzip überall, auf jeder Ebene bis hin
zu dem, was Du Gott nennst, je nach dem, ob der Mensch an Gott glaubt
oder ein Gottesbild hat, oder ob er es neutraler sieht - Kern, Allmacht
könnte man auch sagen - bis dorthin ist Euer Bewußtsein vorhanden. Du
mußt es nur jeweils aktivieren. D.h. Du kommst in die jenseitige Welt und wirst erst einmal wie
in der Schule in der ersten Klasse anfangen, und dann, wenn Du
lernbegierig bist, wirst Du Dein Bewußtsein in der zweiten, dritten usw.
Klasse aktivieren, so daß Du, wenn Du angelangt bist dort, wo wir sind,
diese Gruppe um mich herum, schon einen wesentlich größeren Überblick
hast und auch schon die Gelegenheit hattest, in andere Bereiche
hineinzuschauen. Aber ich muß, um in das Irdischen eintauchen zu können, in eine
andere sogenannte Bewußtseinsebene hineingleiten, und es ist hier für
mich eine sehr lohnenswerte Aufgabe, dies zu tun, weil ich nicht nur
alleine Euch helfe, ein wenig, wenn Ihr so wollte, hinter den Vorhang zu
schauen, sondern auch hier eine Gruppe um mich herum habe - vielleicht
hat Walter es schon erklärt-, wo ich auch gleichzeitig als Tutor tätig
bin, d.h. diese Geistwesen hier sind sehr interessiert, mit Euch zu
kommunizieren, weil sie auch gerne noch ein wenig mit dem Irdischen in
Verbindung sein wollen. So daß jede Gelegenheit genutzt wird, die uns
geboten wird.
A: Es ist sehr schwer, dies in Worte zu fassen. Ich habe jedoch immer
noch hier im Jenseits die Erinnerung an zeitliche Abläufe im Kopf. Doch
dieses verblaßt immer mehr. Ich bin so froh, daß ich Euch das alles
erzählen kann. St: Die Umgebung, in der Ihr Euch trefft, die Form, in der ich Euch trefft, das ist sehr schwer vorstellbar. A: Für Euch ist es einfach nicht vorstellbar. Wir haben einen
Gedanken und schon ist es passiert. Am Anfang ist es sehr verwirrend,
aber Du gewöhnst Dich an diese - für Euch Menschen - ungewöhnlichen
Umstände. Ich fühle mich hundert Jahre jünger. Es waren viele Geistwesen zu meiner Begrüßung anwesend. Es waren
hauptsächlich solche da, die mir sehr wohl gesonnen und gut gestimmt
sind. Ich kann mich nicht mehr an Namen erinnern, aber es waren die
Großeltern, Verwandte und auch Freunde und Bekannte. W: Ich möchte auch noch mal auf das zurückkommen, was
Du vorher gesagt hast. Als Du das Gefühl des Wiedererkennens hattest,
war damit auch eine Erinnerung an frühere gemeinsame Tage oder Zeiten
mit demjenigen verbunden, möglicherweise aus einem früheren Leben? A: Es ist zunächst nur einfach eine Erinnerung, die in Dir aufsteigt. W: Ohne die genauen Hintergründe zu kennen. A: Wenn Du Dich länger mit diesen Wesen befaßt, dann kommen einzelne
Fragmente zusammen, die ein zusammenfassendes Bild ergeben. So ist es
für mich wie das Zusammensetzen eines Puzzles. W: Ich nehme an, daß Du noch am puzzeln bist. A: Ja, das kannst Du annehmen. St: Adelheid, hast Du noch eine Art Zeitgefühl? A: Es vergeht immer mehr. St: Was mich interessieren würde ist, ob Du den Ablauf
oder Information über andere Leben abrufen kannst. A: Das gehört auch zum Puzzeln. Du hast nicht alle Information
sofort, sondern Du mußt auch ein wenig dafür tun. Bei anderen mag dies
anders sein, aber dies ist meine Erfahrung. St: Kann man es so ausdrücken, daß man in seine neue
Identität hineinwächst? A: Du sagst es so, wie ich es empfinde. Du bist nach dem Übergang
keine andere oder kein anderer. Du nimmst alle Deine Eigenschaften,
Vorlieben und Ablehnungen zunächst erst einmal mit. Dann erkennst Du,
daß hier ein anderes Gesetz herrscht. Nun hast Du die Möglichkeit, den
Ballast des Irdischen abzulegen. Entweder Du tust dies und bist frei für
neue Erfahrungen, oder Du behinderst Deine geistige Entwicklung selbst.
Hier hast Du keine Behinderung von außen. W: Bekommst Du bei diesem Erkennen Hilfestellung? A: Oh ja. Ich habe sehr viele Helfer um mich herum, die mich nicht
nur beraten, sondern auch lenken; dies allerdings ganz ohne Zwang. W: Heißt das, daß Du zusammen mit Deinen Helfern
bestimmte Abschnitte oder Gegebenheiten Deines Lebens noch mal
durchdenkst? A: Das ist die sogenannte Lebensrückschau. W: Das eine ist eine Aufarbeitung, das andere ist aber
auch das blitzschnelle Ablaufen des Lebensfilms. Meinst Du den
Lebensfilm, der in Blitzeseile abläuft? A: Ja, aber es ist nicht so, wie Du Dir das vorstellst. Es muß nicht
in Blitzeseile ablaufen, sondern Du alleine bestimmst, wie und wie
schnell es abläuft. Aber es geht kein Weg daran vorbei. Du kannst diese
Rückschau vielleicht verzögern, aber sie nicht vermeiden. Es ist immer
noch das Gesetz des menschlichen Gewissens vorhanden. W: Bezieht sich diese Lebensrückschau auf die nicht so
schönen Dinge, die man getan hat oder sind es auch Dinge, die gut waren? A: Es ist ein Sammelsurium von schönen und weniger schönen Dingen. W: Und der Maßstab für schön und weniger schön, ist
dieser noch menschlich? A: Ja, aber mit einem total anderen Maßstab. W: Gibt es für schön oder nicht so schön ein
allgemeines Beispiel? Was ist aus der Sicht von drüben nicht so schön,
was aus menschlicher Sicht anders gesehen wird? A: Es ist meist der Egoismus, den wir an uns selbst oft nicht erkannt
haben oder erkennen wollten. Das ist aber unser typisch menschliches
Verhalten. Es ist, wenn Du diesen Lebensfilm objektiv und gelassen
betrachtest, eine wunderbare Sache, weil nun alles ehrlich offen liegt. A: Meine Haare sind übrigens wieder voll vorhanden. Ich wollte erst
sagen “nachgewachsen“, aber das wäre nicht richtig. W: Das wäre zu irdisch. A: Schwupps, da waren sie wieder da! Sie brachten mich in eine Art Erholungshaus. Heim hört
sich so nach krank sein an. Hier habe ich für einige Zeit - es war nicht lange – meine müden
Glieder, meinen Geist erholen können. W: Warst Du dort alleine, oder waren noch andere
Geistwesen anwesend? A: Zunächst hat man mir alles erklärt, und danach war ich alleine in
einem halbwachen Zustand. Es war sehr angenehm, weil ich mich voll auf
mich selbst und meinen veränderten Zustand konzentrieren konnte. Es war
alleine mir überlassen, wie lange ich dort verweilen wollte. Auch hat
mich niemand gedrängt, über mein vergangenes Leben nachzudenken oder
Rechenschaft abzulegen. Das kam automatisch als Wunsch in mir auf. Schon
kurz nach meiner “Einlieferung“ war ich bereit, mit meinen Helfern
zusammenzuarbeiten, um Vergangenes zu überdenken und meine künftige
Arbeit zu planen. St:. Ist der Unterschied Mann und Frau noch vorhanden,
oder weicht die Polarität auf? A: Es ist so, daß bestimmte Verhaltensmuster anfangs noch
unterschiedlich vorhanden sind. Es kommt auf die eigene Lernfähigkeit
an, und ob Du gewillt bist, Dein besonders “männliches“ Ego abzulegen.
Ich glaube, daß es Frauen etwas leichter empfinden. Ich bin immer noch
Adelheid, aber im Laufe der Zeit ist es nur noch ein Name. Ich kann dann zwar noch meine Weiblichkeit abrufen, aber so, wie ich
es verstanden habe, bin ich dann in einem rein geistigen Zustand ohne
Unterschied zu einem früher männlichen Wesen. W: Du hast Dich also entschieden, mit den Kleineren zu
arbeiten. A: Ich kann jederzeit auch eine andere Aufgabe übernehmen, aber im
Moment bin ich mit dieser Beschäftigung sehr zufrieden und glücklich. W: Die Kleineren, sind es solche, die als Kind
gestorben sind, oder sind es auch andere Kleinere? A: Es ist eine Mischung von verstorbenen Kindern und solchen, die
hier quasi aufgewachsen sind. Es ist eine gute Zusammenarbeit, weil wir
gegenseitig von unseren Erfahrungen - zum einen der irdischen, zu
anderen der jenseitigen - profitieren. St: Kommt es auch schon mal vor, daß Euch temporär ein
Kind, das hier gerade schläft, während des Schlafs besucht? A: Du meinst, daß der Geist gewandert ist? St: Ja. (Claudius nimmt hierzu Stellung) Cl: Das kommt besonders bei Kindern vor, denn ihr Geist ist sehr
flexibel. Der Geist Erwachsener ist eher starr. Sie verweilen meist in
Träumen, wo unerledigter Ballst verarbeitet wird, anstatt die
wunderbaren Sphären der jenseitigen Welt zu erforschen. W: Ich habe einmal ein Jenseitsbild gesehen, auf dem 3
Sonnen zu sehen waren. Cl: Das entspricht nicht unserer sogenannten Jenseitswelt, wie wir
sie normalerweise kennen. Du nimmst immer die Vorstellung der irdischen
Gegebenheiten mit in unsere Sphäre. Aber es ist nicht festgeschrieben,
so daß 2 oder 3 Sonnen nicht ausgeschlossen sind. Cl: Die gesammelten “Werke“ Eures vergangenen Lebens oder besser
Eurer gesamten vergangenen Leben, sind - wie Ihr wißt - gespeichert. Ihr
nennt es Akasha-Chronik. Wenn ein Mensch zu uns in die jenseitige Welt
überwechselt, kann es passieren, daß alle Erinnerungen an Vergangenes
aus dem zuletzt gelebten Leben oder aus allen anderen Leben gleichfalls
total in Vergessenheit geraten. Würde dieser Mensch keine Hilfestellung erhalten – wir nennen es auch
“leichte Schocktherapie“, dann wäre er gedächtnislos - möglicherweise
für eine sehr lange Zeit, um nicht zu sagen für immer. E: Wenn nun jemand ohne diesen Gedächtnisausfall - wie
im Falle von Adelheid - hinüber geht, wie ist es mit dem Gedächtnis für
die Handlungen, die er drüben begeht? Hat er eine Erinnerung in unserem
Sinne daran, was er vorher und nachher getan hat? Cl: Das ist ein sehr interessanter Punkt. Im Falle eines bewußten
Übergangs ist es keine Schwierigkeit für den Verstorbenen, sich an
irdische Abläufe zu erinnern. Es kommt natürlich vor, daß Sequenzen
nicht genau so in der Erinnerung ablaufen, wie sie stattgefunden haben,
aber das hat nichts zu tun mit dem Dimensionenwechsel. Ein Mensch, der
zu Lebzeiten ein haarscharfes Gedächtnis gehabt hat, wird es zunächst
auch hier beibehalten. Doch diese Erinnerungen sind für ihn nach einer
Weile nicht mehr wichtig, weil er nicht mehr sein Leben in der genauen
Reihenfolge erkennt, wie dies zu seiner irdischen Zeit abgelaufen ist.
Er wird sein vergangenes Leben – und dies ist nun für Euch sehr schwer
zu verstehen: er wird alle Abläufe und Gegebenheiten insgesamt zum
gleichen Zeitpunkt erfassen. St: Wir haben ja eine Grundregel oder - so wie ich es
verstehe - ein kosmisches Gesetz, das besagt, daß das Kleine auch im
Großen ist, wie auch das Große im Kleinen, daß die kleine Struktur der
großen entspricht und umgekehrt. Dementsprechend könnte man ja im
Prinzip aus der Perspektive nach dem Tod rückblickend das Leben so
betrachten, ähnlich vielleicht, wie wir zurückblicken auf eine Aufgabe,
die wir uns hier vor 10 Jahren gestellt haben. Wenn wir jetzt im
Nachhinein die eigene Vergangenheit überblicken, filtern wir ja auch die
wichtigen und großen Entscheidungen heraus. Wir erinnern uns bei weitem
nicht an alles. Vielleicht ist diese Struktur sogar übertragbar. Cl: Du hast einen guten Punkt angesprochen. Es ist jedoch nicht jedem Menschen gegeben, diesen Weitblick zu haben. Ihr habt bereits jetzt schon die Möglichkeit zu filtern oder zu sieben. Nehmt die wichtigen Punkte, die wichtigen Stationen Eures Lebens heraus und laßt alles andere, was durch das Sieb fällt, außen vor. Seid ehrlich mit Euch. Betrachtet diese gefilterten Abläufe, Situationen oder – wenn Ihr wollt – “gute“ oder “schlechte“ Taten, und Ihr habt Euch hier bei uns schon einen zusätzlichen Erholungsurlaub verdient. Ihr habt jetzt noch die Gelegenheit, Dinge zu erledigen, zu bereinigen oder auch auf eine andere Schiene zu lenken. Seht es als große Chance und Herausforderung an; es ist einfach ein
interessantes Spiel. Nicht mehr und nicht weniger. Spielt Eure
verbleibende Rolle in diesem irdischen Leben mit Freude und, ohne Euch
und andere zu bewerten oder zu beurteilen, d.h. Ihr könnt
selbstverständlich Euer eigenes Tun bewerten, aber es ist nicht von
Nöten, sich selbst zu zerfleischen. Selbstvorwürfe, ein ständig
schlechtes Gewissen, machen Euch krank. E: Diese Rückschau von drüben auf das vorangegangene
Leben ist das eine; wie verhält es sich denn mit der Rückschau auf die
Handlungen, die ein verstorbenes Wesen drüben bereits schon getan hat?
Gibt es da auch Sequenzen, die der Betreffende in seinem Gedächtnis hat,
an die er sich erinnern kann - im Hinblick auf das Leben drüben? Cl: D.h. - ein Beispiel: Wenn Du nach Eurer Zeitrechnung hier 6
Monate verbracht hast, daß Du Dich daran erinnerst, was Du kurze Zeit
nach Deinem Übergang hier bewerkstelligt hast? Das ist etwas anders, als Du es Dir vorstellst. Diese 6 Monate sind wie das Beispiel Wasser blitzartig gleichzeitig mit allen Details abrufbar. Wenn Du aber ein Geistwesen fragst, was es vor genau 2 Monaten getan oder gedacht hat, dann wirst Du keine genaue Antwort erhalten. Das ist nun mal unsere etwas eingeschränkte
Zeitlosigkeit. Eingeschränkt, das möchte ich gleich mit erklären,
bedeutet, daß wir nach dem Übergang noch ein kleines Zeitverständnis
haben. Ein Geistwesen allgemein kann erfassen, daß es heute hier bei
Euch “als Zuschauer an der Decke sitzt“ und dabei sich bereits für
nächste Woche wieder anmeldet. Fragst Du diese Wesen jedoch zu einem
späteren Zeitpunkt nach diesem Ablauf, wird es Dir keine präzise Antwort
mehr geben können. Auch kommt es auf einen sporadischen oder
regelmäßigen Kontakt mit Euch an. Ein Geistwesen, das oft oder
regelmäßig mit Euch kommuniziert, wird sich leichter in Zeitabläufe
einklinken. E: Umfassender geht es ja nicht. Es ist nicht nur
umfassend, sondern es ist an der Grenze dessen, was sich übermitteln
läßt. St: Hast Du andere Wesen getroffen, die andere
Aufgaben haben? Mich würde interessieren, welche Aufgaben dort
übernommen werden. A: Du entscheidest selbst, was Du tun möchtest. Oft werden Aufgaben
übernommen, die im Irdischen aufgrund von Mangel an Gelegenheit oder
auch körperlichem Gebrechen nicht ausgeübt werden konnten. So ist es bei
Katharina, da sie im irdischen Leben keinerlei Gelegenheit hatte, eine
Aufgabe zu übernehmen. Sie ist besonders aus diesem Grund hier bei uns
äußerst engagiert. Es ist eine Art Nachholbedarf vorhanden. Auch werden
besonders künstlerische Tätigkeiten aufgenommen. All die
Dinge, die Dir in Deinem Leben verwehrt sind, kannst Du hier jederzeit
nachholen. W: Normalerweise kannst Du - nach meinem Verständnis -
Deine Umgebung gestalten; Du kannst gedanklich Blumen schaffen. Bewegst
Du Dich in einer Umgebung vergleichbar wie hier, wo Blumen schon
vorhanden sind, oder schaffst Du die Blumen selbst? A: Das ist ein interessanter Punkt. Zunächst versuchst Du, Dinge zu
erfragen, d.h. Du suchst danach. In diesem Moment sind Deine Gedanken
auf ein bestimmtes Objekt gelenkt, und Du erkennst, daß Du mit Deinen
Gedanken zum Schöpfer wurdest; jedoch mußt Du Dich an diesen Vorgang
gewöhnen. W: Schöpfst Du dann schon die Vielzahl der Blumen oder
tust Du Dich nur in eine Welt der Blumen versetzen? A: Ich denke an Blumen, an eine Vielzahl an Blumen, und schon sind
sie da. W: Kann es auch sein, daß Du von Blumen überrascht
wirst, die Du vorher in dieser Form nicht gesehen hast. A: Nein, denke ich nur an Rosen, dann sind nur Rosen da. W: Das heißt, daß Du Dich mit Blumen beschäftigen
könntest, die Du bisher nicht kanntest? A: Ja, aber ich denke nicht lange darüber nach. Es entsteht eine Art
Resonanz, d.h. auf der einen Seite ziehe ich die Dinge gedanklich an,
und auf der anderen Seite werde ich davon angezogen. A: Es ist jeden Tag – so würdet Ihr sagen – etwas anderes los. Es
kommen immer wieder Neulinge. Wir sind oft damit beschäftigt, diese
Neuankömmlinge einzuweisen. Ich gehöre nicht mehr in diese Kategorie.
Ich fühle mich hier ganz zu Hause. W: Wie hast Du Dir Dein Umfeld gestaltet? Man stellt
sich vor, daß, wenn Du z.B. Berge um Dich herum hast, dann kannst Du ja
auch ein Haus haben. A: Wir wissen, d.h. die meisten von uns, daß diese Welt um uns herum
eine Art Illusionswelt - von unserer Vorstellung erschaffen - ist.
Andere können dies nicht einordnen. Es ist für viele eine höhere
Philosophie. W: Aber Ihr lebt in einer gemeinsamen Illusionswelt? A: Ich bin mir hier nicht ganz sicher. W: Du meinst, daß durchaus andere Geistwesen in einer
anderen Illusionswelt leben oder es anders sehen? A: Vielleicht. W: In Deiner Illusionswelt, hast Du dort ein Haus? A: Es ist fließend. Ich muß nicht unbedingt ein Haus, ein Dach über
dem Kopf haben. Es ist eine – wie soll ich sagen – gefühlsmäßige Sache. W: Ist es so, daß Du von Zeit zu Zeit den Wunsch nach
Ruhe hast, nach einer Ruhepause, so wie wir die Nacht zum Regenerieren
brauchen? A: Ja, das ist hier auch der Fall, aber was die materiellen Dinge
betrifft, so sind sie ja nur ein Fantasiegebilde, um unsere Gefühle,
unsere Bedürfnisse, die wir mitgebracht haben, zu befriedigen. Es wäre
im Prinzip nicht notwendig. W: Kann man das als Bestandteil einer Übergangsphase
sehen? A: Ich glaube, wir werden uns in diese Richtung bewegen. St: Heißt “Wir “ direkt auch andere Freunde von Dir? A: Ja. St: Hast Du eine Art Freundeskreis? St: Gleiches zieht Gleiches an. A: So ist es. Wir haben eine Art Gruppenbewußtsein entwickelt. W: Gibt es in diesem Gruppenbewußtsein nur Harmonie,
oder gibt es auch Diskussion, Erarbeiten oder auch Emotionen? A: Es kommen aufgrund unserer gedanklichen Offenlegung keine größeren
Mißverständnisse vor. Es entstehen verschiedene Gesichtspunkte und
Meinungen, aber in unserer Gruppe ist niemand, der Macht ausüben möchte.
Du findest aber auch andere Gruppen. Ich habe - was dies betrifft - noch
nicht viel Erfahrung. Aber unsere Gruppe ist eine gute Gruppe. W: Kannst Du noch etwas mehr beschreiben, was der
Inhalt Eurer Arbeit ist? A: Wir beschäftigen uns in erster Linie mit Geistwesen, die hier bei
ihrer Ankunft noch verwirrt sind. Für solche, die zu den schweren Fällen
gehören, gibt es Sondereinsätze, mit denen ich noch nichts zu tun habe. St: Hast Du ein Beispiel für einen schweren Fall? A: Menschen, die unvorbereitet durch einen Unfall oder eine Gewalttat
umgekommen sind. Das sind schwere Fälle. W: Es muß doch sehr befriedigend sein, wenn man sieht,
daß man helfen kann und damit auch Erfolg hat. A: Dies ist das, was ich mir immer vorgestellt habe. Du hast hier
niemanden, der Dich in irgendeiner Weise bevormundet oder kritisiert
oder einschränkt. Wenn Kritik geübt wird, nur durch Dich selbst an Dir
selbst. Es ist total befreiend. W: Im Vordergrund steht ja das Lernen, wie läuft
dieses Lernen ab für die Gruppe, um einen Fortschritt zu erreichen? A: Du mußt Dir vorstellen, wir sind in einer Gruppe, in der wir uns
zu Hause fühlen, die zu uns paßt. Über unserer Gruppe leuchtet ein
wunderbares Licht. Aus diesem Licht heraus schöpfen wir eine Art Kraft,
eine Art Erleuchtung. Es ist jedem selbst überlassen, ob er diese
wunderbare Lern- und Erleuchtungshilfe annimmt. Machtausübung ist hier
fehl am Platz. Es ist eine Reflektion, ein Energieaustausch in höchster
Form. Ich glaube aber, wir haben alle noch eine kleine Wegstrecke vor
uns. St: Man müßte wissen, wie. A: Das möchte ich auch wissen. Es ist auch für uns noch kein Ende der
Wegstrecke zu erkennen; ein weiter Horizont tut sich auf. W: Kannst Du in irgendeiner Form dieses Licht,
Energie, Liebe gebende Licht personifizieren? A: Es ist für meine Auffassung nicht möglich, dieses Licht zu
personifizieren. Es ist einfach eine durchdringende....
(sucht nach Bezeichnung) W: Macht oder Energie? A: Es ist eine “mächtige Energie“. Alles das, was wir über uns
stellen, empfinden wir als “mächtige Energie“. W: Du sprachst vom Licht; Du siehst es als Licht. Du
kannst Dich sicher erinnern, wie wir hier auf der Erde Licht sehen, wie
ist das vergleichbar zu dem... ? A: Es ist ein geistiges Licht. Es durchdringt Dich. Du empfindest
Dich als Licht, ohne überheblich zu sein. Aber ich kann hier wieder nur
für mich und meine Gruppe sprechen.
A: Mental durch Gedankenübertragung. Wir können
mit Wesen kommunizieren, die momentan nicht anwesend sind, was sich
wiederum doch eher irdisch anhört. Hier kann jeder überall zur gleichen
Zeit sein. W: Auch mit jedem gleichzeitig
kommunizieren? A: So scheint es zu sein; es kommt auf Deine Kommunikationslust an.
Es gibt Menschen, die verkriechen sich in eine Ecke. Sie wissen nichts
von all den Möglichkeiten hier. Sie können sich nicht öffnen. W: Das sind die, die dann die Hilfe brauchen von
anderen, die den Überblick haben. A: Sie sind starr! St: Die Weiterentwicklung der Kommunikation zwischen
Wesen ist die Telepathie, das ist bei uns kaum möglich. A: Deswegen ist es so, daß wir, ohne daß es Euch bewußt ist, mit Euch
sehr oft während sogar Eures Wachbewußtseins in Verbindung stehen und
Gedanken austauschen. St: Gedanken mit unserem Unterbewußtsein? A: Nein, auch mit Eurem Wachbewußtsein. A: Es kommt oft vor, daß sich in unserer Gruppe, die wir betreuen,
schon lang Verstorbene befinden. Sie waren in einer Art Koma. Sie haben
jetzt erst die Situation, in der sie sich befinden, erfaßt. W: Es heißt ja oft, sie sind sich nicht bewußt, daß
sie schon verstorben sind. Es muß doch die Möglichkeit geben, Ihnen
Dinge zu zeigen, die sie vorher nicht tun konnten und jetzt tun können. A: Sie sind einfach zu. Sie lehnen jegliche Hilfe ab. St: Ist das Angst? A: Zum einen ist es Angst, zum anderen ist es eine Art starrköpfige
Hartnäckigkeit. Bei manchen Verstorbenen setzt die Vernunft, sich helfen
zu lassen, erst ein, wenn sie mit ihrer geistigen Einsamkeit nicht mehr
zurechtkommen. Es gibt Verstorbene, die einfach nicht glauben wollen, nicht
einordnen können, daß sie nicht mehr im Irdischen verweilen. Sie
verharren in einem trostlosen Zustand. Sie glauben, sie träumen einen
Traum, der nicht zu Ende geht, sie hören unsere Rufe nicht. Unsere Hilfe
prallt an ihnen ab. St: Ist es eine Frage der Zeit, bis sich das
verändert? A: Es ist eine Frage der Zeit, und die meisten verstockten oder verirrten Wesen lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt bekehren. Es gibt welche, von denen wir wissen, daß sie eine Ewigkeit in diesem Zustand verweilen. St: Woran mag das liegen? A: Es hat etwas damit zu tun mit nicht loslassen können von
irgendwelchen irdischen Situationen, von Materie. Es gibt alle möglichen
Gründe dafür; ich kann es Euch nicht genau sagen. W: Es ist sicher hilfreich, dies in einer Gruppe zu
tun, weil ich mir die Aufgabe schwierig vorstelle, und die Gruppe
entwickelt möglicherweise dann gemeinsame Strategien. A: Wir stützen uns gegenseitig und sprechen uns Mut zu, weil auch noch wir Emotionen haben, d.h. es kommt noch eine Art Mitleid, Mitleiden auf, was selbstverständlich dem Betreffenden auch nicht viel weiterhilft. Wir müssen uns dann immer wieder zur Ordnung rufen, damit wir unsere Arbeit sinnvoll fortsetzen können. Es ist wie im Irdischen. Du leidest mit einem anderen Menschen mit. Du kannst mit ihm mitempfinden. W: Mir fällt schwer, dies zu verstehen, denn wenn
jemand verstorben ist, muß er doch merken, daß die Umwelt nicht mehr auf
ihn reagiert. A: So ist es auch, aber sie wollen dies nicht akzeptieren. W: Sie finden sich also nicht damit ab. A: Sie finden sich nicht damit ab und retten sich in die Vorstellung,
sie träumen. W: Sie merken also, daß etwas nicht in Ordnung ist,
wollen es aber nicht wahrhaben? A: Das wird wahrscheinlich so sein. Sie sind nicht bereit, die
Tatsache zu akzeptieren. Sie nehmen den Traum als
Hilfe, die Tatsache zu verdrängen und träumen, bis wir sie aufwecken
können, was uns nicht immer gelingt. W: Wie kann man es dann doch attraktiv machen, ihn aus
dem Verhalten herauszuholen, ihn zu überzeugen, seinen Traum zu
verlassen? A: Wir versuchen, ihm mit Liebe entgegenzutreten, Liebe, die er möglicherweise zu Lebzeiten nie erfahren hat. W: Das macht Sinn. St: Merkt man den Verstorbenen ihre Nationalität an? A: Ja, das merkst Du. St: Also gibt es auch solche aus Völkern, die sich
mehr mit dem Tod und der jenseitigen Welt beschäftigen als andere? A: Hier habe ich nicht allzu viel Erfahrung, weil auch hier ein
Gruppengeist entsteht. Es werden sich ganz sicher keine Buddhisten in
unserer Gruppe einfinden. Sie sind, wie wir im Irdischen sagen, “anders
gestrickt“, aber das heißt nicht, daß wir in irgendeiner Form
Schwierigkeiten miteinander haben. Es kommt zu einem späteren Zeitpunkt eher zu einer Vermischung, weil
dann sich langsam die Eigenarten oder die Religionsunterschiede
aufgelöst haben. W: Hast Du eigentlich das Gefühl, daß auch Tiere um
Dich herum sind? A: Es ist so, daß Tiere zwar hier nicht umherlaufen, aber es ist im
Rahmen unserer Illusion möglich, Tiere um uns zu haben. St: Das mit der Illusion habe ich noch nicht ganz
verstanden, Adelheid. A: Ich wünsche mir ein kleines Vögelchen, und es wird vor mir sitzen
und piepen. St: Wenn man alles bekommt, was man sich wünscht, ist
man doch sicher bald gesättigt. A: Du hast nicht unrecht, deshalb haben wir auch noch einen weiten
Weg vor uns. St: Würdest Du unsere Welt gleichermaßen von Deiner
Sicht aus auch als Illusion betrachten? A: Beide Welten sind in soweit vergleichbar, daß sich Dinge
manifestieren. In Eurer Welt bleibt für den Ablauf Eures Lebens diese
Manifestation/Illusion bestehen; in unserer Welt ist sie veränderbar.
Wenn der Hund nebenan bellt, mag er Dich stören, aber Du kannst nichts
dagegen tun. Hier stört niemanden ein Hundegebell, weil er es in
Sekundenschnelle abstellen kann. Außerdem kannst Du Dir einen
nichtbellenden Hund wünschen. St: Und woran erkennst Du die Dinge, die Du nicht als
Illusion ansiehst? A: An der geistigen Struktur, an meinem Gefühl dafür. Es kommt immer
darauf an, was und zu welchem Zweck Du Dir etwas wünschst. Auch hier
gibt es gewisse Gesetzmäßigkeiten. Wenn Du Dir ein Glas Alkohol
wünschst, wird es Dich auch hier nicht unbedingt glücklicher machen.
Wenn Du Dir eine grüne Wiese wünschst, um Deinen Geist zu beruhigen,
dann wird es für Dich ein Bereicherung sein. W: Claudius, wir hatten eben aus dem Denken heraus, daß man sich in einer Gruppe wiederfindet, um eine Gruppenaufgabe zu bewältigen, das Bild eines Gruppenmentors geprägt, der hilft, die Ziele der Gruppen zu erreichen. Kann man das so sehen? Cl: In der ersten Klasse bis vielleicht zur dritten Klasse hast Du
die gleichen Lehrer, ein oder den gleichen Lehrer. Ab vierter Klasse
wird es ein anderer sein, je nach Aufgabenstellung. Du selbst
entscheidest, wie schnell Du die Klassen wechselst. Sitzen bleibt hier
niemand. WS: Es ist für uns hier ebenso schwierig, mit Eurer Welt in Kontakt
zu treten, wenn wir uns nicht im voraus schon mit geistigen Dingen
beschäftigt haben. Es ist ganz sicherlich von Vorteil, schon zu
Lebzeiten die jenseitige Welt mit in die physische Welt einzuschließen,
sich nicht abzugrenzen. Es ist alles eins, und es scheint so, daß nichts
verloren geht. Cl: Eine Welt durchdringt die andere. Eine Sphäre durchdringt die
andere. Es findet alles in diesem Moment und hier statt. W: Oliver Lodge hat in diesem Zusammenhang von einem
alles durchdringenden Äther gesprochen. Ist das nur ein gedankliches
Hilfsmittel für uns, oder ist das etwas, was auch für Euch Sinn macht? Cl: Er war schon zu Lebzeiten an diesen Dingen interessiert und hat
seine Forschungen betrieben. Ich kann ihm im Großen und Ganzen
zustimmen. Es gibt verschiedene Bezeichnungen für dieses Wort Äther,
aber im Prinzip muß eine Bezeichnung gefunden werden, die von jedem
verstanden werden kann, und ich kann mich damit anfreunden. Du kannst es als Mensch nicht greifen, selbst für manches Geistwesen
ist es sehr schwer, sich dieses Alldurchdringende vorzustellen. W: Könnte man den Begriff Äther auch durch
Informationsfeld ersetzen? Cl: Es ist, man könnte sagen, es ist den Informationsfeldern
übergeordnet. Jedoch dürft Ihr Euch dies nicht als Abgrenzung
vorstellen. Wie wir immer sagen, es ist fließend. W: Es herrscht bei uns immer die Vorstellung einer
örtlichen Begrenzung, obwohl es nicht so ist. Cl: Stelle Dir das Meer vor. Du hast oben die wärmeren, von der Sonne
durchdrungenen Schichten des Wassers. Hier gibt es auch keine
Abgrenzung. Hin und wieder wird das wärmere Wasser in die darunter
liegenden kalten Schichten des Wassers eintauchen, um dann wieder in den
erwärmten Bereich zurückzukehren. So ähnlich kannst Du es Dir
vorstellen. Auch ein Fisch, der sich normalerweise im oberen Bereich des Wassers
aufhält, wird ab und zu eintauchen in die tieferen Schichten und wieder
zurückschwimmen. Er wird sich in den tieferen Schichten nicht
wohlfühlen, deshalb wird er automatisch wieder dorthin zurückkehren, wo
er sich wohlfühlt, in den oberen Bereich. W: Das ist ein schönes Bild. A: Es gibt bei Euch so viele Dinge, die Euch vom Weg abbringen, die Euch hin zu materiellen Vorteilen treiben, was bei uns nicht der Fall ist. Hier hat niemand etwas, was ein anderer nicht haben kann. Aus diesem Grund ist Ehrgeiz hier nicht angebracht. Cl: Es ist ein Umgewöhnungsprozeß. Das Geistwesen, das hier in der dritten Ebene (Astralwelt) ankommt wird immer noch in einer Art Zeit leben. Erst dann, wenn es sich bewußt ist, daß Zeit hier nun wirklich nicht mehr von Bedeutung ist, weil eben genug davon da ist, man in keinem Zeitstreß ist, dann wird es langsam erfassen, was Zeitlosigkeit bedeutet, was Freiheit bedeutet. Cl: Es ist unterschiedlich. Du mußt bedenken, daß die sogenannte
Astralwelt bzw. wie Ihr sie auch nennt, die jenseitige Dritte Ebene
Geistwesen beherbergt, die sich von den Geistwesen in
fortgeschritteneren Ebenen unterscheiden. Ich möchte hier keine Wertung
einbringen. Ich glaube, Ihr könnt verstehen, es ist ähnlich wie bei Euch. Nur hier bei uns ist es leichter, den anderen zu durchschauen, da die Gedanken offen liegen. In den Bereichen wo z.B. Adelheid arbeitet, gibt es selbstverständlich auch Meinungsverschiedenheiten. Aber eine Gruppe, die zu Höherem strebt, die in der Liebe vorankommen möchte, unterscheidet sich von Gruppen, die es auf der anderen Seite auch gibt, Gruppen, die untereinander Krieg führen. Und so wird dann auch miteinander umgegangen. Es ist ähnlich wie bei Euch. Wir können leider hier nicht sehr viel ausrichten, weil wir auch in der geistigen Welt einen “freien Willen“ haben. Dieser “freie Wille“ ist hier sogar noch mehr ausgeprägt, d.h. die Helfer können immer nur unterstützen, ohne direkt einzugreifen, den “freien Willen“ nicht brechen, so wie bei Euch, indem mit drakonischen Strafen gedroht wird oder diese verwirklicht werden. Wir hier versuchen, den anderen von einem Besseren zu überzeugen. Es ist die einzige Form, die wir einem besessenen oder streitsüchtigen Geistwesen gegenüber zum Ausdruck bringen. W: Das heißt also, eine Weiterentwicklung geht nur
über die Selbsterkenntnis. Cl: Du sagst es. Denn Du mußt bedenken, Ihr habt Eure weltlichen
Gesetze, die Euch bestrafen, wenn Ihr etwas Unerlaubtes getan habt. Aber
hier gibt es keine Strafe, hier gibt es nur Hilfestellung, aber keine
Bestrafung. Wir versuchen, in ihnen Milde hervorzurufen, sie zu beruhigen, sie
eines Besseren zu belehren. W: Es sind ja die Emotionen, die Überreaktionen
hervorrufen, und versucht Ihr diese zu mäßigen? Cl: Wir versuchen, diese zu mäßigen. Wir versuchen auch, dieses Geistwesen zu verstehen, denn, wodurch werden Emotionen hervorgerufen? Durch Aggression von der Gegnerseite! Diese Menschen sind möglicherweise ihr irdisches Leben lang drangsaliert worden, geknechtet worden. Sie haben vielleicht in einem Land gelebt, ohne in irgendeiner Form ein Recht zu haben, Recht auf Selbstbestimmung, so daß hier auch Verständnis aufgebracht wird. W: Kann dieser Disput auf diesen Ebenen, wie Du sie
beschrieben hast, dazu führen, daß wirklich eine Wesenheit der anderen
schadet? W: Ich kann mir gut vorstellen, daß dies Situationen
sind, wo durchaus von höherer Ebene positiv eingegriffen werden könnte. Cl: Es wird positiv eingegriffen. Stellt Euch das nicht so dramatisch
vor. Ihr habt eine andere Vorstellung; es ist ein Lernprozeß auch hier. Du mußt Dir vorstellen, Du hast ein Gefängnis mit Insassen, die sich nicht aus dem Weg gehen können. Du hast Aggressoren unter diesen Gefangenen, die anderen Mitinsassen schaden wollen. Wie reagiert nun der Mitinsasse dann auf diese Aggression? Hier gibt es verschiedene Wege, und so ähnlich ist es hier bei uns. Es ist wie in einem Gefängnis, weil Geistwesen in dieser Umgebung Gleichgesinnte finden. Es ist ein Automatismus vorhanden, weil der Verstorbene sich
einfindet in der Umgebung, die seinem Wesen entspricht. Cl: Hier bei uns ist alles in einem einzigen Bewußtseins-Blitz zu
erfassen. Ich möchte absichtlich nicht von Gedanken sprechen. Gedanke
ist etwas Menschliches. Es ist wie ein Bewußtseins-Blitz, es ist alles
gleichzeitig vorhanden. Ich kann Euch aber mit Eurem limitierten
Fassungsvermögen auch nur diese Dinge in Form von Gedanken, einen nach
dem anderen, erklären. Ich kann es Euch nicht in einem Bewußtseins-Blitz
übermitteln, weil Ihr es nicht verarbeiten könntet. W: Ich habe das Bild von dem gewickelten Wollknäuel.
Es ist alles darin enthalten, was mit Wolle zu tun hat. Cl: Du siehst in diesem Knäuel die Wolle als Faden, Du siehst die
Wolle, wie sie gesponnen wird, Du siehst sie als Pullover. Dies ist ein
Gedankenablauf. Ihr könnt aber nicht in Blitzeseile insgesamt den
Begriff “Wolle“ erfassen. Ein Bild nach dem anderen, bei uns ist dies in
einem Bild vorhanden. Ihr dürft Euch hier nicht die Tätigkeit eines irdischen Gehirns
vorstellen. Wir müssen nicht erst unsere Antennen ausfahren, sondern sie
sind ständig ausgefahren. St: Es klingt auf jeden Fall sehr verlockend. Es
klingt danach, als ob weniger Hürden im Wege stehen. Cl: Das ist das Ziel des Ganzen. Es wäre keine erfreuliche Zukunftsvision, wenn es schwerer würde. Im Prinzip ist das irdische Leben im Verhältnis zu unseren Ebenen hier sehr schwer zu meistern. Es wird tatsächlich besser, und für diejenigen, die sich in diesem
Leben dem Geistigen geöffnet haben, wird es hier ganz bestimmt viel
leichter sein, sich einzufinden. Aber dies ist auch eine Sache des
Bewußtseins. Ein Mensch, der sich der geistigen Sache nicht geöffnet
hat, wird nicht erkennen, was er versäumt. Er wird es später lernen
müssen. Euch ist es bewußt, welchen Vorteil es hat, sich für den
Übergang geistig zu öffnen, aber, wie gesagt, nicht jedem ist dies
bewußt. W: Noch ein Punkt hinsichtlich Weiterleben im
Jenseits. Ich glaube gelernt zu haben, daß eine Weiterentwicklung eines
frühzeitig Verstorbenen auch im Jenseits möglich ist, daß dieser Mensch,
der das, was er sich in diesem Leben vorgenommen hat, hier nicht beenden
konnte, daß er dies in der geistigen Welt fortsetzen kann, um sein
Bewußtsein zu erweitern. Kannst Du dazu etwas sagen? Cl: Ein Mensch, der sehr früh zu uns herüber kommt, sehr früh stirbt,
hat meist seine Aufgabe erfüllt, ansonsten wäre sein Leben sinnlos
gewesen. Es ist also nicht von Nöten, daß man auf Eurer Seite alt wird. Wir
sagen zwar immer, die irdischen Erfahrungen sind notwendig, um insgesamt
geistig fortzuschreiten, aber es heißt nicht, daß ein langes irdisches
Leben notwendig ist. Es ist nicht die Länge des Lebens entscheidend, es
ist entscheidend, wie Du die Möglichkeiten in Deinem Leben nutzt. Es
wird dieser Person nichts an Bewußtseinserweiterung entgehen, weil sie
früh gestorben ist. Cl: Der Geist ist imstande, sich Geistwesen zu fabrizieren. So wie
mancher Mensch den Teufel schon erlebt hat, so werden andere Menschen
möglicherweise ein Fabelwesen erkennen. Und wenn Du als Buddhist in die
geistige Welt übergehst, wirst Du möglicherweise Buddha treffen. Als
sehr gläubiger Christ wird Dich vielleicht Jesus oder Maria empfangen. St: Kann man diese Manifestation als Energie
bezeichnen? Cl: Es ist Energie, Du hast Recht, es ist eine bestimmte Energie. St: Der Geist formt sich dieses Bild selbst? Cl: Dein Geist formt sich dieses Bild aufgrund tiefen Glaubens bis hin zum Fanatismus. St: Kann jemand nach seinem Übergang gleich
multidimensional sein, oder bedarf es einer Weiterentwicklung? Cl: Er wird es nur können, wenn er sich der Multidimensionalität
bewußt ist. Dies bedarf einer ganz bestimmten Erkenntnis, die Du haben
mußt, bevor Du Dich in dieser Form präsentieren kannst. Diejenigen, die
in die jenseitige Welt überwechseln und zuvor noch nie zu Lebzeiten
etwas von Multidimensionalität gehört haben, müssen versuchen, dies hier
erst einmal einzuordnen. Und wenn der Mensch es nicht annehmen will,
wird es ihm zunächst nicht möglich sein, multidimensional aufzutreten.
Er muß eine Vorstellung davon haben. W: Ist das Teil dessen, was man dann auf Eurer Seite
erlernen kann oder wo man automatisch hinkommt? Cl: Man wird, wenn man sich hier öffnet und einer entsprechenden
Gruppe angehört, dies praktizieren oder erlernen können. Es ist aber
manchen Geistwesen hier noch verschlossen. A: Du wirst Deine Mischung finden. Demjenigen, der mit einem offenen
Herzen zu uns herüberkommt, wird es nicht langweilig werden, und er wird
seine wahre Freude hier finden an all den wunderbaren Gegebenheiten und
Möglichkeiten, die er hier vorfindet. Es ist eben eine andere Form des Daseins hier. Und wenn Du Dir jetzt
schon ungefähr ausmalen kannst, daß Du eigentlich in keinster Weise
durch irgend etwas, von irgend jemandem an irgend etwas gehindert werden
kannst, daß Dir alles offen steht, dann kannst Du jetzt schon mit Ruhe
auf dieses jenseitige Leben schauen. W: Kann man auch sagen, daß die Notwendigkeit oder der
Wunsch, Dinge zunächst einmal zu haben, die man vom Irdischen kennt,
nachläßt, daß man mehr Abstand gewinnt? A: Zunächst bist Du verhaftet in Deinen Gewohnheiten, was ganz normal
ist. Und es macht auch Spaß, zunächst diese Rolle zu spielen, die Rolle
des Wünschenden, der sofort mit dem, was er sich wünscht, belohnt wird.
Es macht Spaß, aber Du verlierst an diesem Spiel nach einiger Zeit die
Lust, weil es vielleicht sogar langweilig wird. Obwohl dieses Gefühl der
Langeweile hier nicht aufkommt, ist es aber, um es Euch zu
verdeutlichen, der beste Vergleich, die beste Erklärung. W: Es gibt dann nicht mehr die Erfüllung. A: Ja, so ist es. Und Du erkennst neue Wege, die Dir vorher dadurch,
daß Du Dich geistig auf diese “materiellen“ Freuden gestürzt hast, nicht
erkannt hast. Ganz plötzlich geht Dir ein Licht auf, und Du siehst, der
Weg geht nach oben, und Du hast das Bedürfnis, empor zu gleiten. Dies
ist sehr bildlich beschrieben, aber es ist mir anders nicht sehr gut
möglich, es Euch verständlich zu machen. So ist es, daß Du dann in eine neue Umgebung kommst, in einen neuen Wirkungskreis zusammen mit anderen Geistwesen, die den gleichen Weg wie Du eingeschlagen haben, um die Erfüllung im Emporsteigen zu finden. Es ist wie in einem neuen Haus. Du fängst unten an und erkundest zunächst einmal das Untergeschoß. Hier gefällt es Dir eine Weile, aber dann gehst Du die Treppe nach oben und findest weitere Räume, die schon ganz anders ausschauen. Du vergißt fast schon das Untergeschoß. Und so geht es immer ein Stückchen weiter und weiter, bis Du zum
Schluß ganz oben ankommst zu dem Teil des Hauses, der bereits, wenn ich
es so bildlich ausdrücken darf, ganz in den Wolken verborgen ist. W: Das ist ein schönes Bild. A: Du siehst es nicht mehr, weil das Dachgeschoß umgeben ist mit
Wolken. Und stelle Dir dieses Haus ähnlich einem spitzen Berg vor. Die
Vorstellung einer Pyramide wäre nicht geeignet, weil diese ein wenig zu
plump erscheint. Aber es ist wie ein Berg, der sich immer dünner
zuspitzt, vom Raum her enger wird, weil nicht viele Geistwesen
gleichzeitig mit nach oben kommen. Einige möchten noch länger im unteren
Bereich weilen, was ihnen gewährt wird, und man sollte hier auch keine
Wertung einbringen. Cl: Es gibt selbstverständlich Geistwesen, die auch hier eine Rolle
spielen möchten, weil sie glauben, wichtig zu sein, die noch Wert legen
auf Titel, auf Herkunft. Aber Du kannst den anderen nicht mehr “hinter
das Licht“ führen. W: Ich denke wahrscheinlich mit meiner Frage zu
menschlich. Es gibt ja auch Interessensbereiche, mit denen man in
Konflikt steht. Eine Seite befürwortet etwas, eine andere Seite hat ganz
andere Ziele, beide stehen miteinander in Konflikt, oder ist das Ganze
so “riesengroß“, daß man sich gegenseitig überhaupt nicht in die Quere
kommt? Cl: Du mußt Dir nicht in die Quere kommen. Da Du dort bist, wo Du Dich wohl fühlst, bist Du mit solchen Geistwesen zusammen, auch wenn das sehr einfach klingt, die Deine Meinung vertreten. Und wenn es mal unterschiedliche Meinungen gibt, wird hier ein Konsens gefunden, der dann alle befriedigt. Es gibt Bereiche, wie Ihr wißt, auch bei uns hier, die zu keinem
Konsens kommen, die sich dann untereinander bekriegen. Das gibt es auch,
selbstverständlich. Und hier wird von unserer Seite auch eingegriffen,
um diese Streitigkeiten zu bereinigen. Hier sind Rollenspiele
schwieriger, weil die Gedanken offen daliegen. Es wird jedoch ein
Streithahn, der in die geistige Welt kommt, auch hier immer wieder mit
anderen Streithähnen streiten. Das ist nun mal sein Metier. Hier ist der Gedanken offen, so daß sofort registriert werden kann,
welche Absichten Du hast. Bei Euch sind die Absichten verborgen in Eurem
Gedankengang, liegen dem anderen aber nicht offen. Hier ist sofort die
Absicht erkennbar. A: Es gibt Geistwesen, die Angst haben vor der irdischen Verbindung,
weil sie glauben, sie bleiben haften. Andere haben Angst, sich auf die
Ebene hier einzulassen, weil, wie ich Euch schon erklärt habe, sie noch
am Irdischen hängen. So ist alles möglich. Ihr seht, es gibt hier
nichts, was es nicht gibt. A: Du hast Phasen, in denen Du für Eure Begriffe “faulenzt“, in denen Du nichts tust. Aber es gibt eigentlich kein richtiges “Nichtstun“ hier, weil Du trotzdem ständig in Verbindung bist mit dem, was – Du würdest sagen – Deine Zukunft ist. Du entwickelst Dich fließend - je nach Bewußtsein - weiter, ohne daß Du Dir darüber bewußt bist, was gestern war, was heute ist und was morgen sein wird, Du existierst in dieser Art “ICH-BIN-Gefühl“. Du kannst im Prinzip all das tun, was Dir möglicherweise im Irdischen
vorenthalten wurde, versagt war. Was Du im Irdischen nicht vollbringen
konntest, kannst Du hier alles nachholen. Und wenn Du dann mit diesen
Dingen abgeschlossen hast, und Du sagst, jetzt wird es mir ein wenig -
nach Eurem Sprachgebrauch - “langweilig“, dann gehst Du ein Stückchen
weiter und beschäftigst Dich dort vielleicht mit den rein geistigen
Dingen, die eine andere Dimension haben. Aber Du versuchst, in einer Gruppe, die zu “Höherem“ strebt, immer in
Liebe und in Gemeinsamkeit diesen Weg zu gehen, und dies ist eine Übung,
die Dich und Deine Gruppe die nächste Stufe erklimmen läßt. Es gibt hier
keine abgegrenzten Stufen, nur für Euch möchte ich es gerne in dieser
Form erklären, damit Ihr eine ungefähre Vorstellung habt. Cl: Manch einer meint, daß wir hier in der geistigen Sphäre auch
überbevölkert sein würden. Dem ist nicht so. Hier ist jedoch noch Platz
für viele mehrere Milliarden von Geistwesen. Es hat sich nur vom Sterbealter her alles verschoben. Heute werden besonders die Menschen aus dem zivilisierten Teil der Welt im Verhältnis als Beispiel zum Mittelalter wesentlich älter, so daß die Menschen, die zu uns herüber kommen, zum größten Teil wesentlich älter sind als früher. Sie sind im Durchschnitt wesentlich länger auf der Erde, kommen dann zu uns herüber in einem Stadium, wo sie - ich möchte nicht sagen, daß sie direkt Schwierigkeiten hier haben - so sehr an die irdische Materie gebunden sind, festklammern, weil die Menschen heutzutage künstlich am Leben erhalten werden, was insgesamt in die Psyche der Menschen eingeht und sie verändert. St: Gibt es bei Euch Freundschaften, wie wir sie hier
haben? Cl: Ja, wenn Du so willst, sind die Gruppenmitglieder alle miteinander befreundet, in Liebe vereint oder auch nicht in Liebe vereint. Je nachdem, wie Dein Bewußtseinszustand ist, wie Deine Emotionen geartet sind, die Du mitbringst aus dem Irdischen, bist Du Freund oder Feind. Auch mit anderen Gruppen kannst Du ein gutes Verhältnis, eine gute Freundschaft unterhalten. Du kannst auch mit Deinen Eltern, solltest Du in einer anderen Gruppe
sein, zusammen sein, wenn immer Du willst. Vielleicht habt Ihr andere
Interessen, aber wenn Ihr auf dem gleichen geistigen Niveau seid, das
gleiche geistige Potential habt, dann wird es sehr leicht sein, Euch
auszutauschen. St: Du hast gesagt “Freund oder Feind“? Cl: Ich spreche nicht nur von den Gruppen, in denen es freundschaftlich zugeht. Es gibt, wie Ihr wißt, hier Gruppen, deren Mitglieder dies erst lernen müssen, die erst lernen müssen, sich auch hier an eine gewisse Ordnung zu halten. St: Willst Du damit sagen, daß dies etwas ist, was
derjenige aus seinem Leben mitgebracht hat? Cl: Du bringst alles mit, Du bist kein anderer, wenn Du hier
eintriffst. Du bist der, der Du bist. St: Ich dachte, Du kommst als Teilaspekt zurück und
findest dort auch das Wissen anderer Inkarnationen. Cl: Ja, aber erst, wenn Du diese letzte Inkarnationen verarbeitet
hast. Und dies kann bei manchen Menschen sehr lange dauern. Du mußt erst
diese Inkarnation hier bei uns aufgearbeitet haben in Form, daß Du Dir
Deinen Lebensfilm anschaust, daß Du Dich mit dem, was in diesem Leben
passiert ist, auseinandersetzt, daß Du mit Dir im Reinen bist, was diese
Inkarnation betrifft. Dann hast Du Zugang zu Deinem angesammelten
Gesamtbewußtsein. Cl: Ja. Und auch noch in der sogenannten Dritten Ebene/Illusionsebene
ist eine Art Schwerfälligkeit in - ich möchte dies jetzt nicht bewertend
gesehen haben - den unteren Ebenen vorhanden. Nur ein Mensch, der
bereits in seinem irdischen Leben seine Meinung geöffnet hat, wird dann
auch hier schnell erkennen, daß es sinnvoll war, sich bereits im
Irdischen zu öffnen, um hier quasi schneller voranzukommen, wenn Ihr so
wollt. W: Im Irdischen kann ich das nachvollziehen. Da sind
Ängste vorhanden, Ängste um den Beruf, um das Einkommen, um das Ansehen,
alles Mögliche. Kann man denn daraus ableiten, daß im Jenseits, wo man
doch davon ausgehen könnte, daß alles viel offener gehandhabt wird,
diese Ängste weiterhin bestehen? Cl: Diese Ängste bestehen weiterhin, aber es ist nicht nur alleine
die Angst, es ist auch der Stolz, der Stolz etwas einzugestehen, der
auch noch bei uns hier herrscht, der Stolz, etwas zugeben zu müssen,
“falsch“ gelegen zu haben. Das hat nichts mit Intellekt zu tun. So daß
wir hier in unseren Sphären auch verschiedene Lager haben. W: Das müßte sich aber im Laufe der Erkenntnis und der
Aufarbeitung des Lebens in irgendeiner Form lösen. Cl: Ich sagte Euch schon, es löst sich erst, wenn der Ankömmling hier
bereit ist, das irdische Leben zu verarbeiten, zu erarbeiten, damit in
Einklang zu kommen mit seinen Handlungen, mit den Gegebenheiten und auch
die Dinge erkennt und ganz einfach zugeben kann, die möglicherweise
nicht so gut gelaufen sind aufgrund seiner starren Haltung vielleicht. A: Auch hier auf dieser astralen Ebene bist Du noch sehr den
menschlichen Vorstellungen verhaftet, auch wenn sich dies alles langsam
löst, in Wohlgefallen auflöst wie z.B. dieser Astralkörper, den Du im
Prinzip als Geistwesen nicht brauchst. Ich könnte mir vorstellen, daß manch‘ einer, der zu uns herüber
kommt, und ich kann es bestätigen, sehr an seinem Körper, auch wenn es
nur der feinstoffliche ist, hängt, weil er während des irdischen Lebens
seinen physischen Körper über alles geliebt hat. Und es fällt ihm
schwer, dieses geliebte Stück abzulegen, weil Du hier mit einem Körper
nicht mehr brillieren kannst. Und diese Vorstellung ist für manche
Menschen unerträglich. Cl: Die Illusionsebene ist eine Zwischenstation, quasi ein
Hilfsmittel, Hilfsmittel für den Menschen, damit er nicht nach dem
Übergang in einer total anderen physischen Verfassung in einer total
anderen Welt, Umgebung aufwacht. Und je nach dem, wie schnell der Geist
sich anpassen kann in den geistigen Sphären, je nachdem ist die
Zeitspanne, die er in dieser Illusionsebene verbringt. St: Es ist eigentlich ein Anpassungsstadium. Cl: Ja, es ist quasi ein Anpassungs-Hilfsmittel, damit Du nicht in
ein total tiefes Loch fällst. Es gibt Menschen, die hier nicht daran interessiert sind. Sie glauben nicht, daß es eine irdische Welt gibt, weil sie es vergessen haben und in ihrer irdischen Inkarnation auch nicht an eine jenseitige Welt geglaubt haben oder es sich nicht vorstellen konnten. Menschen, die herüber kommen und total zu sind, werden es mit dem Erkennen schwer haben. Nur diesen Zustand zu beschreiben, ist sehr schwierig. Wenn ich Euch sage, daß Geistwesen “Tausende von Jahren“ in der Ecke
sitzen und schmollen, dann seht Ihr Tausende von Jahren zeitlich
ablaufen, nur für diese Menschen laufen keine Tausende von Jahren ab,
für diese ist immer der erste Moment der gleiche. Sie verweilen in dem
Bewußtsein der ersten Sekunde, in der sie hier herüber kommen. Es ist auch hier in der jenseitigen Welt ein kleiner Lernprozeß, sich
an die Gesetzmäßigkeiten zu gewöhnen, aber wenn Du bereit bist, geht das
sehr schnell. Aber, welches Vokabular sollte ich wählen, das zu
erklären? St: Das ist klar. Cl: Ich kann es Euch am besten verdeutlichen, es ist im Prinzip alles
schon vorhanden, es schlummert für Euch nur. So wie hier bei mir hier selbstverständlich die Gedanken offen
liegen, gibt es jedoch auch Bereiche, wo dies nicht so der Fall ist,
weil Geistwesen, die in die jenseitige Welt kommen, nicht unbedingt
diese Offenheit darlegen wollen. Sie sind noch irgendwie gehemmt und zu,
und wenn sie sich dann in ihrer Gruppe mit Gleichgesinnten zusammentun,
herrscht auch dort oft eine Art Ignoranz. Wenn sich jeder verschließt,
kann er nichts preisgeben und von dem anderen nichts gedanklich
wahrnehmen. W: Besteht die Möglichkeit, sich in Eurem Bereich zu
verschließen? Cl: Nur in diesen Bereichen, wo Menschen eintauchen in die jenseitige
Welt, die zu Lebzeiten, wie Ihr sagt, “zu“ sind, dies kann auch hier
noch fortgeführt werden. W: Das müßte sich doch mit Eurer Hilfe irgendwann
lösen? Cl: Ja, selbstverständlich. W: Wobei man das als Übergangsphase sehen kann. Cl: Es ist eine Art Übergangsphase und natürlich auch ein “nicht
wahrnehmen wollen“, ein “nicht akzeptieren wollen.“ W: Es kennzeichnet uns hier als
Menschen, daß wir in gewisser Weise ein Schauspiel spielen, einmal uns
selbst gegenüber, was sehr sehr schwer ist, muß ich sagen, zu
durchschauen... Cl: Ja. Wir können Impulse setzen, das ist alles, was uns von hier aus
möglich ist. Wenn aber der Mensch hier in die jenseitige Welt übergeht,
sind uns die Hände nicht so sehr gebunden. Denn hier können wir doch
mehr Einfluß ausüben, und so werden dann hier Dinge bereinigt, die
während des Erdenlebens nicht bereinigt werden konnten. W: Gibt es Geistwesen, die auch im Jenseits versuchen,
Macht auszuüben? Cl: Ja, selbstverständlich, unter ihresgleichen! W: Wo dann diese Geistwesen, die sich unterordnen,
sich auch freiwillig unterordnen? Cl: Jeder sucht seine Bühne und wird sie finden, wenn es auch hier
nicht so ausartet wie bei Euch, aber es ist schon teilweise recht
dramatisch. W: Kann es Versuche geben, andere, die nicht so
machtbesessen sind, zu vereinnahmen, d.h. die eigentlich gar nichts
damit zu tun haben, daß diese sich gegen solche zur Wehr setzen müssen? Cl: Du kannst Dich immer beraten lassen, Du bist aber verhaftet in Deinen irdischen Vorstellungen, d.h. jemand, der sich einem sogenannten Machthaber unterwirft, ist noch in seinen irdischen Vorstellungen verhaftet, er übernimmt keine Verantwortung. Er hat zu Lebzeiten keine übernommen, weil er vielleicht geknechtet
war, sich nicht wehren konnte oder nicht wollte, und hier kann er sich
auch nicht überwinden, Verantwortung zu übernehmen. D.h. er läßt sich
auch hier gerne noch knechten. W: Ja. Cl: Selbstverständlich hat er seine Helfer, die ihn möglicherweise
aus seiner Hypnose herausholen. A: Es gibt Wesen hier, die tatsächlich, wie Ihr sagt, ein totales “
Black Out“ haben, was die irdische Welt betrifft. Für sie ist es
natürlich besonders interessant, diese Gespräche hier teilweise zu
verfolgen, um dann von uns noch ausführlich erklärt zu bekommen, wie die
Zusammenhänge sind. Es gibt Menschen, die hier in einer Art Erinnerungslosigkeit leben -
durch Schock verursacht. A: Du kannst jemanden sogar mit in Deine Gruppe integrieren, wenn er bereit dazu ist, daß Du ihn, wie ich schon einmal früher sagte, als Art Volontär einführst, daß er reinschnuppern kann, wie es bei dir ist. Es ist meist so, daß dann eine weitere Verbundenheit bestehen bleibt. Du kannst aber nicht bei jedem Geistwesen oder jedem Menschen, der in die jenseitige Welt kommt, eine tiefere Verbundenheit aufrecht erhalten, weil jeder auch hier seiner Wege geht. Nur dann, wenn die, wie Du sagst, Struktur stimmt und man ein Zusammengehörigkeitsgefühl erkennt, spontan teilweise, dann ist es möglich, dann ist es sowieso sehr einfach, mit demjenigen zu kommunizieren, ihn davon zu überzeugen, daß nun alle Last von ihm genommen ist. HS: Wie stehst Du noch mit Deinen beiden Brüdern in
Verbindung? (Frage Sohn an Vater) WaS: Es ist so, wenn wir möchten, dann können wir uns treffen, aber es muß nicht so sein. Es mag sein, daß Du mit Deiner irdischen Familie hier in der geistigen Welt insgesamt gesehen nicht sehr viel zu tun hast, weil Du andere Wege gehst. Das heißt aber nicht, daß wir nicht miteinander kommunizieren können.
WaS: Es ist sehr schwierig. Wenn Du in die jenseitige Welt kommst,
und alle sind so freundlich zu Dir, glaubst Du es zunächst nicht, denn
wenn auf der Erde die Menschen so überfreundlich sind, wollen Sie meist
immer etwas von Dir. Hier ist es gerade umgekehrt, und es hat auch eine Zeit lang
gedauert, bis ich genau meinen Weg gefunden habe, meine Gruppe. Wir
arbeiten hier in Gruppen. Das ist ganz wichtig. Du kannst zwar als Individualist in der jenseitigen Welt existieren, aber hier macht es als Außenseiter keinen Spaß, weil es Dir sehr schwer fallen wird, als Individualist weiter zu schreiten. Eine Gruppenarbeit ist fast vonnöten, wenn Du Dich weiter entwickeln möchtest. Und das ist etwas, was wir vielleicht das nächste Mal diskutieren können. A: Ja, innerhalb der Gruppe haben wir unser Erkennungsmerkmal, d.h. es herrscht in unserer Gruppe eine Art gegenseitige Anziehung. Du weißt ja, daß wir in unserer Gruppe eine bestimmte Harmonie haben und alle Menschen, die die gleiche Harmoniebedürftigkeit haben wie wir, sind in unserer Gruppe vereint, und wir erkennen uns, wie Ihr sagen würdet, an einem bestimmten Merkmal, an einem “Geruch“. Aber bei uns ist es selbstverständlich kein Geruch, sondern es ist die Intensität, wie sich dieses Geistwesen Dir nähert. Nun gibt es ja innerhalb der Gruppe auch noch Unterschiede. Wir sind
Individuen mit einem Gruppenbewußtsein, aber trotzdem, jeder hat seine
spezifische Ausstrahlung, die Du in der Gruppe im Laufe der “Zeit“
erkennst und unterscheiden kannst. E: Das heißt, Ihr arbeitet nicht mit Namen. Es ist
also die Ausstrahlung, gut. Ich würde von mir aus sagen, es ist die
Struktur, die Grundstruktur, die Ihr erkennt. A: Ja, die Grundstruktur. Aber selbstverständlich gibt es auch hier Stimmungen teilweise, die etwas abgeflachter sind wie im Irdischen spiegelbildlich, nur nicht so emotional abgeflacht. Es gibt auch hier Situationen, wenn wir sozusagen im 'himmlischen' Streß sind und Dinge erleben, die für uns, ich möchte nicht sagen unangenehm sind, aber uns in eine traurige Situation bringen, was hier auch vorkommt. Ich möchte nicht ausschließen, daß dies hier der Fall ist. Dann bist Du nicht in diesem großen Glücksgefühl. W: Wenn jemand in der sogenannten Illusionsebene sich
seine Umgebung schafft, beispielsweise eine Hütte, einen Berg, eine
Wiese. Ist dann dieser Zustand einem anderen, der in der Illusionsebene
zu ihm kommt, auch zugänglich als gleiche Umgebung, oder empfindet er
diese Randbedingung des anderen anders? Cl: Er wird sie in gleicher Form empfinden, wenn er sich vollkommen mit diesem anderen Geistwesen in seiner Illusionswelt identifizieren kann, d.h. die Struktur gleich ist und beide mit ihren Vorstellungen übereinstimmen. Ob dies jetzt grundsätzlich der Fall ist, ist schwer zu sagen, weil,
wenn ein Geistwesen in die Illusionswelt eines anderen eindringt, kann
es trotz allem zu einer etwas unterschiedlichen Wahrnehmung kommen, so
wie das auch bei Euch der Fall ist. Ihr schaut Euch ein Bild an, und
jeder für sich hat eine andere Empfindung dabei. Und so ist es hier
ähnlich, obwohl vielleicht beide das gleiche sehen, empfindet jeder
verschieden. Aber es ist grundsätzlich möglich, sich in die
Illusionswelt eines anderen Geistwesens einzuklinken. W: Wir hier in unserer Umgebung können einen Ort genau
beschreiben, ganz egal wo, und vielleicht mit der Zeit genau definieren,
wir sagen, wir treffen uns an dem und dem Ort, an dem und dem Baum zu
einem bestimmten Zeitpunkt. Würde man eine solche Zielansprache, die bei
uns dreidimensional erfolgt, auch in der Illusionsebene machen können? Cl: Nein, nicht so wie Du es eben erklärt hast. Du kannst eine
Zielabsprache machen, indem Du im voraus mit einem Geistwesen etwas
vereinbarst. Das ergibt sich automatisch. Wenn z.B. zwei Geistwesen
zusammen etwas erleben wollen, vielleicht eine bestimmte Landschaft -
wie Du sagst - dann ist dies eine automatische Aktivierung. W: Ich bin in meiner Illusionswelt, sitze vor der
besagten Hütte, eine schöne Landschaft vor mir und denke mir, es wäre
doch schön, wenn jetzt der Soundso auch hier wäre. Cl: Wenn Du mit einem anderen Geistwesen in konstanter Interaktion
stehst, dann wird dieses Geistwesen diesen Wunsch empfinden und nicht
fragen, wo und wieviel Uhr ist es, sondern es wird dort sein und mit Dir
diesen Anblick genießen. W: Und wird genau so die Berge sehen. Cl: Ja, nur, wie ich sagte, der Unterschied ist der, das andere
Geistwesen mag eine andere Empfindung dabei haben, aber kann quasi Deine
Freude mit Dir teilen. W: Ich kann im übertragenen Sinne
einen bestimmten Berggipfel ansprechen und sagen: schau mal diese
Steilflanke oder diesen eleganten Hang, wie auch immer. Cl: Es ist keine Sequenz, es ist keine Aufzählung von Dingen, sondern
es wird alles ganzheitlich in diesem Moment erfaßt, wenn Du so willst,
mit einem Gedanken. W: Ich bringe immer noch die Zeitkomponente hinein,
die nicht da ist. Cl: Dies ist auch hier noch der Fall. Wenn Du den Unterschied
zwischen der sogenannten Astralwelt und den etwas fortgeschritteneren
Ebenen der geistigen Welt betrachtest - wenn Du die jenseitige Welt
unterteilen möchtest, dann würde ich sagen, in der Astralwelt - astral
ist noch die Verbindung zur Erde - auch dort ist es
so, daß man diesen Dingen noch verhaftet ist und eine Art Zeitablauf in
Schilderungen hineinbringt. W: Aufgrund der Erinnerung? Cl: Erinnerung und des noch verhaftet sein mit dem Irdischen. Es ist
nicht so, daß durch den Übergang eine totale Zeitlosigkeit herrscht. Wir
haben hier auf manchen Gebieten auch noch die Schwierigkeit, d.h.
bestimmte Ebenen haben die Schwierigkeit, diese Zeitrechnung total
abzulegen. W: Beim Menschen kann ich mir das gut vorstellen, aber
als Geistwesen, wenn man da zum Stillstand kommt, meine ich, könnte es
wesentlich schwieriger sein, sich selbst zu aktivieren oder aktiviert zu
werden. Cl: Sich selbst zu aktiveren ist kaum möglich. Du lernst nur im
Umgang mit anderen Geistwesen, ansonsten ist eine Stagnation vorhanden.
Du lernst das Fortschreiten nur im Umgang mit anderen Geistwesen hier. Dieses Fortschreiten ist kein Fortschreiten in dem Sinn wie Ihr es
kennt, sondern das Aktivieren des Bewußtseins. Es kommt vor, daß
Geistwesen dies nicht schaffen. Dann schlummert das Bewußtsein vor sich
hin. Das vorhandene Bewußtsein kommt nicht zur Aktion. W: Ja, da kann ich mir vorstellen. Cl: Es hat keinen Sinn, es für Euch zu kompliziert zu machen. Das hat
nichts damit zu tun, daß Ihr nicht intelligent oder schlau genug seid,
aber es ist sehr schwierig, das gesamte Geschehen in einfache irdische
Worte zu bringen. Aus diesem Grunde sollte man, wie gesagt, Dinge so
einfach wie möglich machen. W: Wenn Du jetzt hinüber gehst aus diesem Leben, bist
unter gleichen, die ähnliche Denkmuster haben, gibt es da noch eine
Motivation erster unter gleichen zu sein? Cl: Ja, Du kennst doch die verschiedenen Ebenen oder Sphären. W: Also es ist abhängig von der Ebene. Cl: Und auch hier gibt es das noch, wo einer immer recht haben
möchte, einer immer reden möchte, immer noch andere unterdrücken möchte.
Ja, und hier gibt es auch noch die verschiedensten Motivationen. Nun ist es so, daß der, der andere beherrschen will hier bei uns,
trotz allem nicht so sehr zum Zuge kommt, weil er sich zunächst erst
einmal ein Publikum suchen muß, was nicht ganz so einfach ist. Wenn es
jemand ist aus einer höheren gesellschaftlichen Position bei Euch, aus
einer Führungsposition, wo ihm andere zuhören mußten, ist er hier noch
lange kein Führer. W: Ja, weil die Abhängigkeit nicht mehr da ist. Cl: Ja, genau. Und nun muß er sich ein Publikum suchen, und seine
Motivation wird sein, auch weiterhin den Chef zu spielen, den
Vorgesetzten. W: Oder den Vornehmen, den Klugen, den Weisen, den
Möchte-gerne-Weisen. Cl: So ist es. Aber, wie gesagt, das ist hier nicht so einfach. Es
kann passieren, daß er alleine ist, ja, er kann sich austoben solange er
will, das ist kein Problem. Und irgendwann wird er einsehen, daß dies
doch nicht so ganz der richtige Weg ist und sich möglicherweise beraten
lassen, ein anderes Motiv zu suchen für sein weiteres Fortkommen hier. W: Was sehr wichtig ist, ist die fehlende
Abhängigkeit, es ist nicht mehr die Notwendigkeit vorhanden. Cl: Ja, die Notwendigkeit. Es gibt selbstverständlich hier noch
Abhängige, die einfach dieses Muster suchen. Sie sind abhängig von der
Meinung anderer und glauben, daß der, der auch hier noch am lautesten
seine Gedanken, wenn Du so willst, von sich gibt, derjenige ist, dem sie
zu gehorchen haben. Es ist so vielfältig, daß Du hier im Prinzip nichts
hast, was es nicht gibt. W: Aber, wie gesagt, die Notwendigkeit, die mancher
hier bei uns im Leben sieht, sich unterordnen zu müssen, um etwas zu
erreichen, ist... Cl: Ja, die ist hier nicht mehr vorhanden. Du hast hier wirklich alle
Möglichkeiten und mußt Dich niemandem unterwerfen. Du hast nur nicht die
Möglichkeit, in eine Sphäre einzutauchen, für die Du noch nicht
vorbereitet bist. HS: In welcher Form bist Du jetzt, hat sich Dein
Äußeres gegenüber Deinem irdischen Aussehen verändert, oder siehst Du
noch gleich aus, außer, daß Du jetzt in einer feinstofflichen Struktur
bist? (Sohn an Vater) WaS: Du kannst selbst auswählen. Zunächst, wenn Du in die geistige
Welt kommst, ist es nicht so, daß Du total Deine körperliche Struktur
ablegst, sondern Du behältst diese bei in einer sehr feinstofflichen
Art. Wir sehen uns natürlich nicht so, wie Ihr Euch mit irdischen Augen
seht. Aber Du selbst hast das Gefühl noch, daß Du einen Körper hast, den
Du vielleicht pflegst. Wenn Du alt bist und stirbst, bist Du nicht mehr
so eitel, und Du nimmst eine Struktur an, die dem Alter eines
Erwachsenen entspricht, der schon etwas Lebenserfahrung hat. Wenn Du in einer Gruppe arbeitest, die als sogenannte Notfallstelle
fungiert, wo Du mit gerade Verstorbenen zu tun hast, dann ist es nicht
wichtig, einen Körper zu besitzen, der Dir selbst gefällt, sondern Du
wirst möglicherweise einen Körper annehmen, mit dem Du diesem
übergehenden Wesen am angenehmsten erscheinst. HS: Wo und wie wohnst Du? WS: Das ist eine gute Frage. Ich habe mir eigentlich mehrere Domizile
zugelegt, wenn Du so willst und pendle von einem zum anderen. Je
nachdem, ob ich allein sein will, ob ich in Gesellschaft sein will, dann
werde ich mich auch den Wünschen meiner Gesellschafter anpassen, daß wir
uns z.B. vielleicht in den Bergen treffen in einer schönen Hütte, oder
wir treffen uns an einer Stelle am Meer. Es ist aber nicht so, daß wir diese Behausung nutzen wie wir es zu irdischen Zeiten getan haben, sondern Du kannst es augenblicklich ändern, in dem Moment, wo Du Deine Meinung änderst, bist Du an einer anderen Stelle. Es ist nicht so, daß Du wie im Irdischen dort wohnst wie in einem Hause, sondern es sind Illusionen, es sind Gebilde, die Dir gut tun, weil Du die Erinnerung aus dem Irdischen hast. Du kannst jetzt die Dinge mehr genießen, weil Du losgelöst bist von
der Materie, die Du dafür (für eine Behausung) erarbeiten mußt. Hier
hast Du diese Illusionen umsonst. HS: Kannst Du mir bitte mitteilen, wie sich Dein Leben
im allgemeinen im Jenseits abspielt und ob Du immer noch Deiner
beruflichen Tätigkeit nachgehst? WaS: Meiner beruflichen Tätigkeit in sofern, daß ich mich natürlich austausche mit ehemaligen oder ankommenden Kollegen, und wir uns oft dann über Dinge amüsieren möglicherweise, die im Irdischen während der Berufsjahre passiert sind. Aber direkt nachgehen, das möchte ich nicht sagen. Ich bin zwar noch interessiert daran, aber, wie ich schon sagte, ich möchte nicht unbedingt an dem Irdischen festhalten, sondern ich habe hier die Möglichkeit, neue Dinge auszuprobieren, ich bin hier ein kleiner Schöpfer, wenn Du so willst. Warum am Irdischen festhalten? Ich habe mich neuen Dingen zugewandt, lese gerne natürlich, jetzt mehr ins Philosophische gehend, das, was mich vorher auch interessiert hat, aber zu Lebzeiten habe ich oft in medizinische Bücher schauen müssen. HS: Bist Du hauptsächlich mit früheren Verwandten und
Freunden zusammen oder mehr mit neuen Bekannten? WaS: Wie ich schon sagte, wir treffen uns zeitweilig, ich möchte
nicht sagen, daß wir nicht zusammenkommen, aber meine Interessen sind
jetzt in einem anderen Bereich. HS: Einige Schriftsteller beschreiben in gechannelten
Botschaften, daß das Leben im Jenseits zumindest auf gewissen Ebenen
ähnlich ist wie das Leben im Diesseits. Ist das eine Illusion oder
trifft das zu? WaS: Das trifft in gewisser Weise zu. Die jenseitige Welt ist ein Spiegelbild Eurer Welt. Hier herrschen auch - wie auf der Erde - bestimmte Regeln. Die kosmische Gerechtigkeit kommt spätestens hier zum Tragen. Du kannst Dich hier diesem Bereich anpassen, der zu Dir paßt, und Du mußt Dich nicht mehr verstellen. Du mußt nicht mehr freundlich sein, wenn Dir innerlich nicht danach ist, was bei Euch in Eurem Leben vorherrscht. Aber im Prinzip herrschen auch hier noch Hierarchien. Und wenn Du
Dich einer solchen unterwirfst, dann existiert diese noch für Dich wie
im Irdischen. Wenn Du aber erkennst, daß Du hier frei bist, Deine freien
Gedanken hast, frei entscheiden kannst, dann bist Du ein freies
Geistwesen. HS: Trifft es zu, daß das Jenseits sich teilweise auf
unserer Erde abspielt, nur daß wir das nicht sehen? WaS: Das jenseitige Leben spielt sich insofern auf der Erde ab oder
umgekehrt, weil es hier keinen Unterschied gibt. Es gibt kein oben und
unten oder woanders, es ist alles ineinander verwoben. Es unterscheidet
sich nur durch eine andere, so wie Ihr sagt, Schwingung oder Vibration. Du mußt es Dir so vorstellen, Du hast, und dieses Beispiel ist
bekannt, einen Flugzeug-Propeller. Wenn dieser Propeller still steht,
dann siehst Du durch das Fenster des Flugzeugs deutlich alle einzelnen
Flügel. Wenn der Propeller anfängt, sich zu bewegen, kommt er in eine
andere Schwingung, in eine andere Vibration, und am Ende, wenn er
maximal rotiert, siehst Du die einzelnen Flügel nicht mehr, und so mußt
Du es Dir vorstellen. Ihr in Eurem irdischen Leben befindet Euch im Stillstand des
Propellers, wir sind der Propeller in der (maximalen)
Rotation, so daß sich natürlich im Prinzip alles am gleichen Ort
abspielt, nur daß wir uns in einer sogenannten anderen Schwingung
befinden. Wir empfinden Euch in diesem Wohnzimmer, und wenn Ihr sensitiv
genug seid, Ihr uns auch. Cl: Wenn wir überhaupt von Qualitäten sprechen können, steht aus dem
Irdischen immer eine Bewertung dahinter, eine gute und eine schlechte
Qualität, eine mittlere Qualität. Dies ist hier nicht der Fall. Es gibt
hier keine gute oder schlechte Qualität. Selbst wenn wir nun vom
Verhalten eines Geistwesens sprechen, wenn wir von Qualitäten ausgehen,
dann ist die Qualität des Lebensraums in der unteren Astralebene für
Euch eine schlechte Qualität, für uns ist sie eher neutral. Sie ist
einfach im kosmischen Plan enthalten, und aus diesem Grunde können wir
nicht sagen, es ist eine schlechtere Qualität. Es muß auch hier noch Unterschiede geben, es sind, da wir eine Art
Spiegelbild Eurer Welt sind, hier die Dinge gleichermaßen vorhanden,
nur, daß wir sie nicht wie Ihr quantitativ und qualitativ bewerten. Es muß z.B. diese untere Astralebene geben. Sie ist wichtig und
wertvoll, deswegen ist sie nicht von der Qualität her schlechter. Es muß
sie einfach geben, sonst könnten die Menschen, die zu uns herüber
kommen, sich nicht dort einordnen, wo sie sich am wohlsten fühlen
momentan, da, wo sie eigentlich hingehören. So daß es hier weder eine
gute, noch schlechte, noch mittlere Qualität gibt. W: Könnte man von einer Erkenntnisqualität
sprechen? Ich versuche, irgendwie ein Gefühl dafür zu bekommen, aber es
gelingt mir noch nicht ganz. Cl: Es ist für Euch nicht anders möglich, es zu verstehen, deshalb
müssen wir ganz einfach bei Euren Vorstellungen bleiben, nur solltet Ihr
die Wertung abbauen. Ihr müßt eine untere - für Euch untere -
Bewußtseinsebene genauso wertvoll sehen wie eine für Eure Begriffe
höhere, weil diese sogenannte untere Bewußtseinsebene notwendig ist.
Sonst wären alle Menschen 'Engel', sonst brauchten wir die Erfahrung
nicht zu machen. Auch wenn es möglicherweise für Euch nicht
erstrebenswert ist, in einer unteren Bewußtseinsebene zu leben, so müßt
Ihr doch Verständnis für sie haben. W: Ich bin sicher, daß das es helfen wird, die Wertung herauszunehmen. Cl: Auch Ihr Menschen untereinander seid ständig am werten, ... W: Natürlich. Cl: aus Angst. Und dies ist bei uns nicht vonnöten. Auch
jemand in einer sogenannten unteren Astralebene braucht doch keine Angst
zu haben, denn es wird ihm doch geholfen, er ist doch nicht alleine. Auf
der Erde gibt es Situationen, wo Du sehr alleine bist, wo vielleicht
jeder von Dir Abstand nimmt, wo es keinen gibt, der Verständnis für Dich
aufbringt. Das passiert auf der Erde und ist Grund für diese
Bewertungen. Jetzt kommt der Mensch in die jenseitige Welt, hat immer noch dieses
Muster der materiellen Vorteilnahme und kann es nicht ablegen. Wo landet
er? In einer Ebene, die Ihr nicht unbedingt als hohe Bewußteinsebene
bezeichnet. Und es bedarf mit seiner eigenen Initiative, um dort
herauszukommen. Wenn er das nicht kann, dann muß er dort verweilen. So
einfach ist das, das ist keine Wertung, das ist sein eigener Wille, wenn
Du so willst. Fr: Du sagst, daß es Gruppen von sogenannten 'bösen'
Geistern gibt, die anderen Geistwesen zwar nicht schaden können, sich
aber untereinander quälen. Könnte man diesen Zustand nicht doch auch als
Hölle bezeichnen? Cl: Ich würde es nicht als Hölle bezeichnen, denn dann müßtest Du
Teile des irdischen Bereichs auch als Hölle bezeichnen. Es passiert
eigentlich im Prinzip nichts anderes als auf der Erde, nur daß in der
jenseitigen Welt sich diese Entitäten oder diese Wesen
konzentrierter zusammentun als auf der Erde, weil sie in einer
anderen Gruppe nicht aufgenommen würden, d.h. sie haben sich nicht
großartig verändert, der Übergang hat sie nicht zu anderen Wesen als zu
Lebzeiten gemacht. Ihr sprecht von "bösen Geistern", ich würde sagen, sie haben noch
nicht erkannt, daß sie in der jenseitigen Sphäre mit ihren Aggression,
wenn wir es so bezeichnen wollen, nichts bewirken. Möglicherweise hatten
sie zu irdischen Zeiten damit Erfolg. Sie müssen lernen, daß sie hier mit Aggressionen nichts bewirken. Und
deshalb sind sie dort konzentriert angesiedelt, wo sich ihresgleichen
befindet. Aus diesem Grund konzentrieren sich Wesen mit dieser gleichen
Mentalität in bestimmten Gruppen, so daß eigentlich nichts
Außergewöhnliches für sie passiert. Selbstverständlich stehen ihnen
geistige Helfer zur Verfügung, die sie auf ihre mitgebrachte Aggression
hinweisen, und viele dieser Geistwesen sind sehr lernfähig. Ihr dürft das nicht so dramatisch sehen, sie können einem anderen
Geistwesen, das anders - wie Ihr sagt – “gestrickt“ ist, nichts zu Leide
tun, nichts antun; sie sind unter ihresgleichen. LW: Haben sie auf Menschen Einfluß? Cl: Nur insofern, daß, wenn sie Impulse zur Erde
geben, nur ganz bestimmte Menschen damit erreichen, aber wenn sie auf
Menschen treffen, die sich bewußtseinsmäßig weiterbilden, finden sie
keine offene Tür. W: Ich hätte gerne zu dem einen Bild, das bei Adolf
Homes übermittelt wurde mit den sogenannten Sonnen, etwas gewußt. FJ: Sie dürfen sich die jenseitige Welt nicht so vorstellen, daß sie
nach ganz bestimmten festen Richtlinien aufgebaut ist, so daß auch hier
wieder die subjektive Meinung zum Tragen kommt. Die jenseitige Welt ist im Prinzip ein Spiegelbild der irdischen
Welt, d.h. obwohl hier bei uns nichts der Zeit unterworfen ist und kein
Zwang ausgeübt wird, gibt es auch hier immer noch die menschliche
Komponente, d.h. der Mensch in der 3. Ebene, wie Sie es nennen,
besonders in der Astralebene nimmt seine Vorstellung mit in die
jenseitige Welt, so daß er auch teilweise hier noch unter einer
irdischen Hypnose lebt, seinen Tagesablauf hat, seine Nacht schlafend im
Bett verbringt, eine Sonne, einen Mond hat. Nun kann es sein, daß er ein spielerischer Mensch ist und erkennt,
daß er die geistige Welt verändern kann nach seinen Vorstellungen, und
es kann sein, daß er sie verändert, wobei möglicherweise dann 3 Sonnen
vorhanden sind. BH: Ihr Geist ist auch hier bei uns bereits tätig, wenn Sie so
wollen. Es ist Ihnen nicht bewußt, und es wird Ihnen vielleicht sogar
zunächst beim Übergang nicht bewußt sein, daß Sie überall präsent sind,
daß Sie Ihren Geist überall aktiveren können, dies auch tun in Form
dieser Interaktionen während des Schlafes, während besonderer
Bewußtseinszustände, so daß es im Prinzip zwischen Diesseits und
Jenseits keine Grenzen gibt. Es wird interessant werden, wenn Sie hier in die geistige Welt kommen
und offen sind, dann werden Sie selbstverständlich in der Lage sein,
diese Dinge schneller zu erfassen als jemand, der sich zu Lebzeiten
nicht damit befaßt hat. Es ist nicht unbedingt gesagt, daß, wenn Sie als Physiker in die
geistige Welt überwechseln, Sie mehr Wissen, Bewußtsein haben als
jemand, der vielleicht einen handwerklichen Beruf hatte. Dies ist nur
relevant in der irdischen Welt. Es kann jemand, der zu Lebzeiten eine
untergeordnete Rolle gespielt hat, eine besondere Rolle in der geistigen
Welt spielen. E: Wenn ich einmal ein Beispiel von meiner Frau
zitieren darf, dann war es wohl so, daß sie gesagt hat, es gibt für die
Entwicklung drüben eigentlich zwei Beschreibungsformen, die ineinander
übergehen, nämlich nach dem Motto, ich sage es jetzt mit einem
Sprichwort: halb zog sie ihn, halb sank er hin. Das heißt, man kann
nicht mehr trennen, ist es der eigene Wille, der etwas vorantreibt oder
wird man irgendwoher gesteuert oder gezogen? BH: Ja. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber Sie
werden automatisch angezogen von dem für Ihre Begriffe nächst Höheren,
obwohl teilweise auch noch aus dem Irdischen mitgebracht wird, dort
bleiben zu wollen, wo es einem gut geht, aber normalerweise werden Sie
angezogen, und es entsteht ein Automatismus. Das ist so schwer zu
erklären, weil es in Ihrem Sein verankert ist, dieses Weiterstreben,
dieses nach oben Streben, es ist einfach verankert. Sie können fast
nichts dagegen unternehmen. PL: Wir sprechen im Irdischen von Gott als
Ursache allen Seins. Wie geht Ihr auf Eurer Ebene damit um? Cl: Es gibt keinen Gottesbeweis, denn Gott 'ist', auch die
Schöpfung ist nicht zu beweisen, sie 'ist', und sie war und wird immer
sein, wenn man es in Eurem Sprachgebrauch ausdrückt. Auch wir können die Schöpfung Gottes nicht hinterfragen. Wir
werden zu einem bestimmten Zeitpunkt in dieser Einheit sein, und dann
werden wir nicht fragen danach, sondern dann ist dieser Gottesbegriff in
uns verankert, d.h. es ist uns dann bewußt, daß wir sozusagen Gott oder
die Allmacht sind, vereint in einem nicht polaren Geist – wenn Du so
willst -. Einem Menschen, das zu erklären, der in einer polaren Welt
lebt, ist im Prinzip nicht möglich. Wir hier auf unserer Ebene haben
eine Ahnung, aber es ist trotz allem noch ein Schritt, den wir
aktivieren müssen, um diese Gotteserfahrung selbst zu erleben. Ist diese Frage beantwortet? PL: Noch einmal zum Verständnis. Ich sehe, daß
wir Menschen, schon immer Verbindung bewußt oder unbewußt mit Gott
hatten. Manchmal blitzt in uns eine kleine reale Erfahrung auf, und daß,
so erklärst Du, von unserer untersten bis zu Eurer Ebene, bis zu Gott
wie ein Strahl geht, eine Verbindung, die also alle miteinander
verbindet, bis wir irgendwann in dieses letzte nicht polare Sein und
damit auch in alle Ur-Sache eingehen und so ein Bestandteil Gottes sind. Cl: Ja, selbstverständlich. Deshalb bist Du eigentlich, seid
Ihr bereits, wenn Du so willst, geistig dort vorhanden, nur daß es Euch
nicht bewußt ist und Ihr diese Existenz nicht aktivieren könnt, weil es
eben über dieses Leben geht, über die – nach Eurem Sprachgebrauch –
untersten Stufen der jenseitigen Welt hin zu den rein geistigen Ebenen,
wenn wir den Unterschied herausstellen wollen. Aber es ist tatsächlich so, daß Du jetzt schon ein Teil dieser
Göttlichkeit bist mit Deinen 'guten' Seiten - wie Ihr sagt - und Deinen
'schlechten' Seiten. JG: Das ist etwas, was Du realisieren mußt. Du mußt erkennen, daß,
wenn Du sie nicht anerkennst, die geistigen Gesetze, es Dir nicht besser
gehen kann. Du stagnierst, Du sitzt vielleicht in der Ecke und
schmollst, aber es wird Dir nicht besser gehen, und Du wirst auch nicht
dort hin gelangen, wo Du im Prinzip von Deinem Sein her, von Deiner
Natur her hingelangen zwar nicht mußt, aber solltest. Wenn Dir dies bewußt wird, dann läßt Du Dich leiten und läßt Dich
dorthin bringen, wo Du von Deinem Bewußtsein her eingesetzt werden
kannst, wo Du eine Art Zufriedenheit findest für Dich selbst, und wo Du
Dich einordnest in eine Gruppe von Geistwesen, die ungefähr Deine
geistige Struktur haben. Es ist vielleicht etwas seltsam, aber die Menschen, mit denen Du zu
Lebzeiten zusammen warst, müssen nicht unbedingt wahre Freunde gewesen
sein. Andere Geistwesen gesellen sich zu Geistwesen, mit denen sie
vielleicht auf irdischer Seite auch ein gutes Verhältnis hatten und wo
die Strukturen dann auch hier noch stimmen, das ist in Ordnung. Aber im
Prinzip bist Du hier nicht abhängig von irgendwelchen irdischen Banden. W: Ich hätte gerne gewußt, ob Du uns über Deine
Arbeit, Deine Entwicklung oder Fortschreiten berichten kannst. Hat sich
etwas verändert, oder ist alles beim alten? A: Es ist im Prinzip beides. Es kommt hinzu, daß Du immer in weitere
Bereiche eintauchst aufgrund des Aktivierens dieser Bewußtseinsbereiche.
Wie ich schon sagte, steckt hier ein Automatismus dahinter, so daß zum
Alten natürlich aus Eurer Sicht wie auch aus unserer Sicht immer etwas
Neues hinzukommt, obwohl es im Prinzip nichts Neues ist, sondern schon
immer bestanden hat. Es ist eben nur die Öffnung. A: Ja, ich versuche gerade, Euch ein Bild zu geben. Wie Ihr wißt, und
ich glaube, es war Burkhard Heim, der Euch gesagt hat, oder auch
Claudius, sind wir bereits schon in allen Bereichen bewußtseinsmäßig
vorhanden, auch bereits hier in der jenseitigen Welt, und daß diese
Bewußtseinsbereiche aktiviert werden müssen. Ja, das ist das gleiche, wenn Du vielleicht in den Winterurlaub
fährst und hast Deine Skier an, stehst auf einer Piste, zunächst mal auf
dem sogenannten „Idiotenhügel“, wenn Du so willst. Und wenn Du schon
einmal den Mut hattest, nach unten zu fahren, bist Du unten ein anderer
Mensch. Und so ähnlich ist es hier. Und dann, wenn es gut geklappt hat, wirst
Du immer wieder versuchen, diesen Hügel zu bezwingen, d.h. Du wirst
sogar nach vielleicht zweimal sagen, das ist Kinderkram, ich werde jetzt
weiterschreiten. Dann wirst Du vom Idiotenhügel zu dem schwereren Hang
überwechseln usw. usw. Wenn Du allerdings oben auf dem sogenannten Idiotenhügel stehst und
Dich nicht getraust, nach unten zu fahren, kann dieser Automatismus
nicht einsetzen. Du kannst nicht bildlich gesprochen den “Idiotenhügel“
überspringen, um in eine andere Bewußtseinsebene zu kommen. Du mußt den
Automatismus initiieren, indem Du den ersten Schritt tust. Und wenn Du
diesen getan hast, es kann natürlich auch sein, daß es nicht gut klappt,
... W: Das wollte ich gerade sagen. A: ...daß Du schon nach dem ersten Mal hinunterfahren ... W: Auf die Nase fällst. A: ...ja, sagst, das ist mir nicht geheuer. Ich bleibe lieber wieder
hier oben sitzen und warte mal ab, was passiert. Und es wird natürlich
nichts von allein passieren, wenn Du so willst. A: Entweder Du fängst erst gar nicht damit an, den „Idiotenhügel“ zu
bezwingen, oder Du, wie gesagt, versuchst es. Und das erste Mal ist
immer schwierig, weil Du feststellst, die jenseitige Welt hat auch ihre
„Tücken“, wenn Du so willst. Du kannst nicht einfach mit einem
Handstreich alles bewältigen, sondern auch hier gibt es ja geistige
Gesetze, die Du schon auch annehmen mußt. Und wenn Du dazu keine Lust
hast oder Dich nicht dazu imstande fühlst, wirst Du nicht weiterkommen.
Dann wird dieser Automatismus nicht einsetzen. Wenn Du aber dann den nächsten Schritt (nach dem „Idiotenhügel“)
getan hast, der natürlich auch mit ein paar vielleicht unangenehmen
Dingen zu tun hat, daß Du eben Dein Leben durchleuchten mußt, was nicht
immer so ganz einfach ist, wenn Du das geschafft hast, dann setzt der
Automatismus ein. W: Ja. A: Es gibt ja auch eine integrierte Gruppenarbeit. Wir integrieren
uns selbst in unsere Arbeit, daß wir innerhalb unserer Gruppe mit uns
selbst arbeiten. Wenn wir möglicherweise merken, es hat sich irgend
etwas eingeschlichen, eine Art Lethargie, nichts Negatives, aber
vielleicht eine Stagnation, dann müssen wir miteinander und
untereinander dieses wieder ins Lot bringen, damit wir für die weitere
Bewußtseinserweiterung gewappnet sind. W: Wenn nun die ausführenden Soldaten von beiden
Seiten zu Euch kommen, werden sie sicher erst einmal ihre Einstellung zu
diesem Krieg eine Zeit lang behalten. Ein Amerikaner hat für seine Sache
gekämpft, der Iraker für seine Sache, und jeder ist überzeugt davon, daß
er das Richtige getan hat. Cl: Sie treffen sich nicht. W: Sie treffen sich nicht. Das war eigentlich der
Punkt, den ich mir vorgestellt habe, wenn sie aufeinander stoßen. Cl: Nein, sie treffen sich nicht. Es sind zwei verschiedene Bereiche,
in die sie eintauchen. W: Ich kann mir das vorstellen. Cl: Es kommt auch auf den Menschen persönlich an. Wenn er - sagen wir
- ein normaler Sterblicher war, nicht spiritualistisch eingestellt, dann
wird er zunächst einmal hier seine Schwierigkeiten haben festzustellen,
daß er überhaupt hier gelandet ist. Wenn es ein Mensch ist, der sich im voraus bereits mit geistig
spirituellen Dingen beschäftigt hat, wird er bald wissen, wo er sich
befindet und wird sich eingliedern können. Ein Soldat kann natürlich ein
religiöser Mensch sein, aber wenn er spirituell eingestellt ist, kann er
oft sein Handwerk nicht mit dieser Einstellung vereinbaren, so daß ein
Soldat meist nicht ein spiritueller Mensch ist, schon alleine von seiner
Betätigung, von seinem Beruf her. So daß sich ihm möglicherweise hier
natürlich auch ein tiefes Loch eröffnet, er sich nicht bewußt ist, daß
er gestorben ist, noch glaubt, möglicherweise in seinem Hubschrauber zu
sitzen, und wir ihn erst davon überzeugen müssen, daß er tot ist. Oder, selbst wenn ihm bewußt ist, daß er gestorben ist, er erst hier
einmal ruhig werden muß, weil natürlich dies wie ein Schock auf ihn
wirkt, er in diesem Moment noch einmal alles an sich vorüberziehen läßt,
was geschehen ist: seine Familie, die ihn verabschiedet hat, die nun
trauert, und er teilweise tiefe Reue empfindet. Wir sprachen das letzte
Mal von Reue, Reue aus dem Grund, daß er vielleicht für eine Sache
gekämpft hat, die es nicht wert war, sein Leben dafür zu geben. Es gibt
alle Möglichkeiten. Meist kommen diese Menschen nicht als große
Helden hier an, so wie sie bei Euch im Irdischen gefeiert werden,
sondern als Häufchen Unglück. FH: Aber insgesamt gesehen, sollte man offen sein, man sollte all
diese Kleinigkeiten hier verarbeiten, sie aufarbeiten, sie teilweise
noch einmal durchleben, und dann kannst Du getrost weiter-schreiten, und
es bleibt nur noch die Freude übrig, die Du in Deinem Leben gehabt hast.
Das ist keine Eigenschaft, die als selbstherrlich zu bezeichnen ist,
sondern es ist hier in der geistigen Welt ganz wichtig, nur die Freude
im Herzen zu haben. Ohne diese Freude kommst Du nicht weiter und wirst
lange - für Eure Zeitbegriffe lang - dort sitzen, wo andere teilweise
gerade angekommen sind. FH: Immer, wenn die Struktur paßt, ist ein Erkennen vorhanden. Aber
es ist hier nicht mehr wichtig, hier sind die, sagen wir, die irdischen
Statussymbole, die irdischen Titel, die irdischen Errungenschaften nicht
mehr wichtig. Ganz im Gegenteil, je weiter jemand 'weitergekommen' ist
zu irdischen Zeiten, je bescheidener ist er oft hier in seinem
Auftreten, wenn er das geistige Potential dazu hat, wenn er das
Bewußtsein hat, und daran erkennst Du die wirklichen 'Größen', wenn Du
so willst, wenn man überhaupt von 'Größen' spricht. Cl: Wenn Ihr in die jenseitige Welt übergeht, wißt Ihr, daß Ihr
zunächst einmal dort ankommt, wo im Prinzip die meisten Menschen
ankommen, d.h. auf der Astralebene, wo Ihr empfangen werdet von
Freunden, Verwandten und geistigen Helfern, von wo aus Ihr dann zunächst
in ein sogenanntes Regenerationszentrum, auch
Auffangzentrale genannt, je nachdem in welchem Zustand Ihr überwechselt,
gebracht werdet. Von dort aus könnt Ihr selbst entscheiden, was Ihr nun unternehmen
möchtet. Es gibt beispielsweise Menschen, und das sind solche, die Ihr
unverbesserlich nennen würdet, die in die jenseitige Welt kommen mit
einer negativen destruktiven Einstellung, die sich dort auch ansiedeln,
wo sie ihresgleichen finden. Das wäre dann möglicherweise die sogenannte
untere Astralebene, was keine Bewertung sein sollte, denn auch diese
Ebene ist notwendig und ebenso wertvoll wie alle anderen darüber, nach
Eurem Verständnis. Nun gehen wir jedoch davon, Euer Bewußtsein ist bereits so weit
entwickelt, daß Ihr Euch ungefähr eine Vorstellung machen könnt, was
Euch in der jenseitigen Welt erwartet. Ihr werdet also Eure geistigen Helfer in Anspruch nehmen, um
bewußtseinsmäßig fort zu schreiten, und wenn dies der Fall ist, wenn Ihr
Euch dazu entschlossen habt und offen seid dafür, ganz neutral Euer
eigenes Leben zu betrachten, aufzuarbeiten und nichts unter den Teppich
dabei kehrt, dann ist dies die beste Voraussetzung, daß eine Art
Automatismus des Fortschreitens eintritt. Erst dann tritt dieser Automatismus ein, nicht vorher, nicht
automatisch, wenn Ihr in die jenseitige Welt kommt, sondern erst muß die
Bereitschaft vorhanden sein, das vergangene Leben in Augenschein zu
nehmen mit einer gründlichen Ehrlichkeit, einer Ehrlichkeit, die Euch
auf Erden nicht möglich ist und einer Bereitschaft, das Leben
aufzuarbeiten. Und nun, wie gesagt, tritt dieser Automatismus in Form des inneren
Wunsches nach Fortschreiten in Kraft und Ihr werdet die wunderbaren
Möglichkeiten erkennen, die Euch im Prinzip in jeder Richtung offen
stehen, Euch zu entwickeln. Natürlich geht dies nach Eurem Zeitbegriff
nicht von heute auf morgen vonstatten, es dauert aus Eurer Sicht relativ
lange. Wir hier haben diesen Zeitbegriff nicht, für uns ist der Vorgang mehr
oder weniger fließend, weil wir dann, wenn wir bereit sind zur geistigen
Öffnung, in andere Sphären, wie Walter erwähnte, zeitweilig
hineintauchen können, um zu sehen, was auf uns zukommt, wenn wir eben
uns bis zu dieser Stufe bewährt haben. D.h. es ist nicht so, daß hier Bonuspunkte vergeben werden, sondern
wir selbst erkennen, wann wir bereit sind, in die nächste Stufe
einzutauchen, und so ohne weiteres ist das auch nicht möglich, hier gibt
es auch wieder Übergangsphasen, ein Ein- und wieder Hinaustauchen. PL: Ja. Ich habe noch eine etwas banale Frage. Du
sagtest, daß es bis zum Eintauchen, zum Eins sein mit der Allmacht
verschiedene Stufen der Entwicklung bedarf. Ist das nach unseren
Möglichkeiten erfaßbar, daß man sagen kann, eine bestimmte Anzahl von
Stufen? Cl: Wir gehen davon aus, daß Ihr beim Übergang von der irdischen
Ebene in die sogenannte Astralebene überwechselt, die Astralebene, die
wiederum aufgeteilt ist in verschiedene Sphären. Wir sprechen auch von
der unteren Astralebene, wo Geistwesen sich ansiedeln, die sich nicht
öffnen, die noch ihren irdischen Gepflogenheiten nachgehen wollen, eben
noch nicht erkannt haben, daß ihnen die jenseitige Welt mit allen
Möglichkeiten offen steht. Hier haben wir auch wieder verschiedene Abstufungen, z.B. für
Unverbesserliche aus allen Bereichen des Irdischen.
Die Ebene darüber, die normale Astralebene, ist den Geistwesen
vorbehalten, die sich schon ein wenig öffnen. Was danach kommt, ist dann
schon eine geistige Sphäre. Die Astralebene ist im Prinzip noch keine
geistige Sphäre. Die geistige Welt fängt an, wenn das Geistwesen sein Leben bereits
begutachtet hat und daraus lernt und vor allen Dingen es aufgearbeitet
hat, daß er vielleicht sagt, ich mache zu diesem Zweck eine geistige
Inkarnation. Das ist möglich, Du kannst Dein irdisches Leben noch einmal
geistig durchleben. Dann bist Du bereit, Dich zu öffnen, und, wie gesagt, jetzt tritt
eine Art Automatismus ein, wo Du erkennst, daß Du nach vorn quasi
gezogen wirst, Du kannst einfach nicht mehr anders. Der eine verweilt
auf einer Ebene etwas länger, der andere kürzer, je nachdem, was er
gerne aufarbeiten möchte. Auch auf dieser der Astralwelt übergeordneten Ebene hast Du noch
irdische Gepflogenheiten, jedoch in einer Art, die anderen Geistwesen,
die anderen Menschen zugute kommt. Du kannst Dich hier betätigen zur
Freude Deiner "Mitgeister“ oder als Helfer, Pfleger, Heiler. Das sind im
Prinzip irdische Tätigkeiten, eben nur mit einem geistigen Hintergrund.
Dann bist Du immer noch der, der hier in die jenseitige Welt gekommen
ist, gehörst einer Gruppe an, so wie Adelheid es beschrieben hat. Dies
ist ganz genau in all den Protokollen beschrieben. Und dann werdet Ihr zu irgend einem Zeitpunkt erkennen, dies ist nun
nicht mehr nötig, ich konnte das nun ausleben, was ich möglicherweise zu
irdischen Zeiten versäumt habe, und ich werde mich nun anderen Sphären
widmen, wo ich mein Bewußtsein erweitere. A: Diese räumliche Getrenntheit, die kreieren wir hier
selbst, es gibt keine Mauer, es gibt keine Schubladen, es gibt keine
Grenze, sondern - ich erkläre es Euch jetzt. Also, Du bist hier auf einer ganz bestimmten Ebene, weil Du Dein
Bewußtsein hier aktiviert hast, das ist Deine eigene Sache. Da drüben
ist ein anderes Bewußtsein, das hast Du noch nicht aktiviert, dort sind
diejenigen, die ein bißchen “schlauer“ sind. Und Du kreierst die Grenze
selbst, weil da drüben fühlst Du Dich noch nicht sicher, noch nicht
wohl, da bist Du noch nicht fit für. Das ist wie in der Schule, Du kannst zwar von der zweiten Klasse in
die dritte gehen, Du wirst aber den Stoff noch nicht verstehen und Dich
nicht wohl fühlen, und Du wirst wieder in die zweite Klasse
zurückkehren, weil Du diese erst beenden mußt. Und so ist es hier. Du selbst kreierst die Grenzen zwischen der einen
Stufe und der anderen. Du kreierst selbst die Grenze zwischen Dir und
dem nächsten Geistwesen, sei es in Deiner Gruppe oder sonst wo. Im
Prinzip aber könnte man alles zusammennehmen. Zwar kennen wir hier keine strikten Grenzen, aber für Euch sieht es
so aus. D.h. also, wir sind hier auf einer bestimmten Bewußtseinsebene
aktiviert, und innerhalb dieser Bewußtseinsebene sind wir als Individuum
vorhanden und auch in der Gruppe als Gruppenmitglied, d.h. in diesem
Fall dann mit einer Art Gruppenbewußtsein. Wir haben aber auch die
Möglichkeit, uns einzeln herauszukristallisieren. Jetzt können wir innerhalb dieser Bewußtseinsebene in einen anderen
Bereich eintauchen, der wieder ganz anders vielleicht aufgebaut ist,
aber vom Bewußtseinsstand uns zugänglich ist. Wir können uns dann sofort in diesem Moment dort einfinden, um eine
Zeitlang zu verweilen, zu agieren, zu lernen usw. Das
ist aber kein großes Unterfangen, sondern es ist einfach jedem möglich.
Ich kann sogar, wenn ich will, aus einem anderen Bereich heraus mit
meiner Gruppe im Austausch sein. Du kannst eben keine Klasse überspringen, es sei denn, Du bist ganz
“schlau“. Wenn wir nun gerne trotz allem – neugierig, wie wir sind –
hineinschauen möchten, was die nächste Bewußtseinsebene beinhaltet,
können wir dort eintauchen. Wir werden dann begleitet von einem Helfer,
der sich von dort uns zur Verfügung stellt, der in allen Bereichen, auf
allen Bewußtseinsebenen nach unten bereits präsent ist, und er wird uns
einführen und erklären, was wir auf dieser nächsten Bewußtseinsebene im
Prinzip von uns selbst dann erwarten, denn sonst erwartet keiner etwas
von Dir, Du hast selbst die Erwartungshaltung. Und dort wirst Du feststellen, daß Du Dich in dieser Gesamtsituation,
in dieser Atmosphäre noch nicht heimisch fühlst, Du fühlst Dich einfach
nicht wohl, weil Du der Sache noch nicht gewachsen bist, kannst aber
Aspekte mit zurück nehmen, das ist selbstverständlich. Du kannst dort
Erfahrungen mit zurück nehmen, wenn Du z.B., sagen wir, in der ersten
Klasse plus und minus gelernt hast, kannst Du vielleicht in der zweiten
Klasse plötzlich 3 x 3 rechnen. Wenn Du nun den Einblick in die 2. Klasse hattest, konntest Du
erkennen, aha, so etwas gibt es: 3 x 3 = 9, diese Erkenntnis kannst Du
natürlich mit in die erste Klasse zurücknehmen, Du kannst es auch in
Deinem Bewußtsein verankern. Das ist nur ein kleines Beispiel. Du kannst
bestimmte Aspekte aus der höheren Bewußtseinsebene mit zurücknehmen und
kannst sie auf Deiner Ebene benutzen, wenn Du so willst, was auch immer
es ist. Das mit der Schule war nur ein nützliches Beispiel, es gibt
natürlich viele andere Dinge. E: Für die nächst höheren Ebene gibt es also
Einblicke, diese sind nur partiell möglich, weil eine gewisse Fremdheit
oder Verständnislosigkeit… A: richtig. E: ….da ist. Gut. Wenn Du Dich jetzt selber
betrachtest als Beispiel, könntest Du denn überhaupt irgendeinen Inhalt
dieser nächsten höheren Ebene uns vermitteln, oder ist das nicht
möglich? A: Es ist einfach so, daß Du - sagen wir - von Bewußtseinsebene zu
Bewußtseinsebene Dein Ego immer mehr ablegst. Denn auch hier sind wir
zwar nicht egoistisch, trotz allem bist Du noch als Ich vorhanden, und
das wird in den für Euch oder auch von uns aus gesehenen höheren Ebenen
mehr und mehr diffus. Stelle Dir vor, Du wachst irgendwo auf in einer fremden Umgebung. Du
wirst, sagen wir nur als Beispiel, zurückgeworfen in eine Welt, in der
Dinosaurier existieren, und Du kannst in diesem Moment das nicht
verkraften, weil Du nicht gewohnt bist, mit diesen Umständen umzugehen.
Du bist in ständiger Panik. Es ist nicht ganz auf uns übertragbar, nicht daß wir in Panik sind,
aber es sind einfach zu viele neue Eindrücke zu verkraften, weil wir
immer noch dieses Ego haben. In der nächsten Bewußtseinsstufe empfinde
ich alles mehr miteinander verwoben, und jeder Eindruck wird von der
Gemeinschaft getragen und nicht von dem Einzelnen. Als Einblickender gehöre ich aber noch nicht in diese Gemeinschaft.
Ich habe diese Eindrücke also alleine zu bewerkstelligen, ich bin neu,
kann mich dort noch nicht eingliedern, bin noch Außenseiter, so wie Dir
diese Dinosaurierwelt fremd ist, Du nicht weißt, was Du tun sollst mit
all den neuen Eindrücke, die auf Dich einstürzen. Wenn Du dort gelebt
hättest von Kindes Beinen an in dieser Gemeinschaft mit den
Dinosauriern, dann wärest Du Teil dieser Welt und wüßtest damit
umzugehen, aber hier ist eine Welt plötzlich um Dich herum, die Du nicht
als Individuum beherrschst. E: Das wäre also dann am besten dargestellt mit dem
Begriff “Überforderung“. A: Es ist eine Art Überforderung. Ich habe jetzt nicht von Inhalten
gesprochen, weil diese so vielfältig sind, daß Du es am besten mit dem
Beispiel der Schulsituation mit den unterschiedlichen Klassen
beschreiben kannst. Ganz egal, es ist nicht so, daß diese Bereiche grundsätzlich andere
Themen haben, das Ich-Bewußtsein wird immer mehr aufgelöst, aufgelöst
ist nicht der richtige Ausdruck, denn Du kannst Dich ja trotz allem noch
herauskristallisieren, wie es jeder tut, der hier in der Runde sitzt. W: Es tritt einfach in den Hintergrund. A: Ja, es tritt einfach in den Hintergrund. Die Verwobenheit findet auf einer anderen Bewußtseinsebene statt, und
das ist etwas, was die Inhalte nicht so sehr davon betroffen macht.
Sagen wir, ich versetze mich in die nächste Bewußtseinsebene und
beschäftige mich in dem, was mir am besten liegt, strukturell. Sagen
wir, es geht um Miteinander, Mitgefühl, so ist die Intensität des
Mitgefühls so, daß ich im übertragenen Sinn tief Luft holen muß, um
atmen zu können, so intensiv. W: Eine höhere Intensität. A: Ich würde es Euch so gerne zeigen. (Erheiterung) Du wirst immer von der nächsten Stufe angezogen, Du schaust einmal
hinein und wirst feststellen, daß das Irdische nun total unwichtig
geworden ist, daß Du auch keinen Astralkörper benötigst, daß hier ein
rein geistiges Zusammenspiel der Wesen untereinander herrscht. Die Inhalte sind nicht positiver zu bewerten, denn alle
Bewußtseinstufen in der jenseitigen Welt sind gleichwertig, sie müssen
alle vorhanden sein, damit Geistwesen sie durchlaufen können. Und so
geht es für Eure Begriffe immer ein Stückchen weiter. A: Wenn Ihr Impulse erhaltet aus der astralen Ebene, dann sind sie
oft nicht unterscheidbar von Euren Gedanken, weil Ihr eben als
astrale Weltbewohner noch sehr, sehr irdische Vorstellungen habt,
irdisch denkt. Und aus diesem Grund ist es oft – wie soll ich
sagen – für den gerade Verstorbenen, für den Astralbewohner sehr, sehr
kompliziert, wenn er Fragen gestellt bekommt, für die er keine Antwort
hat, weil er den Überblick nicht haben kann. So daß also viele Fragen
auf einer bestimmten Ebene landen, von der aus sie nicht beantwortet
werden können, oder sie werden nicht richtig – wenn Ihr so wollt – ich
möchte aber auch nicht sagen falsch, aber sie werden unwissend
beantwortet. Wenn Du zu einem Medium gehst, und Du fragst Deinen verstorbenen
Mann, oder Deine verstorbene Frau irgend etwas, was nicht in deren
Bewußtseinsschema verankert ist, können sie Dir darauf keine Antwort
geben, sie können Dir vielleicht sagen, wo das Scheckbuch liegt, weil
sie das noch in Erinnerung haben, wo vielleicht ein Schlüssel verlegt
ist. Und hier gibt es ausgezeichnete Medien, die dies wirklich sehr gut
zu Euch rüber bringen. Aber wenn Du den Verstorbenen etwas fragst aus
der geistigen Welt, vielleicht etwas mehr Philosophisches, kann er Dir
keine Antwort geben, weil er die Gegebenheiten dort nicht kennt. Und hier gibt es oft Diskrepanzen und Enttäuschungen bei Euch, weil
die gestellte Frage nicht wunschgemäß beantwortet wird, weil es dem
Jenseitigen nicht möglich ist. Woher soll er es wissen? Oder der
Jenseitige wird nach irdischen Entscheidungen gefragt, woher soll er die
Antwort wissen, er hat es doch gerade geschafft, den Übergang zu
vollbringen, und er muß sich erst dort einmal selbst zurechtfinden, und
nun soll er auch noch Fragen beantworten, die er ganz einfach nicht
beantworten kann. Und hier werden oft die Jenseitigen in Nöte gebracht, weil sie dann
irgendeine Antwort geben oder, wenn Sie keine parat haben, ist der
Fragende enttäuscht. Und das ist etwas, worüber sich viele Menschen keine Gedanken machen,
daß sie den Jenseitigen in gewisse Nöte hineinbringen, weil das Jenseits
nun mal kein Informationsbüro ist, und dort auch niemand ausgebildet
wird dazu, sondern das, was auch den jenseitigen Verstorbenen
interessiert, ist eine Kommunikation, die als symbiotisch gesehen wird,
ein Geben und ein Nehmen. Wir haben darüber schon gesprochen, daß oft das Jenseits nicht als
Informationsbüro gesehen werden sollte, sondern auch der irdische
Kommunikator Einfühlungsvermögen hat in das Leben, was der Verstorbene
dort führt. Er möchte doch auch von drüben erzählen, wie es ihm geht. So
wie ich es Euch erzählen konnte und noch kann. Nun wird er nur
(einseitig) gefragt und gefragt. Im Prinzip ist das auch für ein
Geistwesen – wenn Ihr so wollt – eine kleine Enttäuschung. E: Ja, vielleicht sogar eine Quälerei. A: Ja. Das kann ich jetzt ganz gut beurteilen. Und ich bin froh, daß
ich zum Austausch mit Euch gefunden habe, und daß Ihr mich nicht nur für
Eure Vorteile benutzt habt, um irgendeine Information aus mir
herauszuquetschen. Das ist natürlich vielen Menschen nicht bewußt. Cl: Da hier eben diese irdischen Gesetzmäßigkeiten dann im Endeffekt
doch allgemein nicht anwendbar sind, nur eben für den kleinen Bereich
desjenigen, der in diesen Gesetzmäßigkeiten weiterhin zu leben glaubt,
wird er feststellen, daß er alleine ist am Ende, weil es nicht so viele
Partner gibt für ihn, die an diesen Dingen lange festhalten. Und
derjenige wird sehr einsam sein, weil doch - sagen wir - die
überwiegende Zahl der Geistwesen eben erkennt, daß diese
Gesetzmäßigkeiten nicht mehr wichtig sind. E: Ja, das wäre meine Frage gewesen, ob denn nicht
doch ein gewisses kollektives Bild dieser Astralwelt entsteht, so daß
eine größere Anzahl von Verstorbenen dann glaubt, in der gleichen Welt
zu leben oder in einer sehr ähnlichen. Cl: Ja, in einer sehr ähnlichen Welt. Aber, da dies oft Menschen
sind, die vom Naturell, von der Struktur her sehr starr sind, es sind
eben nur die Starren, die festhalten an den eigenen irdischen
Gesetzmäßigkeiten, kommt es hier oft zu Konflikten. Sie leben zwar in
einer Art Kollektiv, sind aber immer noch in ihrer eigenen Welt. Es
entsteht keine Kollektivität wie Ihr sie als positiv betrachten würdet. Es geht trotz allem jeder seinem eigenen Weg nach mit Scheuklappen.
Es ist sehr schwierig zu erklären. Es ist auch oft so, daß derjenige
glaubt, im Irdischen zu sein und hat dann hier in der astralen Welt
nicht den Blick für andere Dinge oder ist in seiner Illusion noch in der
irdischen Welt und arbeitet dort in seiner Vorstellung.
Selbstverständlich ist er ja physisch nicht dort vorhanden an seinem
Arbeitsplatz, arbeitet jedoch kontinuierlich an einer Sache bis er
erkennt, daß er nicht voranschreitet, weil ihn niemand registriert,
niemand seine Arbeit schätzt oder daß er die Arbeit nicht anwenden kann. Er ist wie in einem Traum, der niemals endet. Es ist auch oft so, daß
Ihr Träume habt und Ihr kommt nicht zum Ende. Ihr fangt an einer Stelle
an und wollt etwas bewerkstelligen und kommt nicht zum Ende, eine Art
Albtraum. W: Nochmals auf meine Ausgangsfrage zurückkommend,
haben wir ja zumindest auf der Erde immer das Bestreben,
Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, wenn das und das zusammenkommt, dann wird
das Ergebnis das und das sein. Cl: Ja. W: Gibt es das bei Euch auf Deiner Ebene oder dort, wo
beispielsweise Oliver, Albert, Monty sind auch oder gibt es das nicht? Cl: Nein. Das haben wir schon besprochen, glaube ich, das ist in
dieser Form bei uns nicht der Fall. W: Gibt es das in anderer Form, d.h. mehr auf dem
ethischen Gebiet dann? Cl: Hier ist diese Frage nicht mehr relevant. Du kannst, wenn Du in
die astrale Ebene übergehst und auf dem Wissensstand bist, daß Du
glaubst, daß diese irdischen Dinge, wie Haus, Auto, Garten wichtig sind
und das nicht spielerisch siehst, dann bist Du bestrebt, eben -sagen
wir- das Samenkorn in den Boden zu stecken, weil aus der Erfahrung
heraus dann im Herbst oder im nächsten Frühjahr eine Blume daraus
entsteht. Das ist die einfachste Gesetzmäßigkeit, die auch in der
astralen Welt in den “Köpfen“ oder in Geist der Verstorbenen noch
herrscht. Cl: Das wäre schon wieder etwas – wir haben ein ähnliches Thema schon
gehabt – Du würdest bestrebt sein, etwas zu bewerkstelligen, um an eine
bestimmte Stelle zu kommen. W: Ja. Cl: So ist es nicht. Mit Fleiß würdest Du dann die nächste Stufe
erreichen. So ist es nicht. Entweder Dein Bewußtsein hat sich so
entwickelt und Du bist, der Du bist oder eben nicht. Und daß wir hier nach etwas streben, das ist nicht der Fall. W: Ja, ich kann mich erinnern
(Ego). A: Viele Menschen kommen hier her und sind total überrascht, weil
sie, wenn wir es so sagen wollen, von einer Ohnmacht in die andere
fallen. Und bei M. ist es ähnlich. Er ist zwar schon ziemlich gefestigt,
aber eben diese Vorstellung, daß diese irdischen, wie schon erwähnt,
Gesetzmäßigkeiten hier keine Anwendung mehr finden, das ist schon sehr
schwer für manche Verstorbene, weil sie, wenn sie so dogmatisch sind, an
diesen Gesetzmäßigkeiten festhalten möchten. Und wenn sie erkennen, daß diese nicht mehr relevant sind, dann
empfinden sie das hier sogar als sinnlos, also quasi inhaltslos. Und
dann müssen sie herangeführt werden an Möglichkeiten, um ihrem Dasein
hier einen Inhalt zu geben. Wie Claudius sagt, wenn Du ein Korn in die Erde steckst, dann weißt
Du, es kommt irgendwann eine Blume heraus. Und wenn Du erkennst, daß
dies nicht mehr notwendig ist, daß Du Dir die Blume auch so wünschen
kannst, dann ist der Inhalt verloren gegangen für diese Wesenheiten. Sie
kommen sich im Prinzip dann wie unnütz und arbeitslos vor. W: Das ist ein interessanter Aspekt. An den habe ich
bisher noch gar nicht gedacht, ich habe mehr so an die Sicherheit
gedacht, daß man sich sein System mitnimmt und sich dann in einer
sicheren Umgebung fühlt. A: Ja, ja, das ist ja auch so. Dann bist Du beschäftigt - ich mache
jetzt dies oder das, dann setze ich mich hin und schreibe einen Brief –
und Du stellst fest, Du kannst dies hier nicht mehr verwenden, d.h. im
Innersten hast Du schon eine Ahnung, daß Du das nicht mehr tun mußt, um
etwas zu erreichen. Du kannst Dich anderweitig beschäftigen, aber Du
willst es nicht wahrhaben und möchtest gerne diesen irdischen
Gepflogenheiten weiter nachgehen, und Du fängst an, Dich dann unsicher
zu fühlen. Wenn Du dies spielerisch tust, daß Du Dir diese Illusionswelt hier
tatsächlich mal so richtig zu Gemüte führst, sie genießt und Dir sagst:
jetzt bin ich hier, und jetzt möchte ich das alles mal ausprobieren - so
ähnlich wie Ihr jetzt schon sagt: wenn ich erst mal drüben bin, dann
werde ich mal so richtig ins Volle gehen. (Heiterkeit) Das ist für manche Menschen, die den Übergang vollzogen haben, sehr
schwer, sich dann doch hier in diese totale Illusionswelt einzufügen,
das zu erkennen. Und selbstverständlich ist es oft auch, ich würde
sagen, speziell für Männer vielleicht ein bißchen schwieriger als für
Frauen. Generell gesehen würde ich mich getrauen, das so zu sagen. Wir Frauen sind doch in irgendeiner Form noch vom Irdischen her
anders gepolt und probierfreudiger. Wir haben an anderen Dingen Freude,
und Du kannst Dich hier, wenn Du jetzt - sagen wir - im Irdischen
beispielsweise von der Mode beherrscht warst, Du kannst Dich hier
austoben. Als Mann – es kommt natürlich wieder auf die Struktur der
Männlichkeit an – hast Du meist mehr rational gedacht, und das Rationale
hat in der Astralwelt keinen großen Stellenwert mehr, weil eben das
Spielerische, daß Illusorische Vorrang hat. Aber wenn Claudius bei uns ist, paßt er sich an. Er ist nicht
derjenige, der jetzt von oben herab schaut - so ganz neutral, er paßt
sich uns dann an, sonst wäre es für uns, als ob der Lehrer da oben steht
und uns maßregelt und sagt, wie sollten noch losgelöster sein. So ganz,
ganz, ganz losgelöst wollen wir ja noch gar nicht sein. E: Nein, Du hast ja auch versprochen, solange “hier“
zu bleiben, wie es geht. A: Jetzt mal ehrlich gesagt, ist es hier ja ganz schön. Ich meine,
auf der Astralebene ist es ja auch schön, wenn Du es Dir schön machst.
Es kommt auf Dich selbst an, wie Du das ganze siehst. Wenn Du das schön
spielerisch siehst und lachst Dir eins, weil Du so machst
(schnippst mit
den Fingern) und da steht etwas, was Du Dir gerade gewünscht hast, da
könntest Du Dich teilweise gerade darüber kaputt lachen. (Heiterkeit) Und wenn Du das nicht so ernst nimmst, sondern spielerisch, ist das
doch wunderbar. Und Du kannst immer noch ausprobieren, ob Du das oder
das noch bewerkstelligen kannst. Der Spaß ist ja der, daß, wenn Du
erkannt hast, daß das alles nur eine Illusion ist und aufgrund vom
Gedankengang passiert, dann kannst Du kaum noch etwas selbst
bewerkstelligen. Wenn Du einen Nagel in die Wand schlagen willst, und es funktioniert
überhaupt nicht, weil es Unsinn ist, realisiert Du, daß das nicht
notwendig ist. Aber derjenige, der noch fest mit der irdischen
Vorstellung verhaftet ist, der schlägt den Nagel ein, klopft und klopft,
und es passiert im Prinzip nicht mehr, als wenn Du es Dir nur
vorstellst. E: Könnte er sich dabei auch auf den Daumen schlagen? A: Ja, das könnte er auch. Aber er würde den physischen Schmerz nicht
empfinden, weil Du nur – laß´ mich überlegen -… wenn Du glaubst, Dich
hier in der Astralwelt zu verletzen, dann spürst Du diesen physischen
Schmerz nicht. Es ist nicht möglich, Du hast ja keine Materie getroffen. Wenn Du allerdings, das muß ich jetzt einfügen, wenn Du im Irdischen
aufgrund einer schweren Verletzung gestorben bist und kommst dann sofort
in die astrale Welt, dann hast Du noch eine Art Erinnerung an diesen
Schmerz und glaubst, ihn noch zu spüren. Cl: Das ist hier eben anders. Bei uns entsteht nicht ein Gedanke nach
dem nächsten und der zweite Schritt nach dem ersten, sondern es passiert
alles momentan, und das wiederum für Euch verständlich zu übersetzen
oder übertragen, ist einfach nicht möglich. E: Ja. Cl: Ihr nehmt Euch vor, am Sonntag morgen einen Spaziergang zu
machen. Darauf bereitet Ihr Euch Schritt für Schritt vor. Ihr zieht Euch
Schuhe an usw., und dann begebt Ihr Euch aus dem Haus, um eben diesen
Spaziergang zu machen. Das passiert hier alles auf einen Schlag. E: Wenn wir davon ausgehen, daß wir also im Traum
drüben sein können, aber in Bereichen, die uns hier unbewußt bleiben.
Wir sind schon da. A: Ihr seid schon da, und Ihr könnt sogar in die Ebene
hineinschnuppern, in denen Ihr - sagen wir - inaktiv vorhanden seid. E: Und die Blockade, die vorzuliegen scheint oder die
Unfähigkeit, das jetzt bewußt zu aktivieren, hängt die nun mit unserem
Egoismus oder mit unseren all´ zu menschlichen Eigenschaften zusammen? A: Es hängt hauptsächlich zusammen mit den Anlagen, die Du natürlich
mitgebracht hast. Man könnte sogar sagen, es hängt mit Deiner gesamten
Entwicklung zusammen, es hängt zusammen mit all´ Deinen Inkarnationen. A: Hier ist eine unserer Aufgaben ähnlich wie im Irdischen, die
Vermittlung zwischen Geistwesen. Ein Beispiel: Menschen verlieren sich
aus den Augen durch irgendwelche Umstände, sei es Krieg, oder, daß
Geschwister getrennt werden durch familiäre Umstände, und dann später
erfahren sie, daß es vielleicht noch eine Schwester oder einen Bruder
gibt, aber sie können diese Geschwister nicht finden, weil sie
inzwischen vielleicht einen anderen Namen haben. Diese Dinge passieren hier ähnlich, daß sich Menschen, sagen wir, im
Irdischen gekannt haben, jedoch aus den Augen verloren, sich hier
aneinander wieder stark erinnern und einer den anderen sucht. So einfach ist es nicht, daß Du nur alleine per Gedanken den anderen
herbeirufen kannst. Du kannst das in der Astralebene, das ist etwas
anderes. Dort erscheinen Dinge oder Personen per Wunsch, daß vielleicht
sogar Jesus vor Dir steht. Ihr wißt, was ich meine? E: Kann man das auch während des Vermittlungsprozesses
als ein wechselseitiges sich Anpassen beschreiben, denn Du hast auf der
einen Seite den Suchenden und auf der anderen Seite die gesuchte
“Person“, und Du müßtest imstande sein, Dich beiden Systemen, Dich
beiden Strukturen anzupassen. A: Ich muß mich beiden Strukturen anpassen. Und da ja noch auf dieser
Ebene die Strukturen verschieden sind, denn hier ist es ja noch nicht
unbedingt so, daß hier alles eins ist, daß hier eine totale Einheit
herrscht, eine hundertprozentige Übereinstimmung ist, es gibt hier ja
noch die Verschiedenheit, ist es noch so, da wir diese beiden Strukturen
untereinander, wenn sie sehr verschieden sind, aber einsichtig,
angleichen. E: Na ja, wie soll man das jetzt beschreiben, es ist
eine Art Katalysator. A: Sagen wir, Ihr habt Wasser und Öl, das ist nun ein sehr
übertriebenes Beispiel, dann gibt es Mittel, beides miteinander zu
vereinen. E: Ja. A: So ähnlich kann man es sehen, natürlich etwas drastisch
ausgedrückt. Aber ich finde im Moment keine andere Beschreibung.
Eine Art Katalysator, ja, so kann man es auch nennen. Es sind dann nun mal zwei verschiedene Strukturen im Spiel, und damit
diese beiden miteinander kommunizieren können, vermitteln wir für einen
gewissen Zeitraum, daß der eine den anderen versteht, wenn es um
verschiedene Ebenen geht. Wenn dann der eine Ehepartner, es kann auch ein anderer Partner sein,
sagen wir, ein vom Irdischen her lebenswichtiger Mensch, wenn also der
Partner versucht, den anderen zu finden, dann kann es so sein, daß
dieser Partner, der schon ein wenig weiter geschritten ist, dabei eine
große Hilfe ist. Cl: Es gibt immer Helfer, und wir haben schon festgestellt, daß
Adelheid die “Fähigkeit“ hat, Kontakte herzustellen, weil sie als Helfer
fungiert. Derjenige (der nicht das Bewußtsein hat) würde selbst
wahrscheinlich nicht auf die Idee kommen, sich mit Euch in Kontakt zu
setzen, aber die Fähigkeit ist vorhanden, wenn der Wunsch vorhanden ist,
das Bewußtsein dazu zu aktivieren. Aber es gibt nicht ein Geistwesen, das weniger fähig ist als ein
anderes. Die Fähigkeiten, wenn wir das Wort überhaupt benutzen, sind
konstant für alle gleich. RE: Und wer entscheidet dann darüber, welches
Geistwesen welches Bewußtsein hat, oder tut es das selbst? Cl: Das ist das Geistwesens selbst. Wenn Du offen bist, ich sagte
schon, wenn Du schon als Menschen offen warst, dann öffnen sich Dir in
der jenseitigen und schon ganz und gar in der geistigen Welt alle Türen. Wenn Du jedoch vorher schon ein Mensch warst, der blockt, der sich
bestimmten Dingen verschlossen hat, hast Du hier die gleichen
Schwierigkeiten. Der Mensch geht ja nicht als ein anderer über, er wird
die gleichen Blockaden auch hier aufbauen, ganz egal wie sein irdischer
Intellekt ausgelegt war. Das hat hier nichts mit Intellekt zu tun, es hat etwas mit Bewußtsein
zu tun. Ein intellektueller Mensch muß nicht unbedingt bewußtseinsmäßig
fortgeschritten sein. Ganz im Gegenteil, ein Mensch, der im Irdischen
vielleicht sehr einfache Gedankengänge hatte, kann einen wesentlich
größeren Bewußtseinsfortschritt erlangen, wenn er in die geistige Welt
kommt, und zwar dies aufgrund seiner geistigen Haltung. Wenn er
natürlich hier in die jenseitige Welt kommt und von vornherein blockt,
dann wird er es sehr schwer haben. A: Bei Euch ist es tatsächlich so, daß, wenn Ihr Wir können, wenn wir wollen, den alten Zustand abrufen, aber das ist
für uns nicht wichtig. Wir haben in diesem Moment vielleicht andere
Bedürfnisse, und wenn es, sagen wir jetzt, um eine Umgebung geht,
vergleichbar mit solchen bei Euch, dann war es gestern vielleicht ein
schönes Tal und heute entsteht daraus ein kleiner See, weil es gerade in
diesem Moment unseren Bedürfnissen entspricht. Cl: Es gibt Geistwesen, die im Astralen eine lange Zeit bleiben, ohne
daß ihnen überhaupt nur bewußt wird, daß es hier auch noch andere
Bereiche gibt. Wenn man ihnen das nicht sagt, dann wissen sie das nicht,
weil sie in einer Illusion leben, daß sie jetzt hier so wie Ihr morgens
anfangt zu arbeiten und W: Man könnte doch sagen, daß sich die verschiedenen,
verschiedensten Illusionen durchdringen. Cl: Ja, natürlich, aber wie gesagt, es betrifft nur die
(individuelle
geistige) Wahrnehmung. Die Psyche, die den Geist wahrnehmen läßt, da der
Geist von der Psyche auch in der Astralwelt noch gesteuert wird, läßt
eben auch die Illusion, die einzelnen (individuellen) Illusionen
entstehen. Cl: Ich würde sagen, die wenigsten Menschen, die täglich auf der Erde
sterben, kommen hier an und haben einen besseren Überblick oder sind
gewillt, überhaupt einen Überblick zu haben. Die meisten haben ihn nicht
und wollen ihn nicht haben. Die meisten sind so in ihrer eigenen
Vorstellung von der jenseitigen Welt verhaftet, oder sie sind noch
verhaftet in der irdischen Welt, so daß für sie oft kein Unterschied
zwischen hier und dort herrscht. Wir hatten das Thema schon öfters, aber
wir können es immer wieder diskutieren, es kommen immer wieder neue
Aspekte hinzu. Es ist ein endloses Thema. W: Das ist ein Thema, glaube ich, auch ein Thema, wenn
man drüben ist, wo man die Hilfe der anderen braucht. Cl: Es ist nie ein Punkt erreicht, an dem man nicht über dieses Thema
weiter diskutieren kann, weil es nicht hundert verschiedene
Möglichkeiten gibt, nicht Tausend, nicht Zehntausend, sondern
tatsächlich unendlich viel Möglichkeiten, hier in der jenseitigen Welt
zu existieren. Es gibt nach Eurem Sprachgebrauch “unzählig“ viele
Möglichkeiten, im Irdischen zu existieren, aber diese sind doch
irgendwann ausgeschöpft und begrenzt, bei uns gibt es keine Begrenzung. Cl: Das ist nun mal die Herausforderung eben. Der Unterschied, der
dann zum Tragen kommt ist, ob Ihr, wenn Ihr dann am Ende Eures Lebens
entweder auf dem Sterbebett liegt und mit ruhigem Gewissen einschlafen
könnt oder ob Ihr immer noch an Eure Aktien denkt und hadert, weil sie
gefallen sind, Ihr dann hier bei uns ankommt mit einem Aktienpaket in
der Hand, einem virtuellen. W: Und nach der Börse fragt. Cl: Nach der Börse fragt und nicht zur Ruhe kommt. Das Leben
erscheint sehr lange, aber es nur ein Bruchteil von dem, was Ihr hier
noch vor Euch habt. Und dann solltet Ihr gut überlegen, wo Ihr die
meiste Zeit verbringt und wie man sich dort dann fühlt und einfindet.
Wir haben übrigens auch Börsen hier, Börsenmakler. W: Das glaube ich. Cl: Genau das, was Ihr im Irdischen habt. Auch werden die Kurse über
den Fernseher berichtet, und sogar haben wir hier Börsen, die sich ein
jeder selbst nach seinen Bedürfnissen einrichten
kann, so daß die Börsen bei Euch nur ein kleiner Bruchteil von dem sind,
was hier bei uns möglich ist. W: Unvorstellbar. Cl: Ich sagte schon, es gibt nicht Tausende oder Millionen
Möglichkeiten, es gibt unendlich viele Möglichkeiten, die hier
auszuleben sind. Nicht jeder kann hier möglicherweise
glücklich werden, aber weiterhin seiner Tätigkeit nachgehen. Und es ist
auch nur recht so, warum sollten wir hier jemandem etwas überstülpen,
was er nicht möchte. Es stört niemanden, weil sich niemand damit
unbedingt selbst konfrontieren muß, nur diejenigen, die daran
interessiert sind. W: Wie man es dann doch schafft, bei allem was möglich
ist, da heraus zu kommen, zu erkennen, daß das mehr oder weniger
Illusion ist. Cl: Du mußt bedenken, wir haben es Euch schon erzählt, Ihr seid
präsent in allen möglichen Stufen, Regionen, eben als kleine Flamme,
bildlich gesehen, die sich ihrer selbst noch nicht bewußt ist. Und oft
ist es möglich eine kleine Flamme in einer anderen Ebene von Euch aus
gesehen zu aktivieren, weil derjenige es dann doch erkennt. Es kommt darauf an, wie jemand von seiner Psyche her strukturiert
ist, ob er seinen irdischen Charakter eliminieren kann, oder ob er ihn
weiterhin behält. Es gibt viele Aspekte. Es gibt auch Menschen, die, sagen wir, in
einen Strudel hinein geraten sind, die von Natur aus keinen negativen
Charakter haben, wie Ihr sagen würdet, sondern die in diesen Strudel
hineingeraten sind wie jeder, der in eine Arbeitswelt hineingerät, die
ihn überlastet, und es ihm jedoch nicht bewußt wird, dies ändern zu
können, der dann hier nichts anderes kennt, als das, was er zu Lebzeiten
gemacht hat, der jedoch von Natur aus ein gutmütiger Mensch ist. Mit
diesem ist natürlich leichter zu verhandeln. W: Kann dieser Mensch aus sich selbst heraus, wo er
doch eigentlich Scheuklappen hat, erkennen, daß es
auch anders geht, oder braucht er Hilfe? Cl: Er kann es nicht. Er konnte es nicht zu Lebzeiten, er kann es
dann immer noch nicht. W: Ja. Cl: Es sind ja auch natürlich die Motive ausschlaggebend. Sagen wir,
Eure Spitzenmanager, sind Menschen, die sich vollkommen bewußt sind, was
sie tun, sie können nicht anders. Dies entsteht vollkommen aus dem Ego
heraus. Sie werden es hier sehr schwer haben. Aber jemand, der in den Strudel der Arbeitswelt hineingeraten ist,
Dir selbst ist es passiert, und glaubt, keine andere Möglichkeit zu
haben als konstant zu agieren, wird dann als
Pensionär, wenn er die Möglichkeit dazu hat, sich von dem Strudel
entfernen. Wenn er jedoch direkt aus diesem Geschäftsleben
herausgerissen wird in den Tod, dann weiß er es nicht anders, er wird
weiter so agieren. Hier besteht die Möglichkeit, wenn er nicht aus Ego
heraus so gehandelt hat, sondern aus Verpflichtung, aus …. W: ….aus Angst. Cl: ….aus Angst, aus allen möglichen Gründen, daß dieser Mensch
selbstverständlich, wenn man ihm die Möglichkeit eröffnet, daß es auch
anders geht, dies wahrnimmt, die Wahrscheinlichkeit ist groß. W: Aber er muß es erst erkennen. Cl: Er muß es erkennen, ja. Cl: In bestimmten Bereichen natürlich. In bestimmten Bereichen werden
virtuelle Kriege geführt. W: Also der Tod macht uns nicht frei davon, je nach
dem, wo man sich angesiedelt ist? Cl: Ein (irdischer) Militarist ist auch hier ein Militarist, wenn er
aus bestimmten Motiven heraus Militarist war. Wenn er dazu gezwungen
wurde, ein normaler Soldat vielleicht, der dies schon zu Lebzeiten
abgelegt hat, wird dies hier auch tun. Aber es gibt Menschen, die sich
in Ihrer Rolle als Militarist bestärkt vorkamen, sie waren wer, die
Uniform hat sie zu jemandem gemacht, und diese lieben das auch hier
noch. W: Das kann ich alles nachvollziehen. Irgendwo
widerstrebt es mir, mir vorzustellen, daß regelrechte Kriege
stattfinden, die dann auch mit Tod enden. Cl: Ja, das ist natürlich von Deiner Sicht aus gesehen in den
untersten Bereichen der astralen Welt. Das ist nicht der Normalfall,
nicht üblich. W: Ich kann doch im Prinzip niemandem ein Leben nehmen
im geistigen Bereich. Cl: Du kannst das schon, Du bist derart im Wahn, daß Du Dir das
einbildest. Das gibt es schon, wenn Du dann auch noch Akteure hast, die
hier mitspielen, und da gibt es genug. Du kannst Dir auch eine Armee
vorstellen, das sind alles Dinge, die möglich sind, aber die in einem
Bereich stattfinden, der andere Bereiche nicht berührt. Es gibt all´ diese selbstgestrickten Realitäten. So wie es bei Euch
Menschen gibt, die sich in einen Wahn hinein bringen, so ist das hier
auch. W: Wir hatten über den Punkt schon einmal gesprochen,
und zwar die Einflußnahme von drüben mit Information
einseitig an eine Kriegspartei, was dann für den Ausgang von Schlachten
ausschlaggebend sein kann. Cl: Das ist eine außergewöhnliche Sache. Das ist nicht der
Normalfall. Das ist etwas, was die Engländer, die Briten untereinander
ausmachen müssen, wenn sie dann am Ende hier bei uns die ganze Sache in
ihrem Lebensfilm anschauen und begutachten. Es ist im Prinzip nicht so gedacht, daß durch mediale Botschaften
irgendwelche Vorteile erlangt werden, obwohl man es in manchen
Situationen verstehen kann, zumal, wenn der Aggressor ein anderer ist. Nur gibt es in Eurer Gesellschaft nicht die Guten und die Schlechten.
Es ist nicht so, daß nur die Deutschen ein schlechteres Volk sind als
die Briten. Ich glaube hier kann man, wenn man in der Geschichte
zurückgeht, schon einen Ausgleich finden. Cl: Ich möchte gerne eingehen auf die Form von Strukturen, die bei
uns üblich sind, die für manches Geistwesen, das in die jenseitige
Astralwelt überwechselt, noch quasi, ja, ich möchte fast sagen, physisch
erlebt wird. Beispielsweise ist es so, daß, wenn ein Mensch abrupt aus dem Leben
gerissen wird, daß er durch einen Unfall oder durch eine Gewalttat
innerhalb von ein paar Sekunden oder Minuten aus dem Leben gerissen
wird, er zunächst nicht genau erkennen kann, was mit ihm geschieht, und
er wird quasi bei uns hier ankommen mit Phantomschmerzen, so daß er
glaubt, sein Körper sei noch materiell. Selbstverständlich ist hier keine Materie vorhanden, aber warum
sollte man ihm, diesem Menschen, der noch daran klammert, diese Illusion
nehmen? Die Astralwelt ist nun mal eine Illusionswelt, die für diese
Menschen, diese Geistwesen, die dort existieren, vergleichbar mit der
irdischen Welt, sich ja, wie soll ich sagen, leicht physisch anfühlt. AE: Es ist nicht so einfach, daß der Mensch, der den Übergang
vollzieht, hier ankommt, und das Paradies auf ihn wartet. Es kann
paradiesisch sein, und es ist wahrscheinlich oft eher paradiesisch im
Verhältnis zu der Hölle, die sich der Mensch auf Erden selbst gestaltet.
Es gibt Menschen, die selbst in der größten Not mit vielleicht Gebrechen
umgehen, als wenn sie im Paradies lebten, und es gibt Menschen, die im
größten Reichtum sich eine Hölle selbst kreieren. AE: Ihr seid in der astralen Welt vorhanden, Ihr seid in der
Geistigen Welt vorhanden, und ich will jetzt nicht die Stufen weiter
nach oben gehen, es ist ausreichend, wenn wir dies bis zu diesem Bereich
hier beleuchten. Ihr seid als kleines Flämmchen, es ist nur ein Bild für
Euch, damit Ihr es Euch vorstellen könnt, überall gleichzeitig
vorhanden. Es bedarf nur einer Aktivierung dieser vorhandenen kleinen Flammen
oder Funken, je nachdem, wie Ihr es nennen wollt. Ihr seid Euch im
Moment im Irdischen bewußt, d.h. Ihr seid Wesen mit vollem Bewußtsein,
Ihr wißt, daß Ihr existiert, Ihr wißt vielleicht nicht, warum, aber Ihr
seid Euch selbst bewußt. In der astralen Welt und in der Geistigen Welt seid Ihr ebenfalls
vorhanden, Ihr seid Euch dort jedoch nicht bewußt. Und wenn dieses
Bewußtsein aktiviert ist, dann seid Ihr bis zu der höchsten Stufe Euch
bewußt, die Ihr nach oben jeweils aktiviert habt und nach unten bildlich
gesehen bis zu der Stufe, die Ihr am untersten in der Astralwelt
ursprünglich aktiviert habt. Auch ich, Claudius und all´ die wir hier im geistigen Bereich
zusammen sind, sind in dem astralen Bereich ebenfalls eingeschränkt
vorhanden, wir haben jedoch unser Bewußtsein nun mal hier in der
Geistigen Welt voll aktiviert. Das Bewußtsein im Astralen ist vorhanden,
aber es ist im Moment, da es nicht gebraucht wird, dort nicht voll
aktiviert. Aus diesem Grunde kann man diese einzelnen Stufen oder sagen
wir Ebenen, wie Ihr es nennt, oder Dimensionen, nicht beurteilen,
verurteilen, begutachten oder werten. Alle aus Eurer Sicht Stufen, Schubladen, oder wie Ihr es sonst
einteilen wollt, sind notwendig. Eine ist so wichtig wie die andere, die
unterste Astralebene, wo vielleicht jetzt hier in der jenseitigen Welt
noch Krieg herrscht, ist so wichtig wie die alleroberste Stufe in der
Allmacht, wenn Ihr so wollt, weil sie als Erfahrungsbereich vorhanden
sein muß. Wenn Du nun frei bist von diesem physischen Körper, hast Du alle
Möglichkeiten, Dein Bewußtsein zu erweitern, voll zu aktivieren. Es ist
Deine Entscheidung dann hier bei uns, dies zu tun, wo Du frei bist von
allen Zwängen. Hier gibt es dann keine, wenn Du so willst,
Entschuldigung mehr. Hier habt Ihr in der Geistigen Welt die Möglichkeit, Euer Bewußtsein
voll zu entfalten. Cl: Du kannst zwar in Eurer Welt das Prinzip Ursache und Wirkung
nicht leugnen, das ist eine Sache, die ganz einfach zu Eurem Dasein
gehört, daß Ihr grundsätzlich immer eine Ursache sucht, was auch nicht
falsch ist. Aber hier bei uns gibt es dies nur bis zu einem gewissen
Grade, und zwar dann selbstverständlich als die (jenseitige) Auswirkung
auf die (irdische) Ursache. Wenn jemand zu uns herüber kommt in die
Astralwelt, dann wirkt sich das aus, was den Lebensweg dieses Menschen
im Irdischen bestimmt hat. Das relativiert sich dann, wenn diese Phase überwunden ist. Es wird
dann selbstverständlich das Prinzip Ursache-Wirkung eliminiert. Was hier
ursächlich ist für Medialität, war dies Deine Frage, oder wie diese sich
auswirkt? A: Wir sind hier natürlich auch eine Multi-Kulti-Gesellschaft, wenn
Du so willst, das Leben in der astralen Welt. E: Ja. A: Und hier herrschen immer noch irdische Gepflogenheiten, und die
Inspirationen kommen dann teilweise von hier. Du kannst Dir vorstellen,
ein Machthaber, der diese Macht so auf die Spitze treibt, der die
gesamte Welt in Aufruhr bringt, wird wohl von hier aus nicht unbedingt
einen Ratgeber haben, der Frieden möchte, sondern er wird ganz bestimmt
seine “Medialität“ dazu benutzen, zu entsprechenden Kräften Kontakt zu
haben und dem ist, wenn Du einmal in diesem Strudel drinnen bist, nicht
mehr zu entrinnen. Das ist leider selbstverstärkend. Auch bilden sich natürlich in der astralen Welt Gruppen, die gleiche
Interessen haben. W: Als Spiegelbild dann zu uns. A: Ja, das ist so. Die Extremen kristallisieren sich dann meist aus
einer Gruppe heraus, denn diese Gruppen sind untereinander ja auch nicht
einig. So wie sich Machthaber untereinander im Irdischen irgendwann die
Köpfe einschlagen, so ist es auch hier. Daß, sagen wir, wenn einer das
Sagen hat, die anderen schon einmal grundsätzlich dagegen stimmen, weil
sie das Sagen haben wollen. Ist es nicht ähnlich wie bei Euch? E: Ja, ja. A: Es sind natürlich Gruppen; doch Menschen, die, wie wir sagten,
quasi “vom Teufel besessen“ sind, haben gezielte Kontakte zu ganz
bestimmten Geistwesen, die sie zu deren Lebzeiten nach außen hin
verurteilen oder verurteilt haben. E: Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann
könnte man vielleicht sogar sagen, das ist jetzt meine Frage, daß es
also in gewisser Weise harmonische Gruppen gibt, z.B. die
Claudius-Gruppe, zu der Du Dich zählst, es gibt also harmonische
Gruppen, und die anderen würde man als “unharmonisch“ bezeichnen? A: Ich würde sagen als Spiegelbild zu Irdischen, ja, sagen wir für
unsere Begriffe unharmonisch, für deren Begriffe ist das auch Harmonie. E: Auch, wenn sie sich streiten? A: Selbstverständlich. Nur die Störenfriede sind die, die dann diese
Art von Harmonie zerstören. Das ist im Irdischen so wie auch hier. A: Du kannst nicht verwehren, daß hier, sagen wir, Inspirationen vom
Jenseitigen in das Irdische gelangen. Du kannst das Wesen nicht
eliminieren, selbst, wenn Du es wolltest, geht es nicht, Du kannst den
Geist nicht eliminieren. Du kannst einem Menschen, damit er den Mund
hält, das Leben nehmen, aber Du kannst einem Geist nicht den “Mund“
verschließen, sein Geist, seine immer noch vorhandene Psyche kannst Du
nicht eliminieren. Ein Kind kannst Du im Irdischen auf irgendeine Weise mundtot machen,
aber Du kannst auch ihm das Denken nicht verwehren. Und so ist es hier. E: Ja, und nicht nur das Denken, sondern auch die
Einflußnahme dann hier im Irdischen. A: Ja, Du kannst nur versuchen, es in Grenzen zu halten, aber Du
kannst es nicht eliminieren oder ganz verweigern. Das ist nicht möglich.
Du kannst mit anderen Kräften dagegen arbeiten möglicherweise. Es wird sich auch immer herauskristallisieren, zu wem der menschliche
Geist mehr Zugang, Vertrauen hat, und hier gibt es Schwankungen. Erstens
einmal hinsichtlich der Lokalität im Irdischen her – es ist nicht global
so, daß Menschen schlecht sind, es ist ja immer nur ein ganz bestimmter
Kreis oder ein ganz bestimmter Teil auf der Erde, der vielleicht
besonders negativ aufgeladen ist. Andere Teile gleichen dies wieder aus,
das ist schon immer so gewesen. HE: Kann man sagen, daß die meisten
Geistwesen erst in der Astralebene ankommen, oder sind es doch sehr
viele Seelen, die gleich in die geistige Welt eingehen? Cl: Sagen wir, der normale Weg ist, daß der Mensch stirbt und in die
Astralwelt überwechselt, um sie erkunden zu können. Das ist ganz
wichtig. Du kannst nicht von der ersten Klasse in die Fünfte springen.
Und so wäre es. Du mußt einen Übergang finden. Es gibt Ausnahmen, aber
diese sind sehr rar. Und es ist so, daß dies bei Kindern teils so ist. Kinder, die sehr
früh sterben, die vor ihrem Tod wissen, wohin sie gehen werden, denen
der eigene Tod nichts bedeutet; dies sind Geistwesen, die bereits sehr
weit fortgeschritten sind. Und diese Kinder sind oft ganz kurz in der
Astralebene, sie sind nicht an den Möglichkeiten dort interessiert, sie
sind anderweitig orientiert. Eigentlich kommt zunächst jeder in der Astralebene an, um erst einmal
Fuß zu fassen und um auch dort geistig erst einmal versorgt zu werden,
denn ganz egal wie weit sich Dein Bewußtsein im Irdischen entwickelt
hat, der Tod ist in gewisser Hinsicht doch ein Schock, denn es verändert
sich etwas grundlegend. Menschen, die hier mit einem sehr fortgeschrittenen Bewußtsein
ankommen, die sich jedoch nicht mit dem Thema Tod beschäftigt haben,
denn diese Beschäftigung ist nicht unbedingt notwendig, um ein bewußter
Mensch zu sein, auch diese müssen erst einmal - wie alle anderen
Menschen - hier aufgefangen werden. Es ist ganz wichtig, daß die astrale Welt durchlebt wird - für Eure
Begriffe kürzer oder länger. Man könnte vielleicht teils darauf
verzichten, aber es nicht ratsam, sie zu überspringen, was, wie gesagt,
meist sowieso nicht möglich ist. HE: Kann man sagen, wie viele Ebenen die astrale Welt
hat? Cl: Ihr sprecht von Ebenen. Du weißt, wenn Du eine Ebene beschreibst,
siehst Du diese örtlich. Das gibt es eigentlich nicht. Es ist so wie wir
jetzt um Euch herum sind, Ihr uns jedoch nicht erfassen könnt. So ist es ähnlich hier, wenn Du in der astralen Welt dort bist, wo
Blumen oder Tieren vorhanden sind, Dinge, die Du auch zu Lebzeiten zu
Hause hattest, dann kann es sein, daß diese Örtlichkeit, wenn Du so
willst, durchdrungen wird von einer ganz anderen Welt, möglicherweise
einer Welt des Krieges, der Hungersnot usw., was Menschen sich auch noch
in der astralen Welt kreieren. Es ist nur so, daß Du es auf Deiner so
genannten “Ebene“ nicht erkennst. Wenn Du fokussiert bist auf die Farbe rot, dann siehst Du nur rot,
ein anderer ist an der gleichen Stelle auf grün fokussiert, er sieht nur
grün. So ähnlich kannst Du es hier auch sehen, so daß diese Ebenen zu
erklären für Euch sehr wichtig ist, und wir haben hier kein Problem, von
Stufen oder Ebenen zu sprechen, weil Ihr es Euch sonst nicht vorstellen
könnt. Und, wie gesagt, die astrale Welt ist “Gottseidank“ noch vorhanden
als Illusionswelt, damit Ihr Euch einfühlen könnt. In unserer geistigen
Welt gibt es das nicht mehr, hier herrscht im Prinzip nichts
dergleichen. Ich hatte vor kurzem schon gesagt, es wird, wenn wir Euch
sagen, daß hier auf unserer “Ebene“ eigentlich nichts existiert, dem
Menschen eine große Illusion genommen. Wenn der Mensch dann sofort in dieses “Nichts“ hineinkäme, wo er
keine “Körperlichkeit“ mehr fühlt, wo er sein Ego nicht ausleben könnte,
das wäre ein ganz großer Schock, den viele Menschen nicht verkraften
würden. So daß die Astralwelt notwendig ist. ED: Ich habe das so verstanden, daß man es auch
praktisch als eine Schwingung bezeichnen kann, wenn wir auf die andere
Ebene kommen, also nach dem Tod, in diese Leere; ist es so, daß ich dann
damit umgehen kann? Cl: Im Prinzip ist es Dein freier Wille, was Du tust. Du wirst hier
nur angeleitet, Du wirst Deinen Neigungen entsprechend gefördert, und
wenn Du von den so genannten “Guten Ratschlägen“ nichts annehmen
möchtest, dann kannst Du dies auch tun. Du darfst Dich in die Ecke
setzen und schmollen, das darfst Du. Es gibt Geistwesen, die nichts an
sich herankommen lassen. Man spricht davon, daß in der jenseitigen Welt
eine Gedankenübertragung automatisch vonstatten geht. Dem ist so, wenn
Du so willst, aber nicht immer. Es gibt Menschen im Irdischen, die blocken, Du kommst nicht an sie
heran, nicht mit den besten Worten. Und wenn diese Menschen sich nicht
geändert haben, werden sie sich auch hier als Geistwesen entsprechend
verhalten. Und selbst das geübteste Geistwesen als geistiger Helfer kommt nicht
an diesen Verstorbenen heran, nicht einmal an das, was er denkt, weil
dieses Wesen wie gedankenlos ist. Es wird sich seiner selbst nicht
bewußt in der jenseitigen Welt, es ist wie eingefroren. Für Eure
Begriffe kann das Jahre dauern. Es kann sein, daß sich das von selbst
löst und dieses Wesen dann zugänglicher wird. Schulungen sind in jeder Hinsicht möglich, nur Du mußt offen dafür
sein. Vor allen Dingen ist eines so wichtig, und es ist nun mal das
Grundelement für ein Fortschreiten hier, daß Du erst einmal Dein
vergangenes Leben noch einmal Revue passieren lassen mußt, daß Du
bestimmte Situationen erkennst in diesem Leben, die Dir zu Lebzeiten
nicht bewußt waren, was sich möglicherweise aus Deinem Handeln
entwickelt hat, was Du kreiert hast. Nicht alleine beurteilst Du Dich
selbst nach dem, was Du getan hast, sondern auch nach dem, was Du
unterlassen hast zu tun. Es sind oft Kleinigkeiten, die Du zu Lebzeiten total vergessen hast,
die hier aber wieder ins Rollen kommen, und diese Dinge, die sehr
unangenehm sein können für ein Geistwesen, noch einmal zu durchleben, zu
erkennen, was Du möglicherweise nicht so gut erledigt hast als
Stolperstein, aber es ist Deine eigene Entscheidung. Du kannst diesen Lebensfilm Dir anschauen, ihn durcharbeiten,
bearbeiten oder auch nicht. Wenn Du ihn nicht bearbeitest, wirst Du dort
bleiben, wo Du angekommen bist. Ohne ein wenig Zutun Deinerseits, ohne
Arbeit gibt es keine “Belohnung“, auch nicht in der jenseitigen Welt.
Aber es gibt auch keine Bestrafung. Es wird Dir immer jemand zur Seite
stehen, der versucht, Dich liebevoll zu führen. Du hast alle
Möglichkeiten, es gibt in der jenseitigen Welt nichts, was es nicht
gibt. ED: Sind die Dir zur Seite stehenden Wesen diejenigen,
die auch jetzt schon Dich in dieser Inkarnation begleiten? Cl: Du hast die geistige Führung, die Du anziehst, die Du Dir selbst
kreierst. die geistige Führung ist nicht so zu sehen, wie manche
Menschen glauben, daß Wesen – manch einer glaubt, es sind Engel –
ständig um Dich herum sind. Im Prinzip ist es so, daß, wenn es notwendig
ist, Dir jemand geistig zur Seite steht. Es ist nicht so, daß Geistwesen konstant jeden Schritt beobachten,
den Du tust, sondern es ist eine Art Anziehung nach Bedarf vorhanden.
Sagen wir, es besteht eine Notsituation, und in diesem Moment gibt es
einen Impulsaustausch. Du mußt nicht einmal bewußt daran denken, und es
gibt einen Austausch, wenn Du offen bist für die so genannte kleine
innere Stimme und alles andere wegfiltern kannst, was nicht immer
möglich ist. Wie gesagt, Ihr habt konstant alle möglichen Verbindungen. Es gibt
Menschen, die sehr viele Verbindungen konstant offen halten, diese
kommen nie zu sich selbst, und sie sind ständig in einem veränderten
Bewußtseinszustand, was sehr, sehr ungünstig ist für den menschlichen
Körper und auch die geistige Struktur ist. Wenn Du herausfiltern kannst, was Deine innere Stimme ist, dann wirst
Du auch, wenn Du in Not bist, diesen Kanal öffnen, und Dir wird geistige
Hilfe zukommen. Hilfe nicht in materieller oder massiver Form, sondern
in geistiger als Inspiration. Wenn jedoch dieser Kanal geschlossen ist, dann funktioniert das
nicht, dann lehnst Du diese geistige Hilfe ab. Und so wirst Du dann auch
im Jenseits, wenn Du angekommen bist, jegliche geistige Hilfe ablehnen. Es muß nicht sein, daß Du nun die Helfer, die Du für das Irdische
hattest, nach drüben verlagerst. Je nach Situation hast Du entsprechend
verschiedene Inspirationen. Wenn es um einen Unfall geht, der vielleicht
zu vermeiden ist, wirst Du eine andere Inspiration erhalten als wenn Du
krank bist. Du kannst nicht sagen, es ist ein bestimmtes Geistwesen für Dich abgestellt oder vielleicht zehn. So kannst Du es nicht sehen. Es ist im Prinzip so, daß Dir von allen Seiten hier – je nach Bedarf – geistige Hilfe zur Verfügung steht. Es ist hier wie dort, entweder Du nimmst sie an oder Du lehnst sie ab.
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